Sie essen nur "Billigzeug"

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@Hanka: Das ist ja mal ne fiese Methode 😀 Aber so schlecht finde ich die nicht. Nur blöd wenn die Katzen sich dann erst mal auf dem weißen Teppich wälzen 😉

Mein Tipp in diesme Fall: weissen Teppich abschaffen! 😀

W..s & Co können gar keine süchtigmachenden Stoffe enthalten, sonst wären meine ja immun dagegen. Die gucken den Kram nicht mal mit ihrem Pöppes an.
 
A

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Zum süchtig machen, haben Terror und Thuri beide irgendwie Recht. Man braucht keine harte Droge, im klinischen Sinne, wie Heroin, um eine Katze, von ihrem Futter abhängig zu machen. Nicht einmal die Profis sind sich so richtig einig darüber, wie "Sucht" zu definieren ist. Im weitesten Sinn ist es eine Abhängigkeit, von einem bestimmten Stoff oder auch nur einem bestimmten Verhalten (z.B. Spielsucht).

Billiges Futter riecht, für Menschen, oft merkwürdig und eher unangenehm. Es sind Geruchsstoffe, im Übermaß, enthalten, die für eine Katze angenehm sind. Sie gewöhnt sich an dieses Übermaß und empfindet normales Fleisch dann als unangenehm. Das Beispiel, mit der Maggitüte, ist schon ganz gut, nur dass es beim Katzenfutter noch stärker ist. Damit ist also durchaus eine Abhängigkeit geschaffen, allerdings ohne die körperlichen Entzugserscheinungen, wie man sie bei Heroin erwarten würde.

@ Kiu

Doch, wenn die Deklaration aussagt, dass 4% Fleisch enthalten sind, dann sind tatsächlich nur 4% drin. Es ist etwas anderes, wenn die Dose Mauzi mit Rind, 4% Rindfleisch enthält. Dann kann der Gesamtanteil an Fleisch höher sein, und davon eben 4% Rindfleisch.
Warum sollte ein Hersteller, weniger Fleisch angeben, als tatsächlich, in Summe, enthalten ist. Das wäre ja geradezu eine Antiwerbung.
Technisch ist es auch nicht schwierig, eine halbfeste Masse zu entwickelt, die fleischähnlich aussieht, aber fast kein Fleisch enthält. Der Löwenanteil, in jedem Katzenfutter, ist ohnehin Wasser. Dazu gibt man ein paar Verdicker, und schon hat man eine relativ feste Masse. Die Hersteller sind zwar genötigt, verschiedene Vitamine, Aminosäuren usw. zu zusetzten, weil sich sonst sehr schnell Mangelerscheinungen einstellen, die müssen aber keineswegs aus Fleisch kommen. Knochenmehle, pflanzliche Fette, Fischmehl, Eier usw. sind auch geeignet.


Ich habe es nie kontrolliert, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass Billigfutter überhaupt nicht billig ist. Am Ende des Tages braucht die Katze eine bestimmte Menge an Energie und eine bestimmte Menge an Inhaltstoffen, die sie selbst nicht synthetisiert. Wenn das Billigfutter mehr Wasser, Verdicker und Füllstoffe enthält, frisst die Katze halt mehr. 2 x 50 Cent sind aber mehr als 1 x 75 Cent.
 
Die 4 % die als Fleisch angegeben sind, könnten theoretisch auch an Menschen als Fleisch verkauft werden. Niemals sind es nur 4 % tierische Bestandteile, zu denen eben auch Knochen, Innereien, Haut und Krallen zählen, die für Menschen absolut wertlos und unerwünscht wären, in Katzenfutter aber durchaus ihre Berechtigung haben. Problematisch ist es eben, wenn man nicht weiß, in welchen Mengen welche Tierbestandteile im Futter drin sind. Ein Futter aus nur Krallen und Federn wäre für die Katze eben auch nicht genießbar.
Technisch läuft es so ab, dass die Tierfutterhersteller den Schlachtereien alles abnehmen, was vom Rind und vom Schwein übrig bleibt, nachdem alles für Menschen verkaufbare entfernt wurde. Wenn plötzlich kein Mensch mehr Rinderfilet haben wollte, käme davon auch mehr ins Katzenfutter. Genaue Auflistungen fehlen auch aus genau diesem Grund. Der Hersteller weiß einfach nicht, welche Mengen bei der nächsten Lieferung wieder in größeren Mengen vorhanden sind. Sogenanntes Stichfleisch ist beispielsweise ganz normales Muskelfleisch, nur dass es aufgrund der Schlachtweise nicht mehr an Menschen verkauft werden darf. Es fällt aber auch bei jeder Schlachtung in (leicht) unterschiedlichen Mengen an.
 
Die 4 % die als Fleisch angegeben sind, könnten theoretisch auch an Menschen als Fleisch verkauft werden. Niemals sind es nur 4 % tierische Bestandteile, zu denen eben auch Knochen, Innereien, Haut und Krallen zählen, die für Menschen absolut wertlos und unerwünscht wären, in Katzenfutter aber durchaus ihre Berechtigung haben. Problematisch ist es eben, wenn man nicht weiß, in welchen Mengen welche Tierbestandteile im Futter drin sind. Ein Futter aus nur Krallen und Federn wäre für die Katze eben auch nicht genießbar.
Technisch läuft es so ab, dass die Tierfutterhersteller den Schlachtereien alles abnehmen, was vom Rind und vom Schwein übrig bleibt, nachdem alles für Menschen verkaufbare entfernt wurde. Wenn plötzlich kein Mensch mehr Rinderfilet haben wollte, käme davon auch mehr ins Katzenfutter. Genaue Auflistungen fehlen auch aus genau diesem Grund. Der Hersteller weiß einfach nicht, welche Mengen bei der nächsten Lieferung wieder in größeren Mengen vorhanden sind. Sogenanntes Stichfleisch ist beispielsweise ganz normales Muskelfleisch, nur dass es aufgrund der Schlachtweise nicht mehr an Menschen verkauft werden darf. Es fällt aber auch bei jeder Schlachtung in (leicht) unterschiedlichen Mengen an.

Ja, was du schreibst, stimmt. So meinte ich es ja auch. In unserem Beispiel, sind 4% echtes Fleisch, plus weiterer Inhaltstoffe, die sicher teilweise vom Tier kommen. Das ändert aber nichts daran, dass der Löwenanteil der Energie z.B. aus Pflanzenfetten stammen könnte.
 
4% sind nur die geschmacksgebende Sorte!
Natürlich ist da mehr Fleisch drin, aber eben nicht zwingend mehr als eben diese "mindestens 4% Huhn" in der Sorte "Huhn".

Ein Futter aus 4% Fleisch und ansonsten Krallen, Schnäbeln, Innereien und pflanzlichen Nebenerzeugnissen würde wahrscheinlich auch keine Katze fressen.

Es geht nur darum, daß der Hersteller mit dieser Deklaration nicht an bestimmte Mengen Fleisch (außer der 4%) von bestimmten Tieren gebunden ist.
Genauere Deklarationen machen das Futter teurer, so einfach ist das.
 
Das ändert aber nichts daran, dass der Löwenanteil der Energie z.B. aus Pflanzenfetten stammen könnte.

Nicht wenn in den Inhaltsstoffen steht: Fleisch, Fleischnebenprodukte, Mineralien

Dann sind da auch keine pflanzlichen Fette oder Proteine drin. Die müssten draufstehen. Wenn drauf steht: sonstige Fette oder sonstige Proteine, dann sind die sehr wahrscheinlich aus Pflanzen gewonnen.
 
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4% sind nur die geschmacksgebende Sorte!
Natürlich ist da mehr Fleisch drin, aber eben nicht zwingend mehr als eben diese "mindestens 4% Huhn" in der Sorte "Huhn".

Ein Futter aus 4% Fleisch und ansonsten Krallen, Schnäbeln, Innereien und pflanzlichen Nebenerzeugnissen würde wahrscheinlich auch keine Katze fressen.

Es geht nur darum, daß der Hersteller mit dieser Deklaration nicht an bestimmte Mengen Fleisch (außer der 4%) von bestimmten Tieren gebunden ist.
Genauere Deklarationen machen das Futter teurer, so einfach ist das.

Stimmt auch, 4% sind ein Mindestwert. Wenn gerade fünf tote Pferde im Angebot sind, kann er höher liegen. Man muss aber eben davon ausgehen, dass es nur 4% sein können.

Es ist aber zu unterscheiden, ob in der Dose mit Huhn mindestens 4% Hühnerfleisch, oder 4% Fleisch ganz allgemein, deklariert sind. Ok, ich kaufe keine Billigfutter. ich kann also nicht sagen, ob ein so niedriger Wert, in der Praxis, überhaupt vorkommt.

Aber egal, wenn du von geschmacksgebend sprichst, wäre jeder Wert, in ähnlicher Größenordnung, irrelevant. Mische einmal 4% Hühnerfleisch, in eine Mischung aus beliebigen Fleisch, Knochen, Pflanzenfetten und Füllstoffen. Weder du noch die Katze könnten das schmecken. Es würde immer nach undefinierbar schmecken. Das dem Geschmack künstlich nachgeholfen werden muss, ist offensichtlich.
 
Whiskas produziert ja inzwischen auch Futter mit Huhngeschmack. Da sind dann nur noch 0,1 % der Geschmacksgebenden Sorte enthalten. 😱
 
Nicht wenn in den Inhaltsstoffen steht: Fleisch, Fleischnebenprodukte, Mineralien

Dann sind da auch keine pflanzlichen Fette oder Proteine drin. Die müssten draufstehen. Wenn drauf steht: sonstige Fette oder sonstige Proteine, dann sind die sehr wahrscheinlich aus Pflanzen gewonnen.

Natürlich müssen alle Inhaltsstoffe deklariert werden, aber wenn der Gehalt an Fleisch- und tierischen Nebenprodukten sehr niedrig ist, dann steht eben das Sonstige mit drauf. Irgendwie müssen die kcal ja zusammen kommen.
 
Whiskas produziert ja inzwischen auch Futter mit Huhngeschmack. Da sind dann nur noch 0,1 % der Geschmacksgebenden Sorte enthalten. 😱

Genau, die Zahl 0,1% ist selbsterklärend. Der Geschmack wird, wie bei der Tütensuppe, gemacht, eben ohne Huhn aber mit moderner Lebensmitteltechnik. Ob die Katze tatsächlich irgendein Huhn schmeckt, oder irgendetwas anderes, was ihr angenehm ist, spielt dabei noch nicht einmal eine Rolle. Oder verkostet ihr die Dosen immer, bevor ihr sie verfüttert?:omg:
 
Katzen können süß gar nicht schmecken. Zucker ist nur im Futter enthalten um es für Dosi optisch ansprechender zu machen. Deshalb kann Zucker Katzen nicht süchtig machen.

Na, wenn ich unsere so beobachte, zweifle ich das aber sehr an. Unser Katzis mögen süßes (bekommen aber nur selten was).
 
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Sicher, dass sie sie Süße mögen? In den meisten Süßigkeiten ist auch jede Menge Fett mit sehr zartem Schmelz. Da können rein von der Textur her viele herzhafte Leckereien nicht mithalten.
 
Na, wenn ich unsere so beobachte, zweifle ich das aber sehr an. Unser Katzis mögen süßes (bekommen aber nur selten was).

Was thuri und eagle sagen ist richtig. Katzen können mit süß überhaupt nichts anfangen. Die Kariesbakterien dagegen sehr wohl. Mit jedem Stück Süßigkeiten, kommst du einem gezogenen Zahn näher.
 
Neben der Futterdeklaration sollte man sich auch ein bisschen auf sein Auge verlassen.
Richtet mal Billigsfutter mit Fleisch und Nebenerzeugnissen (davon 4 % Rind) neben Gut-Futter mit 40 % Rind, 20 % Huhn, 5 % Leber, tierische Fette, ... an. Allein vom Optischen gibt es gewaltige Unterschiede. Beim Gut-Futter erkennt man noch richtige Fleischfasern. Beim Billigzeug sieht man eindeutig, dass es nur gepresstes Fleisch ist.
Wenn man dann mal mit der Gabel etwa zerdrückt, hat man beim Billigfutter kaum Widerstand, beim anderen dagegen wird es etwas schwerer, Brei daraus zu machen.
Zudem sind die Dosen oft viel besser befüllt, manche wirklich bis zum Rand.
Effektiv kommt man also mit jedem hochwertigen Futter besser weg, als mit dem Billigzeug.
Besser und billiger geht es nur noch mit Barf.
 
Ich empfehle als Test außerdem, mal eine angebrochene Futterdose an nem warmen Tag 12 Stunden außerhalb des Kühlschranks stehen zu lassen 😀
Das ist mir aufgefallen, als Maja hier neu eingezogen ist und ich zur Eingewöhnung erstmal ihr gewohntes Kitek*t gekauft hab.
Frisch geöffnet riechen Mac's und Kitek*t beide noch ganz OK. Aber nach 12 Stunden: Mac's riecht immer noch wie Dosenwurst, vielleicht mit ner leichten Spülwassernote - das Supermarktzeug stinkt nach verwesenden Leichenteilen :stumm:
 
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Neben der Futterdeklaration sollte man sich auch ein bisschen auf sein Auge verlassen.
Richtet mal Billigsfutter mit Fleisch und Nebenerzeugnissen (davon 4 % Rind) neben Gut-Futter mit 40 % Rind, 20 % Huhn, 5 % Leber, tierische Fette, ... an. Allein vom Optischen gibt es gewaltige Unterschiede. Beim Gut-Futter erkennt man noch richtige Fleischfasern. Beim Billigzeug sieht man eindeutig, dass es nur gepresstes Fleisch ist.
Wenn man dann mal mit der Gabel etwa zerdrückt, hat man beim Billigfutter kaum Widerstand, beim anderen dagegen wird es etwas schwerer, Brei daraus zu machen.
Zudem sind die Dosen oft viel besser befüllt, manche wirklich bis zum Rand.
Effektiv kommt man also mit jedem hochwertigen Futter besser weg, als mit dem Billigzeug.
Besser und billiger geht es nur noch mit Barf.

Das stimmt nicht zwingend. Es hängt allein davon ab, wie fein die Rohstoffe vermahlen werden. Es ist im Moment ein Trend, dass Hersteller, von hochwertigem Futter, nur grob wolfen. Damit wollen sie sicherlich den Kunden demonstrieren, dass sie wirklich Fleisch verwenden. Das ist dann nur eine Verkaufsstrategie. Es ist aber nicht zwingend notwendig. Auf den gleichen Maschinen produziert, würde Spitzenfutter genauso aussehen, wie die Billigpampe.
 
Ich empfehle als Test außerdem, mal eine angebrochene Futterdose an nem warmen Tag 12 Stunden außerhalb des Kühlschranks stehen zu lassen 😀
Das ist mir aufgefallen, als Maja hier neu eingezogen ist und ich zur Eingewöhnung erstmal ihr gewohntes Kitek*t gekauft hab.
Frisch geöffnet riechen Mac's und Kitek*t beide noch ganz OK. Aber nach 12 Stunden: Mac's riecht immer noch wie Dosenwurst, vielleicht mit ner leichten Spülwassernote - das Supermarktzeug stinkt nach verwesenden Leichenteilen :stumm:

Das ist mir auch schon aufgefallen, ich habe aber noch keine Erklärung dafür. Beide Futtersorten werden garantiert sterilisiert. Ich vermute, dass man dafür Autoklaven verwendet. Das bedeutet, die Futtermasse wird kurzfristig über 100° C erhitzt.
Der Verwesungsprozess sollte eigentlich gleich schnell ablaufen. Vielleicht liegt es ja an den bereits beschriebenen tierischen Nebenprodukten. Ein vermahlener Hühnerschädel, muss zwangsläufig sehr fein gemahlen werden. Die große Oberfläche könnte die Verwesung dann beschleunigen. Das ist aber nur eine Vermutung.
 
Das stimmt nicht zwingend. Es hängt allein davon ab, wie fein die Rohstoffe vermahlen werden. Es ist im Moment ein Trend, dass Hersteller, von hochwertigem Futter, nur grob wolfen. Damit wollen sie sicherlich den Kunden demonstrieren, dass sie wirklich Fleisch verwenden. Das ist dann nur eine Verkaufsstrategie. Es ist aber nicht zwingend notwendig. Auf den gleichen Maschinen produziert, würde Spitzenfutter genauso aussehen, wie die Billigpampe.

Da hast du recht, aber die Billigfutterhersteller können gar nicht so grob wolfen, wie sie gerne möchten, weil man dann wohl das ein oder andere sehen würde, was einem nicht gefällt ... Schnabelreste, Knochensplitter usw. Daher ist für mich unter anderem auch ein Kriterium für gutes Futter, dass es eben keine Press-Pampe ist, sondern schon etwas grober bzw. stückig.
 
Was thuri und eagle sagen ist richtig. Katzen können mit süß überhaupt nichts anfangen. Die Kariesbakterien dagegen sehr wohl. Mit jedem Stück Süßigkeiten, kommst du einem gezogenen Zahn näher.
Ich weiß nicht ob das jetzt auf Menschen bezogen war oder auf Katzen, aber: Katzen bekommen im Regelfall kein Karies.
Das, was landläufig als "Katzenkaries" bekannt ist, ist FORL, und das hat mit Zucker nichts zu tun.
 

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