Wir sind neu hier ...
Unsere Katze Püppi geb. Mai/Juni 1991 ist an SDÜ erkrankt.
Zum Verlauf:
Püppi kam im Alter von ca. 3 Monaten zu uns. Die Ernährung in den ersten 3 Monaten war denkbar schlecht, wenn überhaupt. Sie war fast verhungert. Nach knapp einer Woche war sie über den Berg. Ab diesem Zeitpunkt erfreutet sie sich bester Gesundheit. Auch nach der Kastration blieb sie gertenschlank, hochbeinig, drahtig.
Vor ca. einem Jahr begann sie vermehrt zu fressen (bis 400gr Nassfutter + Trofu) am Tag. Püppi wurde immer dünner (sie wog ca. 2 Kilo). Die Kotmenge steigerte sich (5-7 Haufen pro Tag / Stand Nov.07). Der Besuch einer Heilpraktikerin ergab eine Leberfunktionsstörung (es wurde kein Blutbild gemacht) und wurde mit Solidago Comp Ampullen 2-3 pro Woche behandelt. Eine Wirkung (in Bezug auf die Kotmenge) trat schnell ein. Wir reduzierten die Haufen auf 2-4 pro Tag und waren mit dem Ergebnis zufrieden.
Ca. 2 Wochen vor Ostern erhöte sich die Kotmenge, so dass wir auf anraten der Heilpraktikerin auf 1 Ampulle pro Tag erhöhten. Am Ostermontag hörte sie auf zu fressen !! Am Mittwoch waren wir dann beim TA !!
Der TA vermutete eine SDÜ und machte ein großes Blutbild. Das Ergebniss war schockierend. Der T4-Wert (normal 0,9-2,9) lag bei 24 !!
Niere/Leber und alle anderen Befunde sind grenzwertig für so eine alte Katze und in Bezug auf den T4-Wert aber ok. Püppi hat ausserdem eine Herzfrequenz von 260 !!
Nun bekommt sie Felimazole 5mg 1x täglich. Am Freitag hat sie erstmals wieder ein wenig Futter aufgenommen. Heute haben wir Dienstag, wir steigern den Futterkonsum täglich, mit allen Leckereien die das Katzenleben schöner machen.
Püppi ist sehr noch sehr schwach, aber ich habe den Eindruck, es wir täglich ein kleines bisschen besser - oder ist das Wunschdenken.
Eine weitere Blutabnahme ist unter den gesundheitlichen Umständen erstmal nicht mehr möglich !
Bin für jeden Tipp dankbar !!