Rücklage für zwei Katzen

  • Themenstarter Themenstarter Skaiy
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Vielleicht, weil man dann auch TW-Impfung in Erwägung ziehen kann?
Und auf Leukose testen und ggf. impfen sollte?
Tollwut eher nicht, ganz D gilt als tollwutfrei ... bei einem Haus mitten im Wald wäre ich vielleicht vorsichtig.
Wenn man allerdings Katzen in Tierpensionen unterbringen oder auf Ausstellungen gehen will, ist die TW-Impfe zumeist Pflicht.
Und ja, FeLV (Feline Leukämie Virus) ist sehr wichtig bei Freigängern ... wie Rickie schreibt, muss man vor einer Impfung unbedingt testen lassen!

Aber sind Impfungen nicht bei den meisten Versicherungen ausgenommen? ... bzw. wird da nicht nur ein Pauschbetrag für Impfe und andren Kleinkram übernommen?
 
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Tollwut eher nicht, ganz D gilt als tollwutfrei ... bei einem Haus mitten im Wald wäre ich vielleicht vorsichtig.
Wenn man allerdings Katzen in Tierpensionen unterbringen oder auf Ausstellungen gehen will, ist die TW-Impfe zumeist Pflicht.
Und ja, FeLV (Feline Leukämie Virus) ist sehr wichtig bei Freigängern ... wie Rickie schreibt, muss man vor einer Impfung unbedingt testen lassen!

Aber sind Impfungen nicht bei den meisten Versicherungen ausgenommen? ... bzw. wird da nicht nur ein Pauschbetrag für Impfe und andren Kleinkram übernommen?

Also zumindest der bei meiner Versicherung ist dieser pauschalbetrag recht hoch.
 
Vielleicht, weil man dann auch TW-Impfung in Erwägung ziehen kann?
Und auf Leukose testen und ggf. impfen sollte?
Ist jetzt nur eine Annahme, denn Parvo und Schnupfen sollte man ja bei Wohnungshaltung eh impfen lassen.
TW kann man auch bei Wohnungskatzen in Erwägung ziehen - mit der gleichen Argumentation (hier verirren sich auch regelmässig Fledermäuse ins Haus)...
Leukose macht man bei Wohnungshaltung nicht? OK, hab ich nie hinterfragt.

Wir haben keine Katzenversicherung - der Gefährte ist Versicherungsexperte und lacht da nur drüber.
Allerdings haben wir ausreichend Rücklagen (die wir auch schon gebraucht haben u. a. wg. FORL und Tumor), das muss auf jeden Fall sein.

Flöhe, Würmer etc. aber auch Impfungen und vielleicht mal 'ne kleine Kampfspur sollte man problemlos aus dem Alltagsgeld bezahlen können, ähnlich wie gutes Futter - wenn man da so eng "auf Kante" gestrickt ist dass das nicht geht, wäre es vielleicht besser auf Tierhaltung zu verzichten. Das sind ja keine Unsummen (OK, von Giardien blieben wir bisher verschont, die scheinen ja hartnäckig zu sein und längerfristig auch Geld zu fressen). Sicher hängt das auch vom Tierarzt ab (unserer sitzt auf dem Land und ist vermutlich schon deshalb günstiger als es die TÄ z.B. in Stuttgart sind), aber von Wurmkuren und Impfungen wird weder ein Tierarzt reich noch ein Katzenhalter arm (bzw. falls doch, stimmt was nicht).
Aber wenn's dann mal größere Sachen gibt - und ich behaupte dass davor keine Katze und kein Halter sicher ist, ob mit oder ohne Stammbaum, ob mit oder ohne Goldlöffel - MUSS zwangsläufig Geld da sein. Ich schließ mich da den Vorrednern an, vierstellig sollte die Rücklage schon sein (pro Katze).
Bei chronischen Krankheiten sieht's dann nochmal anders aus - da hat man dann auf Dauer hohe laufende Kosten (und ob die Versicherung da dann auch wirklich mitspielt?).
 
Ja, darum "in Erwägung ziehen kann".
Was die Versicherung bezahlt, keine Ahnung.

Bei Freigängern können noch Dinge wie Herbstgrasmilben, öfters mal Würmer (oder auch nicht), öfters mal Flöhe und Zecken (Flöhe kann man auch bei Wohnungskatzen bekommen, Würmer auch), und auch mal Kampfverletzungen hinzukommen, dafür "spart" man evtl. am Futter und Streu.

Allerdings meinte ich gelesen zu haben, daß Freigänger mehr kosten bei der Versicherung? Ich stelle das mal als Frage in den Raum.

edit
Ich bezog mich jetzt auf Casa Leas Beitrag.
Louisella, unsere haben sich überschnitten, darum liest sich meins jetzt blöd.
 
Zuletzt bearbeitet:
TW kann man auch bei Wohnungskatzen in Erwägung ziehen - mit der gleichen Argumentation (hier verirren sich auch regelmässig Fledermäuse ins Haus)...

Als wir noch im Amiland lebten, starb in Boston ein Mann an kuriosen Symptomen. Am Ende kam heraus, daß eine Fledermaus ins Schlafzimmer flog und den Mann gebissen hatte. Ich schreibe das jetzt nur, weil zumindest so ein Fall damals groß durch die Presse ging.

Leukose: Ja, bei jedem Neuling, der dazu kommt, testen. Impfen lassen muß man nicht zwingend. Vorausgesetzt, der Status der Altkatzen ist bekannt.
 
Ja, darum "in Erwägung ziehen kann".
Was die Versicherung bezahlt, keine Ahnung.

Bei Freigängern können noch Dinge wie Herbstgrasmilben, öfters mal Würmer (oder auch nicht), öfters mal Flöhe und Zecken (Flöhe kann man auch bei Wohnungskatzen bekommen, Würmer auch), und auch mal Kampfverletzungen hinzukommen, dafür "spart" man evtl. am Futter und Streu.

Allerdings meinte ich gelesen zu haben, daß Freigänger mehr kosten bei der Versicherung? Ich stelle das mal als Frage in den Raum.

edit
Ich bezog mich jetzt auf Casa Leas Beitrag.
Louisella, unsere haben sich überschnitten, darum liest sich meins jetzt blöd.
Zumindest bei meiner Kosten Freigänger tatsächlich ein klein bisschen mehr
 
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Zumindest bei meiner Kosten Freigänger tatsächlich ein klein bisschen mehr

Aha, Danke.
Verständlich finde ich es allerdings, da höhere Verletzungs- und Unfallgefahr, u.a., aber als Hauptkostenpunkt.
 
Aha, Danke.
Verständlich finde ich es allerdings, da höhere Verletzungs- und Unfallgefahr, u.a., aber als Hauptkostenpunkt.

Bei meiner kosten aber auch Rassekatzen ein wenig mehr, was ich nicht ganz nachvollziehen kann😕
 
Bei meiner kosten aber auch Rassekatzen ein wenig mehr, was ich nicht ganz nachvollziehen kann😕

Dazu fällt mir auch nur 😕 ein.
Ich meine, Ex-Streuner, die ein Schuß ins Ungewisse sind, sollten doch teurer sein?
 
Bei meiner kosten aber auch Rassekatzen ein wenig mehr, was ich nicht ganz nachvollziehen kann😕

Dazu fällt mir auch nur 😕 ein.
Ich meine, Ex-Streuner, die ein Schuß ins Ungewisse sind, sollten doch teurer sein?

Ach wer weiss, welche Statistiken die Versicherer führen/zu Grunde legen (eigener Bestand / Umfragen bei TÄ etc.) ... mag möglich sein, dass Rassekatzenbesitzer öfter/schneller zum TA gehen (zumindest diejenigen ausserhalb von Katzen-Foren-Communities) als Lastrami-Besitzer.
Möglicherweise hält sich auch das Gerücht vom vermehrten Auftreten bestimmter Erbkrankheiten bei bestimmten Rassen (HCM, PKD etc.) ... na ja, wo mehr untersucht wird, wird auch mehr gefunden (und dann wird das Gerücht zum Fakt, zumindest für Versicherer) ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ach so, jetzt fällt mir ein, wie denn Rassekatzen für die Versicherung definiert werden.
So kranke Vermehrermodelle ohne SB (oder auch mit), da könnte es hinkommen, daß die teuer werden.
Bauernhofskatzen, Stallkatzen usw. haben ja eigentlich nie eine Versicherung, so daß sie die Relationen in der Tat ein wenig verschieben können.
 
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Inwiefern sind die Impfungen für Freigänger teurer?

So wie Rickie es richtig geschrieben hat: Impfungen und regelmäßige Insekten/Wurmmittel kosten einerseits mehr. Andererseits denke ich aber, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sich Freigänger verletzten um einiges Höher ist als bei Wohnungskatzen. Seien es Bissverletzungen oder allgemeine Unfälle (ich denke da nur an den Schwanzabriss von CP's Lucky). Natürlich sind auch Wohnungskatzen von den Dingen nicht gefeit, nur bei Freigängern ist das wahrscheinlich eher der Fall.

Aus diesem Grund würde ich bei Freigängern eine höhere Rücklage empfehlen. Wenn man sie nie anschneiden muss um so besser. Ist ja nur für Notfälle.
 
So wie Rickie es richtig geschrieben hat: Impfungen und regelmäßige Insekten/Wurmmittel kosten einerseits mehr.
Freigänger bekommen genau die gleichen Impfstoffe zu genau dem gleichen Preis wie Wohnungskatzen - nein, die Impfungen kosten eben NICHT mehr.
Allerdings kann man sich überlegen ob man noch zusätzlich etwas impfen lassen möchte, eben z.B. Tollwut. Das ist dann aber auch nicht teurer als bei einer Wohnungskatze sondern nur eine Impfung mehr die man sonst vielleicht weglassen würde.
 
Bei 2 Katzen und noch in der Ausbildung, sprich wenig Rücklagen, halte ich ne Versicherung für ne gute Idee. Man muss sich keine Sorgen machen. 🙂 ich weiß nicht, was man bei 2 Wohnungskatzen rechnen muss. Kennt sich da jemand aus?

Und ich würde ein “fertiges” Paar nehmen, sprich kastriert, getestet und geimpft aus dem Tierschutz. Hast Du schon mal bei den Notfellchen geschaut? 😎
 
Das ist doch jetzt Haarspalterei, Louisella, und auch weitab und sinnentstellt von dem, was ich ursprünglich schrieb.

Also nochmal.
Die Wahrscheinlichkeit, daß man für Entwurmung, gegen Flohbefall und gegen Zecken mehr Geld bei Freigängern ausgeben muß, ist gegeben, da ein Befall mit selbigen evtl. häufiger vorkommen kann als bei Wohnungskatzen.

Es ist weiterhin möglich, daß man sich aus dem einen oder anderen Grunde dazu entschließt, seine Katzen gegen TW impfen zu lassen, und dieser Entschluß liegt bei Freigängern öfter vor, wobei die geographische Lage des Freiganggebietes auch eine Rolle spielen kann.

Nach negativem Test kann man es als angebracht ansehen, Freigänger gegen Leukose zu impfen. Bei Wohnungskatzen unternimmt man den Impfschritt oftmals nur unter bestimmten Voraussetzungen, z.B., wenn eine Infektionsmöglichkeit besteht.

Wobei ich die Mehrkosten für Impfungen als Kleinigkeit ansehe im Vergleich zu möglichen Verletzungen und Unfällen.
 
Ich zitiere das nicht nochmal alles ... aber ich stimme Rickie vollumfänglich zu!

Und was die FeLV-Impfe anbelangt ... unsere Züchterin macht das nicht standardmäßig, weil sie eben ihre Kitten nicht in ungesicherten Freigang abgibt ... einer ihrer Kleinen wurde entgegen der vertraglichen Absprache in den Freigang entlassen, fing sich FeLV ein und starb mit ca. einem Jahr daran ... kann man sich lebhaft vorstellen, wie sauer unsere Züchterin war, dass der Kleine nicht wenigstens gegen FeLV geimpft wurde, bevor er rausgelassen wurde ... !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Das ist doch jetzt Haarspalterei, Louisella, und auch weitab und sinnentstellt von dem, was ich ursprünglich schrieb.
Nein, ich glaube das ist ein Missverständnis.
Ich hatte nachgefragt weil jemand geschrieben hatte dass die Impfungen für Freigänger teurer wären. Das war mir neu, denn bei unserem Tierarzt kostet die genau gleiche Impfung für Wohnungskatzen genau dasselbe wie für Freigänger.

Dass Freigänger naturgemäß ein höheres Risiko haben Würmer zu bekommen, Probleme mit Grasmilben, Kampfspuren etc. liegt in der Natur der Dinge, und ganz klar können daraus dann auch höhere Kosten entstehen.
Wobei man Zecken ja auch selbst entfernen kann (wenn wir mit Louis damit jedesmal zum TA gefahren wären hätte das natürlich auch hohe Kosten verursacht, denn Louis war ein Zeckenmagnet - da wären wir täglich beim TA gewesen).
Bezüglich Würmern hat eine Freundin mit ihren Wohnungskatzen deutlich höhere Kosten weil sie tatsächlich regelmässig Kotuntersuchungen machen lässt die ganz schön ins Geld gehen. Bei Freigängern fällt das in den allermeisten Fällen auch weg - ob nun gut oder schlecht - einfach weil man garkeine Kotproben nehmen kann.

Aber wie gesagt, mir ging's bei meiner Frage NUR um die Impfungen - ich hab mir da einfach Sorgen gemacht ob wir vielleicht die falschen Impfungen bekommen wenn's da anscheinend Unterschiede gibt (denn einen Preisaufschlag auf die Standard-Impfungen kann ich mir einfach nicht vorstellen).

Wobei ich die Mehrkosten für Impfungen als Kleinigkeit ansehe im Vergleich zu möglichen Verletzungen und Unfällen.
Genau so ist es! Ob man sich nun für oder gegen TW- bzw. Leukose-Impfung entscheidet, das macht den Kohl nicht fett. Wieviel macht das schon aus? 30-40 Euro für eine Impfung alle 3 Jahre? Deshalb sage ich ja, Impfungen, Wurmkuren etc. sollte man nun wirklich aus der Haushaltskasse bezahlen können, sonst liegt wirklich was im Argen.
Und meines Wissens übernehmen die meisten Krankenkassen diese Standardversorgung ohnehin nicht.

Verletzungen und Unfälle sind bei Freigängern ganz klar das Hauptproblem, denn da ist das Risiko tatsächlich deutlich höher als bei Wohnungskatzen (die sich natürlich auch in der Wohnung verletzen oder verunfallen können). Und das geht - zusammen mit Operationen die auch Wohnungskatzen treffen können - natürlich am meisten ins Geld, das ist es worauf man vorbereitet sein muss, ob per Rücklage oder per Versicherung.
Wer glaubt "wird schon nichts passieren" (auch bei Wohnungskatzen!) der täuscht sich, die Katzen die über 20 werden ohne jemals in ihrem Leben was größeres gehabt zu haben als mal 'nen Wurmbefall etc. sind extrem selten.

Bei Ella hatten wir bisher Glück - außer ein paar Kratzerchen hatte sie in 6,5 Jahren nichts was typisch für Freigänger wäre. Allerdings waren weder FORL- noch Tumor-OP finanziell ein Zuckerschlecken (beides Dinge die auch bei Wohnungskatzen regelmässig vorkommen).

Wie gesagt, es ging mir NUR um den Preis der Impfungen.
Und gegen TW werden ja tatsächlich auch viele Wohnungskatzen geimpft - die Argumentation der Tierärzte kennen wir sicher alle, ich will da garnicht drauf eingehen denn das ist auch immer so 'ne Endlos-Diskussion die darin endet dass jeder selbst wissen muss was er für richtig hält.
 
Louisella,
das war dann wirklich bei mir in die falsche Kehle gerutscht und ich möchte Dich um Entschuldigung bitten.🙂
Klar, sollte ein und die gleiche Impfung bei Wohnungskatze und Freigänger das gleiche Geld kosten. Ich sähe da keinen Grund für einen Unterschied.
Was TW betrifft, so haben meine Katzen da mehr als genug abgefaßt, da sie bei der Kastra als Straßenkatzen geimpft wurden und beim Umzug noch mal, da sie aus einem damals nicht gelistetem Drittland kamen. Und darum gehöre ich da auch zu den gebrannten Kindern; TW schwebte immer über uns im Heim. Auf der anderen Seite sage ich persönlich, daß aus meiner eigenen Erfahrung (!) eine TW-Impfung fürs ganze Leben immunisiert.

Der Kater meiner Eltern war Freigänger rund um die Uhr und rund ums Jahr, der hatte zweimal Würmer in seinem Leben. Verletzungen: einmal aus Willkür vom Nachbarn zugefügt.:massaker:

Es geht aber auch anders, das ist mir schon klar.

Jede Katze ist ein Fall für ein Risiko im Leben, genauso, wie jeden Morgen aufstehen ein Risiko im Leben bedeutet.
Legt man sich abends schlafen, kann das Bette einkrachen oder man erleidet beim Gang aufs WC einen Herzinfarkt. Ist jetzt reichlich überspitzt, ist aber so.
Bei Prissy wußten wir, was auf uns zukommt, bei den 4 Straßenkatzen nicht, und da hatten wir einfach Glück, solange Bruno keine Narkose braucht.

Versicherung ja oder nein ist wie Lotto ja oder nein. Ich lehne beides ab, ist aber meine persönliche Entscheidung.😉

Ich sag's mal so. Wer sich eines oder mehrerer Tiere annimmt, muß sich aller Konsequenzen bewußt sein, und die Hürde dafür liegt heute wesentlich höher als vor 20, 30, 50 Jahren, vor "haben wir immer so gemacht". Tiere zu verpimpeln, zu vermenschlichen und damit ihrer Natur zu berauben, finde ich falsch, aber falsch ist es auch zu denken, die leben so mit und gut ist.
Und TA ist, zumindest im Osten, heute ein ganz anderer Posten als früher, auch dessen sollte man sich bewußt sein. Über frühere Preise im Westen kann ich nichts sagen, da selber noch immer etwas "neudeutsch".😉
 
Louisella,
das war dann wirklich bei mir in die falsche Kehle gerutscht und ich möchte Dich um Entschuldigung bitten.🙂
Kein Problem, ich bin die letzte die bestreiten will dass Freigänger Zusatzkosten verursachen.
Zusätzliche Impfungen sind dabei ganz sicher das kleinste Problem, routinemäßig Wurmkur zu geben ist teurer.
Angenommen die beiden Impfungen die man Freigängern zusätzlich geben kann (eigene Entscheidung!) kosten jeweils 30 Euro alle 3 Jahre (auch hier: eigene Entscheidung ob man TW ein Leben lang impfen will), dann käme man auf 1,67€/monatlich zusätzlich zu den Standard-Impfungen.
Gibt man - wie es diverse Tierärzte empfehlen - routinemässig 4x im Jahr eine Wurmkur à 10 Euro, dann sind das 3,33€/monatlich.
Würmer, Flöhe, Zecken, Grasmilben - hatten wir natürlich auch alles schon, aber sowas reisst nicht von heute auf morgen gefährliche/existentielle Löcher in den Geldbeutel.

Und darum gehöre ich da auch zu den gebrannten Kindern; TW schwebte immer über uns im Heim. Auf der anderen Seite sage ich persönlich, daß aus meiner eigenen Erfahrung (!) eine TW-Impfung fürs ganze Leben immunisiert.
Du hast da natürlich auch einen anderen Hintergrund, ich kann das schon nachvollziehen. Über Tollwut-Impfung könnte man wie gesagt endlos diskutieren, das Ergebnis wird immer sein dass man individuell entscheiden muss, je nach Umgebung und Katze. Mit Leukose sieht's ähnlich aus. Rein von den Kosten her ist das aber kein Problem und leicht berechenbar.

Der Kater meiner Eltern war Freigänger rund um die Uhr und rund ums Jahr, der hatte zweimal Würmer in seinem Leben. Verletzungen: einmal aus Willkür vom Nachbarn zugefügt.:massaker:
Als ich bei Hardcore-Freigängerin Ella mal im Erbrochenen jede Menge Spulwürmer gefunden habe war mir klar dass sie zu lange keine Wurmkur mehr bekommen hatte - gleich zwei Alarmsignale, allein schon Ella kotzend (entweder sie ist eine Wunderkatze oder sie kotzt tatsächlich nur draußen) und eben die Würmer. So weit sollte es eigentlich nicht kommen, da hatte ich schon ein schlechtes Gewissen.
Verletzungen: Siehe oben (*aufholzklopf*).

Ich sag's mal so. Wer sich eines oder mehrerer Tiere annimmt, muß sich aller Konsequenzen bewußt sein, und die Hürde dafür liegt heute wesentlich höher als vor 20, 30, 50 Jahren, vor "haben wir immer so gemacht". Tiere zu verpimpeln, zu vermenschlichen und damit ihrer Natur zu berauben, finde ich falsch, aber falsch ist es auch zu denken, die leben so mit und gut ist.
Und TA ist, zumindest im Osten, heute ein ganz anderer Posten als früher, auch dessen sollte man sich bewußt sein. Über frühere Preise im Westen kann ich nichts sagen, da selber noch immer etwas "neudeutsch".😉
Ich will die Kosten keineswegs herunterspielen, selbst hab ich vor Katzenanschaffung auch versucht möglichst genau auszurechnen was Katzenhaltung kostet. Tatsächlich haben mich letztendlich die hohen Futterkosten dann doch überrascht, nicht wegen der erforderlichen Qualität (sie bekamen von Anfang an hochwertiges Nassfutter) sondern wegen der Menge: Dass Teenie-Katzen auch mal das Dreifache fressen wie erwachsene, das hatte ich nicht auf dem Schirm. War jetzt kein Problem bei uns, aber wenn im Studenten-Budget monatlich 50 Euro für Katzenfutter zur Verfügung steht und dann wird monatelang für 150 Euro gefressen... Im Vergleich zu Impfungen, Wurmkuren, selbst zur Kastration kann das gerade in den ersten Monaten zu größeren Löchern im Geldbeutel führen als erwartet.
 
Erst einmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

Geplant sind zwei gleichgeschlechtliche Katzen aus dem TS, die drei Monate bis ein Jahr alt sind und in der Wohnung mit Balkon gehalten werden.

Wir haben im Monat circa 430,00 € frei zur Verfügung.

Angenommen wir wollen für beide Katzen 2000,00 € ansparen (bevor wir die Katzen einziehen lassen) und 300,00 € im Monat zur Seite legen, würde das +- 6 Monate dauern.

Uns persönlich würde das zu lange dauern, weshalb eine Tierkrankenvollversicherung sehr attraktiv ist.

Katzen anschaffen und monatlich etwas zur Seite legen halte ich nicht für sinnvoll, denn wenn etwas passiert, hat man gegebenenfalls nicht das benötigte Geld.

Wir sind noch 1 ½ Jahre in Ausbildung. Vielleicht kann man beispielsweise in drei Jahren auf die Versicherung verzichten und solch ein Polster anlegen.

Was haltet ihr davon? Was würdet ihr machen?

Ich finde, dass ist eine gute Idee. Das wird euch , je nach Krankenkasse für 2 gesunde junge Tiere mit Vollversorgung zwischen 50-70 €/ Monat kosten, und ihr habt die Sicherheit, dass zu einer Erkrankung, die sowieso stressig genug ist, nicht noch Geldsorgen kommen.
 

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