Sie wollen alles beißen und essen

  • Themenstarter Themenstarter Salvira
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Salvira

Salvira

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15. August 2023
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Hallo zusammen,

Wir haben 2 BKH Katzen eine 1,5 und die andere fast 2 jahre alt.
Sie sind sehr verspielt, ohne ende aktiv und super neugierig.
Ich möchte meine Katzen einbisschen erziehen, falls es überhaupt geht. Sie bekommen schon am Tag 2-3 Packung Nassfutter und noch Trockenfutter steht immer in Verfügung. Ihre lieblingste Leckerlies ab und zu mal bekommen Sie auch.
Aber trotzdem sie haben den drang alles zu essen, riechen, spielen. Wenn wir essen wir haben keine Ruhe. Ich weiss schreien, und böse sein bringt nichts. Sie verstehen sowas nicht. Aber vielleicht gibt’s paar tricke.
Ich habe gestern eine schöne Vase mit Pampasgras besorgt. Ich wusste, dass Sie sofort interessiert werden und es ist auch so geworden. Sie haben sofort versucht zu beißen und essen. Ich kann natürlich weg machen. Aber ich möchte nicht meine jede schritt für Katzen leben, sondern Sie müssen auch irgendwie lernen, manche sachen dürfen Sie nicht. Sie sind vielleicht noch sehr jung, liegt das daran?
Wie disziplinieren Sie euer Katze?
Danke schön❤️
 
A

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Sie bekommen schon am Tag 2-3 Packung Nassfutter
Was für Packungen meinst du? Diese Tüten mit jeweils 100g Futter? Das wäre viel zu wenig.

Vergiss die Mengenangaben auf den Packungen 🙂 sie dienen nur zur ungefähren Orientierung, der Bedarf ist aber individuell, manche Katzen schaufeln viel in sich rein, andere sind Wenigfressys.
Versuch mal herauszufinden, was der individuelle Bedarf deiner beiden ist, indem du so viel Nassfutter in die Näpfe gibst, dass bis zur nächsten Fütterung so viel übrig bleibt, dass sie sich zwischenzeitlich selbständig davon bedienen können.
Wenn beim nächsten Napfauffüllen der Napf blank ist, war es zu wenig.
Gib dann zur nächsten Fütterung gleich von vornherein mehr in den Napf.
Du wirst dann mit der Zeit feststellen, dass ihr Bedarf schwankt, je nach Jahreszeit aber auch je nach Tageslaune, zB Tagesaktivität. Wenn du die Näpfe immer üppig voll machst, können sie sich bedienen, wie sie es gerade brauchen.
 
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Stell das Trockenfutter weg und gib Deinen Katzen Nassfutter all you can eat, d. h.
immer nachfüllen, wenn es leer ist. Trockenfutter ist ungesund und macht dick.
 
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Was für Packungen meinst du? Diese Tüten mit jeweils 100g Futter? Das wäre viel zu wenig.

Vergiss die Mengenangaben auf den Packungen 🙂 sie dienen nur zur ungefähren Orientierung, der Bedarf ist aber individuell, manche Katzen schaufeln viel in sich rein, andere sind Wenigfressys. Versuch mal herauszufinden, was ihr individueller Bedarf ist, indem du so viel Nassfutter in die Näpfe gibst, dass bis zur nächsten Fütterung so viel übrig bleibt, dass sie sich zwischenzeitlich selbständig davon bedienen können.
Wenn beim nächsten Napfauffüllen der Napf blank ist, war es zu wenig.
Gib dann zur nächsten Fütterung gleich von vornherein mehr in den Napf.
Du wirst dann mit der Zeit feststellen, dass ihr Bedarf schwankt, je nach Jahreszeit aber auch je nach Tageslaune, zB Tagesaktivität. Wenn du die Näpfe immer üppig voll machst, können sie sich bedienen, wie sie es gerade brauchen.
Danke für den Tipp!
Sie essen beide Biome von Hills also Gastrointestinal Nassfutter sowie Trockenfutter. Weil die kleine Verdaungsstörung hat, wahrscheinlich wegen Allergie auf eine essen. Nächste Woche wird sie getestet.
Ich habe damals immer mehr Nassfutter gegeben aber ich habe gemerkt, dass Sie immer auf dem Napf gelassen haben und dann musste ich immer wegschmeißen. Dann habe ich die Menge verkleinert und jetzt bleibt keine übrig mehr im Napf. Sie essen Nassfutter, Sie sind satt, weil ich stelle mehr Nassfutter und sie schauen nicht und gehen weg putzen. Aber eine Minute später wir essen und Sie kommen wieder zu uns auf dem Tisch. Ich denke, egal ob Sie satt sind oder nicht. Sie wollen einfach alles entdecken vielleicht.
 
Ich habe damals immer mehr Nassfutter gegeben aber ich habe gemerkt, dass Sie immer auf dem Napf gelassen haben und dann musste ich immer wegschmeißen. Dann habe ich die Menge verkleinert und jetzt bleibt keine übrig mehr im Napf. Sie essen Nassfutter, Sie sind satt, weil ich stelle mehr Nassfutter und sie schauen nicht und gehen weg putzen.
Katzen sind Häppchenfresser. Das bedeutet, sie fressen immer mal wieder ein paar kleinere Mengen.

Wenn du also, nachdem sie am Napf waren das Futter entsorgst ( so liest sich das zumindest) und die Näpfe dann erstmal leer bleiben, ist das für die Katzen nicht optimal.

Nassfutter kann auch über mehrere Stunden offen stehen, da verdirbt so schnell nichts. Würde dir auch empfehlen, immer Futter zur Verfügung zu stellen. Nicht rationieren, nicht wegräumen und bei Bedarf nachfüllen.
 
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Ich denke, egal ob Sie satt sind oder nicht. Sie wollen einfach alles entdecken vielleicht.
Ich mache das immer so, dass ich schnuppern lasse. Dass sie betteln am Tisch möchte ich nicht, von daher mache ich es so, dass wenn zB ein Salat mit Thunfisch auf dem Tisch steht und sie neugierig ankommen, ich ein Stückchen Zwiebel heraussuche und sie daran schnuppern lasse. Der Geruch ist mild, das ist schon ok, aber sie merken dann "ah, uninteressant für mich" und gehen wieder. Oder eben du hältst ihnen irgendetwas anderes zum Schnuppern hin, das sie nicht futtern mögen.
Aber wenn das nicht funktioniert, weil sie am liebsten alles fressen möchten, selbst Zwiebeln, Brotstückchen etc, dann haben sie bestimmt Hunger - also dann gleich den Napf wieder füllen 🙂
 
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Katzen sind Häppchenfresser. Das bedeutet, sie fressen immer mal wieder ein paar kleinere Mengen.

Wenn du also, nachdem sie am Napf waren das Futter entsorgst ( so liest sich das zumindest) und die Näpfe dann erstmal leer bleiben, ist das für die Katzen nicht optimal.

Nassfutter kann auch über mehrere Stunden offen stehen, da verdirbt so schnell nichts. Würde dir auch empfehlen, immer Futter zur Verfügung zu stellen. Nicht rationieren, nicht wegräumen und bei Bedarf nachfüllen.
Hmm jetzt habe ich eine Frage aber; Wenn ich schon in der Küche bin und die Packung im Hand habe, Sie verstehen schon von Geräusch, was ich mache. Wenn ich einfach mal im Napf Nassfutter gebe, egal was Sie machen, meistens Nachmittag schlafen Sie. Sie brechen ihr schlafen und kommen einfach zum Napf. Ist das Normal? Gerafe schlafen Sie. Und der Napf ist schon leer weil Sie paar Stunden gegessen haben. Soll ich der Napf voll machen wieder, während Sie schlafen?
 
Ich mache das immer so, dass ich schnuppern lasse. Dass sie betteln am Tisch möchte ich nicht, von daher mache ich es so, dass wenn zB ein Salat mit Thunfisch auf dem Tisch steht und sie neugierig ankommen, ich ein Stückchen Zwiebel heraussuche und sie daran schnuppern lasse. Der Geruch ist mild, das ist schon ok, aber sie merken dann "ah, uninteressant für mich" und gehen wieder. Oder eben du hältst ihnen irgendetwas anderes zum Schnuppern hin, das sie nicht futtern mögen.
Aber wenn das nicht funktioniert, weil sie am liebsten alles fressen möchten, selbst Zwiebeln, Brotstückchen etc, dann haben sie bestimmt Hunger - also dann gleich den Napf wieder füllen 🙂
Ja, ich lasse auch schnuppern ich finde das sehe süss ☺️ Manchmal merke ich, dass Sie wirklich wegen hunger machen oder einfach nur Interesse weil sie paar stücke nehmen und gehen.
Wie soll ich mich verhalten außer essen? Beim Kubstblumen oder Gras oder egal, was Sie einfach nicht dürfen?
 
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Sie brechen ihr schlafen und kommen einfach zum Napf. Ist das Normal?
Für Katzen die Hunger haben ist so ein Verhalten normal, ja.

Wenn man aber immer volle Näpfe hat lernen sie mit der Zeit, daß sie nicht hungern oder bei den Mahlzeiten schlingen müssen.

Es kann aber durchaus einige Zeit dauern, bis Katzen verstanden haben, daß jederzeit Futter zur Verfügung steht. Hat es dann irgendwann "klick" gemacht, wird die ganze Situation sowohl für die Katzen als auch für dich viel entspannter werden.
 
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Für Katzen die Hunger haben ist so ein Verhalten normal, ja.

Wenn man aber immer volle Näpfe hat lernen sie mit der Zeit, daß sie nicht hungern oder bei den Mahlzeiten schlingen müssen.

Es kann aber durchaus einige Zeit dauern, bis Katzen verstanden haben, daß jederzeit Futter zur Verfügung steht. Hat es dann irgendwann "klick" gemacht, wird die ganze Situation sowohl für die Katzen als auch für dich viel entspannter werden.
Ich verstehe. Klar die neue Essverhalten muss gelernt wird. Ich habe gerade Napf ausgefüllt und Sie sind sofort beim Packungöffnung ins Küche gekommen.
Ich werde dann ausfüllen, wenn Sie fertig sind. Dann haben Sie der Napf voll für das nächste Mahlzeit.
Wenn die Nassfutter länger bleibt, trocknet sich und dann verlieren Sie Interesse. Ich habe auch erlebt vieles mal, Sie haben im Napf Nassfutter aber getrocknet deswegen wollen Sie frische. Aber vielleicht mit neue Essverhalten wird das ändern, da Sie darab gewöhnen öfter zum Napf gehen und kleine Mengen zu essen.
 
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Wenn die Nassfutter länger bleibt, trocknet sich und dann verlieren Sie Interesse.
Gegen das Eintrocknen kann man auch einfach einen kleinen Schluck Wasser über das Futter geben.
Ich werde dann ausfüllen, wenn Sie fertig sind.
Genau, sobald der Napf leer ist, direkt wieder Futter nachfüllen.

Mit der Zeit bekommt man auch ein Gefühl dafür, wieviel Futter benötigt wird. Optimal ist es, wenn bei der nächsten Fütterung immer noch ein kleiner Rest der vorherigen Mahlzeit im Napf ist.

Wünsche viel Erfolg!😉
 
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Wie soll ich mich verhalten außer essen? Beim Kubstblumen oder Gras oder egal, was Sie einfach nicht dürfen?
Wie disziplinieren Sie euer Katze?
Ich finde, es reicht, wenn sie die Bedeutung der Worte "ja" und "nein" verstehen.
Aber bis sie die Bedeutung gut kennen, braucht man etwas Geduld und Training. Ich nenne es das 1, 2, 3 Prinzip.
1 = Unerwünschtes Verhalten stoppen, 2= Alternative bieten, 3. Erwünschtes Verhalten verstärken/loben.

Katzen lernen die Bedeutung vom "nein" durch "unmittelbares Erleben" also wenn sie genau in dem Moment, indem sie etwas unerwünschtes tun, das Wort hören. Dabei ist es wichtig, dass man ihnen erstmal, am Anfang des Lernens ganz direkt zeigt, was sie stattdessen tun sollen (2 Alternative bieten) und sie das Wort "ja" hören, in dem Moment, wenn sie das Gewünschte tun (3).

Beispiele:
* Katze bettelt am Tisch. Vorher überlegen, warum tut sie das, und Alternative überlegen (an etwas anderem schnuppern lassen, oder Napf immer aufgefüllt stehen lassen). Neugierig gucken ist ja nicht verboten, also warte ab. Unmittellbar, also genau in dem Moment, in dem das Näschen zu nah am Tisch ist "nein" sagen, aber nicht erwarten, dass sie darauf hört (sie lernt ja erst), sondern ihr eine Alternative bieten. Hat sie geschnuppert und wendet sich ab - in dem Moment, in dem sie sich abwendet, ihr ein "ja" hinterherschicken.

Das Beispiel ist gut für diese 1., 2., 3. -Methode, weil wenn man bereits beim Schnuppern "ja" sagt, riskiert man, dass sie immer zum Schnuppern ankommen, wenn ihr esst. Erwünscht ist aber, dass sie sich wieder abwendet (ob sie dann futtert oder spielt oder an etwas anderem neugierig schnuppert ist ja egal). Also erst dann loben, unmittelbar wenn sie erwünschtes Verhalten zeigt.
Ja, ich lasse auch schnuppern ich finde das sehe süss ☺️ Manchmal merke ich, dass Sie wirklich wegen hunger machen oder einfach nur Interesse weil sie paar stücke nehmen und gehen.
Aber paar Stücke am Tisch nehmen ist "am Tisch füttern" so lernen sie nicht, dass sie das mal dürfen, mal nicht. Schnuppern ist ok (wenn es für dich ok ist, sonst sagst du hier schon "nein") aber besser nichts mehr nehmen lassen.

* Katze beißt Deko an (manchmal hilft nur wegräumen, aber versuchen würde ich es). Schnuppern darf sie. Aber sowie sie zum Knabbern ansetzt "nein" sagen, aber nicht erwarten, dass sie das versteht, sondern aufstehen und auf sie zulaufen, so dass sie das erwünschte Verhalten zeigen muss (paar Schritte davon weggeht). Sowie sie das gewünschte Verhalten zeigt loben (auch dafür müsste vorher sicher sein, es ist genug zum Futtern da oder genug anderes interessantes zum Spielen).
Wenn du sie mit Spielen vom Knabbern ablenkst, könnte sie auf die Idee kommen, du belohnst das Knabbern. Also immer erst "nein" und erst für das erwünschte Verhalten (zum Napf gehen oder mit etwas anderem spielen oder einfach nur sich abwenden) loben.

* Katze hüpft dauernd auf die Anrichte. Vorher überlegen, warum tut sie das und Alternative bieten. Sie macht das, weil sie gern von erhöhten Plätzen aus beobachtet und in den meisten Küchen fehlt ein erhöhter Platz zum Beobachten. Also diesen einrichten.
Katze setzt zum Sprung an "nein" - Katze schnappen (Tun unterbrechen) und sanft auf den Platz setzen, wo sie den Raum schön überblicken kann und "ja" sagen. Hüpft sie davon gleich wieder runter, ist ok. Das darf sie ja. Aber sobald sie wieder die Arbeitsplatte anvisiert und zum Sprung ansetzt "nein" und wieder auf den Aussichtsplatz setzen. Sobald sie von allein da rauf hüpft, "ja".

* Katze kratzt am Sofa. Sie macht das, weil eine Kratzmöglichkeit in der Nähe des Sofas fehlt, also diesen einrichten. Evtl reicht eine kleine Kratzpappe neben dem Sofa. In dem Moment, in dem sie das tut "nein" und gleichzeitig ihr Tun unterbrechen und an die Kratzpappe neben dem Sofa setzen. Sobald sie da kratzt schön loben.

Das kann man auf viele andere Situationen übertragen. Wichtig ist, dass man dabei nicht viel redet, sondern immer nur "ja" und "nein". Die Worte oft wiederholen irritiert Katze meist, weil sie dann nicht weiß, worauf genau sich das bezieht. Also 1x nein immer dann wenn sie unerwünschtes Verhalten zeigt reicht. Leise. Wenn man es leise sagt, konzentriert sie sich eher auf deine Stimme.
Das Katzenhirnchen lernt dabei nicht nur, was nein ("unterbrich das was du gerade in diesem Moment tust") und ja bedeutet, sondern dass es sich lohnt, auf deine Worte zu hören, weil auf ein "nein" immer ein "ja" folgt. Das "ja" ist dann quasi der Verstärker. 1x "ja" reicht völlig, damit sie den Zusammenhang versteht, aber das kann man natürlich dann schön weiter verstärken zB mit nem Leckerli oder Extra-Streichler. Das ist der wichtigste Step. Dass sie sieht "ah, das soll ich machen" und nicht einfach nur verbieten, das möchte Katze nicht 😉 😉

Nein im Ernst, bei der Erziehung von Hunden hilft es, dass Hunde gern dem Frauchen gefallen möchten, sie knobeln gern aus, "hm, was möchte Frauchen jetzt, was soll ich tun und was soll ich lassen?" Katzen denken so nicht, denen ist egal, was du willst, Hauptsache sie erleben, dass es sich für sie lohnt, auf deine Stimme zu hören.

Wenn sie die Bedeutung von "ja" und "nein" erstmal gelernt haben, lassen sie sich meiner Erfahrung nach aber wirklich ganz gut lenken und dann reicht ein "nein" völlig. Eigentlich. Meistens. Naja. Manchmal 😀

Also ich sage versuch es so 😉 und schau halt, wie weit du damit kommst, hier klappt es gut. Aber hier dürfen sie eigentlich alles bzw tun nichts, was sie nicht dürften, ich hab das bei den Kitten "damals" so gemacht und sie haben das schnell verstanden.
 
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Ich bin eher der "feeein gemacht" sager.
Finde das unterscheidet sich besser von dem "nein" das wie das "ja" ein recht kurzes, knappes, hartes Wort ist.
Bei fein gemacht ziehe ich das e sanft in Länge.
Bilde mir auch ein, das es angenehmer und belohnen der für Katzenröhrchen ist.
 
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Ich bin eher der "feeein gemacht" sager.
Finde das unterscheidet sich besser von dem "nein" das wie das "ja" ein recht kurzes, knappes, hartes Wort ist.
Bei fein gemacht ziehe ich das e sanft in Länge.
Bilde mir auch ein, das es angenehmer und belohnen der für Katzenröhrchen ist.
Ja, so ist das "nein" eher kurz und knapp, aber eben für Katzenohr "sooooo ist feiiin" das, worauf es letztendlich ankommt.
Wichtig finde ich nur, es hört sich beides gut an, also das "nein" eher neutral, mehr zum "Verhalten lenken" als um etwas zu verbieten... Hier war das Wort "nein" nie negativ besetzt, hab das immer neutral und leise gesagt, insofern funktionierte es gut. Wenn das Wort eher negativ besetzt ist, würde ich mir ein neues ausdenken. Hier wissen die Katzen nur, dass "nein" "stop" bedeutet, ich verwende das Wort zB auch beim Leckerlisuchspiel. "Nein" und schon gucken bzw laufen sie in eine andere Richtung 😎😀 Ein scharfes oder lautes Wort verunsichert Katzis eher und wenn sie etwas verunsichert sind, lernen sie nicht so gut, worauf es hinauslaufen soll bei der Erziehung. Eben aufs "fein gemacht" 🙂
 
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Ich würde auch sagen, der erste Schritt: Futtermenge erhöhen.

Eventuell löst das das Problem, dass sie am Tisch betteln. Wenn sie selbst essen haben, wenn ihr esst UND nicht hungrig sein und bleiben müssen, kanns gut sein, dass sie das Interesse am Menschenessen verlieren.

Wenn ihr die Katzen aber am tisch füttert/gefüttert habt, dann erwarten sie das wohl auch irgendwann. Sie verstehen ja nicht, warum gestern Brathhuhn klar ging, aber das schnitzel heut ist tabu und sie verstehen auch nicht, dass Menschen essen haben, was eine Katze mal haben kann (wurst) und dass es essen gibt, was nix für katzen ist, das ist ihnen wohl auch egal.

Meine betteln am Tisch nicht. Nie, ich gab ihnen aber auch nie etwas dort. Nichtmal leckerchen bekommen sie, wenn ich am Esstisch sitze. WENN sie mal was vom Menschenessen abbgekommen, dann spielt sich das entweder am Sofatisch ab, wo ich maximal snacks esse oder in der Küche beim zubereiten.

Sie kennen vieles aber nicht und mögens daher nicht oder kommen vielleicht gar nicht auf die idee, dass es essbar ist.

Katzen erziehen ist machbar, vieles lernen sie ja sowieso, ohne dass es für Menschen bewusst ist. Bei mir zum beispiel sitzen die Katzen nicht auf dem Esstisch. Ich möchte das nicht, nie und sie tun es daher auch nicht. Gleiches gilt für den Schreibtisch.

Kratzen an den Tapeten haben sie wohl das ein oder andere mal versucht irgendwann hat das auch aufgehört.

Ich lobe meine Katzen verbal und körperlich mit zuwendung ganz viel, dafür schaffe ich auch viele Momente, gemeinsames Spielen oder beschäftigen (kann auch bürsten oder intelligenzspielzeug sein) wo katz nix falsch machen kann und gelobt werden "muss".

"Erziehung" begonnen habe ich das wohl so, dass ich das "auf den Namen hören" intensiviert habe, sie haben irgendwann erkannt, dass es sich lohnt, auf zuruf zu mir zu kommen. Spätestens das funktioniert bei unerwünschtem verhalten.

Drei von vier Katzen haben auch gelernt "nein!" = no go. Die vierte Katze denkt vermutlich, er heißt "Nein!" dem ist das Egal. Bei ihm habe ich in die Hände Klatschen + Nein als Abbruchssignal. Er lässt beim Klatschen von seinem Tun ab und guckt sich um - ich habe seine aufmerksamkeit und er ist ansprechbar. Er hört auch auf seinen Namen nicht so toll, wenn ich diesen aber anders ausspreche, dannklappt es bisschen besser oder er hat jetzt einfach gelernt, dass er nicht Nirikon sondern Niriiiii ist xD. Vielleicht kann ich das klatschen ja demnächst durch seinen Namen ersetzen, damit er mich anschaut.

Hier klappt das abbrechen von unerwünschtem verhalten in kombination des Namens gut. Das heißt, Katz A, die zufällig ind er nähe sitzt weiß, dass sie sich weiter putzen darf und Katz B weiß, dass er bitte nicht auf der Fenstersicherung klettern soll, wenn ich "Name, Nein!" sage.

Alternativverhalten hab ich anfangs so oft geboten, wies geht. Vor allem bei wichtigen oder gefährlichen Dingen. Heute nur noch selten.

Bei uns ist ein "Nein!" kein "schei**e jetzt brennts, schnell verstecken!" (das erzielt man gerne mit schreien, laut werden, böse werden) sondern ein "lass das, mach was du willst, aber lass das jetzt sein".

Alternativverhalten war meist fliegendes spielzeug. Heute kommt es auf die Situation drauf an. Nachts kommts manchmal vor, dass Katz versucht den Kleiderschrank zu öffnen (das ist laut und stört mich) ich lade dann zum kuscheln ein, rufe katz zu mir, entweder katz entspannt sich und geht darauf ein oder muss aus dem schlafzimmer.

Warum auch noch was angenehmes schaffen,obwohl katz """""schlimm"""" war? Weil ich das gefühl hab, je unausgelasteter sie sind, desto kreativer werden sie und das ist dann oft verhalten, was ich als "nervig" einstufe.

Belohne ich sie damit für unerwünschtes verhalten? Kann ich nicht sagen. Für uns funktioniert es gut und noch nie kam es vor, dass eine Katze extra versucht, auf den Herd zu hoppsen, auf dem Fenster zu klettern oder irgendwelche Dinge runterzuwerfen, nur damit es endlich Spieli oder aufmerksamkeit gibt.
 
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Als meine Katze kastriert wurde, hat mir meine Tierärztin gesagt, dass ich jetzt bitte genau drauf achten solle, dass sie nicht zu viel frisst.
Ich habe also gehorsam nachgesehen, auf der Dose stand 150 g pro Tag (Nassfutter). Ich habe der Katze also 150 g pro Tag gegeben. Sie hat mir das Hühnchen vom Teller geklaut und im Müll gesucht, weil sie solchen Hunger hatte. Ich habe vier Tage ausgehalten, jetzt frisst sie etwa 250 g pro Tag plus Leckerli-TroFu, an Menschenessen oder Müll hat sie keinerlei Interesse mehr. Probier es aus, mehr zu füttern!
Hier steht eine Füllung übrigens bis zu 12 Stunden.
 
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Aber vielleicht mit neue Essverhalten wird das ändern, da Sie darab gewöhnen öfter zum Napf gehen und kleine Mengen zu essen.
Das glaube ich auch, weil die meisten Katzen Häppchenfresser sind. Hier ist es so, dass ich zu relativ festen Zeiten 3x, manchmal 4x täglich frisch auffülle, aber immer so viel, dass bis zum nächsten Auffüllen etwas übrig bleibt. Meistens sind dann aber nur noch wirklich sehr wenige Happen drin. So bleibt es quasi immer frisch. Nach dem auffüllen futtern sie gut, aber sie schlendern dann immer mal wieder zum Napf.
Nur über Nacht steht es dann halt länger - aber wenn ich nicht gleich zum Auffüllen komme, gehen sie dann noch an die Reste ran, also hier könnte es auch gut länger stehen bleiben, ich mag es halt lieber öfter frisch aufzufüllen.
 
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