Streit unter Freigängern, einmischen?

  • Themenstarter Themenstarter Kuba
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Aber es geht hier doch nicht um "Erziehungsmethoden" sondern um Gefahrenabwehr.
Wir hatten bis vor 2 Jahren immer Freigängerkatzen und das über 30 Jahre lang.
Ich habe schon mehrfach einen Wassereimer oder den Gartenschlauch benutzt um sich prügelnde Katzen zu trennen.
Besser mal kurz nass als beim TA. 🙂

Mir ist es halt aufgefallen ......Keine Kritik...Ich würde es wahrscheinlich auch machen im Notfall...
 
A

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Ich fühle mich da mal angesprochen; ich bin ein Wattebauschwerfer, ich würde meine Katzen und meinen Hund niemals (wirklich nie) mit Wasserpistole/Discschellen usw. "erziehen".
Ich habe einen Hund, der mit derlei Maßnahmen und schlimmeren....erzogen kann ich nicht sagen....behandelt wurde, und lebe seit ihrem Einzug mit den Folgen. Das hat sie bis in die Träume verfolgt, und es hat ewig gedauert ehe sie nicht hinter jeder Bewegung wieder einen "Angriff" auf ihr körperliches Wohl vermutet hat. Jetzt fühlt sie sich hier daheim und bei mir sicher, und das ist ganz wichtig!

Für den Nachbars Kater benutze ich aber durchaus den Wassereimer (wirklich abbekommen hat er noch nichts, aber ich nehme das durchaus in Kauf 😉).
Der Unterschied: der wohnt hier nicht. Er soll sich hier bei mir gar nicht sicher fühlen. Und vertrauen muß er mir auch nicht. Ganz im Gegenteil, er kann sehr gern sofort flüchten wenn er mich sieht, und darf wissen, das es hier für ihn sehr ungemütlich werden kann. Er soll hier gern Abstand halten und es richtig scheiße finden.
Sicher und behütet darf er sich daheim bei meiner Nachbarin fühlen, und dorthin kann er jederzeit gehen 🙂

Ich hätte übrigens auch absolut kein Problem damit, wenn meine Katzen bei Nachbarn mit Händeklatschen oder auch Wassereimer verjagt werden. Sie wohnen dort nicht, sollen aufpassen bei anderen Menschen, auf anderen Grundstücken. Und da ist mir ein Wassereimer /eine Dusche aus der Wasserpistole viel lieber, als einiges andere, was Menschen sich zum vergrämen von Katzen einfallen lassen. 😱
 
Bisher lasse ich meine vier allerdings nachts im Haus. Solche Prügeleien muß ich nachts nicht haben.😳

genau aus dem Grund gibt's hier nur Freigang von der Dämmerung morgens bis zur Dämmerung abends. Kostet mich zwar manchmal an lauen Sommerabenden einige Diskussionen (heute zum ersten Mal in diesem Frühling), aber ich lass nicht locker, bis er dann drin ist.

Bei euren Schilderungen kann einem ja angst und bange werden. Sicherlich gibt es hier gelegentlich Revierkämpfe mit Visitenkartenverteilung - mal mehr, mal weniger - aber im Großen und Ganzen ist es hier relativ friedlich. Tagsüber traut sich kaum eine fremde Katze auf unser Grundstück - kein Wunder, Plum patroulliert ja den ganzen Tag mit der Uzi unterm Arm über sein Revier 🙄 - aber dafür ist dann nachts einiges los. Richtig heftige Kämpfe hat Plum etwa ein bis zweimal im Jahr, dann ist er aber arg zerrupft beleidigt bis dorthinaus und schwer leidend 🙄 In den Fällen gibt's dann vorsorglich fünf Tage Amoxi und bisher hatten wir in 13 jahren nur einen Abszess. Wenn ich fremde Katzen sehe, dann verscheuche ich die meist sofort mit Händeklatschen. Der Gartenschlauch kam bisher erst zweimal zum Einsatz. Sähe ich einen wirklich heftigen Kampf, dann würde ich auch mit Wassereimern einschreiten.

Aber insgesamt kann man sagen, er hält sein Revier, trotz seiner 13 Jahre, sauber. Was aber leider auch die beiden Jungs von nebenan einschließt, die zuerst heftigst um seine Freundschaft gebuhlt hatten 🙁
 
Mir ist es halt aufgefallen ......Keine Kritik...Ich würde es wahrscheinlich auch machen im Notfall...

Katzenerziehung mittels Wasser lehne ich auch rigoros ab.
Sofern sie möglich ist, benutze ich positive Verstärker wie streicheln, eine Spieleinheit oder Naschis. Das klappt tadellos und ausnahmslos jede meiner Katzen kommt mit "Schönwetterfahne" (Gute-Laune-Schwanz) angerannt, wenn ich rufe.

Die Dusch-Situation hatte ich genau einmal...und da ging es wirklich um`s Eingemachte. In vergleichbarer Lage würde ich wieder genau so handeln.
Die Kontrahenten schossen auseinander und beide Kater waren zwar naß, aber unverletzt.

Was würdest Du tun, um sie zu trennen?
Wie steinhoefel schrieb: Stichwort Gefahrenabwehr.


@Plum

Freigang gibt es hier nachts auch nicht. Ob und wie stark irgendwelche Revierkämpfe ausfallen, hat wohl deutlich was mit der Populationsdichte zu tun. Und hier leben halt sehr viele Katzen.
Der Nachbarskater mit der gepflegten Feindschaft ist z. B. nur ca. 20m entfernt. Bevor er hier wohnte, gehörte das Grundstück mit zum Revier meiner Kater. Vielleicht ist das auch eine Erklärung für den Stunk.
 
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Wenn ich fremde Katzen sehe, dann verscheuche ich die meist sofort mit Händeklatschen.

Beim dicken Max reicht das auch. Händeklatschen und lautes "Kssshhh" und der Dicke flitzt von dannen. Irgendwie hat der Respekt vor mir. Muss mein "Wehe Dir"-Blick sein. Neuerdings schleicht Max hier ums Haus und ruft mit Eunuchen-Pieps-Stimme. Die werden sich doch wohl nicht zusammen gerauft haben?😎

Eine gute gefüllte Gießkanne hatte ich aber auch schon benutzt, um den Nachbarskater davon abzuhalten, mein Patenkaterchen (Kater meiner Freundin) zu zerfleischen.

Das kann man in meinen Augen auch überhaupt nicht mit Wasserpistolen-Maßnahmen vergleichen. Wenn ich durch eine Ladung Wasser einen Bissabszess verhindern kann und das vielleicht auch beim Angreifer, dann ist das in der Tat eine Gefahrenabwehr, weil ich u.U. schlimmere Folgen verhindere.

@Kuba: Die Populationsdichte kann es alleine aber nicht sein. Hier leben auch extrem viele Katzen im Vergleich zu meiner früheren Bleibe und hier im Garten geht es manchmal zu wie in der Vorhalle des Kölner Hauptbahnhofs. Trotzdem geht es hier relativ friedlich zu. Ich weiß ja nicht, ob das bei Euch immer kastrierte Katzen sind, die sich so übel attackieren?
 
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Das kann man in meinen Augen auch überhaupt nicht mit Wasserpistolen-Maßnahmen vergleichen. Wenn ich durch eine Ladung Wasser einen Bissabszess verhindern kann und das vielleicht auch beim Angreifer, dann ist das in der Tat eine Gefahrenabwehr, weil ich u.U. schlimmere Folgen verhindere.

Genau aus dem Grund gab es eine Dusche.
Ich überlege gerade, wieviele mir bekannte Freigänger es auf einer Fläche von
ca. 500x300m gibt...es müssten so 10 sein.
Darunter sind 2 "Stressoren", die ausnahmslos mit jeder Katze hier Stunk haben. Sie sind beide kastriert und alles andere, was hier rumläuft, auch.
Einer der Streithammel wohnt halt direkt nebenan. Er steht auf dem Standpunkt: Alles meins.
Er ist jetzt 4 Jahre hier und hat sehr lange versucht, meine Jungs aus ihrem Revier (unser Grundstück) zu verdrängen. Hat selber einstecken müssen, ist aber scheinbar nicht lernfähig. Wenn er sich hier rumdrückt und alles bleibt friedlich (selten)...ok. Wenn`s Ärger gibt, schicke ich ihn nach Hause.
Er ist sehr auf Krawall gebürstet und in meinen Augen eine echte Einzelkatze, gesegnet mit begnadeten Haltern. 🙄

Dazu kommen natürlich die Streuner, die hier unterwegs sind. Auf die trifft mein Volk aber sehr selten wg. nächtlicher Ausgangssperre. Und Streunis sind ja tagsüber eher weniger unterwegs, jedenfalls hier.
 
Auf die Zahl kommen wir hier auch locker. Das ist ein ausgesprochen katzenfreundliches Umfeld hier. Wenn ich abends draußen sitze, dann ist es sehr spannend, wer da alles vorbei spaziert.

Im Winter war es deutlich ruhiger, aber wenn ich jetzt aus dem Haus komme, lungern oft nicht nur meine Katzen auf dem Grundstück herum😉
 
Wenn hier nur herumgelungert würde, wäre es ja kein Thema.
Aber die Wahrscheinlichkeit des Nachbar-Streits liegt bei 80%. Und das geht schon jahrelang so.
Meine Katzen kleben mir sehr an der Backe, wollen mit, wenn ich mich draußen hinsetze, um zu lesen. Nachbar will aber "Hallo" sagen und kommt auch.
Tataaa...schon geht das Theater los. 🙄
Ich bin dann damit befasst, eine Schlägerei zu verhindern und seine Halter stehen am Zaun und haben Spaß. 😡
Phasenweise finde ich es unglaublich anstrengend und zum Lesen komme ich dann eher gar nicht.
 
Mich würde mal interessieren, warum die so unterschiedlich ticken. Natürlich gibt es unter Katzen sehr verschiedene Persönlichkeiten, aber vielleicht sind das auch "zu jung und zu früh von der Mutter weg"-Fälle?

Viele der Katzen hier stammen aus einer ehemaligen Gruppe, die von einer alten Frau gefüttert und von meiner Nachbarin kastriert wurden, also das Leben in größeren Gruppen gewöhnt sind? Vielleicht gibt es daher hier meistens nur Nickeligkeiten, aber keine bösen Kämpfe?
 
aber vielleicht sind das auch "zu jung und zu früh von der Mutter weg"-Fälle?

Beim Nachbarn glaube ich das.
Er wurde mit 5 Jahren übernommen, war vorher Einzelkatze und ist es jetzt (bis auf den Freigang) auch. Und draußen kommt er mit anderen Katzen nicht klar. Ich weiß bei keiner meiner Katzen, wie und ob sie sozialisiert wurden.
Aber sie leben hier (außer dem Kurzen, der ist 4,5 Jahre alt) seit 8 Jahren zusammen. Es gibt keine Kuschelbilder, aber auch kein Gemopper.
Und geschlafen wird trotz anderer Möglichkeiten freiwillig generell in einem Raum.
Daher halte ich sie schon für sozial und den Nachbarn eben nicht. Ich finde ihn verhaltensauffällig.
 
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Dieses massive Verhalten finde ich auch auffällig, in der Härte habe ich das weder hier noch früher bei unseren Freigängern erlebt.

Merlin ist auch sehr territorial und bewacht sein Revier, da gibt es schon des Öfteren mal ziemliche Gesänge. Aber in der Regel läuft das unblutig ab.

Hexe faucht einfach nur, wenn ihr draußen was über den Weg läuft. Halten die Abstand, dann ist es auch gut.

Super sozial sind meine beiden jetzt auch nicht. Sie kannten ja fünf Jahre lang nur das Leben zu zweit und keine anderen Katzen bzw. nicht das Leben in einer Gruppe, daher sind es jetzt auch nicht die Partylöwen, die gleich mit jedem Freundschaft schließen. Aber sie gehen halt nicht auf alles los, was vier Pfoten hat und nach Katze aussieht.
 
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Ich glaube, es ist vielleicht eine Charaktersache, ob manche bei den Kämpfen so eine "blinde Wut" an den Tag legen. Alle Nachbarkatzen sind ausnahmslos Einzelkatzen. Wir sind die einzigen, die 2 Katzen haben. Aber selbst die Einzelkatzen sind draußen gar nicht so unsozial, als dass sie sich ständig wer weiß wie zoffen müssten. Klar, als meine beiden einzogen gab es Raufereien, aber als dass wo - wann - wer geklärt war, war es die letzten 1,5 Jahre ruhig und kein Tierarztbesuch nötig. Luise hält sich eh ziemlich raus aus allem. Sie kreischt nur und hat keine Probleme mit den Nachbarn😉
Kater sind vielleicht eh nochmal anders gestrickt, was Revierkämpfe usw. anbelangt. Ich hoffe, der neue lässt sich nicht so schnell wieder blicken. Aus der näheren Nachbarschaft kommt er jedenfalls nicht, da hab ich mich schon umgehört und es kennt ihn keiner. Kastriert scheint er jedenfalls zu sein, zumindest sah es so aus 😀
 
Merlin ist auch sehr territorial und bewacht sein Revier, da gibt es schon des Öfteren mal ziemliche Gesänge. Aber in der Regel läuft das unblutig ab.

Hexe faucht einfach nur, wenn ihr draußen was über den Weg läuft. Halten die Abstand, dann ist es auch gut.

Mein ältester Kater (der diese fürchterliche Prügelei mit dem Nachbarn hatte und auch der Abszeß-König ist (die wiederum vom Nachbarn stammen) ist auch ein Sänger...und Blender. 😉 Wenn`s eng wird, ist er in der Regel weg. Der TA hat während unseres Behandlungs-Marathons gesagt, es handele sich um typische Fluchtverletzungen. Die Katzen sind schon dabei, sich dünn zu machen...und wo werden sie erwischt? Schwanzwurzel bzw. Schwanz.

So wie Hexe verhält sich mein Mädchen auch. Schön `nen Distanzfaucher ablassen, Gegenüber ist beeindruckt und gut. 😀

Ich glaube, es ist vielleicht eine Charaktersache, ob manche bei den Kämpfen so eine "blinde Wut" an den Tag legen.
Kater sind vielleicht eh nochmal anders gestrickt, was Revierkämpfe usw. anbelangt.

Ich glaube, es ist eine Sache des Charakters, der Sozialisation, ev. der Haltungsbedingungen (da bin ich wieder beim Nachbarn, der Kerl ist menschenbezogen und häufig sich selbst überlassen) und des Geschlechts.
Irgendwie hatte ich immer eher Kater, weiß nicht, warum. Hat sich immer so ergeben.
Aber meine erste Katze hat sich nie gebolzt und mein Mädchen jetzt nur ein einziges Mal. Sie ist die älteste im Bunde (knapp 11) und hat vor Jahren mal todesmutig die Jungs verteidigt, als die sehr von einem Streuner bedrängt wurden.
Sie griff den Streuner einfach an und hat ihn weg gehauen. 😱
Nie hätte ich das von dieser friedlichen Katze geglaubt oder erwartet.
Sie ist so ein tolles Mädchen. :pink-heart:
Kater sind irgendwie gefühlt ihr Leben lang raufiger.
 
So wie Hexe verhält sich mein Mädchen auch. Schön `nen Distanzfaucher ablassen, Gegenüber ist beeindruckt und gut. 😀

"Gegenüber" war vor allem eine wirklich nette und sehr soziale Katzendame, die dann irgendwann meinte "wat ist die zickig!"😉

Größtes Kino überhaupt: Merlin besang den dicken Max, Mutter-Glucke (ich) stürmt aus dem Haus, Max will die Flucht ergreifen, Hexe schießt hinter mir aus dem Haus und gibt dem dicken Max noch schnell eins auf die Nuss😀 Dicker Max völlig verdattert.
 
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Jau, nutze die Gunst der Stunde, es den Kerlen mal so richtig zu zeigen😉

Hübsch war es auch, als der dicke Max in unsere Küche eingestiegen war, auf dem Küchenbuffet saß (da stand Futter) und nicht mehr vor noch zurück konnte. Hinter ihm ein singender Merlin, unten vorm Buffet mein knurrender Dicker und Max mit Panik im Blick...
 
Wie wurde das Problem gelöst?

Ich hatte den Nachbarn mal im Schlafzimmer (ein wundervoller Satz 😎😀).
Wenn ich darüber nachdenke, weiß ich nicht mehr, wie er raus kam. :grin:
 
Mich würde mal interessieren, warum die so unterschiedlich ticken. Natürlich gibt es unter Katzen sehr verschiedene Persönlichkeiten, aber vielleicht sind das auch "zu jung und zu früh von der Mutter weg"-Fälle?

Hier ist es genau ein Kater, der meine Katzen verprügelt. Das ist ein großer, spät kastrierter, ehemaliger Bauernhofkater. Der hat also bevor er zu seiner jetzigen Familie kam ca. 5 Jahre ein unkastriertes Bauernhofleben geführt. Und er ist ein wirklich selbstsicherer, imposanter Kerl, mittlerweile 13 Jahre alt.
Er ist also wesentlich älter als meine Katzen, und er wohnt hier auch viel länger. Bis vor gut einem Jahr hatte ich keine Freigänger (noch zu klein; Volker war zuerst nur im Haus, Izzy fand draußen sowieso gruselig). Hunde hatte ich auch da schon, aber das waren/sind keine Gartenhunde, sondern Sofahunde. 😉
Die waren also nur mit mir zusamen im Garten, und das war für den Kater vorher gut sichtbar und hörbar.
Ich hatte aber schon immer Katzenhaare auf den Gartenmöbeln, meine Terrasse ist ein trockener, muckeliger Unterschlupf.🙄 Völlig klar also, das sich die Nachbars Katzen hier schon immer sehr wohl gefühlt haben.

Ich kann diesen großen Kater also auch durchaus verstehen. Für ihn ist mein Garten, mein Grundstück sein Revier, das meine Katzen ihm streitig machen. Aber er begnügt sich ja nun mal nicht mit fauchen und ein paar Ohrfeigen, sondern prügelt wirklich arg los. Auch Volker hatte jedesmal typische Fluchtverletzungen. Emma ebenso. Beide hatten sich vollgepiescht und gekotet. Einmal habe ich sogar gesehen, wie Volker bereits zum rettenden Sprung auf den Zaun zu uns angesetzt hat, im Sprung hat der Kater ihn dann gepackt. Volker hat ganz schlimm geschrien. Das war der Punkt, wo bei mir Schicht war mit "herzlich willkommen bei uns." Von da an stand der Wassereimer griffbereit.😉

"Früh von der Mama weg" würde da eher auf meinen Volker passen; der ist eine Handaufzucht und hatte weder Mama noch Geschwister. Aber Volker ist ein eher soziales Kerlchen. Wenn ich ihn mit fremden Katzen sehe, verhält er sich eher defensiv, hat schnell Angst, flüchtet zügig.

Diesem großen, selbstbewussten Kater haben alle meine Katzen überhaupt gar nichts entgegen zu setzen. Weder genug Selbstbewusstsein, noch Körperkraft, noch Größe. Von "Kampferfahrung" ganz abgesehen.🙄
Wenn ich also nun mal unseren Garten gern als "angstfreie Zone" für meine Katzen hätte, muß ich das scheinbar selbst in die Hand nehmen.
 
Zu dem Einsatz von Wasser, wir haben vorher alles Mögliche versucht.
Wie oft bin ich runter und hab den Dreibeinigen versucht mit Händeklatschen etc. zu vertreiben. Bringt nix, das Kerlchen ist echt abgebrüht. 5 Minuten später war er wieder da.

Wasser hilft als einziges Mittel... naja, oder Joy 😀
Die hat ihn bisher echt im Griff, er macht einen riesen Bogen um sie.
Vor ein paar Tagen lauerte er wieder um die Hausecke, Delli auf der Katzentreppe macht einen riesen Alarm, Mausi sitzt eine Stufe darüber und guckt geduckt nach ihm.
Da kommt Joy neben ihm aus der Hecke, watschelt völlig ungerührt einen Meter an ihm vorbei und kommt die Treppe hoch.
Er steht auf und geht, mit ihrer Art kommt er wirklich nicht klar 😀
Er kann sonst wirklich Stunden (das ist nicht gelogen) lauern und auf die Mädels warten.

Gestern wollte er durch den Garten, sah Joy und drehte um und ging, ich hab mich so weggeschmissen vor Lachen.
Joy ist so klein, er so ein Brocken. Wie er völlig entnervt und mit eingezogenem Schwanz vor diesem kleinen, tapsigen, weißen Kätzchen davon rennt 😀 Und sie verwirrt zurückbleibt, warum der große Rote nicht mit ihr spielen will 😀
 

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