Sehr schüchterne Katze eingewöhnen?

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Die kleine macht sich langsam. Und shari bleibt vorsichtig hartnäckig 😅
Gestern hatte Madeleine einen ruhigen Tag, da wir nicht da waren. Heute war mein Mann dann mit dem kleinen und shari bei ihr drin. Shari ist dann einfach auf die Heizung hinter Madeleine gesprungen, der kleine ist derweil durch das Zimmer gewuselt. Madeleine hat erst gefaucht aber dann aufgehört. Nach einer Weile ist der kleine raus und Shari wurde langweilig. Hat dann noch ein bisschen das Zimmer erkundet und gekuschelt und ist dann mit meinem Mann wieder raus.
Und vorhin, ca 2-3h später wollte ich ins Zimmer und Madeleine sprang von der Heizung, hielt dann aber inne und statt wegzulaufen blieb sie sitzen. Ich blieb dann draußen vor dem Gitter und erzählte ihr einfach ein bisschen was. Erst als Shari kam ist sie dann wieder auf die Heizung gesprungen. Später war mein Mann noch mal zum Katzenklo putzen drin und sie ist tatsächlich auch auf dem Sofa sitzen geblieben und hat zugeschaut ❤️❤️❤️
 
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Gestern hat sie Leckerlis direkt vor meiner Hand gefressen und heute auch das normale Futter mit meiner Anwesenheit. Sie verschwindet nicht mehr einfach. Und eben ganz es "gemeinsames" Abendessen für beide Katzen, jede auf ihrer Seite vom Gitter. Danach ist Shari jetzt rein und hat sich nach knurren bei Annäherung nun auf einen kuscheligen Versteckplatz verzogen und wartet der Dinge... Sie drückt so dermaßen in das Zimmer und bleibt aber weiterhin total vorsichtig und geht auf Rückzug, wenn Madeleine knurrt. Oh Madeleinchen...
 

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Das wird. 🙂

Habe ich das richtig verstanden, dass Shari schon bei Madeleine im Zimmer war?
 
Das wird. 🙂

Habe ich das richtig verstanden, dass Shari schon bei Madeleine im Zimmer war?
Ja, war sie. Mehrfach. Immer dann, wenn Madeleine an einer Position war, wo sie sich frei bewegen konnte. Shari ist tiefenentspannt. Zieht sich zurück, wenn Madeleine knurrt, frisst und kuschelt im Zimmer. Sie sucht die Nähe von Madeleine ganz arg. Wir sind aber immer dabei, mussten aber noch nie eingreifen. Selbst, als ich heute nur an der Tür saß, hat sich Shari dann einfach irgendwo hingesetzt. Die würde da auch pennen, wenn man sie ließe. Ihr Vertrauen scheint sehr groß und Madeleine ist aber auch keine, die auf andere los geht. Sie beobachtet, knurrt ggf und nur, wenn man sie bedrängt, patscht sie mal. Aber sie sucht absolut kein Krawall.
 
So, da die Nachfrage kam nach dem aktuellen Stand... Madeleine ist uns gegenüber recht entspannt. Ich hänge gleich noch ein Photo an.
Gegenüber Shari aber unverändert weiterhin sehr ängstlich. Neulich saß Shari draußen mit einem Meter Abstand zum Gitter und ich drin und hab Madeleine mit dreamies Richtung Gitter gelockt. Man hat deutlich gesehen, dass sie Angst hat und sich wenig traut vor zu laufen.
Nachts haben wir die Tür auf, dass sie sich durch das Gitter sehen können aber Madeleine entzieht sich dem sehr viel (das Zimmer ist L-förmig, sie muss sich also nur um die Ecke setzen) und shari geht dann auch ihrer Wege.
Ich nehme Shari immer mal wieder mit rein, da versteckt sich Madeleine zwar nicht mehr sofort aber knurrt und faucht halt sobald Shari etwas näher kommt. Diesbezüglich hat sich nichts geändert. Shari ist nach wie vor dann zurückhaltend, zieht sich zurück.
Wir werden sehen, ob bei Madeleine noch der Knoten platzt.
 
So lang kann sie sich machen 😅
 

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So, es ist gekippt... Ich kann Shari nicht mehr mit rein nehmen, da sie sofort auf Madeleine zu stapft, diese knurrt, faucht und weg rennt und shari hinterher will. Das Gitter hilft aber auch nicht, weil Madeleine sich dem entzieht und shari auch nicht mehr, wie anfangs, wert darauf legt z.b. oben am Gitter zu essen in Gemeinschaft zu essen.
Ich weiß gerade nicht so richtig, wie wir weiter machen können...
Habt ihr Tipps???
 
So, es ist gekippt... Ich kann Shari nicht mehr mit rein nehmen, da sie sofort auf Madeleine zu stapft, diese knurrt, faucht und weg rennt und shari hinterher will. Das Gitter hilft aber auch nicht, weil Madeleine sich dem entzieht und shari auch nicht mehr, wie anfangs, wert darauf legt z.b. oben am Gitter zu essen in Gemeinschaft zu essen.
Ich weiß gerade nicht so richtig, wie wir weiter machen können...
Habt ihr Tipps???
Hier gibt es viele Tipps zur Zusammenführung.
Die langsame Zusammenführung

dort erfährst du Basiswissen und viele konkrete Tipps und Tricks wie sich das gut umsetzen lässt. Das Thema Zusammenführung mit Wildling ist noch etwas spezieller, auch hier wäre Basiswissen gut.
"Wir" können nur Tipps geben, dir wurde mehrfach geraten, die Alteingesessene erst mal nicht mehr in den Raum zu nehmen, da frage ich mich schon, warum du das immer wieder wiederholt hast zumal jedesmal gefaucht und geknurrt wurde, deutlicher kann sie nicht zeigen, es ist zu früh. Das soll kein Vorwurf sein, nur eben klar, dann kippt es früher oder später.

Von daher würde ich raten, verschaff dir erstmal Basiswissen, einige Threads wurden dir bereits verlinkt, ich kenne nicht alle aber in vielen Threads zu ehemaligen Wildlingen wird vieles sehr gut erklärt. So fällt es viel leichter, einen sinnvollen Plan zu machen. Halte dich an deinen eigenen Plan, Schritt für Schritt und teste nicht zwischendurch aus was geschieht, wenn du schneller vorangehst, sondern geh nur dann schneller voran, wenn die Katze doch schneller als gedacht entspannt bleibt, also sie dir quasi das Go zum nächsten Schritt gibt, sonst kippt es wieder.

Also immer am Verhalten der Kandidaten orientieren:
Zb werden sie in Schritt 1 (blickdichte geschlossene Tür) entspannt = nächster Schritt. Usf. Dann geht es zwar langsam aber stetig vorwärts bis der Knoten platzt.
Deutlich unentspannt (fauchen/knurren) und trotzdem die Situation immer wieder wiederholen - dann streikt Katzi früher oder später und man muss immer wieder Rückschritte machen und es zieht sich wie Gummi.
 
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Bisher hat sie ja immer positiv auf jeden Schritt reagiert. Sie ist hinter ihrem Sofa hergekommen, nicht immer sofort geflüchtet...
Nur Shari halt nicht mehr.
Vielleicht war es ein Fehler sie aufzunehmen, denn mein Ziel war ja nicht einer scheuen Katze ein Zuhause zu geben sondern Shari eine Gefährtin. Abends, sobald die Kinder im Bett sind braucht Shari meine Aufmerksamkeit. Wenn ich mich dann auch noch um die neue kümmern muss, dann muss ich Shari mit rein nehmen. Sonst kommt Shari noch kürzer. Oder die kleine hockt halt 23h alleine in ihrem Zimmer und es kommt am Tag immer nur kurz jemand rein.
Ich glaube mittlerweile, dass es eh einfach nicht der richtige Ort für die kleine ist. Selbst, wenn sie sich irgendwann mit Shari arrangiert und es schafft das Zimmer zu verlassen, dann kommen noch die Kinder, die hier toben. Nicht nur die eigenen, auch Besucherkinder. Und die sind einfach wild. Punkt. Sie sind wild.
Und selbst, wenn sie es schafft ihre Wege an ihnen vorbei zu finden. Was erwartet sie draußen? Eine Menge andere Katzen und Kater, die lange nicht so vorsichtig sind wie Shari, sondern deutlich rabiater ihre Reviere verteidigen. Und wenn sie dann draußen an so eine gerät, nach Hause flitzt aber hier Trubel mit den Kindern ist, wo soll sie dann hin? Ich sehe sie da aktuell nicht. Vielleicht in ein paar Jahren. Aber wir haben hier ja gar nicht den Rahmen ihr diese paar Jahre zu bieten.
Die Oma hat ein ähnlich scheues Tier. Aber Oma lebt alleine, direkt an einem großen Feld mit viel Raum zum ausweichen. Der kleine kommt nach 3jahren jetzt zu Omas ins Wohnzimmer, kommt auch mal zum streicheln. Da ist der Rahmen da. Aber hier?
Vielleicht, wenn sie sich nur nachts raus traut... Aber nachts kann ich nichts vermitteln.
 
Verstehe ich es richtig, dass du überlegst, Madeleine zu deiner Oma zu geben? Oder war das nur ein Beispiel für eine andere scheue Katze?
 
Verstehe ich es richtig, dass du überlegst, Madeleine zu deiner Oma zu geben? Oder war das nur ein Beispiel für eine andere scheue Katze?
Das war ein Beispiel. Da wohnt ja schon ein Kater. Wie soll sie da dazu??? Die Oma hat ne 2raum-wohnung und auch kein Interesse an sowas.
Sie kann zurück zur Pflegestelle. Ihre Kitten sind aber glaube fast alle weg..man hätte sie mit 1-2 Kitten an einen ruhigen Ort vermitteln sollen, das würde ihr gerechter werden.
 
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Das war ein Beispiel. Da wohnt ja schon ein Kater. Wie soll sie da dazu??? Die Oma hat ne 2raum-wohnung und auch kein Interesse an sowas.
Sie kann zurück zur Pflegestelle. Ihre Kitten sind aber glaube fast alle weg..man hätte sie mit 1-2 Kitten an einen ruhigen Ort vermitteln sollen, das würde ihr gerechter werden.

Das mit dem vorhandenen Kater hatte ich gelesen, daher auch die Nachfrage, klang für mich nicht ganz eindeutig, weil du von "Raum zum Ausweichen" sprachst. Da wollte ich einfach sichergehen.

Es klingt für mich jetzt so, als würdest du gar keine Chance mehr sehen, dass die zwei nochmal zueinander finden (auch nicht wenn man nochmal ein paar Schritte zurückgeht und noch kleinschrittiger vorgeht) und am Ende weder Shari noch Madeleine profitieren.

Möchtest du Madeleine weitervermitteln oder wünschst du dir noch Tipps, wie es vielleicht doch noch klappen könnte? Tut mir leid, wenn ich so doof rumfrage, für mich liest es sich nicht eindeutig bzw. wäre es ja auch völlig okay, wenn du noch unschlüssig bist.
 
Das mit dem vorhandenen Kater hatte ich gelesen, daher auch die Nachfrage, klang für mich nicht ganz eindeutig, weil du von "Raum zum Ausweichen" sprachst. Da wollte ich einfach sichergehen.

Es klingt für mich jetzt so, als würdest du gar keine Chance mehr sehen, dass die zwei nochmal zueinander finden (auch nicht wenn man nochmal ein paar Schritte zurückgeht und noch kleinschrittiger vorgeht) und am Ende weder Shari noch Madeleine profitieren.

Möchtest du Madeleine weitervermitteln oder wünschst du dir noch Tipps, wie es vielleicht doch noch klappen könnte? Tut mir leid, wenn ich so doof rumfrage, für mich liest es sich nicht eindeutig bzw. wäre es ja auch völlig okay, wenn du noch unschlüssig bist.
Ich bin noch unschlüssig! Ich mag die Kleine. Natürlich fände ich es schön, wenn sie hier ankommt. Aber ich weiß nicht ganz, wie ich weiter vorgehen soll.
Ob es Angst oder nicht mögen war bei Madeleine war am Anfang gar nicht so klar. Das ist mir erst klar geworden, als ich versucht habe sie mit Leckerli Schritt für Schritt Richtung Gitter zu locken, während shari draußen mit etwas Abstand gefressen hat. Da hat man es deutlich gesehen.

Ich hänge irgendwo zwischen dem Spagat beiden Katzen gerecht zu werden, und das unter unseren Bedingungen. Das geht eigentlich nur, wenn sie mit Shari klar kommt und das in definitiv absehbarer Zeit. Dass sie nachts hier erkunden kann, wenn Ruhe ist. Das wäre notwendig. Alles andere weiß ich nicht, wie ich es stemmen soll.
Die langsame Zusammenführung habe ich gelesen aber wie soll das gehen, wenn die Katze es sich hinter der Ecke des L-förmigen Zimmers gemütlich macht. da findet keine Auseinandersetzung und Annäherung statt. Und ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass ihr irgendwann so langweilig wird, dass sie doch geht. Sie war 6 Monate in dem Katzenzimmer der Pflegestelle ohne auch nur irgendwie einen Drang nach Veränderung zu zeigen. Eigentlich beeindruckend, wie sie sich da zufrieden gibt. Vielleicht auch einfach nur sicher fühlt in dem kleinen Rahmen und das dankbar annimmt. Keine Ahnung.
 
Das mit dem vorhandenen Kater hatte ich gelesen, daher auch die Nachfrage, klang für mich nicht ganz eindeutig, weil du von "Raum zum Ausweichen" sprachst. Da wollte ich einfach sichergehen.

Es klingt für mich jetzt so, als würdest du gar keine Chance mehr sehen, dass die zwei nochmal zueinander finden (auch nicht wenn man nochmal ein paar Schritte zurückgeht und noch kleinschrittiger vorgeht) und am Ende weder Shari noch Madeleine profitieren.

Möchtest du Madeleine weitervermitteln oder wünschst du dir noch Tipps, wie es vielleicht doch noch klappen könnte? Tut mir leid, wenn ich so doof rumfrage, für mich liest es sich nicht eindeutig bzw. wäre es ja auch völlig okay, wenn du noch unschlüssig bist.
Das bei Oma mit dem Raum zum ausweichen bezog sich auf das Feld. Draußen ist Raum zum ausweichen, wenn man anderen Katzen begegnet..der ist hier auch nicht in dem Maße...
 
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Ich frage mich eben, ob sie langfristig hier bei uns tatsächlich gut aufgehoben ist bzw wir ihr hier gerecht werden können mit unseren Rahmenbedingungen. Das ist ja eine Frage, die man ebenfalls beantworten muss. Selbst, wenn sie sich mit Shari doch irgendwann versteht, da kommt ja noch einiges nach... Gestern haben wir in einem Dorf hier in der Nähe ein Haus gesehen, was zu verkaufen ist. Direkt am Feldrand. Viel viel Feld dahinter, Wald ... Da dachte ich spontan, dass Madeleine da viel besser aufgehoben wäre. Ruhe, Platz. Ein Häuschen draußen in den Garten, falls sie nicht rein will.... Nachvollziehbar, was ich meine?
 
Bisher hat sie ja immer positiv auf jeden Schritt reagiert.
Fauchen und knurren ist keine positive Reaktion.
... dir wurde mehrfach geraten, die Alteingesessene erst mal nicht mehr in den Raum zu nehmen, da frage ich mich schon, warum du das immer wieder wiederholt hast zumal jedesmal gefaucht und geknurrt wurde, deutlicher kann sie nicht zeigen, es ist zu früh
das meinte ich. Es wurden dir ja konkrete Tipps gegeben. Wenn du wie geraten abgewartet hättest, wer weiß wie viel Mut und Neugier sie jetzt schon entwickelt hätte, sie war ja anfangs recht schnell neugierig unterwegs.
mein Ziel war ja nicht einer scheuen Katze ein Zuhause zu geben sondern Shari eine Gefährtin.
Das eine schließt das andere nicht aus.
... Die Katze sei vermutlich wild aufgewachsen... Die Pflegestelle könne absolut nicht einschätzen, wie sie sich entwickelt
Also wusstet ihr, dass gar nicht klar war ob sie zu euch passt. Warum habt ihr sie dennoch ausgewählt?
Ich glaube mittlerweile, dass es eh einfach nicht der richtige Ort für die kleine ist. Selbst, wenn sie sich irgendwann mit Shari arrangiert und es schafft das Zimmer zu verlassen, dann kommen noch die Kinder, die hier toben. Nicht nur die eigenen, auch Besucherkinder. Und die sind einfach wild. Punkt. Sie sind wild.
Das wusstet ihr vorher nicht? Dass ein Scheuchen eher scheu ist? Tut mir leid, wenn das flapsig klingt, aber ich verstehe es nicht. Scheuchen bedeutet scheu, warum wolltet ihr sie haben?
Und selbst, wenn sie es schafft ihre Wege an ihnen vorbei zu finden. Was erwartet sie draußen? Eine Menge andere Katzen und Kater, die lange nicht so vorsichtig sind wie Shari, sondern deutlich rabiater ihre Reviere verteidigen. Und wenn sie dann draußen an so eine gerät, nach Hause flitzt aber hier Trubel mit den Kindern ist, wo soll sie dann hin? Ich sehe sie da aktuell nicht. Vielleicht in ein paar Jahren. Aber wir haben hier ja gar nicht den Rahmen ihr diese paar Jahre zu bieten.
Warum habt ihr euch nicht vorher überlegt, was für eine Katze zu euch passen könnte?

Sorry wenn ich so frage, Ich verstehe nicht - warum ein Scheuchen haben wollen aber erwarten, dass sie sich wie eine robuste Katze verhält, die man schnell integrieren kann mit tobenden Kindern und anderen Draußenkatzen?

Selbst bei super passender Katze kann es dennoch sein, dass sich eine Zusammenführung hinzieht. Blutunge Kitten raufen sich ratzfatz zusammen, bei erwachsenen Katzen ist es normal, dass es dauert. Auch anfängliches fauchen und knurren wäre auch bei idealen Kombis normal, wenn man sie zu hastig zusammen lässt, also sie immer wieder konfrontiert obwohl gefaucht und geknurrt wird.

Insofern würde ich sagen, geh einen Schritt zurück, mach die blickdichte Tür zu und warte ab, bis sich die Neue wieder sicherer fühlt. In der Zeit könnt ihr sie abwechselnd besuchen. Wenn das gut klappt, also wenn sie ein, zwei Tage lang entspannt bleibt, dann erst das Gitter wieder einsetzen, aber permanent geschlossen halten und die Tipps im Zusammenführungsthread umsetzen, also langsam annähern am permanent geschlossenen Gitter. Erst wenn das entspannt läuft, dann mal das Gitter öffnen. Nicht zwischendurch immer wieder öffnen um zu gucken ob noch gefaucht wird, sondern erst öffnen, wenn am permanent geschlossenen Gitter alles entspannt läuft und das Gitter quasi überflüssig geworden ist . Nur Mut, sie war anfangs recht neugierig, also das wird schon.
Wenn ihr aber gar kein Scheuchen haben wollt, dann gebt sie wieder ab und informiert euch, was für ein Typ Katze gut zu euch passen könnte.
 
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Fauchen und knurren ist keine positive Reaktion.

das meinte ich. Es wurden dir ja konkrete Tipps gegeben. Wenn du wie geraten abgewartet hättest, wer weiß wie viel Mut und Neugier sie jetzt schon entwickelt hätte, sie war ja anfangs recht schnell neugierig unterwegs.

Das eine schließt das andere nicht aus.

Also wusstet ihr, dass gar nicht klar war ob sie zu euch passt. Warum habt ihr sie dennoch ausgewählt?

Das wusstet ihr vorher nicht? Dass ein Scheuchen eher scheu ist? Tut mir leid, wenn das flapsig klingt, aber ich verstehe es nicht. Scheuchen bedeutet scheu, warum wolltet ihr sie haben?

Warum habt ihr euch nicht vorher überlegt, was für eine Katze zu euch passen könnte?

Sorry wenn ich so frage, Irgendwie verstehe ich das im Gsnzen nicht. Warum ein Scheuchen haben wollen aber erwarten, dass sie sich wie eine robuste Katze verhält, die man schnell integrieren kann mit tobenden Kindern und anderen Draußenkatzen?

Dann sei geduldig, denn scheu ist nunmal scheu und setz die Tipps um, dann wird das schon.
Oder, wenn du meinst, ein Scheuchen passt gar nicht zu euch, dann gib sie ab und informier dich, welcher Typ Katze gut zu euch passt, bevor ihr eine neue Katze holt.

Aber - selbst bei super passender Katze kann es dennoch sein, dass sich eine Zusammenführung hinzieht. Blutunge Kitten raufen sich ratzfatz zusammen, bei erwachsenen Katzen ist es normal, dass es dauert. Auch anfängliches fauchen und knurren wäre auch bei idealen Kombis normal, wenn man sie zu hastig zusammen lässt.
Also... unter dem von dir zitierem Post steht, dass man u.U. eine altkatze auch mit rein nehmen kann und Shari vielleicht so ein Kandidat wäre. Zwei antworten, zwei Meinungen... Trial und Error bei mir.

Positiv war ihr Verhalten danach. Sie ist danach immer mehr raus gekommen und vertrauen zu mir entwickelt. Das meine ich.

Und ja, warum haben wir diese Katze aufgenommen?
Wir haben lange gesucht, mehrfach zusagen gehabt, die dann wieder abgesagt wurden. Die Katze kommt über eine Tierärztin, die das ganze deutlich unkomplizierter beschrieben hatte. Zwei Tage vor Einzug habe ich dann mit der Pflegestelle gesprochen und die meinte dann, dass das vermutlich doch nicht so einfach wird. Wir haben sehr sehr lange geredet und überlegt, ob es Sinn macht. Oder ob wir kurzfristig wieder zurück rudern. Ich war müde vom suchen, die Pflegestelle froh, dass es eine Interessenten gab also haben wir beschlossen es einfach zu versuchen. Wir hatten die Hoffnung, dass sie sich auf Shari einlässt und darüber an Sicherheit gewinnt. Sie hat wohl vorher auch schon von ihren Kitten z.b. spielen gelernt und ist mit ihnen gewachsen. Daher kam die Hoffnung, dass es mit den Damen vielleicht klappt und sie darüber hier ankommt. Dass sie vor Shari mehr Angst zu haben scheint, wie vor uns Menschen, damit hat keiner gerechnet. Und das stellt ja eben auch alles drumherum in Frage. Wenn sie mit anderen Katzen gut könnte, was vorher einfach unbekannt war, wäre es draußen auch anders.

Ich habe mich sehr wohl gut informiert und hatte arge Bedenken! Aber es ist ziemlich unmöglich hier eine Katze zu finden. Die Tierheime haben Kitten, Einzelkatzen oder welche nur für ältere Kinder. Im Ausland sind sie die meisten nur für Wohnung. Bei allen Kinderverträglichen Katzen, die uns angeboten wurde hieß es grundsätzlich, dass sie sich unter Umständen mit anderen Katzen schwer tun.
Ich hätte nicht gedacht, dass wir kaum eine Katze finden. Dass ich sie mir scheinbar backen muss.
Ich habe nicht erwartet, dass alles in drei Tagen harmonisch ist. Wir haben ein extra Zimmer, wir haben ein Gitter, wir sind darauf eingestellt, dass es etwas dauert.

Ja, deine Antwort klingt flapsig. Tut mir leid, dass ich so naiv war zu hoffen, dass sich Madeleine vielleicht mit Shari verträgt und über sie einem Zugang zu uns Menschen findet. Tut mir leid, dass ich nicht damit gerechnet habe, dass sie neben mir entspannt schläft aber bei Shari in Panik verfällt. Konnte leider in die Glaskugel nicht rein schauen vorher.

Ja, wir überlegen sie zurück zu geben.
Ja, ich schaue wieder nach anderen Katzen.
Vielleicht wird es auch bald Frühling und die Situation für Shari entspannt sich wieder, weil sie mehr raus kann und damit beschäftigt ist.

Ich bin müde davon, dass alle sagen, du machst das falsch, deine Kinder sind zu wild, nimm doch zwei Kitten, der Freigang überfordert die Katze... Eigentlich dachte ich, wir haben gute Bedingungen und ja auch drei ganz verschiedene Katzen haben sich bei uns sehr wohl gefühlt...
Aber irgendwie...
 
Also... unter dem von dir zitierem Post steht, dass man u.U. eine altkatze auch mit rein nehmen kann und Shari vielleicht so ein Kandidat wäre. Zwei antworten, zwei Meinungen... Trial und Error bei mir.
Ja, es gibt viele Einschätzungen und Wege. Man kann manchmal nur versuchen und schauen. Hinterher ist man dann schlauer. Aber wenn man hinterher bemerkt, es war zu früh, also wenn es dann Gefauche und Geknurre gibt, und auch im Thread dazu geraten wird, dies dann erstmal nicht zu wiederholen, dann wäre es gut, es nicht immer wieder zu wiederholen, das stresst den Neuankömmling und so kippt es irgendwann.
Also versuch es mal so, wie beschrieben:
... Insofern würde ich sagen, geh einen Schritt zurück, mach die blickdichte Tür zu und warte ab, bis sich die Neue wieder sicherer fühlt. In der Zeit könnt ihr sie abwechselnd besuchen. Wenn das gut klappt, also wenn sie ein, zwei Tage lang entspannt bleibt, dann erst das Gitter wieder einsetzen, aber permanent geschlossen halten und die Tipps im Zusammenführungsthread umsetzen, also langsam annähern am permanent geschlossenen Gitter. Erst wenn das entspannt läuft, dann mal das Gitter öffnen. Nicht zwischendurch immer wieder öffnen um zu gucken ob noch gefaucht wird, sondern erst öffnen, wenn am permanent geschlossenen Gitter alles entspannt läuft und das Gitter quasi überflüssig geworden ist . Nur Mut, sie war anfangs recht neugierig, also das wird schon.
Wenn ihr aber gar kein Scheuchen haben wollt, dann gebt sie wieder ab und informiert euch, was für ein Typ Katze gut zu euch passen könnte.
. Dass sie vor Shari mehr Angst zu haben scheint, wie vor uns Menschen, damit hat keiner gerechnet.
das weißt du nicht. Man weiß nur, sie wurden zu früh und danach zu oft immer wieder miteinander konfrontiert. Auch an sich super passende Katzenkombis können dann Stress miteinander bekommen. Aber das muss kein Drama sein. Man geht einen Schritt zurück und versucht es etwas geduldiger erneut.
Und das stellt ja eben auch alles drumherum in Frage
Das muss nicht sein. Einfach einen Schritt zurück gehen, die Katze sich beruhigen lassen und wie von mir vorgeschlagen weiter machen. Oder vielleicht kommen ja noch andere Vorschläge. Ich drücke jedenfalls die Daumen, manchmal sind kleine Rückschritte (also jetzt erstmal keine Konfrontationen mehr und Ruhe einkehren lassen) sehr effektiv.
 
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Ja, es gibt viele Einschätzungen und Wege. Man kann manchmal nur versuchen und schauen. Hinterher ist man dann schlauer. Aber wenn man hinterher bemerkt, es war zu früh, also wenn es dann Gefauche und Geknurre gibt, und auch im Threaf dazu gersten wird, dies dann erstmal nicht zu wiederholen, dann wäre es gut, es nicht immer wieder zu wiederholen, das stresst den Neuankömmling und so kippt es irgendwann.
Also versuch es mal so, wie oben beschrieben:


das weißt du nicht. Man weiß nur, sie wurden zu früh und danach zu oft immer wieder miteinander konfrontiert. Auch an sich super passende Katzenkombis können dann Stress miteinander bekommen.
Also versuch es nochmal, diesmal langsamer, wie im Zitat oben empfohlen
Oder entscheide dich halt es zu lassen. Ich sage nur, wenn man zu oft zu früh konfrontiert, machen die Kandidaten dicht. Aber das muss kein Drama sein. Man geht einen Schritt zurück und versucht es etwas geduldiger erneut.

Das muss nicht sein. Einfach einen Schritt zurück gehen, die Katze sich beruhigen lassen und wie von mir vorgeschlagen weiter machen. Oder vielleicht kommen ja noch andere Vorschläge. Ich drücke jedenfalls die Daumen, manchmal sind kleine Rückschritte sehr effektiv.
Danke für deine liebe Antwort!
Dann lassen wir die Tür erstmal wieder ein bisschen zu und schauen, wie es in paar Tagen aussieht, wenn wir sie nachts offen lassen. Müssen eh schauen, wie es nach der Silvesternacht hier aussieht. Keine Ahnung, ob Madeleine auf ihrem einsamen Feld früher viel davon mitbekommen hat...
 
Übrigens ist Shari genervt. Also Madeleine reagiert wie immer aber Shari verliert ihre Geduld. Das ist im Prinzip mein Problem. Also gar nicht so viel Veränderungen bei Madeleine, weder vorwärts noch rückwärts. Sondern bei Shari...
 

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