Schon wieder ein krasser Fall von animal hording

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Ja, ganz schrecklich !! Im Vergleich zu anderen Fällen noch "harmlos", was die
Anzahl der Tiere betrifft.

Und vielleicht versteht der Eine oder Andere, warum Vorbesuche und Kontrollen
so wichtig sind. Und warum man sich selbst ein Bild machen sollte, wenn
sich jemand als "Tierschützer" ausgibt, wie auch in diesem Fall.
Dies gilt auch für Vereine etc. die oft unbesehen Tiere in "PS" geben.

Da der Link nicht geht: Dognews, Facebook, 38 mumifizierte Hunde, der Fall Vroni.Sch.
Diese Frau bekam über Jahre immer wieder Hunde von Orgas, ohne das man ihr Haus betreten durfte und sie galt als Profi betr. schwieriger Hunde.....

Ich selbst war bei der Räumung von 2 Fällen dabei, einmal 80, einmal 120 Katzen -bei "Tierschützern".

Grüsse
Tadi
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach nur schrecklich!:reallysad::reallysad:

Gut dass die Tiere gerettet wurden.
 
Und vielleicht versteht der Eine oder Andere, warum Vorbesuche und Kontrollen
so wichtig sind. Und warum man sich selbst ein Bild machen sollte, wenn
sich jemand als "Tierschützer" ausgibt, wie auch in diesem Fall.
Dies gilt auch für Vereine etc. die oft unbesehen Tiere in "PS" geben.

Grüsse
Tadi

Ich wusste nicht, dass es auch Vereine gibt, die ihre Tiere in Pflegestellen geben, die sie nie gesehen haben. Das finde ich schon grenzwertig.

So was ist echt furchtbar. Was geht in solchen Leuten vor? Die denken ja selber noch, dass sie was "Gutes" machen.
 
@ Annemone, das gibt es sogar recht häufig, leider.
Oft sind es unseriöse Orgas oder auch solche, die sich einfach darauf verlassen, was ihnen berichtet wird. Ein TH hat vor Kurzem ca 20 gelähmte Hunde aus einer PS geholt. Finde den Bericht nicht mehr. Kam auch bei Tiere suchen ein Zuhause, glaub ich. Sämtliche Hunde wurden von Orgas und Vereinen dort
"geparkt", die PS war - wen wundert es, völlig überfordert.
Hund abgeben, als vermittelt deklarieren, macht doch einen guten Eindruck ??
Wer will schon genauer wissen, wie das denn klappen soll...

Bei dem 80-Katzen-Fall, den ich erlebt habe, handelte es sich um einen in der Region sehr geschätzten Tierschützer, der Vorträge hielt, alles an Katzen aufnahm, was krank und elend war, ein Held.
Er brach auf der Arbeit (Manager) zusammen und verstarb. Als man mit dem Schlüssel Haus und Grundstück betrat, trat ein unbeschreibliches Elend zuTage. 5 grosse Kontainer Dreck mussten entsorgt werden, das Haus wurde abgerissen. Noch 3 Jahre später fanden wir Katzen, die verwildert waren.
Er hatte seine sämtlichen Katzen nie medizinisch versorgt, dafür gab es aber
Unmengen der Medikamente im Haus -ungenutzt.
ALLE Katzen stammten von Vereinen und Tierheimen. Nie war auch nur ein Tierschützer bei ihm Zuhause gewesen, er war ja ein Held...
Die Tiere waren in so einem erbärmlichen Zustand, der mich noch heute rasend vor Wut macht.
Für viele der TSler ist er noch heute ein Held, er hat sich halt "übernommen".
Die Räumung erfolgte übrigens ohne Offizielle, ganz still und leise.
Eine Krähe hackt der Andern kein Auge aus.

Es lohnt sich, auch im TS die Augen auf zu halten, sich selbst ein Bild zu machen. Auch und gerade, um die Vielen, die anständige Arbeit leisten, zu
unterstützen.

Grüsse
Tadi
 
ganz genau! Kann meiner Vorschreiberin nur von Herzen und auch vom Verstand her zustimmen!

Man sollte auch nicht gute Freunde oder Bekannte, die zufällig in der Nähe der möglichen Adoptanten wohnen, damit beauftragen. Man sollte es entweder selbst machen oder via net eine katzenerfahrende Person hinschicken. Und bei einer VK ist es durchaus erlaubt, auch Fragen nach dem finanziellen etc. Backgrund zu stellen.

Das Schlimmste, was es im TS gibt, ist doch dass man dem armen Tier wünscht, nie dem TS in die Finger gefallen zu sein.

Diese "Frau" ist doch das beste Beispiel dafür.

Birgit.
 
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@ Tadi: Das war mir in einem solchen Ausmaß nicht klar.
Ich habe mich nicht gewundert, dass das städtische Tierheim keine Kontrolle bei mir gemacht hat, als mir die Katzen vermittelt wurden. Ich war seit Jahren Gassi-Gängerin in einem anderen TH und vor dort waren öfter mal Mitarbeiterinnen bei mir zu Besuch. Da haben sie sich wohl auf die Angabe der TH-MA verlassen. Und bei der Anzahl der zu versorgenden Katzen ist das wohl auch kaum zu leisten, überall Kontrollen zu machen.

Der TSV, von dem Flocke kommt, hat eine Vor- und eine Nachkontrolle gemacht. Zudem standen wir lange per WA in Kontakt. Die waren wirklich sehr gründlich. Und ich verstehe das auch gut. Es macht doch keinen Sinn, ein Tier von sonstwo einzufliegen, wenn nicht gewährleistet werden kann, dass das ein guter Endplatz ist.

Ich denke eigentlich, dass ist ein gutes Kriterium für Seriösität - neben anderen.

Solche Berichte finde ich echt schockierend. Und es betrifft eben nicht immer Menschen, die nicht so finanzstark sind, sondern - wie man an deinem Beispiel sieht - durchaus auch Manager o. Ä.

Vor Jahren habe ich bei HKM mal eine Reportage über einen junge, "leidenschaftliche" Tierschützerin gesehen. Sie hat in einem spanischen TS-Projekt "gearbeitet" und wurde als das Super-Beispiel vorgestellt. Zufällig kannte ich sie (flüchtig) und weiß, dass sie unter anderem ein Pferd, ein Hund und Katzen hatte. Ich habe mich gefragt, wer sich eigentlich jetzt um die Tiere kümmert in der Zeit. Also ich könnte hier nicht einfach mal 8 Wochen weg.

Eine andere junge Dame aus dem TS (16 Jahre alt) hatte sich einen Boxerwelpen aus dem TH geholt - nach einigen Wochen machte der Vermieter Stress und der 20 Wochen junge Hund saß im Tierheim-Zwinger. Die junge Dame fühlte sich jedoch immer noch als die "Größte im Tierschutz" und leider wurde auch dieses Verhalten komplett entschuldigt und niemand der anderen Aktiven hat jemals Kritik daran geübt.
 
Ich hab dein Eindruck, für bestimmte Menschen ist TS ne neue Art, sich zu profilieren. Man bekommt Anerkennung, die einem vielleicht im realen Leben verweigert wird.

FB ist dafür eine gute/schlechte Plattform.

Auf FB wird nicht gross hinterfragt. Man stellt ein putziges Video ein und schon ist man/Frau der "King".

Niemand ist perfekt, klar. Aber wenn jemand schon so und so viele Tiere hat.....dann stellen sich schon Fragen. Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass es Sinn macht, dass ein Tier Eigentum des vermittelnden Vereins bleibt. Gerade dann, wenn es halt nicht klappt, aus welchen Gründen auch immer.

Ich bin ein Befürworter für VK und auch für die Nachkontrolle. Kein Tier hat es verdient, ein "Wanderpokal" zu werden. Schon gar nicht die Tiere aus dem Auslandstierschutz, für deren Transport Unsummen (wenn man es mit dem Pro-Kopf-Einkommen der Länder vergleicht, aus denen die Tiere kommen) aufgewendet wurden.
 
Ich bin ein Befürworter für VK und auch für die Nachkontrolle. Kein Tier hat es verdient, ein "Wanderpokal" zu werden. Schon gar nicht die Tiere aus dem Auslandstierschutz, für deren Transport Unsummen (wenn man es mit dem Pro-Kopf-Einkommen der Länder vergleicht, aus denen die Tiere kommen) aufgewendet wurden.
Ich war anfangs über die "Gründlichkeit" des TSV auch ein wenig erstaunt. Aber genau aus den Gründen, die Du nennst, verstehe ich das heute sehr gut.
 
ich hab hier einen aktuellen Fall aus der Schwarzwald-Region.

Kater Timmy wog nur noch 850 Gramm. Er ist ca. 15 Jahre alt.

Die Frau hatte mehrere Katzen, alle gut in Schuss. Bis auf Timmy. Hat Frau nicht bemerkt, weil sie hatte "Liebeskummer".
Eine Bekannte dieser Frau hat den Kater mehr oder weniger geklaut.
Er ist jetzt bei einer guten Freundin von mir, die sich nicht freiwillig auf "Hospitz-Katzen" spezialisiert hat.

Er wiegt jetzt gut 2 kg. Tut sich aber schwer mit allem.

Was mich aufregt: es werden keine Namen, keine Daten genannt. Er bleibt alles schön unter dem Mäntelchen, die Frau hatte "LIebeskummer". Ja toll, ne?😡

Die Frau kriegt kein Tierhaltungsverbot.

Alle decken sie. Keiner will was sagen. Sowas kotzt mich echt an.
 
Baset, sowas ist auch zum Kotzen.
850 Gramm:stumm:
Ich möchte mir das jetzt gar nicht vorstellen. Das ist ja ein Wunder, dass der überlebt hat. Ein Glück, dass Deine Freundin sich kümmert, wenn auch nicht ganz freiwillig. Das wird belohnt, irgendwann - ich bin sicher.
 
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Also der Punkt für mich ist:

vor Timmi gab es "Lucky". Gleiche Gegend. 20 Jahre alt. Sein Gewicht weiss ich nicht mehr, aber die Fotos waren unsäglich. Ein Perser. Wurde zusammen mit einem anderen Kater im Hasenstall gehalten. Über Jahre. Beide Kater wurden halbverhungert aus dem Stall geholt.

Der TS Villingen-Trossingen hat sich dann gekümmert.
Lucky zu meiner Freundin. Lucky inzwischen, leider, tot. Hat sich aber einen guten Namen gemacht, der Kater, er hat einen eigenen Fred auf FB

Die "Halterin" hatte auch noch Pferde. Die sind wohl verhungert.
Nach meinem Kenntnisstand ist nichts, aber auch gar nichts passiert, was diese Frau dran hindern wird, weiterhin Tiere zu quälen.

Ich habe den Verdacht, dass gerade solche Menschen geschützt werden, vom wem auch immer. Anders kann ich mir die Geschichte mit dieser Hundefrau auch nicht erklären.

Birgit
 
Oh Mann :stumm::reallysad:
 
Leute, so leid es mir tut, die Story geht weiter:

"Queen Mum", ca. 16 Jahre alt, ihre Halterin hat (von der weiss ich Namen und Adresse) hatte sie von Kindheit an. Dann wurde die Katze unsauber. Wurde dann ins Bad gesperrt mit einer Unterlagen. Nachdem die Unterlage auch bepinkelt wurde (logisch, oder?) hatte die Katz halt nix mehr.

So gar nix mehr.

Die Tante der Halterin hat dann wohl Welle gemacht.

Queen Mum lebt jetzt bei besagter Freundin in der Küche, und zwar auf dem Herd. Sie ist laut Aussagen meiner Freundin eine total verschmuste Katze. Freut sich über jede Zuwendung.
Den Herd verlässt sie auch nur ungern. meine Freundin muss sich Essen kommen lassen. kochen geht ja nicht mehr.

Meine Freundin versucht gerade mit der Tante zu klären, ob die Halterin, die in Lohn und Brot ist, eine Beamtin des Staates, so ganz nebenbei, sich an den TA-Kosten beteiligen möchte.......😡

Soviel zum Thema Animal-Hoarding.
 
Das Problem bei solchen Fällen sind oftmals wirklich die Mitmenschen, die Bescheid wissen, aber entweder nach dem Motto "das geht mich nix an" nichts tun, oder sogar (und was noch viel schlimmer ist!) helfen die Vorgänge zu decken und den Leuten sogar noch Tiere "zustecken".
Hat man ja auch damals bei der ach so angesehenen Hundedame gesehen, die mehrmals umzog, weil sie nach einer Weile immer auffiel mit den vielen Hunden und die Behörden nicht hinterher kamen. Ohne willige Helfer hätte sie das nie so weit treiben können, wie es dann am "Zarenhof" geschehen ist... (http://www.sonja--zietlow.de/2011/04/29/sonja-zietlow-über-das-urteil-im-fall-zarenhof/ )

Deswegen finde ich VK und NK eine absolut unerlässliche Einrichtung, um weiteres Tierleid zu vermeiden.

Grüsse
neko
 
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Leute, so leid es mir tut, die Story geht weiter:

"Queen Mum", ca. 16 Jahre alt, ihre Halterin hat (von der weiss ich Namen und Adresse) hatte sie von Kindheit an. Dann wurde die Katze unsauber. Wurde dann ins Bad gesperrt mit einer Unterlagen. Nachdem die Unterlage auch bepinkelt wurde (logisch, oder?) hatte die Katz halt nix mehr.
Und auf den Gedanken, dass eine 16 Jahre alte Katze mal vom einem TA angeschaut wird, ist keiner gekommen?
 
Und auf den Gedanken, dass eine 16 Jahre alte Katze mal vom einem TA angeschaut wird, ist keiner gekommen?

Wozu? Man muss si ein Tier auch mal in Ruhe sterben lassen können...

Originalton einer Kollegin, die die Katze 18 Jahre lang hatte....:stumm:
 
Wozu? Man muss si ein Tier auch mal in Ruhe sterben lassen können...

Originalton einer Kollegin, die die Katze 18 Jahre lang hatte....:stumm:

wenn ich sowas lese, hoffe ich immer aufs karma - ums mal blumig zu formulieren
 
Wozu? Man muss si ein Tier auch mal in Ruhe sterben lassen können...

Originalton einer Kollegin, die die Katze 18 Jahre lang hatte....:stumm:
Musste jetzt mal ganz spontan meine Tante Ella knuddeln und ihr sagen, dass ich möchte, dass sie bei guter Lebensqualität mindestens 20 wird. Und dass sie niemals Angst haben muss, dass sie weggesperrt, bestraft oder aufgegeben wird - ganz egal, ob mal ein Bächlein daneben geht. Und wenn sie im Alter vergisst, wo der Napf steht, trag ich das Ding dahin, wo sie gern essen möchte. Und es kommt das auf den Teller, was sie mag (und verträgt).
 

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