Das ist doch jetzt Haarspalterei, Louisella, und auch weitab und sinnentstellt von dem, was ich ursprünglich schrieb.
Nein, ich glaube das ist ein Missverständnis.
Ich hatte nachgefragt weil jemand geschrieben hatte dass die Impfungen für Freigänger teurer wären. Das war mir neu, denn bei unserem Tierarzt kostet die genau gleiche Impfung für Wohnungskatzen genau dasselbe wie für Freigänger.
Dass Freigänger naturgemäß ein höheres Risiko haben Würmer zu bekommen, Probleme mit Grasmilben, Kampfspuren etc. liegt in der Natur der Dinge, und ganz klar können daraus dann auch höhere Kosten entstehen.
Wobei man Zecken ja auch selbst entfernen kann (wenn wir mit Louis damit jedesmal zum TA gefahren wären hätte das natürlich auch hohe Kosten verursacht, denn Louis war ein Zeckenmagnet - da wären wir täglich beim TA gewesen).
Bezüglich Würmern hat eine Freundin mit ihren Wohnungskatzen deutlich höhere Kosten weil sie tatsächlich regelmässig Kotuntersuchungen machen lässt die ganz schön ins Geld gehen. Bei Freigängern fällt das in den allermeisten Fällen auch weg - ob nun gut oder schlecht - einfach weil man garkeine Kotproben nehmen kann.
Aber wie gesagt, mir ging's bei meiner Frage NUR um die Impfungen - ich hab mir da einfach Sorgen gemacht ob wir vielleicht die falschen Impfungen bekommen wenn's da anscheinend Unterschiede gibt (denn einen Preisaufschlag auf die Standard-Impfungen kann ich mir einfach nicht vorstellen).
Wobei ich die Mehrkosten für Impfungen als Kleinigkeit ansehe im Vergleich zu möglichen Verletzungen und Unfällen.
Genau so ist es! Ob man sich nun für oder gegen TW- bzw. Leukose-Impfung entscheidet, das macht den Kohl nicht fett. Wieviel macht das schon aus? 30-40 Euro für eine Impfung alle 3 Jahre? Deshalb sage ich ja, Impfungen, Wurmkuren etc. sollte man nun wirklich aus der Haushaltskasse bezahlen können, sonst liegt wirklich was im Argen.
Und meines Wissens übernehmen die meisten Krankenkassen diese Standardversorgung ohnehin nicht.
Verletzungen und Unfälle sind bei Freigängern ganz klar das Hauptproblem, denn da ist das Risiko tatsächlich deutlich höher als bei Wohnungskatzen (die sich natürlich auch in der Wohnung verletzen oder verunfallen können). Und das geht - zusammen mit Operationen die auch Wohnungskatzen treffen können - natürlich am meisten ins Geld, das ist es worauf man vorbereitet sein muss, ob per Rücklage oder per Versicherung.
Wer glaubt "wird schon nichts passieren" (auch bei Wohnungskatzen!) der täuscht sich, die Katzen die über 20 werden ohne jemals in ihrem Leben was größeres gehabt zu haben als mal 'nen Wurmbefall etc. sind extrem selten.
Bei Ella hatten wir bisher Glück - außer ein paar Kratzerchen hatte sie in 6,5 Jahren nichts was typisch für Freigänger wäre. Allerdings waren weder FORL- noch Tumor-OP finanziell ein Zuckerschlecken (beides Dinge die auch bei Wohnungskatzen regelmässig vorkommen).
Wie gesagt, es ging mir NUR um den Preis der Impfungen.
Und gegen TW werden ja tatsächlich auch viele Wohnungskatzen geimpft - die Argumentation der Tierärzte kennen wir sicher alle, ich will da garnicht drauf eingehen denn das ist auch immer so 'ne Endlos-Diskussion die darin endet dass jeder selbst wissen muss was er für richtig hält.