Selbsteinschätzung beim Kater

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Cat 123

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Hallo ihr Lieben,

ich habe bei mir zu Hause einen kleinen Rüpel von fast 2 Jahren. Natürlich verteidigen Kater ihr Revier. Doch kann ein Kater auch einschätzen, bei welchem Kater er den Kürzeren ziehen würde? Das er vielleicht nur droht und sich dann zurückzieht. Sammy Löwenherz legt sich momentan immer mit einem Maine Coon Mix an. Das endet immer damit, das er laut mauzend die Wiese im Garten runter rennt und ich zusehe, das ich schnell genug die Terrassentür öffne. Gestern musste ich laut "Stop!" rufen, sonst wäre der Coony auch bei mir im Wohnzimmer gewesen. Er drehte gerade noch rechtzeitig vor der Terrassentür ab.

Warum nur muss sich Sammy mit dem größten Kater der Gegend anlegen? Kann er wirklich nicht einschätzen, was ungesund für ihn ist oder überschätzt er sich maßlos?
 
A

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Er legt sich mit ihm an, weil er eben da ist. Also, in seinem Revier.
Er will sein Revier für sich, da soll kein anderer Kater sein.
 
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Das kann ich dir leider auch nicht sagen. Wir haben ein ähnliches Problem, Meo, der ja wirklich zierlich ist und eigentlich eher ein Angsthase, wird bei fremden Katern, auch wenn sie dreimal so groß sind wie er, zum Kampftiger.
Ich glaube ja, mein Herzenskater hat einen napoleonkomplex oder wahlweise einfach einen Knall.
 
Das kann ich dir leider auch nicht sagen. Wir haben ein ähnliches Problem, Meo, der ja wirklich zierlich ist und eigentlich eher ein Angsthase, wird bei fremden Katern, auch wenn sie dreimal so groß sind wie er, zum Kampftiger.
Ist das nicht schlimm, das unsere Kater nicht einsehen können, das der Gegner 3 Nummern zu groß für sie sind?
 
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Warum? Größe ist nicht entscheidend, sonder Geschick und Kraft.
 
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Also Sammy scheint sich ja auch selbst richtig einzuschätzen, indem er weiß, wann es Zeit für eine Flucht ist ;-) Und wenn es so richtig ernst wäre, dann wäre es wohl schon schlimmer ausgegangen. Vielleicht führt er sich recht auf und wenn der Große mal Patsch macht dann jagt er davon ;-)

Katzen/Katern kommunizieren ja beim Zusammentreffen draußen zumeist erstmal und ein Abwägen geschieht, insbesondere wenn es noch außerhalb Garten oder engerem Revier passiert und ich denke schon, dass sich eine Katze im Endeffekt auch nur mit denjenigen anlegt, bei denen sie mit eigenem Sieg rechnet;-) Dass sie sich dabei überschätzt, kann natürlich passieren. Aber nicht völlig und es klingt nicht so, dass der Große deinem wirklich überlegen ist bzw. es auf richtige Kämpfe ankommen lässt. Sowas stellt sich ja meist recht schnell raus.
 
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Warum? Größe ist nicht entscheidend, sonder Geschick und Kraft.

Manchmal wird fehlende Größe auch einfach durch Wahnsinn ersetzt ;-) Meinen zierlichen zähle ich auch zu denen^^

Wenn der andere wirklich 3 Nummern zu groß ist, wird er es merken und vermutlich kleinere Brötchen backen....
 
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Warum? Größe ist nicht entscheidend, sonder Geschick und Kraft.

Und das richtige Selbstbewusstsein 😎
In der Gegend von Freunden von uns ist eine zierliche schwarze Kätzin unangefochtene Herrscherin. Vor der hat sogar der Rhodesian Ridgeback in der Nachbarschaft Respekt.
 
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Genauso ist das mit unserer Lilly, klein, aber sie ist der Chef.
Die Nachbarshunde haben alle einen riesigen Respekt vor ihr und von anderen Katzen lässt sie sich auch nix bieten.
Aber Madame weiß auch wie man kämpft und vor allem wann und wann man lieber nachhause geht.
Um sie mach ich mir keine Sorgen, zumindest keine die über, ich -hab-Freigänger-Sorgen raus gehen.
Meo kann leider nicht zu kätzisch und denkt halt er sei der Mittelpunkt der Welt.
Was ja auch stimmt, meiner Welt.
Und er hat begriffen, Schrei ich rum, hat es den Anschein, ich bin groß und stark und bis jetzt hatte er damit auch Erfolg.
Aber jetzt ist seit einem Weilchen ein Riesen Katertier hier unterwegs und der macht mir etwas Bauchschmerzen, der scheint sehr selbstbewusst zu sein.
 
Hmm ja, das stimmt. Als Pata gerade bei uns eingezogen war, bekamen wir mal Besuch von einem stattlichen Kater, der unsere Kätzin besuchen wollte. Er war überhaupt nicht agressiv, aber Pata drohte ihm mit allem was er aufbieten konnte. Er versuchte sich so groß wie möglich zu machen, was bei seinen 5 Monaten echt drollig (aber auch verzweifelt) aussah. Der andere nahm ihn nicht wirklich ernst, blieb sitzen, schloß die Augen, wärend Pata zum "Monster" mutierte und nicht verstehen konnte, warum der andere nicht weg lief (schließlich hatte diese Taktik bei einem anderen Kater auch funktioniert).
 
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