Tättowiert und nicht registriert

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Inge59

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Bei meiner Freundin M., die sehr abgelegen an einem Waldgebiet wohnt, streunerte seit Tagen ein zunächst sehr scheue Katze rum. Zu nächst mit dem Rest einer Plastiktüte hin sich herrziehend, dann nur mit einem Rest (dem Haltegriff) um den Hals. M. hat der Katze Futter hingestellt und konnte ihr dann vorgestern den Rest vom Hals entfernen. DAraufhin wurde die Mietze so zutraulich, das es gestern gelang sie eine Transportbox zu locken. Wir sind dann mit ihr zur TÄ. gefahren, dort wurde sie gründlich untersucht und ein Schnelltest auf Aids und Leukose gemacht, war beides negativ. Bei der Untersuchung fanden wir in beiden Ohren gut lesbare Tättowierungen und die TÄ hat sofort versucht, ob Mietz registriert ist. Ist sie nicht. Außerdem hat sie Kerben in jedem Ohr, die wohl darauf hinweisen, das sie kastriert ist, eine große Narbe war am Bauch nicht zu finden, nur eine kleine Verhärtung die Folge einer Kastra sein könnte. Mietz wurde dann noch mit "Antifloh" behandelt und es gab eine Entwurmungstablette mit. Geschätztes Alter trotz leichter Unterernährung 3-4. Die Süsse fand zwar die Blutabnahme doof, war aber vorbildich lieb beim TA.
Zunächst kann sie bei M. bleiben, hat ihre eigenes Zimmer, aber natürlich möchten wir den Besitzer ausfindig machen. Veröffentlichungen waren bisher ohne Erfolg.
Wie kann über die Tattoo-Nr. herausgefunden werden, woher sie kommt?
 
A

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Inge, schick mir die Tätowierung doch mal per PN.😉
 
wollte grade dazu raten, mal Bea zu fragen
 
Hat die Katze außer den Kerben noch irgendwelche auffälligen Merkmale, magst Du sie ein wenig beschreiben?

LG Susi 🙂
 
In den Tätowierungen sind manchmal Ort der Tätowierung (Autokennzeichen), das Jahr, in dem das gemacht wurde und der Name des Tierarztes verschlüsselt. Ich weiß aber nicht, obs dafür ein allgemeingültiges System gibt. Ist die Nummer wirklich ganz sicher zu lesen? Sonst würde ich es noch mal mit anderen Varianten der Nummer probieren.
 
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Da besteht ja dringend Handlungsbedarf... bei meiner Layla könnte man anhand der Nummer relativ leicht zurückverfolgen, wo sie hingehört, da ist tatsächlich allesmit einem erkennbaren System verschlüsselt und man kommt zu der TÄ, die tätowiert hat (mal abgesehen davon, dass Layla auch registriert ist). Macht es denn Sinn, dass man im Umkreis des Fundortes bei den TÄ nachfragt, nach welchem System sie tätowieren?
 
Handlungsbedarf ist gut..., es gab mal eigentlich ein System und so wie das heute läuft ändert sich das auch nicht mehr.
Davon abgesehen wird ja sowieso immer mehr nur gechipt.

Könnte man schon, macht aber Sinn sich erstmal die Tätowierung genau anzuschauen.
Evtl. hab ich dann schon eine Idee wenn ich weiß wie die Tätowierung lautet.
 
Du hast die Nummern jetzt per PN
 
und hier die Mietz


20427731vp.jpg


20427734lp.jpg
 
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Wenn die Kerben "Handmade" sind, dann könnte man auch bei Tierschutzvereinen und Tierärzten der Umgebung nachfragen, wer Katzen so markiert.
Vorausgesetzt natürlich den Verein/TA gibts noch und er ist in der Nähe der Fundstelle.

Grüsse und viel Erfolg beim Nachforschen

neko
 
Ist es eigentlicherlaubt, Katzen so zu markieren? Finde ich etwas heftig.

Bei Tierschutzvereinen wird weiterhin ganz gern tätowiert, aus dem einfachen Grund, dass dann Rassekatzenmischlinge nicht als Rassemix weiterverscherbelt werden können...das ist zumindest bei meiner Layla der Grund für die Tätowierung.
 
Och so ein schönes Tigerchen. Sie sieht auf den
Bildern recht gepflegt aus....so lange kann
sie doch noch nicht unterwegs sein.
Ich drück euch die Daumen für eine glückliche Heimkehr.
Ok...ich kann mir gerade nicht vorstellen das die Süße nicht
vermisst wird.
 
Mh, ich weiss nicht ob das Bundeslandabhängig ist.

Wenn man nach dem TSG geht, könnte man argumentieren, dass Kerbe im Ohr ein Eingriff an einem gesunden Organg ist und deswegen nicht erlaubt.
Andererseits macht man die Kerbe ja nicht aus Jux und Dollerei, sondern oft um grade scheue Streunerkatzen zu markieren, damit man weiss und vorallem schon von Weitem sieht, dass sie "erledigt" sind. Somit erspart man ihnen den Stress einer unnötigen Fangaktion + eventuell Sedierung/Narkoseeinleitung. (Sprich, man kappt eine Ohrspitze aus einem vernünftigen Grund, nämlich um wiederkehrendes Einfangen zu vermeiden, was extremer Stress für Streuner ist)

Grade bei Fütterungstellen mit sehr scheuen Katzen kommt man nie nahe genug dran, um in die Ohren schauen zu können, da hat man ohne weitere offensichtliche Markierung keinen rechten Überblick, welche Katze schon kastriert ist, wer neu dazu gekommen ist etc. Grade wenn man soetwas über Jahre hinweg betrachtet.
Kommt ein neuer "Betreuer" oder Verein dazu, dann wirds noch kniffeliger, da es Listen geben müsste mit Bildern, damit die nicht viel Fangarbeit umsonst machen. Und wenn man Neuzugänge nicht früh genug bemerkt gibts wieder unerwünschten Nachwuchs.

Es ist also meiner Laienansicht nach eine schwere Entscheidung, ob man (bei Streunern) Ohren einkerbt/Spitzen kappt oder es nicht macht.
In wie weit das juristisch ok oder strafrechtlich relevant ist entzieht sich meiner Kenntnis.

Grüsse
neko
 
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Die Katzenhilfe Bremen macht anscheinend bei Streunerkatzen eine Kerbe ins Ohr.

Komisch das der Tierarzt das Alter auf 3-4 schätzt, wenn die Tätowierung doch von der Ablesung im Jahr 07 tätowiert worden ist..😕

Hat der Tierarzt abgelesen oder du?
 
Die Tierärztin hat abgelesen zur Sicherheit auch noch mal mit Lupe.

Ja ist merkwürdig, dann wäre sie ja 7 Jahre alt. Die Frau Doc hat aber so ihre Schätzung abgegeben. Es ist nicht die TÄ zu der ich mit meinen gehe, sondern die meiner Freundin, die ja auch noch eine Katze hat.
Bevor jetzt irgendjemand fragt: Wieso eine, die Geschichte von Minko stand hier schon mal im Forum.
 
Von der Tätowierung her ist sie doppelt so alt wie geschätzt.

Woran hat die Tierärztin die Schätzung ausgemacht, hat sie das gesagt?

Da sieht man mal wieder, dass dieses Schätzungen einfach für den Poppes sind.
Ausser als Kitten oder im Zahnwechsel ist eine Alterschätzung fast nicht möglich.
 
Festgemacht wohl eher am Gesamteindruck.
Ehrlich ich hätte sie noch jünger geschätzt, aufgrund ihres Aussehens
 

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