SOS-Katzen in großer Not!!! Bitte helft!

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Das hört sich doch gut an.
Ihr schafft das!
 
A

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An der ganzen Angelegenheit verstehe ich einige Dinge nicht.
Drei Katzenbesitzer glauben ihre Tiere dort am Fenster wieder erkannt zu haben. Wenn die ihre Tiere bei der Polizei als gestohlen melden und aussagen, das Sie eben diese Tiere dort gesehen haben, muß die Polizei doch tätig werden oder irre ich mich?
Wenn ich zu 100% sicher wäre, das meine "entlaufene Katze" bei diesem Herren ist, hätte ich schon einen Weg gefunden, die Katze wieder zu bekommen. Wie dieser Weg ausgesehen hätte, überlasse ich aus rechtlichen Gründen der Phantasie des Lesers.
 
Hallo Josef,

prinzipiell hast du recht. Wir haben ja an besagtem Abend die Polizei hinzugerufen, aber die KANN nichts machen, wenn besagter Herr die Türen nicht öffnet oder gar erst an die Sprechanlage geht.

Und eins kannst du mir auch glauben, DIEFantasien haben wir auch. Aber hier handelt es sich zum größten Teil um Familien mit kleinen Kindern oder Leuten, die einen Job zu verlieren hätten, wenn sie da etwas unüberlegtes tun würden. Wir sind uns einig, den rechtlichen Weg gehen zu wollen.

Gestern hatten wir wieder einen Drehtermin mit dem MDR.

Und siehe da: ES IST LAND IN SICHT!!!

Wir haben neue Erkenntnisse, wie dem beizukommen ist und wir hatten Erfolg. Wir rechnen jetzt mit einer schnellen Lösung.

Die Sendung könnt ihr euch entweder heute (10.9.) oder am Montag (13.9.) Im MDR, in der Sendung: "Dabei ab 2" anschauen.

Auch ist der Beitrag auch noch eine Woche lang auf der Internetseite vom MDR in der Mediathek zu sehen.

Ich werde ihn, sobald er gelaufen ist, auch als link hier hereinstellen.

Jetzt mal kurz zu unseren neuen Erkenntnissen, in die wir soooooviel Hoffnung setzen:

Eine Katze ist eine Fundsache - soviel ist klar!
AAAAAAAber, was wir bisher noch nicht wussten, ist, dass eine Katze beim Ordnungsamt gemeldet werden muss und dort in ein Fundtierregister aufgenommen werden muss. Des weiteren sind die Städten und Gemeinden, für die Dauer von 6 Monaten dazu VERPFLICHTET, für die Unterbringung, die Ernährung, die Impfung, die Parasitenbekämpfung UND die Kastration aufzukommen!!!!

Wir haben gestern, gemeinsam mit den Medien, die Stadt dazu aufgefordert, diese Katzen lückenlos in dieses Register aufzunehmen und den Bürgern die Möglichkeit zu geben, nach ihren Tieren zu schauen.
Sie haben uns das vor laufender Kamera zugesichert.

Also hoffen wir jetzt einfach das allerbeste!

Ich danke euch, für euer Interesse und die Unterstützung durch die geleisteten Unterschriften. Ihr seid klasse!!

Seid lieb gegrüßt
Anke
 
Das klingt ja wirklich nicht schlecht 🙂, ich hoffe sehr, dass diese Sache bald ein Ende hat und die Tiere in ihr angestammtes Zuhause zurückkönnen.
Aber was wird dann? Ist der Typ schlau genug, in Zukunft die Finger von fremden Katzen zu lassen oder ist das schon so krankhaft, dass er damit weitermacht 😕?
 
Ich finde das Ganze immer noch unglaublich. Hier in Aachen (Grenzgebiet Holland/Belgien) werden in letzter Zeit immer mehr Rauschgiftplantagen ausgehoben. Wartet die Polizei da auch bis das der Inhaber denen freundlich die Tür öffnet? Dann werden die aber einige Wochen da verbringen müssen!

Da rechtlich gesehen Katzen ja "Sachen" sind, macht sich der werte Herr mindestens dem Delikt der Fundunterschlagung schuldig. Dann aber nur, wenn er nachweisen kann, das ihm die 38 Katzen zugelaufen sind.
(Nee, is schon klar!). Meiner Ansicht nach ist es Diebstahl.

Die Rechtsprechung ist schon toll!
Ich wünsche euch von ganzem Herzen, das ihr eure Tiere bald wieder bekommt.
 
Hallo ihr Lieben,

diese Woche läuft der Beitrag auch in unserem Kabeljournal....man braucht zwar etwas Geduld (kann nicht "vorspulen") und er ist recht kurz, dafür ist er aber umso besser und völlig auf den Punkt, mit jeder Menge echter Gefühle.

http://www.kabeljournal.de/index.php?id=5673&tx_kuloplayer_pi1[mediaFile]=vywtXFk46303.mp4&tx_kuloplayer_pi1[mediaWidth]=512&tx_kuloplayer_pi1[mediaHeight]=384

Morgen (13.09.) kommt ein Beitrag dann auch im MDR ab 14°°Uhr.

Ja, klappern gehört halt zum Handwerk. Ohne die Medien wären wir noch nicht soweit, wie wir es jetzt sind.

Seid lieb gegrüßt und knuddelt eure Katzen ordentlich, denn ihr könnt sie vielleicht gerade in den Armen halten, während hier viele noch um ihren Liebling hoffen und bangen.

LG Anke
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das hört sich doch schon mal nicht schlecht an.
Ich wünsch euch viel Erfolg
 
Freie Presse 14.9.2010
Behörden weisen den falschen Weg

Katzenfreunde zücken Bürgerliches Gesetzbuch: "Herrenlose" Samtpfoten sind Fundtiere und müssen angezeigt werden

Aue-Schwarzenberg. Im Drama um zahlreiche vermisste Katzen, nach denen die Bürgerinitiative "Kitty" seit Wochen sucht, hat sich nun eine bizarre Wende ergeben. Denn wie die Mitglieder der Initiative jetzt öffentlich machen, wurden sie bereits bei der ersten Kontaktaufnahme mit der Polizei vom dortigen Mitarbeiter "völlig falsch beraten", wie Romy Horn aus Schwarzenberg sagt. Sie hatte nach dem spurlosen Verschwinden ihres Tieres mit vielen anderen betroffenen Katzenfreunden der Region die Initiative ins Leben gerufen und sollte auf Empfehlung des Beamten wegen Diebstahls eine Anzeige gegen Unbekannt stellen.

"Das haben dann alle betroffenen Katzenfreunde auch getan. Danach hieß es, nun müsse die Staatsanwaltschaft entscheiden wie es weiter geht. - Alles Quatsch!", wissen sie jetzt. Die Katzenbesitzer lassen nicht locker und haben Erkundigungen eingezogen, Gespräche geführt und Gesetzestexte gewälzt.

Nichtsdestotrotz glauben sie noch immer daran, dass ein Mann aus Aue mit dem Verschwinden ihrer Samtpfoten zu tun hat. Er soll eine große Anzahl von angeblich "herrenlosen" Tieren in seinem Haus beherbergen. Katzen, die er nach eigen Angaben aufgefunden und in Obhut genommen habe.

"Doch scheinbar sind alle Auskünfte, die wir bislang von den offiziellen Behörden in Aue bekommen haben, falsch", meint Romy Horn kopfschüttelnd. "Es stimmt nämlich auch nicht, dass das Ordnungsamt der Stadt nicht zuständig ist. Denn laut Bürgerlichem Gesetzbuch (BGB) handelt es sich bei Katzen, die aufgegriffen werden, grundsätzlich zunächst um Fundtiere." Und diesbezüglich legt der Gesetzgeber fest: Gefundene oder zugelaufene Katzen müssen unverzüglich dem zuständigen Fundbüro gemeldet und in einem Fundregister verzeichnet werden.

Denn, so heißt es weiter: "Es besteht die Möglichkeit, dass das Tier von seinem Halter gesucht wird." "Und genau das tun wir", so Romy Horn, die nicht glauben kann, dass die Behörden Bürger derart falsch beraten. Doch es geht noch weiter: Danach muss das Fundbüro - in den meisten Kommunen dem Ordnungsamt zugeordnet - für eine artgerechte Unterbringung der aufgegriffenen Katzen sowie deren Fütterung und notwendige Tierarztkosten Sorge tragen - und dies für die Dauer von sechs Monaten.

Fazit: Wer zugelaufene Katzen nicht meldet, unterschlägt also "Fundsachen". Eine entsprechende Anfrage der Presse wurde kürzlich von beiden Ordnungsämtern in Aue und Schwarzenberg verneint und somit gänzlich falsch beantwortet.

"Aus unserer Sicht hätte das Ordnungsamt der Stadt Aue nach dem Bekanntwerden unserer Vermutung sofort in die Spur gehen müssen", behaupten die "Kitty"-Mitglieder. "Wir haben jetzt 22 Anzeigen im Auer Fundbüro gemacht. Das sind aber noch nicht alle", so Romy Horn, die nun hofft, wenigstens jetzt Unterstützung in der Sache von der Stadt Aue zu erhalten. "Oder hat die Stadt das Vorgehen im Katzenhaus geduldet, weil sie damit jede Menge Geld spart", ist eine weitere Überlegung der Tierhalter.

Jana Hecker, Pressesprecherin der Stadt Aue, sagt dazu: "Wir haben die Pflicht, für Fundtiere zu sorgen und das tun wir auch. Aber wenn uns diese nicht angezeigt werden, können wir nichts tun. Als Vergleich: Wer eine Geldbörse findet und nicht abgibt, macht sich strafbar, weil er sie unterschlägt. Und das ist dann wieder ein Fall für die Polizei." Dennoch sichert sie zu. "Aber wir werden jetzt nochmals alle unsere ordnungsrechtlichen Möglichkeiten prüfen, den Katzenfreunden zu helfen. Wir sind dazu auch schon in Kontakt mit der Polizei."

Von Beate Kindt-Matuschek
 

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