So nach langer Zeit...

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Die Wahrscheinlichkeit, dass eine (gesunde) Katze während der Kastration stirbt, ist bedeutend geringer als die Wahrscheinlichkeit, dass ein unkastrierter Kater eine unkastrierte Katze deckt und Kitten zeugt, sich bei Raufereien und Co. mit FIV/FeLV infiziert oder im Zuge der Paarungszeit bei ausgedehnten Streifzügen überfahren wird.

Beim Abwägen dieser Risiken wüsste ich, was ich wählen würde.
Darüber hinaus könnte ich nicht mit dem Gewissen leben, dass eines der Kitten, die irgendwo erfroren im Wald liegen oder unter finanziellen und kräftezehrenden Mühen aufgepäppelt werden, von meinem (fiktiven) unkastrierten Kater stammen. Noch dazu möchte ich nicht dafür verantwortlich sein, wenn ein Tierheim bankrottgeht, weil es die alljährliche Kittenschwemme nicht mehr stemmen konnte.

Kannst du das, TE?
 
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Natürlich gibt es das aber doch nicht alle. Meine drei "Intakten" sind völlig normal und leiden nicht🙂 genauso wie viele andere intakte Tiere. Und der Fortpflanzungstrieb ist ein natürlicher Trieb oder sollten alle Langzeitsingles kastriert werden weil sie leiden?

Langzeitsingles können sich auch "selbst helfen", wenn sie leiden - Tiere nicht. :aetschbaetsch2:

Wobei... ich habe auch schon Kater gesehen, die dann ein Stofftier "vergewaltigt" haben.

Unser Kater z.B. ist ein ganz anderer jetzt wo er potent geworden ist und noch nicht "durfte". Man merkt ihm den "Druck" richtig an. Zum Teil wird er auch fies zu den Mädels... Hat oft wilde "5 Minuten"...Frust halt ;-)
 
Auch ein minimaler Eingriff hat Risiken, und vielleicht hat die TE davor Angst.

grundlos? Denke ich nicht es ist eine gr. OP und kein Haareschneiden😀 Ich bin auch für eine Kastration aber wir können das eh nicht entscheiden 😀

@Fioni: Habe ich das geschrieben? NEIN also bitte... Du kannst Dich aufregen wie Du willst, sogar nackt auf dem Tisch tanzen, wenn TE nicht kastrieren möchte kann man nichts machen

hab nochmal deinen einen post zitiert: für mich hört es sich so an wie eine rechtfertigung, warum nicht kastriert wird...
und ich habe mit meinem post verdeutlicht, dass dieses geringe und überschaubare risiko für MICH keine grund wäre gegen eine kastra 😉

ich rege mich nicht darüber auf, ich finde es einfach nur verantwortungslos!
und wenn ich nackt auf tisch tanzen will, kann ich das auch machen 😉
 
Ich finde auch, dass der Kater unbedingt kastriert werden sollte!
Die OP dauert keine 10 Minuten, ist absolut ungefährlich und simpel. Und je kürzer eine Narkose ist, desto schonender ist sie auch. Es gibt ja auch verschiedene Betäubungsmethoden, u.a. eine die nur durch Inhalation wirkt und die sogar bei hochsensiblen, kranken und alten Tieren angewandt werden kann. Und wie gesagt, für die 5-8 Minuten, die eine Kastration beim Kater dauert, sind sicher zwei gerauchte Zigaretten und ein Bier ein vergleichbares Risiko. Und wenn es am Finanziellen hakt, das kostet nichtmal 50 €. Dein Tierarzt kann das sogar im Zweifelsfall zu Hause machen. Hengste werden gewöhnlich auf der Weide gelegt.

Im Übrigen kann es sein, dass Dein Paul anfängt zu markieren, sobald ein anderes Fellchen dazu kommt. Das kann sich auch gegen seine Aggressionen bestimmt nicht gut wehren.
Ach und eine Freundin hat einen kastrierten Kater, der von einem unkastrieren "gedeckt" wurde. Der Kleine musste eine Woche in die Klinik und hat ein Trauma fürs Leben. :massaker:

Das muss nicht passieren, aber es kann passieren. ICH würde diese Verantwortung und das Risiko nicht auf mich nehmen wollen.
 
man muss wohl vor jeder op respekt haben, weil es klar - immer ein risiko gibt. aber man muss auch abwägen. und wenn das risiko, wie im normalfall bei einer kastration, verschwindend gering ist... dann ist klar, was zu tun ist.
ich hab mal ein praktikum beim tieratzt gemacht. die kastrationen bei den jungs sind reinste routine. das ging - mal so augedrückt - wie am fließband. eine nach der anderen - schnippschnapp, klebkleb, fertig. problemlos.
 
Klar ich lass mir meine Mandeln auch nicht entfernen wegen der Narkose 🙄. Wenn jemand regelmäßig Mandelentzündungen hat und dadurch leidet (so wie ein(e) unkastrierte(r) Katze/Kater) dann sagt er auch nicht: "Achwas das Narkoserisiko ist mir zu hoch. Ich lass die Mandeln drin"? Also nee... Oder bei den Weisheitszähnen: Es steht bei jemandem fest, dass die Weisheitszähne total schief im Kiefer sitzen und irgendwann die vorhandenen Zähne schädigen. Weisheitszähne werden auch oft per Vollnarkose rausoperiert. Dann sagt auch keiner: "Scheiß drauf, das Narkoserisiko ist mir zu hoch, dann lauf ich halt später ohne Zähne rum"? Manche Einstellungen 🙄.
 
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Hallo? Liest die TE hier noch mit?

Falls ja:
Super, dass das Schreiproblemchen deines Katers sich doch so leicht hat lösen lassen!
Eigentlich war der Grund ja recht einleuchtend... vielleicht hätten wir hier im Forum auch darauf kommen können, ein paar mehr Infos und Fragen sowie eine richtige Diskussion vorausgesetzt. Ich kann aber auch verstehen, dass einem die Lust vergeht bei der Art von Antworten, die man hier bekommen kann (welche übrigends meistens wirklich nicht so angreifend gemeint sind, wie sie oft klingen!).

Falls du wirklich noch mitliest, würde ich dich aber auch bitten, nochmal über eine Kastration nachzudenken.
1. - Als kerngesunder Kater (Juchuu!!) ist das Risiko wirklich annehmbar!

2. - Du könntest ihm dann in deinem neuen Zuhause Freilauf bieten, was dich als 'Spielzeug' entlasten würde sowie...

3. - ... einen Katerkumpanen nicht mehr notwendig machen würde!!
Es ist natürlich löblich, dass du den Ratschlag mit der Zweitkatze befolgen willst - und dir dann sogar noch überlegst einem gehandicapten Tier ein Zuhause zu geben! - obwohl du eigentlich erstmal mit der Katzenhaltung aufhören willst. Ich kenne das Problem mit Meerlis, nur kannst du im Gegensatz zu diesen einen Freilaufkater auch einzeln halten, was doch eine ideale Ausstiegsmöglichkeit wäre! 😉

4. - Eventuell wird dein Kater durch die Kastra generell entlastet, ob und in wie weit ihn seine Potenz bis jetzt stressen kann ist mir nicht möglich zu beurteilen, da ich den Kleinen nicht kenne und der Meinung bin, dass soetwas sich bei jedem Individuum anders auswirkt.

Und bitte gib das Forum nicht auf, wir wollen alle nur helfen, wie auch immer das manchmal rüberkommt! Ich selbst hab das mit der Kastration am Anfang auch ziemlich verbockt, aber man lernt aus Fehlern und möchte auch das andere daraus lernen können BEVOR etwas passiert. Dazu sind diese maledeiten Forumsdinger ja da, mh? 😀

---

An die ganz energischen Helfer:
Ich kann echt nachvollziehen wie einen manches aufregt, aber die Leute zu vergraulen hilft wirklich keinem! Am wenigsten dem Tier. 🙁
 
Habe auch 17 Jahre auf der Uro geschafft und es ist immer noch so, dass die Männer Angst haben, dass das mit dem Sex nicht mehr richtig funktioniert nach einer Vasektomie. Das findet wahrscheinlich dann aber im Kopf statt.

Ich habe eine Freundin, die durch viele OPs starke Bauchverwachsungen hat, lässt sich aber jetzt sterilisieren, weil ihr Kerl sowas nicht machen lässt, weil er sonst eben angeblich kein ganzer Kerl ist.
Lieber soll mal die Freundin das ganze Risiko tragen. Eben auch das mit evtl. neuen Babys.

Ich kenne übrigens viele Katerbesitzer, die der Meinung sind: Ich kriege ja keine Kätzchen, was bei anderen ist geht mich nichts an.

Habe meiner arbeitslosen Nachbarin 20 Euro gegeben, dass sie den Kater kastrieren lässt. Es hat geklappt, vor Weihnachten war er dran🙂🙂🙂 er ist seither ein so hübscher geworden. Seidiges Fell, keine Bisse und Kratzer mehr, nicht mehr so schmutzig und zerrupft. Er ist richtig häuslich und ruhig geworden obwohl er gehen kann wann er will. Und das schönste: Meine beiden Mädels werden nicht mehr verkloppt!
 
Hallo,es tut mir sehr leid das Du wieder mit uns auf die Nase gefallen bist.:reallysad:
Merline hat Textbausteine gefrühstückt. 😀

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine (gesunde) Katze während der Kastration stirbt, ist bedeutend geringer als die Wahrscheinlichkeit, dass ein unkastrierter Kater eine unkastrierte Katze deckt und Kitten zeugt, sich bei Raufereien und Co. mit FIV/FeLV infiziert oder im Zuge der Paarungszeit bei ausgedehnten Streifzügen überfahren wird.
So sieht es aus.

Wenn einem schon der Kater egal ist, sollte man zumindest so verantwortungsvoll sein und beim künftigen Freigänger dafür sorgen, daß er sich nicht mit den potenten Katzen anderer verantwortungsloser Besitzer zusammentut.

Wie ist das denn mit dem zukünftigen Vielleicht-zieht-er-ein-Freund gedacht? Soll der auch unkastriert bleiben?
Oder wird es ein Weibchen mit der Option der Natur mal wieder ihren Lauf zu lassen?

Du gehst doch im Zusammenleben mit deinem Tier auch Kompromisse ein.
Er hat sicher ein Kisterl mit Streu statt ein Zimmer mit Sandboden oder freie Auswahl an Kotplätzen in der Wohnung.
Das Futter (welches immer) bekommt er vermutlich aus einem Napf, statt es nach Belieben im Zimmer zu verteilen .. das sind Notwendigkeiten, weil du sonst nicht mit einer Katze zusammenleben kannst.
Sie schränken aber auch das volle, natürliche Potential ein.
Dennoch machst du es.

Warum dann nicht eine Kastration?
Es ist notwendig und für den Kater spielt es keine Rolle (eher wird es positiv sein).
 

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