Sorgen um vernachlässigten Neuzugang

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PrincessPeach

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22. Dezember 2008
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Hallo,

da ich so viele Baustellen auf einmal mit unserem Neuzugang habe, wusste ich nicht genau, wohin mit dem Thema, daher hoffe ich, dass ich hier erstmal gut aufgehoben bin 🙂

Ich habe Freitag Abend eine Katzendame, 2,5 Jahre alt, aus schlechter Haltung geholt. Beschrieben wurde sie mir mittlerweile als extrem verängstigt und agressiv, was sich Gott sei dank nicht bestätigt hat (das Verhalten galt anscheinend nur dem Vorbesitzer 🙄).

Das erste, was mir auffiel, ist, dass sie extrem dünn ist. Sie hat leicht eingefallene Flanken und sieht eher aus, wie eine Katze unter einem Jahr. Ich konnte sie noch nicht wiegen, viel mehr als 1-1,5 kg hat sie aber sicher nicht. In den alten Tierheim-Unterlagen habe ich rausgefunden, dass sie bei Abgabe im Januar diesen Jahres 3,4kg hatte. Also bestätigt sich der Verdacht, dass sie häufig nicht gefüttert wurde.

Sie ist sehr sehr verschmust und redet viel, spielt gern, aber vor dem Stab ihres mitgebrachten Federwedels hat sie Angst und knurrt. Ein kurzer Test mit meinem eigenen Stab hat das gleiche gezeigt. Also alle Stäbe vorsorglich entsorgt, denn damit scheint sie auch sehr schlechte Erfahrungen gemacht zu haben 😡.

Dann scheint sie irgendwie Schmerzen zu haben. Streichelt man über ihren Rücken zum Schwanz ist alles ok, berührt man aber die Flanken, egal wie leicht, knurrt und faucht sie. Wenn sie sich putzt und die gleiche Stelle berührt, knurrt sie sich selbst an. Tierarzt Termin für heute Abend steht schon an. Ich bin noch nicht sicher, woran es liegen könnte. Da sie sich auch sehr viel putzt und auch da hinten rum beisst beim putzen, tippe ich fast auf Milben oder sowas. Flöhe habe ich zumindest keine gefunden. Vielleicht ist es aber auch etwas mit dem Rücken 😕

Nun noch zur Hauptsache 😀
Es war zwar nicht geplant, dass wir noch eine Katze aufnehmen, aber nun muss sich die Lütte wohl bei uns einleben :grin:

Wir haben eine Coonie-Mix Dame, geschätzt 8 Jahre alt, die letzten 3 Jahre bei mir Einzeltier aber mit vielen Kontakten und Katzen-Freunden draussen. Wie ich es erwartet habe, stört sie sich auch Null am Neuzugang.

Ich habe die beiden bei mir direkt zusammengelassen (ich habe räumlich bedingt auch nicht so viele Möglichkeiten, da ich zwar ein Haus habe, die Hälfte davon sich aber quasi im Rohbau befindet und es dort dementsprechend kalt ist).

Beim ersten Treffen Freitag Abend hat die Neue geschrien und gefaucht, die Alte hat gefuttert und sich unbeeindruckt vorm Kamin geschmissen 😀 Die Lütte hat so 1-2 Stunden durchgegrummelt von ihrem Versteck, bis meine Alte wieder raus ging (Freigänger).

Samstag das gleiche Spiel, die Alte kommt ja morgens als erstes immer rein zum futtern, die Neue verfällt in Knurr-/Schrei-/Fauch-Orgien. Nach etwa einer halben Stunde wurde es meiner Alten wohl zu bunt und sie rannte einmal auf die Lütte los, versuchte ihr eine runter zu hauen (ging aber gar nicht nah genug ran) und schmiss sich wieder vor den geliebten Kamin. Die Neue tut währenddessen so, als würde sie brutal ermordet werden 😉 nach 1-2 Stunden geht meine alte dann immer raus und kommt Abends nochmal rein.

Samstag Abend wurde es schon entspannter. Die Lütte schreit, knurrt, faucht wieder beim Anblick des Feindes, hört aber schon auf, wenn dieser rumliegt. Sie geht dann auch wieder durch den Raum, zwar gebückt, wenn sie zu nah ist, aber wenigstens ohne Töne.

Gestern in etwa das Gleiche. Die Lütte spuckt große Töne, die Alte täuscht einmal an, beide pennen aber entspannt im Wohnzimmer, die Lütte schleicht über Umwege und Verstecke auch schonmal bis auf 1 Meter an das schlafende Fellmonster und beobachtet die Sache 😎

Wenn beide im Raum sind, benimmt sich die Alte sowieso ganz normal wie immer, klar, wirft sie auch mal starrende Blicke zum Neuzugang aber sie maunzt diesen höchstens mal freundlich an. Die Neue ist, obwohl es erst 3 Tage sind, zusehends entspannter geworden. Sie knurrt zwar bei Begegnung erstmal pauschal los, wird dann aber ruhig und geht pennen oder gucken.

Wie gehe ich jetzt bei der Zusafü weiter vor? Behalte ich es einfach so bei? Ich hab halt ganz normal meinem Tagesablauf mit meiner alten Mietz drin und tu auch nicht so, als wenn irgendwas mega spannend oder sonstwie ist. Da die Lütte erst 2 Jahre ist (und laut Unterlagen vom Tierheim sehr verträglich mit Artgenossen) denke ich, das beruhigt sich schon.

Aber da die Alte Freigänger ist und eben nur morgens kurz und Abends länger rein kommt, wird das wahrscheinlich etwas dauern? Drin behalten ist keine Option 🙄 Sie öffnet alle Türen und wird seeeehr ungnädig wenn sie nicht SOFORT raus kommt 😛🙄

Das erste Zusammentreffen mit meinem Rotti war übrigens nicht annähernd so spektakulär 😀 Sie hat ihn nur angesehen und weiter gedöst 😀 Der Kerl ist aber auch nicht annähernd so angsteinflößend wie eine puschelige Katzendame 🙄

Ach und eine Frage stellt sich mir noch: Kann es wohl sein, dass die Lütte denkt, die Alte wäre Dauer-Agressiv? Dadurch das Sie ein Coonie-Mix ist, ist sie ja extrem puschelig und aufgeplustert und ich habe mich gefragt, ob das für die Lütte wohl so rüber kommt, als wäre Sie im Kratzbürsten-Dauermodus?

Danke fürs Lesen meines Riesen-Betrags 😳

Gruß
 
A

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Die Kleine scheint ja Schlimmes erlebt zu haben und der TA wäre jetzt auch meine erste Anlaufstelle bei den Symptomen. Blutbild und röntgen ist da sicher nicht verkehrt
Bist du sicher, dass sie nicht mehr als 1,5 Kg wiegt - das ist kaum vorstellbar. Mein Klappergestell wiegt 3 kg .

Was ich allerdings nicht verstehe ist, dass du die Kleine so unter Stress setzt😳
Auch wenn deine vorhandenen Tiere entspannt sind...sie schreit!!!!!, knurrt, faucht und schleicht. Warum lä0t du sie nicht erstmal ankommen und eine Grundsicherheit zum Umfeld und dir aufbauen? Grad bei so einer wahrscheinlich traumatisierten Katze sollte man mit Gefühl und Geduld vorgehen. Was du da tust ist eine brachiale Verhaltenstherapie. Selbst bei Menschen geht man bei Ängsten nicht ständig über die Grenzen, sondern immer nur an die Grenzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kleine scheint ja Schlimmes erlebt zu haben und der TA wäre jetzt auch meine erste Anlaufstelle bei den Symptomen. Blutbild und röntgen ist da sicher nicht verkehrt
Bist du sicher, dass sie nicht mehr als 1,5 Kg wiegt - das ist kaum vorstellbar. Mein Klappergestell wiegt 3 kg .

Ja leider wurde die Lütte im Januar an jemanden mit leichter geistiger Behinderung vermittelt. Da hat sich halt vor kurzem rausgestellt, dass die Katze sich der Person gegenüber nur noch verängstigt verhält bzw nur versteckt, seit einiger Zeit auch komplett unsaubr ist und sowohl kleines als auch großes Geschäft überall nur nicht im Klo verrichtet, bei näherer Befragung und Betrachtung hat sich leider rausgestellt, dass die Katze unzureichend gefüttert wurde (als Strafmaßnahme...) und ziemlich offensichtlich auch geschlagen oder getreten wurde (ebenfalls Strafmaßnahme...). der Halterin möchte ich gar keinen Vorwurf machen, sie kann das geistig gar nicht so weit überblicken, wie man ein Tier behandelt 🙁 Deshalb habe ich jetzt auch schnellstmöglich gehandelt.

Was ich allerdings nicht verstehe ist, dass du die Kleine so unter Stress setzt😳
Auch wenn deine vorhandenen Tiere entspannt sind...sie schreit!!!!!, knurrt, faucht und schleicht. Warum lä0t du sie nicht erstmal ankommen und eine Grundsicherheit zum Umfeld und dir aufbauen? Grad bei so einer wahrscheinlich traumatisierten Katze sollte man mit Gefühl und Geduld vorgehen. Was du da tust ist eine brachiale Verhaltenstherapie. Selbst bei Menschen geht man bei Ängsten nicht ständig über die Grenzen, sondern immer nur an die Grenzen.


Naja ich habe, wie gesagt, leider nicht viel andere Möglichkeiten. Ich habe mein 40qm Wohnzimmer, welches vom Kamin beheizt wird, die restlichen Räume im Haus haben eine Tageshöchsttemperatur von etwa 10 Grad. Da die kleine abgemagert ist und sicher auch kein Winterfell bekommt dieses Jahr, kann ich sie wohl kaum dort lassen. Ich kann aber auch nicht meine anderen beiden komplett ausschliessen.

Ganz davon abgesehen denke ich, dass es trotz erstmal "Schocktherapie" einfacher ist, dass alle Beteiligten gleich wissen, was Sache ist. Ich kann nicht erstmal Tagelang zusehen, wie das Wohnzimmer das Revier der Neuen wird und diese dann erst Recht versucht, die Alte zu attackieren, während die anderen beiden Tiere denken, ich bin der größte Arsch, weil sie nicht mehr ins warme Wohnzimmer dürfen und dann auch noch feststellen, dass es an einem "Eindringling" liegt.

Wie gesagt, der Raum hat 40qm, viele Nischen und einen langen Flur sowie eine Zwischendecke in den Deckenbalken, genug Platz also, um sich auch komplett aus dem Weg zu gehen.

Und wie ich ja auch schon sagte, ist die Lütte ja schon einiges entspannter geworden und geht von sich aus gucken. Sie bewegt sich auch in 4-5 Meter Entfernung zur alten Katze ganz normal, nur wenn sie sich so auf 1-2 Meter nahe kommen, gehts in den Schleichgang 🙂


Mir gegenüber ist sie übrigens komplett aufgeschlossen, verschmust und verspielt und teilweise sogar seeehr aufdringlich und liebesbedürftig :pink-heart: und sie benutzt unfallfrei ihre Toiletten 😉 hat wohl keinen Grund zu protestieren 🙂 Ich denke trotz der ungünstigen Zusafü Situation, war es trotzdem erstmal das schlaueste, sie da rauszuholen 😉
 
Hm, und der gesundheitliche Aspekt? Du vermutest, sie hat Milben o.ä. Willst du unbedingt 3 Katzen behandeln? Und ob sie ansonsten gesund ist, ist ja auch nicht geklärt.

Und für die Kleine ist es nun mal Riesenstress. Und für eine traumatisierte Katze einfach nicht zumutbar.
Eine so verunsicherte Katze wird auch nicht nach ein paar Tagen das Wohnzimmer verteidigen.

Hier wäre absolut eine langsame Vergesellschaftung mit Gittertür angebracht.

Und woher weißt du so sicher, das deine Coonie nicht doch hinterherläuft, falls die Kleine sich zum flüchten entschließt? Dann könnt ihr die Zusammenführung wohl komplett knicken.

Ein weiteres Zimmer könnte man z.B. für ein paar Tage mit einer Standheizung versehen. Ja, kostet Geld, und ja, ich habe es auch schon gemacht.

Was ist mit deiner 3. Katze? Wie reagiert sie da?
 
Hm, und der gesundheitliche Aspekt? Du vermutest, sie hat Milben o.ä. Willst du unbedingt 3 Katzen behandeln? Und ob sie ansonsten gesund ist, ist ja auch nicht geklärt.

Und für die Kleine ist es nun mal Riesenstress. Und für eine traumatisierte Katze einfach nicht zumutbar.
Eine so verunsicherte Katze wird auch nicht nach ein paar Tagen das Wohnzimmer verteidigen.

Hier wäre absolut eine langsame Vergesellschaftung mit Gittertür angebracht.

Und woher weißt du so sicher, das deine Coonie nicht doch hinterherläuft, falls die Kleine sich zum flüchten entschließt? Dann könnt ihr die Zusammenführung wohl komplett knicken.

Ein weiteres Zimmer könnte man z.B. für ein paar Tage mit einer Standheizung versehen. Ja, kostet Geld, und ja, ich habe es auch schon gemacht.

Was ist mit deiner 3. Katze? Wie reagiert sie da?

Tier Nr 3 ist ein Hund 😉 Den hat sie auch erst ein Mal für 2 Minuten gesehen.

Ich hab es ja, jetzt mal ganz blöd, drauf ankommen lassen und die letzten 3 Tage gesehen, dass meine Alte nicht hinterherläuft, ran geht oder sonstwas. Sie sind ja auch nur zusammen, wenn ich dabei bin. Da die Lütte in ihrer Anwesenheit auch ganz normal spielt und pennt, kann es so schlimm auch nicht sein.

Und wie gesagt, sie ist uns gegenüber nicht verunsichert oder sonstwas. Seit sie Freitag Abend hier ist, benimmt sie ich, als wäre sie schon immer hier.

Stromheizung ist keine Option, da ich letzten Monat gerade 3.300 Euro aus dem Grund nachgezahlt habe :massaker: Auch Bad zB geht nicht, da dort kein Fenster ist. Mein Schlafzimmer steht im Übrigen auch mit offen, wird aber von allen Beteiligten ignoriert.

Einzig die Sache mit dem Gesundheitsstatus ist nicht so prickelnd, aber das klärt sich dann hoffentlich heut Abend. Ich denke eher, dass sie mal im Türrahmen eingeklemmt wurde oder so 😕
 
Was bedeutet "...in den alten Tierheim Unterlagen..."?
Hast du sie denn eingesehen im Tierheim?
Weiß man dort auch wer das Tier momentan hat und warum ?
Wäre ja wichtig, offensichtlich wurde keine NK gemacht.

Für meinen allerersten Kater aus dem TH hatte ich zwar auch keine VK - jedoch kam eine NK !
 
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Was bedeutet "...in den alten Tierheim Unterlagen..."?
Hast du sie denn eingesehen im Tierheim?
Weiß man dort auch wer das Tier momentan hat und warum ?
Wäre ja wichtig, offensichtlich wurde keine NK gemacht.

Für meinen allerersten Kater aus dem TH hatte ich zwar auch keine VK - jedoch kam eine NK !

Ich habe den Vertrag vom Vorbesitzer mitbbekommen.

Ich kenne das TH sehr gut (und würde dort selbst nie wieder ein Tier holen...), wir sind hier, was sowas angeht, noch ganz ganz tief in der DDR und die sind einfach nur froh, die Tiere los zu werden, bei Katzen werden dort nie VK oder NK gemacht. Ich mein, die haben jemanden, der nicht mal für sich selbst richtig sorgen kann (das ist auch für Aussenstehende deutlich zu erkennen), eine Katze in einer 1-Raumwohnung als Einzelkatze gegeben 🙄 ein junges Tier, das laut Unterlagen sehr gut mit Artgenossen klar kommt 🙄

Ist zwar OT aber vor ein paar Jahren habe ich vom gleichen TH selbst eine Katze geholt, die war extrem verfloht, verwurmt und hatte zu allem Überfluss Katzenschnupfen 🙁 Sie hat 6 Wochen bei mir gelebt, bis sie gestorben ist. Der TH-Tierarzt meinte, es wäre eine leichte Erkältung. Mein eigener TA hat die Situation erkannt, es war aber nicht viel zu machen.
 
Na wunderbar :sad:

Dennoch sollte man der unterernährten Katze zunächst mal einen Raum alleine geben.
Meine Katzen aus schlechter Haltung bekamen immer erst nach einigen Tagen andere zum Kennenlernen...
Auch immer nur eine Katze, nicht gleich mehrere.
Damit wär so manche Katze in der total neuen Situation ja wieder überfordert.
Nicht nur die Neue - evtl. auch die eigenen!
Ich kann da ein Lied von singen 🙄

Du weißt anfangs auch nie, wie wer auf was plötzlich reagiert.
Und dann hast du im schlimmsten Fall ein in sich verkeiltes Katzenknäuel in der Bude.

Lass sie lieber erst mal langsam an Gewicht zunehmen, der schlechte Allgemeinzustand kann sich nicht von heute auf morgen ändern. Sowas braucht schon ein bischen mehr Zeit.
Und 1,5 kg sind ja extrem bedenklich ! Da kann sie vor Schwäche ja kaum stehen. Das klingt ja irgendwie nach Dehydration.
Knochen und Organe wiegen doch auch was.
Erst aufpäppeln, dann ist die Katze auch den anderen gegenüber besser zu haben.
Zu dünn, zu schwach, evtl. krank sind keine guten Voraussetzungen um zu anderen reingesetzt zu werden.

Hast du ein Pfoto von der Miez ?
 
Deinen Einsatz finde ich toll 🙂

Keiner weiß, was dein Neuzugang alles erleben musste und ich fände eine Gittertür ganz passend. Die beiden können sich beschnuppern und in einem getrennten (gesichteren) Revier sich etwas näher kennenlernen. Und die unterernährte Mietze mit Futter wieder aufbauen.

Bin aber auf den TA sehr gespannt, vielleicht hat sie wirklich Schmerzen die sich dann natürlich auf die Zusammenführung auswirken.

Übrigens eine sehr freundliche und gelassene CoonieMix-Dame hast du da 😀
 
Dennoch sollte man der unterernährten Katze zunächst mal einen Raum alleine geben.
Meine Katzen aus schlechter Haltung bekamen immer erst nach einigen Tagen andere zum Kennenlernen...
Auch immer nur eine Katze, nicht gleich mehrere.

Ich habe nur eine weitere Katze 🙂 Wie schon gesagt, das mit dem extra Raum gestaltet sich sehr schwierig, ich wohne zwar auf 20.000qm Grundstück, habe im Haus derzeit aber nur einen großen richtig nutzbaren Raum 😳

Du weißt anfangs auch nie, wie wer auf was plötzlich reagiert.
Und dann hast du im schlimmsten Fall ein in sich verkeiltes Katzenknäuel in der Bude.

Ich weiss, dass das nicht der Idealfall ist, aber Frau Mietzke (die Alte) ist da absolut gelassen, kenne ich auch von ihren Begegnungen mit den Stallkatzen, die es bei mir gibt. Nur die Lütte macht sich die ersten Minuten etwas bös, beruhigt sich dann aber auch wieder und ich denke, wenn sie so sehr unter Stress stehen würde, würde sie nicht spielen und pennen und futtern und Klo gehen, wenn der "Feind" anwesend ist 🙂

Hast du ein Pfoto von der Miez ?

Folgt, sobald ich kapiere, wie man das vom Handy hier rein bekommt.


Keiner weiß, was dein Neuzugang alles erleben musste und ich fände eine Gittertür ganz passend. Die beiden können sich beschnuppern und in einem getrennten (gesichteren) Revier sich etwas näher kennenlernen. Und die unterernährte Mietze mit Futter wieder aufbauen.

Kann ich leider nicht, es besteht aber theoretisch die Möglichkeit, dass Wohnzimmer auf 3 Ebenen zu "bewohnen" für die Katzen (offene Balken u. Zwischenböden). Futter und Dickmacher bekommt sie derzeit rund um die Uhr 🙂

Übrigens eine sehr freundliche und gelassene CoonieMix-Dame hast du da

Sie ist hier der Chef im Revier, soweit ich das überblicken kann draussen 😀 Lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und hat hier auch einen uralten, wirklich nicht mehr sehr ansehnlichen 😳 Kater unter ihre Fittiche genommen :pink-heart:
 
Dann sind wir mal gespannt was der TA sagt ...😉
 
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Und ? Was hat der TA nun gesagt ?
 
Das würde mich auch interessieren🙂
 
Sorry für die späte Antwort,

also laut TA hat sie Milben und ist etwas unterernährt, allgemein ist der Zustand eben etwas ungepflegt/vernachlässigt, sie hat 3 Spritzen bekommen. Die Milben sind der Grund, weshalb sie sich so sehr viel putzt und nagt und so berührungsempfindlich an einigen Stellen ist. Wir sehen jetzt zu, dass wir die Lütte schnellstmöglich auf einen guten Gesundheitsstatus bringen.
 
Okay Milben sind einfach zu beseitigen..
Dann wünsche ich der kleinen gute Besserung 🙂
 
Mittlerweile sind 4 Wochen seit dem Einzug unserer Lütten vergangen und ich hab momentan leider das Gefühl, dass die Zusammenführung stagniert :sad:

Die beiden leben an sich gut nebeneinander her aber das ist auch irgendwie das Problem: Sie interagieren so gut wie gar nicht miteinander. Sie sitzen, essen, Spielen weniger als einen halben Meter voneinander aber nie miteinander. Die Lütte sieht der Coonie manchmal interessiert hinterher, sie sitzt oft oben auf der Lehne der Couch und guckt auf die andere (dort steht ihr Bett und die schläft dort immer).

Am meisten sorgt mich aber, dass die beiden sich zwar Nasenstupser geben, manchmal 2-3 mal am Tag, aber unmittelbar danach faucht die Lütte immer 😕 Die Initiative dazu geht aber von beiden aus, keine wird bedrängt. Die Coonie ist nach wie vor völlig cool der Lütten gegenüber, nie eine böse Geste, höchstens mal ein freundlicher Maunzer, ansonsten ignoriert sie sie so lange, bis die Lütte sich von sich aus ran traut.

Ich hab manchmal wirklich das Gefühl, wenn die Coonie von draußen kommt, sieht sie für die Lütte zu angsteinflößend aus und sie "erkennt" sie gar nicht als Katze, weil sie teilweise durch feuchtes zauseliges Fell gefühlt auf das 5fache an Größe und Umfang zulegt 🙄

Kann ich damit rechnen, dass sich das irgendwann noch legt oder hab ich einfach Pech und die Lütte kann die große nicht riechen?
 
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Du brauchst noch etwas Geduld, 4 Wochen sind bei einer Zusammenführung noch gar nichts, und da deine "alte" Mietz ja auch Freigänger ist, wird es sich auch noch länger hinaus zögern.

Aber Das :

dass die beiden sich zwar Nasenstupser geben, manchmal 2-3 mal am Tag

ist schon mal ein gutes Zeichen und ich denke auch die Beiden werden irgendwann noch auf den gleichen Nenner beim spielen kommen.

Ich habe auch seit 8 Wochen eine Zusammenführung, da wird sich auch manchmal noch voreinander erschrocken oder es wird auch mal gefaucht,
aber auch da läuft es von Tag zu Tag besser.

Also nicht die Hoffnung aufgeben, die Katzen geben das Tempo vor. 😉
 
Ich denke auch, dass es eigentlich eine gute Verbesserung ist.

Sie ist noch immer am ankommen, sie war/ist sicherlich noch extrem traumatisiert.
Mich würde es nichtmal wundern, wenn sie in 6 Monaten plötzlich einen komplett anderen Charakter zeigt.

Es wird sicher noch dauern bis sie dir vertraut, deiner anderen Katze, dem Hund vertraut und der Umgebung vertraut.
Kitten vergessen es noch schneller, schon erwachsene Katzen brauchen länger.

Wenn sie sich nicht gegenseitig an die Kehle gehen, würde ich das zum jetzigen Zeitpunkt als super ansehen.

Wie ist denn Ihre Gesundheit jetzt? Sie hat ja was gegen die Milben bekommen, TA meinte, dass ihre empfindlichkeit daher rührt. Ist sie immernoch so empfindlich, wenn man sie an die flanken berührt?
 

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