Wir haben die Kleine gestern abend mit nach Hause bekommen, noch mit Kanüle und Halskragen, totales Elend.
Aktuell bekommt sie Ulco-Irgendwas für die Schleimhäute, aber nur, solange wir oral Medikamente geben. Ich habe schon SEB (Ulmenrinde) bestellt und werde die auf jeden Fall bis kommende Woche geben. EIne wirkliche Darmsanierung (Symbioflor-Kur) plane ich auch, damit soll ich aber warten bis zu den genauen Ergebnissen.
Ich glaube nicht, dass das schaden könnte, aber sie kriegt so viel im Moment, dass der Stresslevel auch ein Argument ist.
Aktuell bekommt sie Metronidazol und Symlax über zehn Tage, bis dahin haben wir die Biopsie-Ergebnisse und wissen dann, welche Form der chronischen Entzündung es ist und können mit etwas mehr Ruhe eine Darmsanierung machen und uns an eine Diät wagen.
Cortison bekommt sie also noch gar nicht, da wir bzgl. IBD ja noch gar nicht sicher sind. Im besten Fall reduzieren die AB jetzt die akute Entzündung, dann SEB, Darmsanierung und Diät und alles wird gut...
Apropos Diät...jetzt hat man uns spezielles Futter mitgegeben, Royal Canine Recovery und danach Royal Canine Intestine.
Ich bin jetzt ganz hin und hergerissen...eine wirklich klare Diagnose kommt erst kommende Woche...wir wissen also nicht mal ansatzweise, ob und worauf sie allergisch reagiert.
Ich bin totaler BARF-Anfänger und habe Angst, dass sie nach zwei Tagen nur mit Kochsalzlösung und seit längerem total angegriffenem Darm nicht gneug Vitamine oder sonstwas bekommt, wenn ich selber mische. Ich weiß auch nicht, ob sie feline complete verträgt und sie hatte sich selbst bei Pferdefleisch schonmal übergeben.
Andererseits ist in diesem Super-Futter Getreide, Zucker...find ich jetzt auch nicht so riesig.
An das Futter geht sie auch nicht dran, habe ich ihr gestern per Spritze einflößen müssen...und das BARF der anderen Katze starrt sie sehnsüchtig an...
Man hört viele Geschichten, dass solche Diagnosen mit BARF quasi komplett in den Griff bekommen wurden...müsste ich dann erstmal kochen und pürieren? Wie kann ich schonend füttern ud trotzdem vollwertig im Moment?
Was meint ihr? Kann jemand fundierte Tipps geben und erklären?
DIe Ärztin sagt einerseits, sie sei Pro-Barf...kennt sich aber nicht aus, gibt uns dieses Futter mit und sagt, wir sollen selbst entscheiden. Sie hat auf der Klinik auch Homöopathie stehen und so, kennt aber zB Ulmenrinde nicht. Ich bekomme EMpfehlung für alle möglichen alternativen Therapien, kenne mich aber überhaupt nicht aus und bin ehrlichgesagt bis zur Diagnose jetzt schon pleite gegangen (Prozess über knapp 5 Monate, insgesamt fast 3.000€) und möchte nicht zu tausend Heilpraktikern oder weiteren Ärzten laufen und der Kleinen das antun, wenn ich dann auch tausend Meinungen habe.
Ihre Schwester erbricht ihr BARF übrigens aktuell auch häufiger, aber immer an sehr stressigen Tagen, so dass wir uns da noch Hoffnungen machen, dass sie einfach stress-sensibel ist.
Vielen Dank!