Ja gibt es, aber leider keine erfreuliche ☹ Sorry, dass ich solange nicht geschrieben habe. War sehr mit der kleinen beschäftigt und ich war auch selbst out of order.
Libby hat in den letzten 3, fast 4 Woche, immer schlechter gefressen und daher fast 500 gramm abgenommen. Ich war mehrmals mit ihr beim TA, wir haben 2 x Blut (1 x vor Ort und 1 x im Labor). Die Werte waren nicht einwandfrei aber laut TA auch nicht so, dass sich erklären lässt, weshalb sie kaum noch frisst.
Dann hatte sie ja Schmerzen im Nacken, hat die Physio gelöst und sie vom TA Metacam bekommen. Hat nichts geholfen. Dann wieder Cortison – kein Erfolg. Ich habe mehrmals gebeten, sich die Zähne anzuschauen (gabs ja schon Probleme). Nicht einwandfrei, aber kein Grund….
So in der Art ging es weiter. Libby hat immer mehr abgenommen und dann bin ich in eine Tierklinik für eine 2. Meinung und ich war geschockt:
1. Sie hatte an den unteren Schneidezähnen massive Zahnschmerzen.
2. Beim 1. Blutbild war die Amylase etwas erhöht. Dem TA ist aber nicht aufgefallen, dass das Labor diesen Wert/diese Werte nicht mitgemacht haben. Hätte man ja kontrollieren können.
3. Das Labor gab an, dass trotz mehrmaliger Untersuchungen und Chlorid und Natrium nicht ausgewertet werden können. Man soll eine neue Probe einschicken.
Um das alles hat sich die Tierklinik gekümmert. Der Schock war: der Natrium und Chlorid Wert war exorbitant hoch. Nahezu nicht mehr messbar. Daher war die Aussage des Labors schlüssig.
Die üblichen Ursachen (Hohe Salzaufnahme, Durchfall, zu wenig Flüssigkeit, Erbrechen, Niere usw.) sind ausgeschlossen. In sehr seltenen Fällen können auch neurologische Fehlfunktionen dazu führen, dass der Körper falsch arbeitet und es daher zu diesen Werten kommt. Also letztendlich innneres austrockenen.
Das ist jetzt sehr vereinfacht dargestellt. Das ganze ist wesentlich komplexer. Mein TA in der Klinik hat mich sehr ausführlich beraten und mir hierzu auch Fachliteratur zum lesen gegeben.
Die Ursache ist hier nicht mehr zu behandeln. Man weiß ja auch gar nicht woran es genau liegt. Wir haben uns entschieden die kleine Maus nicht weiter leiden zu lassen und haben sie erlöst.
Hätte der erste TA die Laborwerte nachgefordert, hätte sich am Ergebnis nichts geändert. Aber Libby hätte nicht noch eine Woche mehr leiden müssen.