schepi0815
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- Berlin
Wie gern stehen wir im Stadion oder sitzen vor dem Fernseher – feuern an – verfluchen den Schiedsrichter weil er wieder nicht für „den Richtigen“ gepfiffen hat – schreien – brüllen und leiden mit der Mannschaft – feiern die Tore – und verzweifeln wenn der Ball nicht im Netz zappelt.
König Fußball ist ein großer Herrscher – und nicht nur in einem kleinen Land – nein ihm gehört die ganze große Welt – und überall wird er herzlich willkommen geheißen – und überall hat er eine große treue Gefolgschaft.
Auch ich neige mein Haupt vor ihm – ich mag das Spiel und ich fiebere auch vor dem Fernseher – und ach wie schön die nächste Großveranstaltung steht schon vor der Tür – die Europameisterschaft.
Die ersten Fahnen sind schon an den Autos montiert – beim Supermarkt an der Ecke gibt es pro fünf Euro Einkauf eine schöne Karte von „unseren Jungs“ zum Sammeln und tauschen – und an jeder Ecke gibt es die Devotionalien für die Fanmeilen zu kaufen – bunte Hüte, Girlanden, Schminke und alles was ein richtiger Fan braucht.
Aber dieses Mal ist alles anders – die schwarz, rot, goldenen Accessoires bereiten mir Unwohlsein – wenn ich die Bilder im Fernsehen sehe wie Europa sich auf das „Ereignis“ vorbereitet, bekomme ich Gänsehaut. Europa will ein Fest des Sports – und sie bekommen ein „Fest des Sports“ – auf rotem Rasen – die Fans werden durch Straßen ziehen um ihre Mannschaften zu feiern - auf Straßen, wo vor kurzer Zeit Tiere um ihr Leben kämpften – unter Krämpfen gestorben sind, weil sie den Giftköder geschluckt haben – still verblutet sind, nachdem ihnen jemand mit einem Knüppel den Schädel eingeschlagen hat – oder, vor Angst schreiend, ins Feuer geworfen worden sind.
Ich hoffe aus tiefster Seele, dass nun alle diese Tiere ihren Frieden gefunden haben – sie hatten kein einfaches Leben als Straßentiere – ohne einen Menschen der für sie da war – und ihr Tod war grausam. Der Mensch hat sie auf die Straße gebracht – und nun stören sie das „schöne Bild“ – aber sie haben es sich nicht ausgesucht so zu leben – sie hätten lieber einen warmen Platz – wo sie ein Zuhause und Sicherheit haben – kastriert und nicht gezwungen jedes Jahr viele Nachkommen in dieses Straßenleben zu entlassen.
Auch an meinem Auto weht eine Fahne – auf der steht … nein zu dem was in der Ukraine passiert – ein nein zum Mord und ein nein zum Fußball unter diesen Umständen.
Nur wenn es den Veranstaltern ans Geld geht, werden sie anfangen, zu überlegen, ob das, was sie tun, das Richtige ist – wenn die Einschaltquoten sinken – wenn keiner mehr in die Stadien geht – wenn alle Merchandising-Produkte in den Regalen bleiben - wenn die Sponsoren weniger Umsatz machen, weil sie das Morden unterstützen und wenn die Menschen nicht da feiern wollen, wo sie auf toten Seelen tanzen – dann wird sich etwas ändern.
Ein langer Weg – aber jeder von uns kann ein kleines Stück dazu beitragen – jeden Tag – nein sagen –diejenigen boykottieren, die das Morden „bezahlen“ - daran arbeiten, die Mauer des Kommerzes und der Ignoranz nieder zu reißen – bis diese Mauer eines Tages in Schutt und Asche liegt.
Ob es nun die EM ist – der Eurovision Song Contest oder andere Großveranstaltungen sind - all das soll gefeierter werden – ausgelassen und unbeschwert – ohne dass das Blut unschuldiger vorher vergossen wurde…
Gebt den Tieren eine Stimme …
König Fußball ist ein großer Herrscher – und nicht nur in einem kleinen Land – nein ihm gehört die ganze große Welt – und überall wird er herzlich willkommen geheißen – und überall hat er eine große treue Gefolgschaft.
Auch ich neige mein Haupt vor ihm – ich mag das Spiel und ich fiebere auch vor dem Fernseher – und ach wie schön die nächste Großveranstaltung steht schon vor der Tür – die Europameisterschaft.
Die ersten Fahnen sind schon an den Autos montiert – beim Supermarkt an der Ecke gibt es pro fünf Euro Einkauf eine schöne Karte von „unseren Jungs“ zum Sammeln und tauschen – und an jeder Ecke gibt es die Devotionalien für die Fanmeilen zu kaufen – bunte Hüte, Girlanden, Schminke und alles was ein richtiger Fan braucht.
Aber dieses Mal ist alles anders – die schwarz, rot, goldenen Accessoires bereiten mir Unwohlsein – wenn ich die Bilder im Fernsehen sehe wie Europa sich auf das „Ereignis“ vorbereitet, bekomme ich Gänsehaut. Europa will ein Fest des Sports – und sie bekommen ein „Fest des Sports“ – auf rotem Rasen – die Fans werden durch Straßen ziehen um ihre Mannschaften zu feiern - auf Straßen, wo vor kurzer Zeit Tiere um ihr Leben kämpften – unter Krämpfen gestorben sind, weil sie den Giftköder geschluckt haben – still verblutet sind, nachdem ihnen jemand mit einem Knüppel den Schädel eingeschlagen hat – oder, vor Angst schreiend, ins Feuer geworfen worden sind.
Ich hoffe aus tiefster Seele, dass nun alle diese Tiere ihren Frieden gefunden haben – sie hatten kein einfaches Leben als Straßentiere – ohne einen Menschen der für sie da war – und ihr Tod war grausam. Der Mensch hat sie auf die Straße gebracht – und nun stören sie das „schöne Bild“ – aber sie haben es sich nicht ausgesucht so zu leben – sie hätten lieber einen warmen Platz – wo sie ein Zuhause und Sicherheit haben – kastriert und nicht gezwungen jedes Jahr viele Nachkommen in dieses Straßenleben zu entlassen.
Auch an meinem Auto weht eine Fahne – auf der steht … nein zu dem was in der Ukraine passiert – ein nein zum Mord und ein nein zum Fußball unter diesen Umständen.
Nur wenn es den Veranstaltern ans Geld geht, werden sie anfangen, zu überlegen, ob das, was sie tun, das Richtige ist – wenn die Einschaltquoten sinken – wenn keiner mehr in die Stadien geht – wenn alle Merchandising-Produkte in den Regalen bleiben - wenn die Sponsoren weniger Umsatz machen, weil sie das Morden unterstützen und wenn die Menschen nicht da feiern wollen, wo sie auf toten Seelen tanzen – dann wird sich etwas ändern.
Ein langer Weg – aber jeder von uns kann ein kleines Stück dazu beitragen – jeden Tag – nein sagen –diejenigen boykottieren, die das Morden „bezahlen“ - daran arbeiten, die Mauer des Kommerzes und der Ignoranz nieder zu reißen – bis diese Mauer eines Tages in Schutt und Asche liegt.
Ob es nun die EM ist – der Eurovision Song Contest oder andere Großveranstaltungen sind - all das soll gefeierter werden – ausgelassen und unbeschwert – ohne dass das Blut unschuldiger vorher vergossen wurde…
Gebt den Tieren eine Stimme …