Struvitproblem/Harnswegsverkürzung

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Shadow1985

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13. September 2009
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Hallo,

ich weiß es gibt hier schon genug Themen bzgl. dieses Problems, aber da es bei jedem Kater/ bei jeder Katze anders ist, eröffne ich hier nunmal auch einen Thread.

Mein Katerchen leidet seit ca 15 Monaten ganz extrem an Struvitkristallen in Verbindung mit Blasenentzündungen usw.
Er hat das volle Programm durch. Anfangs mit Uropet und dem c/d Futter inzwischen ist es die Locomotion-Paste, das Nervenmedikament Dibenzyran (als Dauertherapie) sowie das c/d Trockenfutter.

Aber er hat alleine dieses Jahr nun den dritten Katheter gelegt bekommen und liegt jedes mal wieder mindestens 3 Tage auf Station.

Es ist für mich immer eine Qual ihn zu sehen wie er leidet. Es entwickelt sich von der einen auf die andere Sekunde, dass es ihm schlecht geht.

Nun hat mein Tierarzt natürlich mir nahe gelegt, dass ich mir Gedanken zu einer Harnwegsverkürzung (Penisamputation) machen solle, da bei ihm wohl nichts anderes mehr in Frage kommt.

Ich habe da aber enorme Bedenken. Es ist ja schließlich kein ungefährlicher Eingriff....und was ist, wenn es nicht hilft? Zudem kommen natürlich extrem hohe Kosten und die Kosten der letzten 1,5 Jahre haben mein Mögliches schon um ein Vielfaches überstiegen. Und diese OP wird das auch wieder tun.

Wenn ich nur wüßte, dass danach alles gut ist und dass es ihm danach wirklich besser geht.....und dass es nicht einfach wieder kommt und sich der Teufelkreis trotz der OP wieder schließt....


In Gedanken an mein Katerchen (der im Moment wieder auf Station ist)

shadow1985
 
A

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Hallo,

herzlich willkommen hier, auch wenn der Anlaß nicht so schön ist. Aber hier konnte schon vielen geholfen werden!

ich weiß es gibt hier schon genug Themen bzgl. dieses Problems, aber da es bei jedem Kater/ bei jeder Katze anders ist, eröffne ich hier nunmal auch einen Thread.
Das ist auch sehr gut, das empfehle ich aus dem Grund auch immer, jede Geschichte ist individuell.

Übrigens läßt sich das Struvitproblem bei fast allen Katzen gut in den Griff kriegen, wenn man die richtige Methode findet!

Eine Frage zunächst, bekam dein Kater Diätfutter nur in Form von Trockenfutter? Und wie war der pH-Wert unter der Fütterung? Was haben Urinproben in der letzten Zeit ergeben, waren die Struvitkristalle mal längere Zeit verschwunden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ein entzüdetes Urachosband schon ausgeschlossen worden?
Dazu wird die Blase mit Kontrastmittel gefüllt und geröngt. Das Urachosband müsste normalerweise bei der Geburt reissen, es kann aber bei Katzen vorkommen, dass es das nicht tut und sich irgendwann entzündet, dadurch verkürzt und eine "Delle" in die Blasenwand zieht wo sich Urin anlagern kann. Dadurch dass der Urin dort länger liegenbleibt, bilden sich immer wieder Kristalle oder Steine.

http://www.katzen-forum.net/innere-...m-die-blasenenzuendung-erfahrungsbericht.html
Hier hats jemand beschrieben.

Hoffe dass es dem Katerchen bald besser geht, das ist ja kein Zusatnd, für Euch beide.:sad:
 
Deine Bedenken bezüglich einer Penisamputation kann ich verstehen, und ich würde versuchen, jetzt mit sehr intensiver Behandlung das zu vermeiden:

KEIN Trockenfutter, auch kein Diättrofu!
Nafu immer noch mit Wasser anreichern!
Evtl. ansäuern mit Guardacid, hat sich vielfach bewährt.

Harn immer wieder überwachen, pH testen und dementsprechend ansäuern.

Ich verstehe nicht, wozu bei Struvit ein Nervenmedikament gegeben wird - bitte genau hinterfragen, wozu das gut sein soll.

Harn testen auf Entzündungen, Antibiogramm machen lassen und evtl. Infekt gezielt behandeln.

Ich würde sogar den Arzt wechseln und schaun, ob ich einen finde, der mit mehr Fachkenntnis in Struvit die Behandlung übernimmt.

Zugvogel
 
huhu!

Ich kenne die Geschichte nur allzu gut, aber bei mir half nichts anderes als die Penisampu, da ja mein Schatz auf Urocid, Guardacid und co nicht ansprang. Die OP war noch das einfachste.... danach erst wurde es ein wenig kompliziert, da er eine zu gute Wundheilung hatte, sprich Narbengewebe wuchs, aber auch das haben wir in den Griff bekommen. Nun ist hier Ruhe im Karton... Keine Blasenentzündung mehr, toi toi toi, keine Schmerzen, einfach nur aufs Klo gehen und schön strullern!

Bei deiner Situation würde ich auch nochmal alles auf 0 setzen und es konservativ versuchen!

Lies dich doch hier ein bisschen ein und hole dir auf jeden Fall eine Zweitmeinung ein!!! Denn es kann trotz allem zu Komplikationen kommen und danach ist die Gefahr größer, dass es zu einer Blasenenzündung kommen kann, denn der natürliche Schutz als Barriere ist ja weg!

Wichtig ist: Dein Schatz muss viel Wasser zu sich nehmen! Biete viele Trinkstellen an und wenn du NaFu fütterst, verdünne es!

TroFu ist das schlechteste was man geben kann! Übergangsweise zum Auflösen der Steine mag es ja vertretbar sein, danach auf gar keinen Fall!

Der Urin muss angesäuert werden! Hole dir Guardacid-Tabletten, hole dir Urocid-Paste oder Uropet. Zum Schutz der Blasenwand kannst du dir Astorin Flutd besorgen!
Und dann ist ebenfall PH-Wert messen angesagt! Hole dir Uralyt Streifen! Und führe Tagebuch! Wann hat er was zu Fressen bekommen? Wie schauts danach aus mit dem PHWert? Nur so kannst du nämlich überprüfen, wie gut der Urin angesäuert wird und du nicht zu viel/zu wenig gibst!

Wozu die Psychopharmaka? Wie alt ist er eigentlich? Was habt ihr noch so ausprobiert? Und es hört sich zwar doof an, weil viele Tierärzte zu TroFu raten... aber es ist schlecht! Du muss hochwertiges NaFu füttern! Schau dir die vielen Berichte an, vieles spricht dafür und für Guardacid und Co!!!

http://www.cuxkatzen.de/html/harnverlegung.html

Wie gesagt, bei mir gings nicht anders, aber ich kann auch nicht behaupten, dass ich den Schritt bereue! Es war für ihn eine große Erleichterung!
 
TroFu ist das schlechteste was man geben kann! Übergangsweise zum Auflösen der Steine mag es ja vertretbar sein, danach auf gar keinen Fall!
Ja, vorausgesetzt, es wirkt überhaupt, was es bei mir nicht tat 😉 Daher würde ich immer, bei jeder Art Therapie/Umstellung Urinproben abgeben.
 
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Ja klar alannah! 😀

Was bekommt der Kater denn noch so zu fressen? Und übrigens, nur weil er dann evtl. ne Peinisampu hatte, heißt es ja nicht, dass sich keine Kristalle mehr bilden.... du müsstest so oder so bei einer Futterumstellung bleiben und engmaschig kontrollieren. Der Sinn ist hier nur, dass durch die größere Öffnung die Kristalle besser abfließen können, verhindert aber nicht, dass sie sich bilden... wenn die Blase dann noch einen kleinen "Knick" hat, oder die Harnröhre etwas höher ansetzt als normal, könnten sich hier wieder Kristalle bilden, die zu Steinen werden. Ich will dir keine Angst machen, aber du müsstest konsequent bei der Fütterung sein!
 
Ich wollte es nur nochmal schreiben, damit nicht der Eindruck entsteht, Diättrofu ist ja ok., wenn man es eine Weile gibt, umstellen kann man ja später noch. Könnte ja sein, daß es nicht hilft 😉 Wenn es hilft, kann man es natürlich durchaus erstmal ne Weile geben.
Ja, Penisamputation verhindert nur, daß sich die Kristalle schneller festsetzen, hat aber keinen Einfluß auf die Bildung. Es können z.B. durch die scharfen Kristalle weiterhin Blasenreizungen/-entzündungen entstehen. Viele wissen das gar nicht und denken, damit ist dann alles erledigt.
@Shadow: Wenn es möglich ist, versuche es nochmal konservativ, bevor du die OP machst, denn eine Lösung zur Verhinderung der Kristallbildung mußt du sowieso finden.
 
Hallo und danke für die vielen Antworten!
Mit solch einer Resonanz hatte ich nicht gerechnet und nun muss ich mich hier auch erstaml Schritt für Schritt durcharbeiten.

Eine Frage zunächst, bekam dein Kater Diätfutter nur in Form von Trockenfutter? Und wie war der pH-Wert unter der Fütterung? Was haben Urinproben in der letzten Zeit ergeben, waren die Struvitkristalle mal längere Zeit verschwunden?

Also mein Kater bekommt wie erwähnt das c/d-Trockenfutter und zusätzlich füttere ich ihm auch Nassfutter. Der pH-Wert des Urins unter diesem Futter war stets im grünen Bereich. Die Struvitkristalle waren nie vollkommen verschwunden aber bei einigen Ultraschalluntersuchungen sah man dass die Struvitkristalle stark reduziert waren.


Ist ein entzüdetes Urachosband schon ausgeschlossen worden?

Nein, ein entzündetes Urachosband wurde bislang nicht ausgeschlossen. Da werde ich meinen Tierarzt direkt mal drauch ansprechen!


Ich verstehe nicht, wozu bei Struvit ein Nervenmedikament gegeben wird - bitte genau hinterfragen, wozu das gut sein soll.

Der Tierarzt hatte das Medikament verschrieben, da sich mein Katerchen dauerhaft verkrampft hatte. Dibenzyran ist ein Nervenmedikament, welches auch zur Entspannung einiger Muskelpartien beiträgt. Somit konnte er dann auch wieder Urin absetzen. Nach dem letzten Katheter wurde es das erste Mal verschrieben und als wir es langsam absetzen wollten, bzw. als es dann 1 Woche nicht mehr gegeben wurde, fing alles von vorne an, weshalb er direkt wieder auf die Therapie gesetzt wurde.


Der Urin muss angesäuert werden! Hole dir Guardacid-Tabletten, hole dir Urocid-Paste oder Uropet. Zum Schutz der Blasenwand kannst du dir Astorin Flutd besorgen!
...
Wozu die Psychopharmaka? Wie alt ist er eigentlich?

Die Locomotion-Paste, die ich momentan zufüttere ist auch zur Stärkung der Blasenwand. Uropet hatte bei ihm nicht angeschlagen.
Das mit dem Medikament habe ich oben beschrieben.
Mein Katerchen ist nun knapp 5 Jahre alt.


Ja, Penisamputation verhindert nur, daß sich die Kristalle schneller festsetzen, hat aber keinen Einfluß auf die Bildung. Es können z.B. durch die scharfen Kristalle weiterhin Blasenreizungen/-entzündungen entstehen. Viele wissen das gar nicht und denken, damit ist dann alles erledigt.
@Shadow: Wenn es möglich ist, versuche es nochmal konservativ, bevor du die OP machst, denn eine Lösung zur Verhinderung der Kristallbildung mußt du sowieso finden.

Genau darüber denke ich die ganze Zeit nach. Es mag - wenn alles gut laufen sollte - für mein Katerchen hinsichtlich des Urinabsetzens eine Lösung sein, die Ursache jedoch ist dadurch nicht ansatzweise behoben 🙁
 
Also mein Kater bekommt wie erwähnt das c/d-Trockenfutter und zusätzlich füttere ich ihm auch Nassfutter. Der pH-Wert des Urins unter diesem Futter war stets im grünen Bereich. Die Struvitkristalle waren nie vollkommen verschwunden aber bei einigen Ultraschalluntersuchungen sah man dass die Struvitkristalle stark reduziert waren.
Das zeigt, daß die Methode nicht gut genug funktioniert hat. Struvit läßt sich meist zu 100% beseitigen, so war es bei meinem Kater dann auch, als ich die richtige Methode fand.
War das Nafu "normales" Nafu oder Diätnafu? Falls normales, komplett streichen (außer, du machst die Guardacidmethode).
Weißt du, wieviel dein Kater am Tag trinkt? Zum Vergleich: Ich gebe meinem nur Nafu, zusätzlich 100-120ml Wasser am Tag ins Nafu, damit komme ich auf 260 - 280ml Wasser am Tag! Viel Wasser ist extrem wichtig, weil durch die starke Verdünnung die Kristalle schwerer ausfallen können. Anfangs gab ich auch Diättrofu, aber da gabs dann einen Rückfall, alles wieder voller Kristalle! Und ich dachte, mein Kater würde genug trinken... Ich empfehle dir also, auf 100% Nafu umzusteigen (entweder Diätvariante oder normales plus Guardacidtabletten o.ä.).
 
Also mein Kater bekommt wie erwähnt das c/d-Trockenfutter und zusätzlich füttere ich ihm auch Nassfutter. Der pH-Wert des Urins unter diesem Futter war stets im grünen Bereich. Die Struvitkristalle waren nie vollkommen verschwunden aber bei einigen Ultraschalluntersuchungen sah man dass die Struvitkristalle stark reduziert waren.

Es gibt auch c/d Nafu, ich würd aber im akuten Fall sogar s/d nehmen, s/d ist zum auflösen, c/d zur Vorbeugung.
Bei RC gibt es wohl nur das Urinary, laut Werbung soll das auflösen und vorbeugen, ich glaube das nicht. Auch da gibts nass und trocken. Im FN gibts auch Kattovit Urinary und eine Sorte von Animonda, aus der protect-Reihe glaube ich. Alle auch nass.
Ausser s/d würde ich alle Spezialfutter nur zur Vorbeugung empfehlen.
Wie erwähnt ist eine Kombination aus hochwertigem Nafu (das ist immer noch günstiger als diese Spezialfutter), Guardacid oder Uro-pet und Wasser.

Vom s/d sollte eine gesunde Katze nur wenig fressen, da es den Urin so stark ansäuert, dass es bei der gesunden Katze zur Bildung von Oxalat führen kann!
Die vorbeugenden Futter sind harmlos für die 2.Katze.
 
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Der Tierarzt hatte das Medikament verschrieben, da sich mein Katerchen dauerhaft verkrampft hatte. Dibenzyran ist ein Nervenmedikament, welches auch zur Entspannung einiger Muskelpartien beiträgt. Somit konnte er dann auch wieder Urin absetzen. Nach dem letzten Katheter wurde es das erste Mal verschrieben und als wir es langsam absetzen wollten, bzw. als es dann 1 Woche nicht mehr gegeben wurde, fing alles von vorne an, weshalb er direkt wieder auf die Therapie gesetzt wurde.

Mein Katerchen ist nun knapp 5 Jahre alt.

Als meine Katze mit damals ca 12 Jahren und hoch Struvit, verkrampft und sehr scheu zu uns kam, hatte ich von Struvit keinerlei Ahnung.
Natürlich war auch der Blasenmuskel völlig verkrampft durch Schmerzen und es kam zum Harnverhalten. Eine einzige Entkrampfungsgabe (Buscopan) brachte alles wortwörtlich zum Laufen, damit war die erste Hürde genommen.
Ich bin kein Freund von solchen Mitteln, aber wenn es unbedingt sein muß, führt wohl kein Weg daran vorbei.

Die gründliche Überwachung von pH, Entzündung, Blasenzustand und allem dazu brachte ziemlich schnell Besserung und es war keine zweite Buscopan mehr nötig. Fehlende Flüssigkeit im Organismus wurde zweimal durch Infusionen ausgeglichen.

So rasch, wie es in meiner Ahnungslosigkeit möglich war, wurde Futter umgestellt auf rigoros Nafu (anfangs noch RC, dann bessere Qualität), das Futter mit Wasser angereichert, Guardacid dazu gegeben und exakt nach dem jeweiligen pH dosiert.
Der Blasenmuskel wurde regeneriert mit dem o.a. Astorin FLUDT Aid (60 Tage kurmäßig), die Blasenentzündung anfangs mit AB, später mit Homöopathie geheilt.
Dichte pH-Kontrolle mit Meßpapierchen und wöchtentlicher Harntest beim TA (Entzündung, pH und Struvitausfällung) war unerläßlich.
Heute - ca 3 Jahre später - hat meine Katze immer noch Struvit, aber nicht mehr akut. Angesäuert wird nicht mehr, allerdings ist das NUR futterabhängig. Es gibt Petnatur und Auenland. Seit gut einem Jahr gabs keine Blasenentzündung mehr, vorbeugend gibts nämlich ein Naturheilmittel, von dessen Wirkung sowohl meine TÄ als auch ich überzeugt sind.
Die gesamte Behandlung wird klassisch-homöopathisch unterstützt.

Ich drück Euch ganz fest die Daumen, daß der Krankheitsverlauf bei Euch ebenso erfolgreich ist, wie bei Mariechen, nun ca 15 Jahre alt :pink-heart:

Zugvogel
 
Heute - ca 3 Jahre später - hat meine Katze immer noch Struvit, aber nicht mehr akut. Angesäuert wird nicht mehr, allerdings ist das NUR futterabhängig. Es gibt Petnatur und Auenland. Seit gut einem Jahr gabs keine Blasenentzündung mehr, vorbeugend gibts nämlich ein Naturheilmittel, von dessen Wirkung sowohl meine TÄ als auch ich überzeugt sind.
Ich dachte, Mariechen wäre struvitfrei? 😕 Oder wie meinst du das, sie hat Struvit, aber nicht akut?
 
Ich dachte, Mariechen wäre struvitfrei? 😕 Oder wie meinst du das, sie hat Struvit, aber nicht akut?

Damit meine ich, daß die Stoffwechselentgleisung nicht ausgeräumt ist, nur ist sie nicht akut, es gibt keine Kristalle ohne Ansäuerung.

Ich vergleich das gerne etwas mit einem Diabetiker, der mit angepaßter Diät keine Medikamente nehmen muß.

Noch eine Frage: heute habe ich im Zusammenhang mit Methionin den Begriff Glutamin gehört, der eng zu Ansäuern gehört. Bei Mariechen wurde nie nach diesem Faktor geguckt (Blutbild?), doch eine andre Untersuchung brachte ein leichtes Defizit von Meth. und Glutamin zutage.
Wer kann was dazu sagen?

Zugvogel
 
Damit meine ich, daß die Stoffwechselentgleisung nicht ausgeräumt ist, nur ist sie nicht akut, es gibt keine Kristalle ohne Ansäuerung.
Ach so, das war etwas mißverständlich. Ich würde z.B. bei Felix nicht sagen, "er hat Struvit", sondern "er neigt zu Struvit". Struvit hat er, wenn Kristalle da sind 😉 Struvit ist ja kein Krankheitsname wie Diabetes, sondern eine Gesteinsart in den Harnwegen.

Noch eine Frage: heute habe ich im Zusammenhang mit Methionin den Begriff Glutamin gehört, der eng zu Ansäuern gehört. Bei Mariechen wurde nie nach diesem Faktor geguckt (Blutbild?), doch eine andre Untersuchung brachte ein leichtes Defizit von Meth. und Glutamin zutage.
Wer kann was dazu sagen?
Hm, beides sind Aminosäuren, aber von Glutamin habe ich im Zusammenhang mit Struvit noch nichts gehört 😕
 
Meines Wissens steht der Begriff 'Struvit' sowohl für die Kristalle als auch für das Leiden.
Ich hab es so von meiner TÄ übernommen, aber ob das tatsächlich immer so verwendet wird, weiß ich natürlich nicht.

Glutamin wird das nächste Ziel meiner 'Forschungen' sein. 🙂
Das andre Wasser, das Mariechen seit Mittwoch letzter Woche bekommt, scheint keinen Einfluß auf den pH zu haben.

Zugvogel
 
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Hast du mal ne Quelle zu der These Ansäuerung mit Glutamin? Kenne ich ebenfalls nicht!
 
Meines Wissens steht der Begriff 'Struvit' sowohl für die Kristalle als auch für das Leiden.
Ich hab es so von meiner TÄ übernommen, aber ob das tatsächlich immer so verwendet wird, weiß ich natürlich nicht.
Vielleicht stimmt das ja doch? 😕 Ich hab den Begriff Struvit bisher nie als Krankheitsbezeichnung gesehen. Naja, etwas klarere Krankheitsbezeichnungen hätten die sich schon ausdenken können 😉

Glutamin wird das nächste Ziel meiner 'Forschungen' sein. 🙂
Das andre Wasser, das Mariechen seit Mittwoch letzter Woche bekommt, scheint keinen Einfluß auf den pH zu haben.
Da bin ich mal gespannt, ob du was interessantes rausfindest!
 
Soweit mir bis jetzt bekannt ist, wird mit Methionin angesäuert. Wie es mit jenem Glutamin ist, kann ich noch nicht sagen, als erstes werde ich den Hersteller von Guardacid anrufen und ihn dazu befragen.

Zugvogel
 
Vielleicht stimmt das ja doch? 😕 Ich hab den Begriff Struvit bisher nie als Krankheitsbezeichnung gesehen. Naja, etwas klarere Krankheitsbezeichnungen hätten die sich schon ausdenken können 😉
FLUTD = Feline Lower Urinary Tract Disease
formerly known as feline urologic syndrome (FUS).
 

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