Petra
Forenprofi
- Mitglied seit
- 16. Oktober 2006
- Beiträge
- 8.790
- Ort
- Bochum
Betroffen sind Chips vor 1996 und US-amerikanische Chips
Folgendes steht im letzten TASSO-Newsletter
(und ich denke, es ist in ihrem Sinne, es hier einzustellen):
Immer mehr Tiere, vor allem Hunde, werden heutzutage mittels Transponder gekennzeichnet. Das liegt zum großen Teil daran, dass ab 2011 bei Reisen in Länder der Europäischen Union nur noch der ISO-Chip als Kennzeich-nungsmethode zugelassen ist. Die jetzt noch als Kennzeichnung gültige Tätowierung entfällt ab diesem Zeitpunkt. Dass Tätowierungen mit der Zeit auch verblassen können, und mangels eindeutiger Codevergabe auch viele Tiere mit der gleichen Tätowierungsnummer versehen sind, ist ein weiterer Grund dafür, dass Tierärzte und Züchter zunehmend zur schmerzlosen und narkosefreien Chippung übergehen. Für die Tätowierung spricht nach wie vor, dass diese Art der Kennzeichnung von außen sichtbar ist und kein Lesegerät notwendig ist. Gerade bei Katzen bleibt sie deswegen noch die bevorzugte Kennzeichnungsmethode. Seit 1996 gibt es den unabhängigen Hersteller-ISO-Standard für alle neuen, ab diesem Zeitpunkt auf dem Markt befindlichen Transponder. Alle Chips, die nach dieser Zeit hergestellt sind, entsprechen der ISO-Norm und können auch nur von ISO-Lesegeräten gelesen werden. Viele Chips, die vor dieser Zeit eingesetzt wurden, sind unter Umständen von den neuen ISO-Lesegeräten nicht mehr lesbar. Lediglich manche Kombigeräte sind in der Lage, „alte” Chips zu lesen. Ebenso werden manche US-amerikanische Transponder wegen des uneinheitlichen Standards von den heute gängigen Lesegeräten in Europa nicht erkannt. Das führt dazu, dass viele gechippte Tiere ihrem Besitzer nicht zugeordnet werden können, obwohl sie gekennzeichnet sind. Von dieser „trügerischen Sicherheit” sind allein in Deutschland mehr als 230.000 Tiere betroffen. Umgekehrt gilt übrigens das Gleiche. Wer mit seinem Tier in die Vereinigten Staaten reisen möchte, sollte sich vorher genau informieren. Europäische ISO-Chips werden von den amerikanischen Lesegeräten in aller Regel nicht gelesen. Das Tier gilt dann als nicht gekennzeichnet und wird den Zoll nicht passieren können. Probleme sind vorprogrammiert. „Man kann sowohl für die US-amerikanischen Transponder als auch für die Chips vor 1996 nur dringend dazu raten, betroffene Tiere möglichst schnell nachzuchippen.”, rät Philip McCreight, Leiter von Europas größtem Haustierzentralregister.
Folgendes steht im letzten TASSO-Newsletter
(und ich denke, es ist in ihrem Sinne, es hier einzustellen):
Immer mehr Tiere, vor allem Hunde, werden heutzutage mittels Transponder gekennzeichnet. Das liegt zum großen Teil daran, dass ab 2011 bei Reisen in Länder der Europäischen Union nur noch der ISO-Chip als Kennzeich-nungsmethode zugelassen ist. Die jetzt noch als Kennzeichnung gültige Tätowierung entfällt ab diesem Zeitpunkt. Dass Tätowierungen mit der Zeit auch verblassen können, und mangels eindeutiger Codevergabe auch viele Tiere mit der gleichen Tätowierungsnummer versehen sind, ist ein weiterer Grund dafür, dass Tierärzte und Züchter zunehmend zur schmerzlosen und narkosefreien Chippung übergehen. Für die Tätowierung spricht nach wie vor, dass diese Art der Kennzeichnung von außen sichtbar ist und kein Lesegerät notwendig ist. Gerade bei Katzen bleibt sie deswegen noch die bevorzugte Kennzeichnungsmethode. Seit 1996 gibt es den unabhängigen Hersteller-ISO-Standard für alle neuen, ab diesem Zeitpunkt auf dem Markt befindlichen Transponder. Alle Chips, die nach dieser Zeit hergestellt sind, entsprechen der ISO-Norm und können auch nur von ISO-Lesegeräten gelesen werden. Viele Chips, die vor dieser Zeit eingesetzt wurden, sind unter Umständen von den neuen ISO-Lesegeräten nicht mehr lesbar. Lediglich manche Kombigeräte sind in der Lage, „alte” Chips zu lesen. Ebenso werden manche US-amerikanische Transponder wegen des uneinheitlichen Standards von den heute gängigen Lesegeräten in Europa nicht erkannt. Das führt dazu, dass viele gechippte Tiere ihrem Besitzer nicht zugeordnet werden können, obwohl sie gekennzeichnet sind. Von dieser „trügerischen Sicherheit” sind allein in Deutschland mehr als 230.000 Tiere betroffen. Umgekehrt gilt übrigens das Gleiche. Wer mit seinem Tier in die Vereinigten Staaten reisen möchte, sollte sich vorher genau informieren. Europäische ISO-Chips werden von den amerikanischen Lesegeräten in aller Regel nicht gelesen. Das Tier gilt dann als nicht gekennzeichnet und wird den Zoll nicht passieren können. Probleme sind vorprogrammiert. „Man kann sowohl für die US-amerikanischen Transponder als auch für die Chips vor 1996 nur dringend dazu raten, betroffene Tiere möglichst schnell nachzuchippen.”, rät Philip McCreight, Leiter von Europas größtem Haustierzentralregister.