Schlechtes Gewissen meinen Katzen gegenüber

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Aguila

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29. Dezember 2020
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Ich habe meine beiden Fellknäuel heute genau seit 6 Wochen. Obwohl es meine ersten eigenen Katzen sind und sich mein Leben mit ihnen ziemlich geändert hat, habe ich diese beiden wunderbaren Wesen bereits sehr ins Herz geschlossen und würde sie nicht wieder hergeben wollen. :pink-heart:

Das "Problem" ist nur, dass ich den Beiden gegenüber immer wieder ein schlechtes Gewissen habe, und zwar meistens ohne besonderen Grund. Ich habe manchmal ohne Anlass einfach solche Gedanken, wie dass es den Beiden bei jemand anderem besser gehen würde als bei mir. Bei jemandem, der nicht berufstätig ist und auch keine sonstigen Verpflichtungen hat, so dass er sie den ganzen Tag bespassen und mit ihnen kuscheln kann. Bei jemanden, der eine grössere Wohnung bzw. einen grösseren Balkon oder sogar einen Garten hat. Bei jemandem, bei dem Geld keine Rolle spielt und der ihnen jeden Tag neues Spielzeug kaufen kann. Bei jemandem, der nie auch nur eine Sekunde genervt von ihnen ist, egal was sie anstellen. Obwohl ich meine Katzen liebe, könnte sie jemand anders vielleicht sogar noch mehr lieben, ich kann das ja nicht einfach nachmessen.

Ich gebe mir wirklich alle Mühe, damit es den beiden Fellknäueln gut geht und es ihnen an nichts fehlt. Trotzdem ist da immer eine Angst vorhanden, nicht gut genug zu sein für diese beiden wunderbaren Wesen und es tut mir manchmal im Herzen weh. Dabei habe ich nicht mal das Gefühl, dass meine Katzen auch so denken. Im Moment liegen sie beispielsweise gerade beide aneinander gekuschelt neben mir, während ich diese Zeilen schreibe und mir den Kopf zerbreche. Vor allem Yuki kuschelt auch täglich von sich aus mit mir. Freya weniger, aber das war schon bei der Vorbesitzerin so und hat daher wohl nichts mit mir zu tun, sie hat einfach nicht so ein grosses Kuschelbedürfnis. Auch sonst wirken sie beide ziemlich zufrieden, auch wenn sie natürlich auch Tage haben, an denen sie nicht ganz so gut gelaunt sind. Ansonsten spielen sie, schlafen sie, fressen sie, benutzen das Katzenklo... eigentlich nichts was darauf hindeutet, dass sie sich bei mir nicht wohl fühlen.

Vielleicht liegt es daran, dass ich Katzenanfängerin bin und Angst davor habe, Fehler zu machen, unter denen meine Katzen leiden müssen. Oder vielleicht hab ich einfach ein zu geringes Selbstvertrauen und sollte mal zum Psychodoc. Naja wie auch immer, ich wollte das hier einfach mal loswerden. Ich erwarte nicht unbedingt Tipps oder so was, aber manchmal hilft es, einfach darüber zu reden bzw. schreiben. Daher vielen Dank fürs Lesen. :smile:


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Sind die goldig....
Die haben sich auf jeden Fall schon mal gegenseitig. Zum Spielen und Kuscheln ist also immer jemand da.
Spielzeug kaufen ist gar nicht nötig ... Papierkugeln, Stoffstücke, alles mögliche Naturmaterial.... auch Katzenvmbetten sind toll - genauso gut schläft Katze aber auch im Pappkarton... sieht nur für Menschliche Augen nicht so toll aus...
Wird schon 🙂
 
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Mach dir keinen Kopf. Die meiste Zeit werden sie eh mit schlafen verbringen während du arbeiten bist.
Hatte anfangs auch Bedenken deswegen. Ich kann meine ja über Kamera beobachten. Und wenn sie mal nicht schlafen, dann spielen sie oder beschäftigen sich mit sich.
Also keine Sorge, den beiden geht's gut auch wenn du nicht zu Hause bist.
 
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Bin da kein Profi aber ich glaube es gibt sowas wie den "Kitten-Blues".

Als Cassy und Sora einzogen hatte ich schon sehr viele Infos zum Thema Katzen gesammelt. Und trotzdem gezweifelt, ob ich alles richtig mache. Ich habe mich selbst unter Druck gesetzt und letztendlich die Eingewöhnungszeit der Beiden kaum genießen können. Versuche dich von negativen Gedanken frei zu machen und freu dich! Du hast da sehr süße Kätzchen, die zufrieden aussehen.

Deine Katzen wissen doch gar nicht, ob es woanders schöner oder schlechter wäre. Sie leben im Hier und Jetzt, werden geliebt, bespaßt und haben Gesellschaft. So wie du schreibst, denke ich die Kleinen haben es gut bei dir .. versuche dich zu entspannen 😊
 
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Also ich finde, sie sehen ziemlich happy aus😊 und arbeiten müssen ja wahrscheinlich die meisten von uns, damit wir uns die Biester leisten können 🙂
 
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Vielen lieben Dank für eure aufmunternden Worte! :smile: Ich werd versuchen, mich nicht mehr so verrückt zu machen... Im Moment deutet ja nichts darauf hin, dass sie sich nicht wohlfühlen, und was allenfalls die Zukunft bringen wird, weiss man nie.
 
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Alleine bist du mit solchen Gedanken ganz und gar nicht. Mir geht es ähnlich wie dir und das obwohl uns hier seit 20 Jahren Samtpfoten begleiten. Olivia und Nepomuk sind die ersten Hauskatzen, die wir haben und ich mache mir ganz viele Gedanken und habe auch immer wieder ein schlechtes Gewissen. Auch unsere zwei sind viel alleine, da wir beide Vollzeit außer Haus arbeiten. Es gibt Tage - auch wenn es sehr wenige sind, an denen ich einfach nicht dazu komme sie zu bespaßen und fühle mich deshalb schlecht. Aber auch wenn ich mit ihnen gespielt habe, habe ich nie das Gefühl, dass es ausreicht. Unseren zweien steht zwar ein ganzes Haus zur Verfügung, nutzen tun sie dies aber nur bedingt. Meist sind sie dort wo wir sind. Das kann an einem "faulen Sonntag" dann auch mal das 20 m2 Wohn - Esszimmer sein. Sie haben eine gesicherte Terasse auf die sie können. Catwalks im Haus. Trotzdem, ist da das Gefühl es reicht nicht. Sie werden gekuschelt, auch wenn es nachts um 2 Uhr (Nepomuks typische Schmusestunde) im Halbschlaf ist. Oft frage ich mich, ob es ihnen nicht besser gehen würde, wenn sie wie die anderen vorher auch raus dürften. Leider haben wir seit ein paar Jahren Nachbarn, die Katzen so gar nicht mögen. Wenn ich mal wieder in so einem Loch hänge, zieht mein Mann mich da raus. Der ist da viel pragmatischer😊 . Er verdeutlicht mir oft, dass das meine Probleme als Mensch sind. Denn eigentlich geht es den beiden ja nicht schlecht. Wenn ich daran denke, dass ich seit dem Durchfall der beiden letzte Woche , die zwei per Hand füttere ( Nassfutter ist sonst im Moment dooooof, Hähnchenbrustfilet war so leckerer🤣).
Es gibt hier kein Schrottfutter,sie haben Spielzeug mit dem sie die meiste Zeit nicht alleine spielen wollen, haben regelmäßige Spielstunden mit uns, werden gekuschelt, haben ihre Rückzugsorte und Schlafplätze für ne ganze Kompanie,.... aber all das wäre bedeutungslos wenn wir sie nicht lieben würden. Optimaler geht es wahrscheinlich immer (in unsere Fall mehr Zeit und Freigang) aber eben auch vieeeel, vieeel schlechter.

Ganz ehrlich: Eigentlich zeigen diese Gedanken nur wie wichtig dir die zwei sind! Von daher sind sie da wo sie sind gold richtig! Du machst das alles schon sehr gut und mit Herzblut und deine Katzen danken es dir, dass sieht man auf dem Foto ganz genau!
 
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Alleine bist du mit solchen Gedanken ganz und gar nicht. Mir geht es ähnlich wie dir und das obwohl uns hier seit 20 Jahren Samtpfoten begleiten.

Na ich hoffe doch sehr, dass das schlechte Gewissen in den nächsten 20 Jahren nicht so bleibt bzw. zumindest weniger wird :oha:
Aber vielen Dank für deine Worte und schön dass ich nicht allein bin. jnd du hast recht, es gibt viele Katzen, denen es viel schlechter geht, wobei man sich natürlich nicht allzu sehr gegen unten orientieren sollte. Aber auch ich denke, dass alles Materielle nicht so viel bedeutet wie das Emotionale. :pink-heart:
 
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@Aguila: Ich bin auch kein Freund von nach unten orientieren. Aber es nun einmal Tatsache und da muss man noch nicht einmal in das "Extrem" der Straßenkatzen gehen. Meine Eltern sind das beste Beispiel dafür. Aus Unwissenheit sitzt da ein Kater seit 10 Jahren alleine im Haus. Seitdem ich mich nach dem Tod unseres letzten "Urgesteins" anfang des Jahres mit dem Thema auseinandersetze und auf den neusten Stand bringe, tut er mir wahnsinnig leid. Meine Eltern sind noch nicht einmal uneinsichtig, trauen sich und ihm aber eine Vergesellschaftung einfach nicht zu. Seitdem er zwei Jahre ist, wird er von Trockenfutter und Kaustängchen ernährt. Zu dem Zeitpunkt verweigerte er Nassfutter. Weil mans Tier so liebt, bekommt es das was schmeckt. Beim Thema Futter beiße ich mir die Zähne aus, denn meine Eltern glauben leider an das was auf der Verpackung steht. Dass die weder mit Übergewicht noch Nierenproblemen werben ist auch klar.Keiner von beiden tut irgendetwas bewusst um den Tier zu schaden, dadurch dasss sie vieles allerdings nicht wissen, tun sie es trotzdem. Dagegen leben unsere zwei im Paradies, auch wenn sie es zumindest was das Thema Futter angeht gerade anders sehen😂.
Und nein, ich glaube nicht, dass das die nächsten 20 Jahre mit dem schechten Gewissen so geht, aber punktuell bestimmt immer mal wieder und das wahrscheinlich bis zum Ende. Wäre aber auch schlimm wenn man sich selbst nicht hinterfragt, dann landet man nämlich irgendwann an dem Punkt, an dem meine Eltern sind.
 
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Bei mir war das am Anfang echt extrem (hatte vorher noch nie Katzen), ich musste ständig weinen und hatte Panikattacken, weil ich dachte ich mache alles falsch und werde ihnen nicht gerecht - zumal beide am Anfang verschnupft waren etc., ich hab mich sooooo schuldig gefühlt, obwohl ich ja nichts dafür konnte und alles gemacht habe, damit es ihnen wieder besser geht. Wie Circe denke ich auch, dass es absolut einen "Kitten Blues" gibt, gerade wenn man allgemein vielleicht eher zu Perfektionismus neigt oder sogar zu Depressionen etc. (wie's bei mir der Fall ist). Man hat plötzlich Verantwortung für zwei Leben, natürlich ist das ein Stück weit belastend. Es wird aber mit der Zeit besser 🙂 Man wird sicherer und kennt die Eigenheiten/Körpersprache der Katzen besser. Du musst dir auch klar machen, dass die Katzen der Leute die hier mitlesen/schreiben es besser haben als mindestens 70% der "Normalo"-Katzenhalter. Mit den Tieren wird regelmäßig zum Arzt gegangen, sie bekommen hochwertiges Futter, sie haben mindestens eine andere Katze, mit ihnen wird gespielt oder sogar geclickert etc., sie werden gepflegt durch bürsten, Zähne putzen etc. - von all diesen Dingen können andere Katzen nur träumen.
 
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Ich glaube das geht vielen Katzenhalter so. Als die beiden Geschwister hier eingezogen ist, musste ich durch ein Crashkurs gehen mit Bindehautentzündung, Giardien, usw., und das bei Katzen die sich heute immer noch nicht festhalten lassen. Auch ich habe gezweifelt, den beiden überhaupt gerecht zu werden.
Heute sind es 5 Fellnasen die hier fröhlich rumtoben, aber der Zweifel ist immer noch da und ich glaube, genau deswegen haben es die Fellnasen bei uns gut, weil wir uns um sie sorgen und versuchen das Beste zu geben.
Und ich bin auch über das Forum froh, da man hier auch immer wieder Hilfe, Beratung, und manchmal einfach nur Beruhigung in der Katzenhaltung finden kann.
 
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Schön, dass du dich traust, so etwas hier zu schreiben und nicht aus Sorge damit "hinter dem Berg hältst" - so können wir dich hoffentlich ein bisschen beruhigen. Oder noch besser: wir uns gegenseitig und das macht Mut für andere, auch offen zu sein.

Hin und wieder befällt mich auch dieses "Ungetüm Zweifel". Ich hab gut gelernt, damit zu leben und es in dem Moment anzunehmen und mich nicht noch darüber zu grämen, dass ich jetzt mal wieder im Gedankenkarussel hänge. Dann geht es auch wieder weg und damit gehts mir besser und ich wünsche dir, dass du auch einen guten Weg für dich findest.

Mein pragmatischer Mann ist da durchaus auch manchmal hilfreich 😉.

Deine beiden sind supersüß - schrieb ich schon mal, glaub ich. Die haben es gut bei dir 😃.
 
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Ich kenne das mit dem Zweifel und dem "Kitten Blues" gerade bei unserer Vergesellschaftung auch nur zu gut, glaub mir. War es die richtige Entscheidung? Ist es die richtige Katze? Leidet eine der Katzen jetzt womöglich? Werde ich allen gerecht? Usw. usf.

Da bist du wirklich nicht allein. *mal lieb drück* 😘 Ich habe zum Glück auch einen pragmatischen Mann und eine pragmatische Vermittlerin im Hintergrund, das hilft schon.
 
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Vielen lieben Dank für die unterstützenden Worten euch allen! Es tut echt gut zu lesen, dass man damit nicht alleine ist und zu wissen, dass man sich hier austauschen kann. :smile:

@Neporick Ohja solche Katzen können einem wirklich leid tun :sad: Meine Nachbarin hat auch so einen Kater, 10 Jahre alt und schon seit der Kittenzeit in Wohnungs-Einzelhaltung. Ob es ihm besser geht als meinen Beiden, weil die Nachbarin eine grössere Wohnung hat als ich und sie auch mehr zu Hause ist als ich? Denke es eher nicht. Ich bin so froh, dass meine Mädels einander haben. :pink-heart: Die Mutter von meinen Beiden ist übrigens eine wilde Bauernhofkatze. Sie wird vom Bauern geduldet, aber kümmern tut der sich nicht. Denke nicht, dass es meinen beiden Kleinen besser gegangen wäre, wenn man sie dauerhaft dort gelassen hätte.

@oneironautin93 Ja bei mir kullern teilweise auch immer wieder die Tränen, heute Morgen gerade wieder. Panikattacken habe ich aber zum Glück keine. Aber ich frage mich manchmal schon, ob mit mir was nicht stimmt, denn eigentlich sind zwei solche Fellbündel ein Grund zur Freude. :pink-heart: Es ist daher schön zu wissen, dass du das Extreme überwinden konntest, und ich hoffe, ich kriege das auch irgendwann hin, in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft...
 
Ohjemine ich hab mich letzte Nacht wieder schlaflos hin und her gewälzt in Gedanken um Yuki und Freya und hab dadurch nur 4 Stunden Schlaf abbekommen und die nicht mal am Stück. Jetzt darf ich also erst mal gerädert im Neuen Jahr zur Arbeit fahren. 😪
Ich kann echt nur hoffen, dass sich das alles im Laufe dieses Jahres noch legt bzw. ich lerne damit umzugehen, sonst dreh ich noch durch...
 
Ich kann echt nur hoffen, dass sich das alles im Laufe dieses Jahres noch legt bzw. ich lerne damit umzugehen, sonst dreh ich noch durch...

Das wird schon, und wahrscheinlich schneller als du denkst, versprochen 🙂

Aber was du machen könntest, wäre z.B. diesen Test und wenn die Ergebnisse auf eine Depression hinweisen kannst du zu deinem Hausarzt gehen und das mit ihr/ihm besprechen. Die ganze Situation mit der Pandemie ist eh schon so belastend, da würde es mich nicht wundern, wenn die Katzensorge eigentlich der Versuch deines Gehirns ist dich abzulenken/eine Manifestation einer depressiven Verstimmung ist. Auch wenn du nicht depressiv bist sind Verhaltensmodifikationen wie z.B. regelmäßige Bewegung (Joggen hilft am effektivsten, aber auch spazieren gehen oder Yoga etc. helfen) autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobson (dieses Video finde ich ganz gut) hilfreich. Wenn du gut Englisch kannst, kann ich die Android App "Mindfulness Coach" sehr empfehlen. Bei Ein- und Durchschlafproblemen gibt es bestimmte Tipps die man ausprobieren kann, das ganze nennt man Schlafhygiene. Ich hoffe da ist was für dich dabei 🙂
 
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Ich kann das total gut verstehen, mich plagen solche Gedanken auch manchmal. Früher mehr als jetzt. Gerade zu Anfang macht man sich als neuer Dosenöffner denke ich viele Gedanken. Oder zumindest diejenigen von uns, denen wirklich wichtig ist, dass es unseren Haustieren gut geht.
Auch ich möchte natürlich nicht immer vom schlimmsten ausgehen, aber Fakt ist, meinen Katzen könnte es viel schlechter gehen. Wenn Sie nicht bei mir wären, dann könnten sie...

... irgendwo auf der Straße hungern, krank sein oder überfahren werden
... alleine, jeder für sich als Einzelkatze, gehalten werden und da versauern
... von ihren "besseren" Besitzern nur Trockenfutter bekommen
... niemals einen Tierarzt sehen, wenn es ihnen schlecht geht = "Pech gehabt"
... im Tierheim sitzen
... in einem trubeligen Haushalt dauergestresst sein (Kanra)

Natürlich könnten meine Katzen es besser haben. Genau wie deine. Vielleicht wären sie bei jemandem gelandet der ein 250qm Haus hat und uneingeschränkt Freigang bieten kann, sie barft und ständig zum spielen / kuscheln zuhause ist. Aber ehrlich mal, die Wahrscheinlichkeit dafür ist ziemlich gering. Und selbst wenn sie dieses Glück gehabt hätten, dafür würde jetzt einer anderen Katze das Tierheim, die Straße oder Einzelhaft blühen.

Du machst das schon gut!
 
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Vielen Dank für die aufbauenden Worte euch allen, ihr habt ja recht. Im Moment habe ich gerade wieder weniger Zweifel als gestern. Und falls doch wieder Zweifel auftauchen werd ich hier rein schauen und eure Antworten nochmals lesen. 😊
 
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Kleines Update: Die Vorbesitzerin hat mir Bilder geschickt von der Zeit, als Yuki & Freya noch mit ihrer Mama auf der Strasse gelebt haben. Wenn ich mir die Bilder so ansehe, denke ich, dass auch wenn bei mir sicherlich nicht alles perfekt läuft, es vermutlich schon eine Verbesserung ist gegenüber ihrem früheren Leben auf der Strasse.
 

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Die haben es bei dir sau-sau-saugut!

Wie schön, dass du sie aufgenommen hast und ihnen deine Liebe gibst :pink-heart:!
 
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