Wie gut kann ich diese Momente nachvollziehen. Meine Maggie wurde 18,5 Jahre alt. Die letzten Jahre habe ich ihr Höckerchen und Aufstiegshilfen hingestellt, weil sie nicht mehr springen konnte. 🙁
Die altersbednigten Wehwechen kamen nach und nach.
Mit der Zeit entdeckte ich Häufchen überall, weil sie es wohl nicht mehr halten konnte. 🙁 Aber ich wischte es weg und gut war. Doch dann putzte sie sich nicht mehr und ich mußte ihr den Pöppes abputzen. War auch kein Problem für mich. Sie war ein Familienmitglied und wir pflegten sie so gut es ging.
Als sie aber das Fressen einstellte und mich so hilflos anguckte (hab grad Gänsehaut) 🙁, wußte ich, dass der Tag gekommen war.
Es schmerzte so sehr. Ich wollte sie nicht gehen lassen, aber die Lebensqualität war nicht mehr gegeben und ich wollte ihr den letzten Liebesbeweis geben, auch wenn ich fast daran zerbrach.
Sie spürte es. Ich legte mich am letzten Tag zu ihr auf den Boden und sprach mit ihr. Sie war ganz ruhig (jetzt schießen mir wieder die Tränen in die Augen) und genoss meine Nähe. Sie schaute mich an, als wenn sie sagen wollte, ja, gehe bitte diesen Weg mit mir. Mein Herz schmerzte unendlich.
Sie ließ sich in den Kennel legen und lag dort ganz ruhig bis wir beim TA waren. Sie wußte, es war soweit und verhielt sich ganz ruhig.
Mich überkam der Gedanke, ob ich es doch nochmal mit Aufbauspritzen probieren sollte. Weil ICH sie nicht gehen lassen wollte, vor Liebe und Sehnsucht. Aber meine TÄ schaute mich an, schaute Maggie an und schüttelte den Kopf.
Sie schlief ganz schnell und ruhig ein.