Schwere Entscheidung!

  • Themenstarter Themenstarter Jilian_28
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Ja, das mit Susi sollten wir wirklich abklären. Davor darf sie halt nicht mehr rein. Die Gefahr ist echt zu groß, dass sich unser Kater mit irgendwas bei ihr ansteckt.

Leider kennt unsere Vermieterin den Besitzer nicht, sondern unser Vormieter. Hatte das falsch verstanden, aber den haben wir jetzt schon kontaktiert, damit wir den Besitzer ausfindig machen können.

Wir fragen uns halt nur, warum Susi immer zu uns kommt und die meiste Zeit hier verbringt, wenn sie doch ein zu Hause hat. Gefällt es ihr dort nicht? Kümmert man sich nicht richtig um sie? Es muss doch einen Grund haben warum sie sich ein neues "zu Hause" gesucht hat.

Hmm, wir dachten für einen Freigänger wäre eine Einzelhaltung ok 🙁
Die von der Pflegestelle haben auch nix dagegen gesagt 😕
 
A

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Das mit "Einzelkatze nicht ok" ist hier nur meine persönliche Auffassung, viele sagen, es wäre ok. Und wenn sie Freigang hat nunja, würde ich es trotzdem nicht so gut finden - aber ok
- also, das kommt hier nur von mir so... Es sind ja einzelne Meinungen gefragt und werden bestimmt auch andere noch anders schreiben...
Ich würde es eben nur für Katzen empfehlen, die bereits sehr alt sind und seit Jahren Einzelhaltung gewohnt sind.
 
Meine Katze ist Freigängerin, und sie hat viele Freunde und Feinde draußen - das sucht sie sich selbst aus. Der Nachbarsdackel, die aggressionsfreie Kätzin der Nachbarin, der super-sexy Weißrote, den sie gelegentlich vor die Tür lockt - die sind okay. Nachbarskater Gizmo ist Erzfeind, Nachbarsschäferhund auch. Sie weiß da schon, was sie will...

Ihr unumstößliches Gesetz besagt: Flirte mich an bis zum Fenster, und ich geniiiiiiiiiieeeeeße - aber Wohnung ist MEINZ... komm da nicht rein, sonst gibt es Prügel... und das hat mittlerweile sogar der Weißrote kapiert.

Freigänger brauchen, wenn das Umfeld stimmt, keinen Kumpel im Haus, aber sie folgen ihren eigenen Regeln. Ob Susi akzeptiert wird oder nicht, folgt dann allein der Entscheidung des Katers. Das werdet ihr akzeptieren müssen.......... Wenn er Susi nicht mag, dann hat sie schlechte Karten...



Und übrigens, zum Thema Susi und der Frage, warum sie zu euch kommt... auch meine Katze besucht täglich eine Nachbarin von mir, fühlt sich dort wohl, kuschelt und schmust. Okay, ich bin nicht der eifersüchtige Typ, von mir aus soll sie.

Ich würde ja auch nicht nur einen Freund/Freundin haben wollen. Und wenn sie sich dort wohl fühlt, warum sollte ich ihr das verwehren? Wenn die Nachbarin anfütten würde, dann allerdings wäre ich stinksauer...

Mit allen Krankheiten, die Susi haben könnte, kann euer Neuzugang auch in Kontakt kommen, wenn er raus geht und andere Katzen als Susi trifft. Da müsst ihr eine Grundsatzentscheidung treffen, gegen das impfen, was ihr wichtig findet, und ansonsten einfach hoffen, dass es gut geht.

Freigänger sind individualistischer als Wohnungskatzen, und auch anderen Risiken ausgesetzt. Damit muss Dosi dann auch leben und umgehen können. Und natürlich muss das Umfeld auch so sein, dass der Freigang zu verantworten ist.
 
Bitte lasst Susi nicht im Stich, jetzt wo's kalt wird. Findet so schnell wie möglich den Besitzer, sofern sie wirklich einen hat (habt ihr schon überprüft, ob sie tätowiert oder gechipt ist). Findet raus, ob sie dort geliebt wird, ausreichend gefüttert wird und ins Haus kann. Wenn das nicht zutrifft, hoffe ich, dass ihr sie behalten könnt. Wäre natürlich sehr vorteilhaft, wenn man das alles abklären könnte, bevor der Kater einzieht. Dann könnte man die Kätzin vorher vom TA durchchecken lassen, sie ggf. kastrieren, impfen und entwurmen. Dann stünde einer Zusammenführung nichts im Wege.

Kater (Kätzinen natürlich nicht), die erst nach der Geschlechtsreife kastriert wurden, sind leider nach der Kastration bis zu 6 Wochen noch fruchtbar (vorsichtshalber würd ich da aber noch ein oder zwei Wochen dranhängen).

Ein Gespräch mit dem Besitzer ist natürlich nicht angenehm. Ich würd persönich hingehen und nicht anrufen. Fangt erstmal diplomatisch an, dass die Kätzin immer so einen hungrigen Eindruck macht und um Futter bettelt bei euch und dass sie ständig bei euch rein will und gar nicht mehr gehen möchte. Falls die Kätzin wider Erwarten doch ein liebevolles fürsorgliches Zuhause haben sollte, dann denke ich merkt ihr das im Gespräch recht schnell. Dann könnt ihr ohne schlechtes Gewissen die Katze einfach nicht mehr bei euch reinlassen. Wenn ihr aber merkt, ihr geht es dort schlecht, dann gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder es ist dem Besitzer egal oder er ist sogar froh wenn die Katze bei euch offiziel einzieht und er sie quasi los hat oder er sieht es überhaupt nicht ein, dann wird es schwierig. Vielleicht erstmal sachlich bleiben und Argumente aufzählen, warum Susi besser bei euch aufgehoben ist, ans Mitleid appelieren.
Wenn das nicht hilft, dann habt ihr schlechte Karten. In dem Fall würde ich Susi einfach weiterhin zufüttern und einen warmen Schlafplatz anbieten wenn sie möchte. Findet auch raus, ob sie kastriert und geimpft ist. Wenn der Besitzer sich stur stellt, vielleicht dürft ihr sie wenigstens kastrieren und impfen lassen, falls sie es noch nicht ist. Ob mit oder ohne Erlaubnis, ich würde sie auf jeden Fall einem Tierarzt vorstellen und sie durchchecken lassen.

LG
 

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