Spec fPL Wert von 42,7

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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herbstregen

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1. August 2014
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69
Hallo zusammen.

Ich war am Wochenende notfallmäßig mit meiner Katze (12 Jahre) in der Tierklinik. Wegen ihres schlechten Zustandes wurde sie stationär aufgenommen. Die Diagnose lautet chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung.

Ich habe in den letzten Tagen viel über das Krankheitsbild, Therapien, Prognosen etc. gelesen, bin aber dadurch nicht gerade hoffnungsvoller geworden was die Zukunft meiner Katze anbelangt.

Sie ist zwar mittlerweile wieder zu Hause und wird auch täglich noch in der Tierklinik zur Kontrolle begutachtet, ihr Zustand gibt allerdings kein Anlass zur Freude (insb. was die Nahrungsaufnahme anbelangt).

Mir geht es zum besseren Verständnis jetzt allerdings erst einmal um den extrem hohen Spec fPL Wert von 42,7
Trotz dieses Wertes liegt keine Insuffizienz der Bauchspeicheldrüse vor.
Mir wurde versichert, daß die Blutabnahme nüchtern statt fand, so daß eine Verfälschung des Wertes erstmal nicht in Betracht gezogen werden sollte.
Leber- und Nierenwerte sind (wieder) ok, andere Erkrankungen werden derzeit ausgeschlossen.

Wer hat Erfahrungen mit solch hohen Werten?
 
A

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Es kann durchaus zu Messfehlern kommen.
Allerdings kann der Wert tatsächlich so hoch sein bei einem akuten Schub.

Ich habe einen Seniorkandidaten der ab und zu BSDE-Schübe hat.
Sein bislang höchster Wert lag allerdings "nur" bei > 19.

Das vermutlich beste ist jetzt deinen Spatz dauerhaft subkutan zu infundieren. Die BSD muss gut durchblutet werden.
Ich kann das infundieren GsD mittlerweile zu Hause selbst machen und muss dafür nicht zum TA oder in die TK.

BSDE ist sehr schmerzhaft. Es sollte Schmerzmedi gegeben werden.
Mit Vit. B und einem Medi gegen die Übelkeit liegt man sicher im akuten Zustand auch nicht verkehrt.

Leichte Kost wie Hühnchen oder Thunfisch und kleine Portionen immer wieder anbieten.

Ich drücke die Daumen für deine Katze. BSDE ist eine fiese Sache:sad:.
 
Das vermutlich beste ist jetzt deinen Spatz dauerhaft subkutan zu infundieren. Die BSD muss gut durchblutet werden.
Ich kann das infundieren GsD mittlerweile zu Hause selbst machen und muss dafür nicht zum TA oder in die TK.
Das kannst du bei meiner Zicke vergessen. Dazu müßte sie fixiert werden. Das hat in der Tierklinik funktioniert, bei mir zu Hause würde das nicht klappen.

Ich bin gerade dabei die ganze Geschichte von ihr mal aufzuschreiben und hier zu posten, vielleicht hat dann noch jemand eine Idee. Mir gehen sie nämlich langsam aus und mit dem Vertrauen in Tierärzte steht es auch nicht zum Besten.

Schmerzmittel und Mittel gegen Erbrechen sind im Akutfall sicher angebracht, kommen für mich aber als Dauermedikation absolut nicht in Frage, insbesondere wenn meine Katze keine Anzeichen von Schmerzen zeigt bzw. ihr Verhalten ohne Gabe von Schmerzmittel nicht anders ist als mit Gabe von Schmerzmitteln. Zur Medikation schreibe ich aber noch gesondert.

Zum Fressen schreibe ich auch noch etwas.. im Moment koche ich ihr gerade Hähncheninnenfilets (^.^)

Ich danke dir für deine Rückmeldung und fürs Daumendrücken. Meine Katze kann es gebrauchen.

Dir und deinen Tigern wünsche ich einen schönen Sonntag.
 
Schmerzmittel und Mittel gegen Erbrechen sind im Akutfall sicher angebracht, kommen für mich aber als Dauermedikation absolut nicht in Frage, insbesondere wenn meine Katze keine Anzeichen von Schmerzen zeigt bzw.

Leider sind Katzen Meister im Verbergen von Schmerzen und wenn Schmerzen bei Katzen für uns Menschen erkennbar sind, sind die Schmerzen der Katzen schon sehr groß:sad:.

Bei Schmerzmedis und Mittel gegen die Übelkeit geht es nicht um eine Dauermedikation sondern nur darum JETZT die Schmerzen zu lindern.

Mein Senior bekommt von Haus aus tgl. 1/3 Vit. B komplex von Rationpharm. Da muss ich ihm nix unter Zwang oder so geben. Ich ziehe 1 Kapsel auf 3 ml Wasser auf; ordentlich mischen/auflösen und auf 3 Rationen á 1 ml in den Kühlschrank. Dann 1 x tgl. übers Futter.

Vielleicht melden sich noch andere User aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass Infussionen eine gute Behandlungsmethodik sind.
 
Ich habe leider schon viel Erfahrung mit Pankreatitis sammeln müssen, allerdings hatten meine nie so hohe Werte.
Carlo hatte es schon ein paarmal und mein Sternchen Nicky hatte regelmäßig Schübe.
Ich halte auch Schmerzmedis, Infusionen, Vit. B, Mittel gegen Übelkeit in der aktuten Phase für extrem wichtig. Nicky hat auch in den akuten Phasen immer Cortison bekommen. Das hat ihr extrem geholfen.
Habe auch das Vit. B von Ratiopharm wie Anett geschrieben hat verabreicht.

Bei der Nahrungsaufnahme habe ich sehr gute Erfahrung mit dem Reconvales Tonikum oder dem Recoaktiv gemacht. Davon braucht die Katze nicht so viel fressen und ich habe es immer mit der Spritze verabreicht. Nicky mochte den Geschmack sehr gern.
 
Sie hat ja auch in der akuten Phase Schmerzmittel und Zeug gegen das Kotzen bekommen. Es ging mir nur darum es eben nicht als Dauermedikation zu verabreichen.

Hier steht mehr dazu.

B12 werde ich auf jeden Fall am in der Tierklinik ansprechen.
Cortison lehne ich ab, näheres dazu auch im oben verlinkten Beitrag.

Bzgl. der Ergänzungsfuttermittel werde ich ebenfalls mal nachfragen bzw. mich versuchen etwas schlau zu lesen.

Danke.
 
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