Ständiges Erbrechen bei schon kachektischer Katze

  • Themenstarter Themenstarter Jos
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Wie genau sieht das Erbrochene denn aus bzw was erbricht sie? Ist es eher klare Flüssigkeit, gefärbte Flüssigkeit oder geht es eher in die Richtung, dass es verdautes oder halbverdautes Futter ist? Das konnte ich den Beiträgen jetzt nicht klar entnehmen, aber das kann manchmal durchaus nützliche Hinweise liefern. Und kannst du in etwa sagen, wie häufig das Erbrechen auftritt? Täglich, mehrmals täglich oder gibt es dann auch mal Pausen für mehrere Tage?
Noch was vergessen: Welche Organe hat man sich denn beim Ultraschall näher angeschaut?

Hallo Ivylein,

das erbrochene ist oft meist nur klare Flüssigkeit mit einigen halbverdauten Futterbrocken drin. Es riecht nicht nach Erbochenem, scheint also ziemlich frisch zu sein. Oft wohl nach der Aufnahme von Wasser.
Es kann tagelang täglich sein, eben meistens, wenn sie mehr als ein paar Schluck Wasser getrunken hat.
Es kam aber auch schon des öfteren 3 x täglich vor, bis zu 6 x. Vor allen Dingen, wenn ich ihr Medikamente eingegeben oder z.B. etwas in das eingeweichte Trofu gemischt habe.

Im Ultraschall wurden alle Organe angesehen.
 
A

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Ne nicht sorry^^ 🙊 der Smiley war an mich, weil schon MEHRFACH iwas orales vorgeschlagen habe und immer vergaß dass sie es erbricht...

Vielleicht kannst du mal alles aufzählen was sie an Futter/Nahrungsergänzung erbricht?

Frisst sie jedes TroFu?

Ich habe etwas recherchiert und herausgefunden, dass man PPI auch parenteral verabreichen kann! Das wäre doch eine Möglichkeit!?

Hallo Sabrinili,

Eigentlich alles, was sie jemals bekommen hat:
Emeprid, Metacam, Prednisolon, Sucrabest, Omeprazol.

Trockenfutter frisst sie nur Hills i/d und Royal Canin (Sensible und Mother+Babycat)) und an Leckerchen Dreamies.

PPI? Was ist das?
 
Ah OK, Danke Jos! "Schade", mir kam das nämlich auch in vielerlei Hinsicht bekannt vor, aber abei uns war es am Ende ein Magenproblem. Eine akute Gastritis bei der Vorbesitzerin, die dann chronisch geworden ist. Allerdings konnte man das auf dem Ultraschall gut erkennen. Was bei meiner Maus rauskam, war vor allem halbverdautes Futter und es stank höllisch. Da hätte ich zumindest ein paar Ideen gehabt, was man probieren könnte und was mir hier im Forum damals empfohlen worden ist.. Wie geht's deiner Maus denn heute?
 
Das hört sich ähnlich an wie bei meiner Mietzi.
Die habe ich letztes Jahr als Notfall aufgenommen.
Sie war bis aufs Skelett abgemagert und hat nicht mehr gefressen.
Sie hatte eine kleine minimals Wunde im Maul,die aber nicht die Ursache für ihr dauerhaftes nicht fressen sein konnte.

Mietzi hat die ersten Wochen auch so gut wie nichts gefressen.
Was sie gefressen hat,hat sie dann auch meistens wieder erbrochen.

Anfangs bin ich alle zwei Tage mit ihr zum Tierarzt gefahren,damit sie dort Infundiert und behandelt werden konnte.
Sie hat auch verschiedene Magenschoner und auf Verdacht auch Antibiotika bekommen.

Letztendlich denke ich das ihr die Infusionen und die Magenschoner geholfen haben.

Eventuell solltest du mal mit deinem Tierarzt sprechen ob es Sinn macht ihm durch regelmäßige Inusionen erstmal etwas zu päppeln.
Gleichzeitig sollte er,Trotz erbrechen,einen Magenschoner bekommen,und das auch täglich.
Hallo Birgitt,

Ich werde meinen TA auf Infusionen ansprechen.
Wie lange hat es bei Dir gedauert, bis Deine Miez nicht mehr erbochen hat? Bei meiner ist das ja schon von Anfang an, also seit Wochen und sie sah ja schon bei Ankunft aus, als wäre sie schon lange krank.
 
Wenn der Organismus so auf Abbau ausgerichtet ist, nehmen die Tiere weiter auf trotz Futteraufnahme. Jede Zunahme führt durch ein Tal mit Ab ahne, denn der Stoffwechsel nümiss erst umschalten.
Dazu kommt der Stress, der in der Regel Magenbeschwerden auslöst. Meist ist es eine Gastritis, die alles rückwärts kommen lässt, was rein geht. Das dauert schon mal eine Woche is zur Besserung.
Was gibst Du gegen die Übelkeit?

Wie bist Du zu der Katze gekommen?
Ist das Alter geschätzt oder bekannt?

Gibst Du ihr Futter so viel sie frisst? Oder krümelchenweise mit Pause?
Nimmt sie Katzenmilch oder Kaffeesahne? So ganz verdünnt und nur ganz wenige Schluck?

Hallo Max Hase,

das geht ja leider schon von Anfang an so und war wohl schon lange vorher so. Bei dem Fell und der Abmagerung ....

Ich habe die Katze aufgenommen, weil ihre Besitzerin plötzlich gestorben ist. Sie ist laut Impfpass tatsächlich 9 Jahre, war aber wohl nur 2 x in ihrem Leben beim TA. Einmal zum impfen und einmal zum kastrieren.

Sie frisst eh max 4 bis 5 gr auf einmal. Meistens aber weniger.
Kaffeesahne und Katzenmilch habe ich schon probiert.
 
An alle,

Gestern habe ich ihr Royal Canin Sensible hingestellt, da ich das Fibre Response auf die Schnelle nirgendwo auftreiben konnte. Davon hat sie innerhalb von 24 Stunden 22 gr gefressen (10 gr über Tag und 12 in der Nacht). Mehr als jemals zuvor. Ein paar Dreamies hat sie auch noch aus der Schatzkiste mausen dürfen. Dafür hat sie seit heute morgen um 7 Uhr nur 4 gr gefressen, aber!!!! sie hat einen Teelöffel voll griechischen Joghurt geschlabbert und er ist drin geblieben. Ich will mich nicht zu früh freuen, denn mit der Knochenbrühe war es anfangs auch so und irgendwann kam sie im hohen Bogen wieder raus.

Schön wäre es auf jeden Fall, wenn es von längerer Dauer wär, denn immerhin ist es Flüssigkeit, wenn der Joghurt auch echt fett ist. Ich hoffe nicht zu fett. Fettarmen Joghurt mag sie nämlich nicht. Auf´m Klo war sie heute auch. Im mach mal ein Foto davon. Sehr hart und total geruchlos.
 
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Das braucht.
Notfalls kannst Du sie mit Lactulose unterstützen. 2 -3 ml übers Futter pladdern, ggfs. mehrfach täglich. Ich würde aber noch abwarten.

Richte Dich darauf ein, dass sie, auch wenn sie frisst, erst mal weiter abnehmen wird. Bei konstanter Futteraufnahme wird es eine Woche bis 10 Tage dauern, bis sie das Gefressene auch wieder verstoffwechseln kann.
 
Hallo Sabrinili,

Eigentlich alles, was sie jemals bekommen hat:
Emeprid, Metacam, Prednisolon, Sucrabest, Omeprazol.

Trockenfutter frisst sie nur Hills i/d und Royal Canin (Sensible und Mother+Babycat)) und an Leckerchen Dreamies.

PPI? Was ist das?

Protonenpumpenhemmer. Also Magenschoner. Wenn du sie eh infundieren lassen willst, könntest du ja anrufen und fragen, ob die das bestellen können und mit verabreichen?
 
Protonenpumpenhemmer. Also Magenschoner. Wenn du sie eh infundieren lassen willst, könntest du ja anrufen und fragen, ob die das bestellen können und mit verabreichen?
Ich hatte da eigentlich eher an ein Depot unter der Haut gedacht. Blut abnehmen war schon schwierig genug. Ich werde ihr über die Venen nichts mehr geben lassen.

Irgendetwas habe ich scheinbar mit dem Joghurt angestoßen. Sie hat angefangen Wasser zu trinken. Ein paar Brocken Trofu hat sie danach auch noch zu sich genommen.... und alles wieder ausgespuckt 😢.

Sie erinnert mich sehr an eine Katze mit malignem Lymphom, die ich mal hatte. Sie hatte immer Hunger, weil sie alles, was sie fraß nicht verdauen konnte. Es kam so hinten wieder raus, wie es vorn reingegangen ist. Aufgrund des Durchfalls war sie immer dehydriert, also wurde mir tierärztlich empfohlen sie zu infundieren. Das habe ich machen lassen, bis das Futter nicht nur hinten unverdaut rauskam, sondern auch vorn. Post Mortem wurden Gewebeproben von der verdickten Magen- und Darmwand genommen. Als man die Katze aufmachte, war in Ihr jede Menge Wasser. Sie ist quasi durch die Infusionen abgesoffen (worden), weil sie das Wasser garnicht mehr aufnehmen konnte. Dehydriert war sie nämlich bis zum letzten Tag. Diesmal fehlt allerdings der Durchfall, aber es kann ja auch nur der Magen betroffen sein. Vielleicht auch noch die Speiseröhre. Das würde das permanente Schlucken erklären.

Ich gebe nicht so schnell auf und weiß auch mit einer normalen Gastritis umzugehen. Selbst eine chronische kann man in Schach halten, aber ich denke in diesem Fall steckt doch wohl etwas ernsthafteres dahinter.
 
Klingt so.
Ich drück Euch die Daumen.
 
Ich bin nicht ganz dahinter gestiegen beim recherchieren. Aber es jann sein, dass man den Magenschoner auch s c. Verabreichen kann
 
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Geht nicht.
MCP geht s.c., aber das ist bei Katzen eh kritisch und ein Prokinetikum.
 
Hast du das Fibre denn besorgen können?
Wenn du ihr nichts i.v. geben möchtest, aber s.c. Ginge oder? Wegen dem Wasser...

Achso und was meint der TA, ob du das Mittel gegen Erbrechen auch 2 x tgl spritzen darfst?
 
Hast du das Fibre denn besorgen können?
Wenn du ihr nichts i.v. geben möchtest, aber s.c. Ginge oder? Wegen dem Wasser...

Achso und was meint der TA, ob du das Mittel gegen Erbrechen auch 2 x tgl spritzen darfst?
Ich möchte das Emeprid nicht mehr spritzen. Sie wird davon ganz unruhig und fast aggressiv. Positiv ist hingegen nichts zu vermelden.

Das Fibre kommt die nächsten Tage. Ich habe es im Internet bestellt. Ich befürchte aber, daß es nichts ändern wird. Sie spuckt alles wieder aus und scheint mittlerweile zeitweise verwirrt.
 
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Lehn Dich zurück und versuch tief durchzuatmen.
Dann überleg Dir, was Du getan hast, was es gebracht hat. Wenn Du zu dicht dran bist, schreib es auf. Das hilft oft bei Entscheidungen.
Dann entscheide für Dich und die Miez, was Du noch versuchst und was nicht.

Viel Kraft für Dich.
 
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Wir haben eine Diagnose: Megaösophagitis. Wir gehen davon aus, daß es durch einen Tumor bedingt ist, durch die verdichtete Stelle, die auf dem Röntgenbild zu sehen ist, aber haben noch eine Blutuntersuchung auf Mysthenia Gravis veranlasst, denn letzteres ist therapierbar. Ersteres leider nicht. Wir müssen halt zusehen, daß Katzi möglichst auf den Hinterbeinen stehend frisst und trinkt, damit die Schwerkraft die Arbeit der Speiseröhre übernimmt. Dafür bauen wir die nächsten Tage ein Gestell und bis dahin trage ich sie halt so oft es geht senkrecht durch die Gegend, damit Futter und Wasser nach unten rutschen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann genießt die Zeit, die Euch noch bleibt.

Ich fürchte, lang wird sie nicht sein, aber Totgesagte leben manchmal lange.
 
Hallo,
Wie geht's eurer Katze?
 
Wir haben eine Diagnose: Megaösophagitis. Wir gehen davon aus, daß es durch einen Tumor bedingt ist, durch die verdichtete Stelle, die auf dem Röntgenbild zu sehen ist, aber haben noch eine Blutuntersuchung auf Mysthenia Gravis veranlasst, denn letzteres ist therapierbar. Ersteres leider nicht. Wir müssen halt zusehen, daß Katzi möglichst auf den Hinterbeinen stehend frisst und trinkt, damit die Schwerkraft die Arbeit der Speiseröhre übernimmt. Dafür bauen wir die nächsten Tage ein Gestell und bis dahin trage ich sie halt so oft es geht senkrecht durch die Gegend, damit Futter und Wasser nach unten rutschen können.
Hallo,
es tut mir leid, dass es diese Diagnose gegeben hat. Aber so weisst du jetzt wenigstens was vorliegt. Es ist eine heftige Diagnose und evtl. hast du dich schon selbst umgesehen, evtl. hilft dir dies weiter: Megaösophagus bei Hund und Katze* - PDF Kostenfreier Download
Du machst es absolut richtig die Katze zu unterstützen und ich hoffe, mit der gebauten Vorrichtung wird sie viel Erleichterung haben.
Es ist schön, dass du dich kümmerst.
VG
 

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