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Katerhochdrei
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- Mitglied seit
- 25. Juli 2024
- Beiträge
- 3
Liebe Community,
gestern morgen kam einer unserer drei 11 Monate alten Kater nicht zum Frühstück. Da war mir schon sehr unwohl, da er seine drei Mahlzeiten noch nie verpasst hat...Ich rief und rief. Nichts. Habe also fix den anderen beiden ihr Futter gegeben und ein paar Minuten gesucht. Er war bisher immer in Ruf- oder Sichtnähe. Nun musste ich aber auch los. Kind in Kita bringen und auf Arbeit fahren. Wir fuhren also los. Keine 300m von unserem Haus entfernt, kauerte er am Straßenrand. Ich dachte er sei tot. Ich brachte meinen Sohn fix in die Kita ist nur weitere 200m entfernt. Und fix zu unserem Hans. Er lebte, aber sein Kopf war furchtbar deformiert, seine Augen milchig und weiß, eine riesige Blutlache auf der Straße, er fauchte mich an. Ich war so überfordert. Ich lief schnell nach Hause, sagte meinem Freund bescheid und wir nahmen die Transportbox mit. Wir konnten ihn einfangen. Schnell zur Tierärztin. Er hatte ein schweres Schädel-Hirn-Trauma, Kieferbruch, erblindet, reagierte nicht auf Reize und unheimlich viel Blut im Kopf. Sie sagte mir, dass er, wenn wir wollen, stationär behandelt werden muß. Die Chancen allerdings sehr schlecht seien. Zudem ist es äußerst wahrscheinlich, dass er danach, wenn er es überhaupt schafft, nicht mehr der alte sein wird. D.h. blind und sehr wahrscheinlich geistig behindert. Er hatte demnach nie mehr raus gekonnt. Ich habe mich für die Erlösung entschieden. Unser verkuschelter, verschmuster Hans. Ich vermisse ihn sooo! Natürlich hadere ich nun mit der Entscheidung. Allerdings war dies wohl die Vernünftigste. Er wäre ein Pflegefall geblieben. Ihr dürft mich nicht falsch verstehen...Ich hätte bei einer anderen Diagnose und vor allem Prognose nicht unversucht gelassen.
Danke für's lesen...
gestern morgen kam einer unserer drei 11 Monate alten Kater nicht zum Frühstück. Da war mir schon sehr unwohl, da er seine drei Mahlzeiten noch nie verpasst hat...Ich rief und rief. Nichts. Habe also fix den anderen beiden ihr Futter gegeben und ein paar Minuten gesucht. Er war bisher immer in Ruf- oder Sichtnähe. Nun musste ich aber auch los. Kind in Kita bringen und auf Arbeit fahren. Wir fuhren also los. Keine 300m von unserem Haus entfernt, kauerte er am Straßenrand. Ich dachte er sei tot. Ich brachte meinen Sohn fix in die Kita ist nur weitere 200m entfernt. Und fix zu unserem Hans. Er lebte, aber sein Kopf war furchtbar deformiert, seine Augen milchig und weiß, eine riesige Blutlache auf der Straße, er fauchte mich an. Ich war so überfordert. Ich lief schnell nach Hause, sagte meinem Freund bescheid und wir nahmen die Transportbox mit. Wir konnten ihn einfangen. Schnell zur Tierärztin. Er hatte ein schweres Schädel-Hirn-Trauma, Kieferbruch, erblindet, reagierte nicht auf Reize und unheimlich viel Blut im Kopf. Sie sagte mir, dass er, wenn wir wollen, stationär behandelt werden muß. Die Chancen allerdings sehr schlecht seien. Zudem ist es äußerst wahrscheinlich, dass er danach, wenn er es überhaupt schafft, nicht mehr der alte sein wird. D.h. blind und sehr wahrscheinlich geistig behindert. Er hatte demnach nie mehr raus gekonnt. Ich habe mich für die Erlösung entschieden. Unser verkuschelter, verschmuster Hans. Ich vermisse ihn sooo! Natürlich hadere ich nun mit der Entscheidung. Allerdings war dies wohl die Vernünftigste. Er wäre ein Pflegefall geblieben. Ihr dürft mich nicht falsch verstehen...Ich hätte bei einer anderen Diagnose und vor allem Prognose nicht unversucht gelassen.
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