Schlechtes Gewissen

  • Themenstarter Themenstarter Conny87
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Wirklich? Die stapeln sich überall…

Ich beobachte das hier in den Tierheimen, die wirklich ok sind, interessehalber, schon seit Jahren (sind ja nicht so viel) und hier sind die tatsächlich sehr schnell vermittelt.
 
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ich hätte halt gerne maine coons.
ja aber meine Frage ist - warum genau von einem Züchter? Das verstehe ich nicht, weil man Coonie Kitten doch auch aus dem Tierschutz adoptieren kann.
Was spricht für dich dagegen, Coonies aus dem Tierschutz zu holen?
Kitten aus dem Tierheim werden bei uns so oder so super schnell vermittelt. Dann hätte ich genauso ein schlechtes Gewissen, weil ich weiß, daß ältere Katzen es in unseren Tierheimen schwerer haben.
nadann lass das eben mit den Kitten 🙂 Muss ja nicht sein.
Ich hab auch nicht alles, was ich gerne hätte 😉 😉
Abgesehen davon durfte ich feststellen, dass 7/10 tierheimen im Umkreis von 50km so oder so nicht an mich vermitteln würden, weil ich für die ungeeignet bin. Die Erfahrung durfte ich machen, als ich nach dem Tod meines Katers für meine Katze eine 2te Katze gesucht hatte.
Ob nun Coonies oder nicht, du bist auf Tierheime in deiner Umgebung nicht angewiesen. Es gibt viele Pflegestellen. Hier im Forum gibt es auch einen Vermittlungsbereich.
 
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Also bei dein meisten war das Hauptproblem, dass ich Katzen in der Wohnung mir gesicherten Balkon halte. Sie waren der Meinung, dass es an Tierquälerei grenzt, dass man Katzen nicht in unsicheren Freigang lässt (ja, so hab ich auch geguckt... ich war über die Einstellung wirklich schockiert). Dann natürlich die Arbeit. Ich arbeite 2 Tage der Woche im Büro (1 Woche 8h Abwesenheit, die 2. Dann 4, weil mein Mann spätschicht hat). Das war dann auch viel zu viel, weil man es 2 Katzen nicht zumuten könnte, aller 2 Wochen für 8 Stunden alleine zu sein).
So leid es mir tut, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Welche TH sollen denn das sein?
und ich kenne einige mit denen ich auch schon zusammengearbeitet habe.
Das hatte ich noch nie!
 
Also bei dein meisten war das Hauptproblem, dass ich Katzen in der Wohnung mir gesicherten Balkon halte. Sie waren der Meinung, dass es an Tierquälerei grenzt, dass man Katzen nicht in unsicheren Freigang lässt (ja, so hab ich auch geguckt... ich war über die Einstellung wirklich schockiert). Dann natürlich die Arbeit. Ich arbeite 2 Tage der Woche im Büro (1 Woche 8h Abwesenheit, die 2. Dann 4, weil mein Mann spätschicht hat). Das war dann auch viel zu viel, weil man es 2 Katzen nicht zumuten könnte, aller 2 Wochen für 8 Stunden alleine zu sein).
Schau Dir mal Leo und Tareeq an. Ich würde sie dir wahrscheinlich mit Kusshand geben. Was sind das für bescheuerte Leute?!
 
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ich komme mir bei der Überlegung furchtbar egoistisch vor.

Das Dilemma wird Dir niemand nehmen können, denn faktisch ist es so, dass Du dann Dir etwas "gönnen" würdest, das Du wieder besseren Wissens halt einfach gern mal hättest.

Ob das jetzt sooo schlimm ist oder einfach nur menschlich musst Du letztlich mit Dir selbst ausmachen, denn Du wirst damit leben müssen, dass Du Dich entschieden hast, wie Du Dich entschieden hast. Ich denke solange Du selbst dahinter stehen kannst wird sich das mit der Zeit "erledigen", kannst Du es dauerhaft nicht, dann wirst Du Dich immer schlecht fühlen bei dem Gedanken.
 
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Schau Dir mal Leo und Tareeq an. Ich würde sie dir wahrscheinlich mit Kusshand geben. Was sind das für bescheuerte Leute?!
Ich war auch wirklich sehr schockiert damals. Ich bin davon ausgegangen, dass es überhaupt kein großes Problem wäre,für meine (damals 10 Jahre alte) Katze eine geeignete Katze zu finden. Ich sehe natürlich auch ein, dass es unter Umständen schwierig ist, dass eine ältere und soziale Katze vermittelt wird, da die ja oft alleine gehalten wueden, bevor sie ins tierheim gekommen sind, aber wie rüde ich teilweise abgewiesen wurde, hat mich wirklich sprachlos und traurig gemacht 😞.

Ich schau sie mir morgen mal an. Allerdings ziehen wir bald und haus und ich würde lieber erst eine weiter Katze holen, wenn der ganze umzugsstress etc. vorbei ist.
 
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Das Dilemma wird Dir niemand nehmen können, denn faktisch ist es so, dass Du dann Dir etwas "gönnen" würdest, das Du wieder besseren Wissens halt einfach gern mal hättest.

Ob das jetzt sooo schlimm ist oder einfach nur menschlich musst Du letztlich mit Dir selbst ausmachen, denn Du wirst damit leben müssen, dass Du Dich entschieden hast, wie Du Dich entschieden hast. Ich denke solange Du selbst dahinter stehen kannst wird sich das mit der Zeit "erledigen", kannst Du es dauerhaft nicht, dann wirst Du Dich immer schlecht fühlen bei dem Gedanken.

Ja, da hast du recht. Danke dir für deine Meinung 🙏.
 
So leid es mir tut, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Welche TH sollen denn das sein?
und ich kenne einige mit denen ich auch schon zusammengearbeitet habe.
Das hatte ich noch nie!
Doch, es gibt total schräge TH. Manche vermitteln nicht an Leute mit Kindern, nicht an Leute über 60, nicht an Arbeitslose, nicht an Vollzeit Berufstätige,…
 
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Doch, es gibt total schräge TH. Manche vermitteln nicht an Leute mit Kindern, nicht an Leute über 60, nicht an Arbeitslose, nicht an Vollzeit Berufstätige,…
Es waren hier übrigens nur die städtenahen tieheime oder von größeren kreisstädten. e.V.'s und dörfliche Tierheime hatten keine passende Katzen, aber waren super nett. Was ich auch bisschen schräg finde, denn gerade bei einem Dorftierheim könnte ich den Wunsch nach freigang noch deutlich eher verstehen, als bei dem städtischen tierheim einer Großstadt.
 
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Du bist nicht auf die Tierheime in deiner Umgebung angewiesen. Z b hier gibt es auch einen Vermittlungsbereich, da musst du nicht zum Züchter und musst kein schlechtes Gewissen haben.
 
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denn gerade bei einem Dorftierheim könnte ich den Wunsch nach freigang noch deutlich eher verstehen, als bei dem städtischen tierheim einer Großstadt.

Freigang ist doch keine Frage der Lage des Tierheims, sondern es geht in der Regel darum, was das Tier braucht bzw. was man für langfristig tragbar hält für das Tier, ohne dass es leidet oder es zu Problemen kommt.

Gerade in Städten handelt es sich ja oft um ausgewachsene Fundtiere, die schon ne Zeit lang draußen unterwegs waren, bevor sie ins TH kamen. Dh. die kennen das dann halt schon und die Wahrscheinlichkeit, dass es besser läuft, wenn sie wieder raus dürfen, ist halt höher, als die, dass sie es (wieder) akzeptieren nur in einer Wohnung leben zu müssen.
 
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Freigang ist doch keine Frage der Lage des Tierheims, sondern es geht in der Regel darum, was das Tier braucht bzw. was man für langfristig tragbar hält für das Tier, ohne dass es leidet oder es zu Problemen kommt.

Gerade in Städten handelt es sich ja oft um ausgewachsene Fundtiere, die schon ne Zeit lang draußen unterwegs waren, bevor sie ins TH kamen. Dh. die kennen das dann halt schon und die Wahrscheinlichkeit, dass es besser läuft, wenn sie wieder raus dürfen, ist halt höher, als die, dass sie es (wieder) akzeptieren nur in einer Wohnung leben zu müssen.
Ich denke TE meint, das die Katzen suchenden die ins Städtische Tierheim gehen, wohl häufiger aus der Stadt sind.
Und die haben ja eher nur Wohnungen und im allerbesten Fall einen gesicherten Balkon.

Das dann in städtischen Tierheim der Fokus so hoch auf Freilauf steht und wer will den seine Katze in einer vielbefahren Stadt frei Run laufen lassen?

Da sind es doch eher die ländlichen Tierheime die weil halt auch ländlich gewöhnt, eher an Freilauf denken könnten.
Aber diese sind meist nett und froh, wenn die Tiere in gute Hände kommen und Freilauf ist zweitrangig.

Und ja, manche Tierheimmitarbeiter haben Ansichten..........da fragt man sich vorher.....

Aber die meisten sind doch entspannt und auf das Tierwohl bedacht... Gott sei Dank
 
Und die haben ja eher nur Wohnungen und im allerbesten Fall einen gesicherten Balkon.

Mitten in der Großstadt 😉:

LottaZaun.jpg
Bildschirmfoto 2023-11-24 um 12.59.49 Mittel.jpeg
 
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Also bei dein meisten war das Hauptproblem, dass ich Katzen in der Wohnung mir gesicherten Balkon halte. Sie waren der Meinung, dass es an Tierquälerei grenzt, dass man Katzen nicht in unsicheren Freigang lässt (ja, so hab ich auch geguckt... ich war über die Einstellung wirklich schockiert). Dann natürlich die Arbeit. Ich arbeite 2 Tage der Woche im Büro (1 Woche 8h Abwesenheit, die 2. Dann 4, weil mein Mann spätschicht hat). Das war dann auch viel zu viel, weil man es 2 Katzen nicht zumuten könnte, aller 2 Wochen für 8 Stunden alleine zu sein).

So leid es mir tut, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Welche TH sollen denn das sein?
und ich kenne einige mit denen ich auch schon zusammengearbeitet habe.
Das hatte ich noch nie!
Gibt es. Selbst schon erlebt und nicht nur einmal, in verschiedenen Tierheimen/Katzenhilfen in München und Umgebung. Man bekommt bei manchen den Eindruck, dass sie ihre Katzen gar nicht vermitteln wollen, weil ihnen niemand gut genug ist. Dass die Tiere lieber noch monatelang dort sitzen bleiben, bis irgendwann wie durch ein Wunder der perfekte Mensch vorbei schneit, der alles weiß, alles kann, Zeit und Geld im Überfluss hat, nie das Haus verlässt, nie in Urlaub fährt und einen gesicherten 2000qm Garten hat, bevor die Katzen bei jemandem landen, der nur eine 3-Zimmer-Wohnung mit Balkon bieten kann und diese zum Arbeiten auch noch verlassen muss. How dare you!

Du hast nur eine Wohnung, kein Haus? Geht nicht.
Keinen gesicherten Garten, nur Balkon? Geht nicht.
Du musst für dein Geld arbeiten gehen? Geht nicht.


Ich habe bei einer mal erwähnt, dass ich Surefeed Futterautomaten habe und die hat mich völlig entsetzt angeschaut. "WARUM das denn??" .. äh.. warum nicht? Sorry, mir war nicht klar, dass diese Automaten offenbar direkt in der Hölle vom Teufel persönlich zusammengebaut werden (würde aber den Preis erklären). 🤷‍♀️

Und ja, man findet Coonies auch im Tierschutz. Da hab ich mein Monsterchen auch gefunden 🥰
 
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… als ich vor etwas mehr als einem Jahr begonnen habe, nach Katzen für uns zu suchen, hab ich leider auch bei den TH im Umkreis diese Erfahrung gemacht – die dortigen Katzen wurden fast ausschließlich in Freigang abgegeben. Da das bei uns ebenfalls unmöglich ist (2. Stock in einem Mietshaus mit ca. 20 Parteien, von Vermieterseite bzw. Hausverwaltung verboten wegen Sandkasten im Innenhof – da ist schon mal eine Frau ausgezogen, weil ihre Katze immer bevorzugt diesen als Klo genutzt hat), haben wir dann eine andere Lösung gefunden. (Ich fand den Ton teilweise auch grenzwertig – eines meiner Kinder wollte mal im TH helfen und da wurde als erstes barsch mitgeteilt, dass es hauptsächlich drum ginge, Tierkacke wegzumachen.) Das soll jetzt kein TH-Bashing sein, aber es wird einem teilweise nicht leichtgemacht, dort etwas tun zu wollen oder Katzen zu adoptieren. Hat mir eine Mitarbeiterin im örtlichen Barfladen auch erzählt, dass sie Mühe hatte, einen Hund aus dem Tierschutz zu bekommen … sorry, falls das zu off-topic ist. Wünsche dir jedenfalls, dass du evtl. über Pflegestelle o.ä. passende Katzen für euch findet!
 
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Na ja, wenn man mit dem Anspruch in ein Tierheim geht, dass man "etwas bestimmtes will" dann wundert es mich nicht, wenn die Mitarbeiter genervt sind. Einfach weil es ja nicht darum geht, was ich will, sondern darum, was ich bieten kann.

Ich hab bei meiner Kleinen zB. ganz explizit gefragt, ob sie das nach Einschätzung des Tierheims KANN, also so leben kann, wie ich es ihr bieten kann ohne darunter zu leiden. Sie soll und muss ja damit gut klar kommen können, was sie hier bei mir vorfindet. Ich kann ja ausweichen, auf ein anderes Tier, wenn es nicht passt. Sie kann das nicht so ohne weiteres. Und ich will ja, dass es dem Tier bei mir dann auch gut geht, anders bringt es ja nix.
 
So leid es mir tut, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Welche TH sollen denn das sein?
und ich kenne einige mit denen ich auch schon zusammengearbeitet habe.
Das hatte ich noch nie!
Nur weil du dir das nicht vorstellen kannst, ändert es nichts daran, dass so einige Tierheime gibt, deren Vermittlungskriterien man als fragwürdig bezeichnen kann.
 
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Wir haben hier leider auch so eine Art „Tierauffangstation“, die ihre Katzen sowieso nicht hergibt. Die leben alle in einem Raum mit gesichertem Balkon, massenhaft. Dort einen Hund zu adoptieren ist auch fast unmöglich und was man so mitkriegt ist die Chefin eine richtig paranoide, unsympathische Person.

Eine andere Pflegestelle hat mich abgewimmelt, weil ich zu gefährlich wohne - sie wusste aber nicht mal eine Adresse, nur den Ort.

Verunsichert wie ich dann war, hat mich das leider in die Arme eines Vermehrers getrieben :/

Aber mittlerweile bin ich schlauer und an deiner Stelle würde ich einfach verschiedene Pflegestellen, Tierheime, usw. Kontaktieren, nicht sofort aufgeben wie ich es getan hab. Jetzt wo ich weiß wieviel Tierleid es gibt würde ich auch keine absichtliche Katzenproduktion mehr unterstützen. Es hat ja sicher noch keinen Stress, mit den Coonies 🙂
 
Meinungen dazu? War vielleicht schonmal jemand mit einem ähnlichen Gedankengang beschäftigt? Wie habt ihr euch entschieden?
Ich finde BKHs sehr knuffig. Nach der Krebsdiagnose meines Sternchens und einer schlechten Prognose, kam ich auf die Idee, ihr Nachfolger sollte ein BKH werden. Ich hab' meine Hausaufgaben zu dem Thema Zuechter und Zuchtkatzen gemacht und schrieb sogar verschiedene Zuechter an. Mit der Zeit kam ich wieder von dem Thema ab und es schien mir absurd 800-1000Euro fuer eine Katze auszugeben, wenn im TS viele Katzen auf ein zu Hause warten. Von soviel Geld kann eine Katze lange satt werden 😉

Als es soweit war, zogen dann zwei Youngster aus dem TS ein.
 
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