Teilbarfen bei CNI

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Jemynela

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bei der Muckelmaus
Hey,

mein kleiner Nélson hat ja nun eine CNI. Nun wollte ich ihn teilbarfen, weil ich die Hoffnung habe, dass ich dadurch die Flüssigkeitsaufnahme steigern kann sowie die Nierenwerte besser in den Griff bekomme.

Nun habe ich aber keinerlei Ahnung von BARF, bin aber fleißig dabei, mich einzulesen. Aber ich habe die Hoffnung, dass hier doch der ein oder andere ist, der auch eine CNI Katze barft oder teilbarft.

Es ist übrigens so geplant, dass er dann einmal täglich BARF bekommen soll oder eben alle zwei Tage einmal. Da muss ich noch genauer scauen, wie es mit dem Platz in der TK-Truhe aussieht.

Danke 🙂
 
A

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Wenn du Phosphatbinder untermischt, sollte das kein Problem sein. Da musst du die Dosierung aber beim TA nachfragen.
Meine Süsse bekommt Nierendiät, deshalb kann ich dazu nicht mehr sagen.
 
Phosphatbinder soll er ohnehin bekommen. Gibt es denn aber noch etwas anderes, auf das ich achten sollte?
Und wäre es schlimm, wenn die anderen das Ganze dann auch bekämen? Nélson ist nämich ein kleiner Napfwanderer ...
 
Phosphatbinder soll er ohnehin bekommen. Gibt es denn aber noch etwas anderes, auf das ich achten sollte?
Und wäre es schlimm, wenn die anderen das Ganze dann auch bekämen? Nélson ist nämich ein kleiner Napfwanderer ...

Wichtig ist: wenig Proteine und Phosphat.
Ich denke nicht, dass gesunde Katzen Phosphatbinder zu sich nehmen sollten?
Gerne kannst du auch Brühe zum Futter dazugeben - je mehr Flüssigkeit er zu sich nimmt - umso besser.
 
Dann sollte ich das Ganze vllt. doch noch mal überdenken. Es ist unvermeindlich, dass die Katzen bei mir die Näpfe untereinander austauschen (obwohl identischer Inhalt ...) Meint ihr, der TA kann mich da beraten? Aber die haben ja oft keien Ahnung von Barf. :dead:
 
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Hey,

mein kleiner Nélson hat ja nun eine CNI. Nun wollte ich ihn teilbarfen, weil ich die Hoffnung habe, dass ich dadurch die Flüssigkeitsaufnahme steigern kann sowie die Nierenwerte besser in den Griff bekomme.

Ich möchte deine Hoffnungen jetzt nicht zerschlagen, aber mit Barf auf die gleiche Flüßigkeitszufuhr zu kommen, wie mit NaFu, halte ich für sehr schwer. Da muss er schon sehr verrückt auf die Supplementenbrühe sein, da NaFu meist 80%+ Feuchtigkeit enthält und man da sogar noch extra Wasser hinzugeben kann. Und vom Barf wird meist auch insgesamt weniger gefressen, weil es besser sättigt.

Die Vorteile beim Barfen bei CNI liegen sicherlich in der leichteren Reduzierung des Phosphates, was bei normalem NaFu recht problematisch ist. Beim Barfen wird das durch die Vermeidung von zusätzlichem Phosphor durch die Supplemente, ein angepasstes Ca/P-Verhältnis und eine geringere Futtermenge erreicht. Ein weiterer Vorteil sind sicherlich hochwertigere Proteinquellen, die dementsprechend die Nieren nicht so sehr belasten. Und man hat die Möglichkeit, über den Fettgehalt den Proteingehalt ein wenig zu steuern.

Phosphatbinder soll er ohnehin bekommen. Gibt es denn aber noch etwas anderes, auf das ich achten sollte?
Und wäre es schlimm, wenn die anderen das Ganze dann auch bekämen? Nélson ist nämich ein kleiner Napfwanderer ...

Wie weit ist die CNI denn fortgeschritten? Und wie löst du das Problem denn bisher? Beim NaFu ist es ja nichts Anderes. Phosphatbinder sollten die gesunden Tiere auf keinen Fall bekommen.

Wichtig ist: wenig Proteine und Phosphat.

Beim Protein scheiden sich die Geister und eine absolute Reduktion macht wenn wohl auch eher im Endstadium Sinn. Hier vielleicht ein recht informativer Link. http://dubarfst.eu/forum/board21-wissensspeicher/board24-katzen/6670-ernaehrung-bei-cni/

Es ist unvermeindlich, dass die Katzen bei mir die Näpfe untereinander austauschen (obwohl identischer Inhalt ...)

Wäre denn keine räumliche Trennung möglich? Es muss ja kein ganzer Raum sein, den nur bestimmte Tiere betreten können. Vielleicht reicht eine Art Futterschrank mit chipgesteuerter Katzenklappe aus. Die Idee hatte EagleEye hier im Forum mal gepostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte deine Hoffnungen jetzt nicht zerschlagen, aber mit Barf auf die gleiche Flüßigkeitszufuhr zu kommen, wie mit NaFu, halte ich für sehr schwer. Da muss er schon sehr verrückt auf die Supplementenbrühe sein, da NaFu meist 80%+ Feuchtigkeit enthält und man da sogar noch extra Wasser hinzugeben kann. Und vom Barf wird meist auch insgesamt weniger gefressen, weil es besser sättigt.
Oh, okay ....also wäre NaFu auf Nierendiätbasis wohl doch besser, da ich möglichst lange das Problem der Infusion umgehen möchte.

Wie weit ist die CNI denn fortgeschritten? Und wie löst du das Problem denn bisher? Beim NaFu ist es ja nichts Anderes. Phosphatbinder sollten die gesunden Tiere auf keinen Fall bekommen.
Derzeit bekommt er Nierendiät. Wegen des Phosphats bin ich noch am Hin und Herüberlegen, wie ich das regeln soll. Aber da habe ich auch noch keine Dosierung genannt bekommen. Genauso wenig kann ich derzeit etwas über das genaue Stadium sagen - TA1 ist der Meinung, da läge überhaupt keine CNI vor, obwohl die Nierenwerte stark erhöht sind und das ganze Blutbild für sich spricht. TA2 ist der Menung, TA1 handelt unverantwortlich und schaut sich die Blutbilder heute genau an. Ich habe sie ihm heute morgen gegeben, besprochen werden sie dann morgen früh telefonisch - in der Hoffnung, dass TA1 einsichtig ist, und TA2 endich die Ultraschallbilder überlässt. Dann weiß ich hoffentlich auch, in welches Stadium Nélson sich befindet.


Beim Protein scheiden sich die Geister und eine absolute Reduktion macht wenn wohl auch eher im Endstadium Sinn. Hier vielleicht ein recht informativer Link. http://dubarfst.eu/forum/board21-wissensspeicher/board24-katzen/6670-ernaehrung-bei-cni/
Danke, da werde ich mich auch auf jedenfall durchlesen.
Wäre denn keine räumliche Trennung möglich? Es muss ja kein ganzer Raum sein, den nur bestimmte Tiere betreten können. Vielleicht reicht eine Art Futterschrank mit chipgesteuerter Katzenklappe aus. Die Idee hatte EagleEye hier im Forum mal gepostet.
Eher schwierig. Nehme ich Sira und Kito und trage sie aus dem Raum, kommt er sofort hinterhergeflitzt. Und Nélson kann ich nicht einfach mal von A nach B verfrachten. Ob das mit diesem Art Futterschrank klappen würde, weiß ich nicht. Wegen des Phosphatbinders bin ich derzeit am Überlegen, ob ich ihm diesen, je nach Menge, ebenfalls wie die Medikamente beim Clickern durch die Teewurst unterjubeln kann. Das klappt mit den Medikamenten derzeit echt super. Nur weiß ich eben zur Zeit nicht die genaue Dosierung und am Ende ist das dann mehr Binder als Wurst. x.X
 
Oh, okay ....also wäre NaFu auf Nierendiätbasis wohl doch besser, da ich möglichst lange das Problem der Infusion umgehen möchte.

Also ich füttere Nierendiät - weil es die einfachste Variante ist, wenn die Katze es annimmt - aber eben auch die teuerste. Unser Krea liegt momentan bei 2,1 - war aber auch schon auf 2,9. Harn und Phosphor im Normbereich.
Zur Infusion mit Ringer gehen wir aber seit Diagnosestellung 2 x im Monat. Es tut ihr sichtlich gut und regt die Nieren zum Arbeiten an - außerdem wird die Blase gut durchgespült. Das macht allerdings meine TÄ, da meine Süsse zuhause zu selbstbewußt ist 😀
In der Ordi lässt die Sachen mit sich machen, die ich zuhause NIE hinkriegen würde.
 
Also ich füttere Nierendiät - weil es die einfachste Variante ist, wenn die Katze es annimmt - aber eben auch die teuerste. Unser Krea liegt momentan bei 2,1 - war aber auch schon auf 2,9. Harn und Phosphor im Normbereich.
Zur Infusion mit Ringer gehen wir aber seit Diagnosestellung 2 x im Monat. Es tut ihr sichtlich gut und regt die Nieren zum Arbeiten an - außerdem wird die Blase gut durchgespült. Das macht allerdings meine TÄ, da meine Süsse zuhause zu selbstbewußt ist 😀
In der Ordi lässt die Sachen mit sich machen, die ich zuhause NIE hinkriegen würde.

Bei dieser Nierendiät ... wäre es da shclimm, wenn die beiden anderen mit fressen würden? Oder komme ich leztendlich um das Separieren nicht drum rum?

Na ja, vor der Infusion graut es mir jetzt schon. Nélson lässt sich ja nich tmal streicheln bzw. es war ein Kampf ihn für den Ultraschall einzufangen, weil er so massive Panik vor der Hand hat. Ich hoffe, es dauert noch ganz, ganz lange, bis er eine Infusion bekommen muss - vllt. lässt er sich ja bis dahin sogar von mir anfassen (das ist derzeit meine größte Hoffnung.)
 
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Oh, okay ....also wäre NaFu auf Nierendiätbasis wohl doch besser, da ich möglichst lange das Problem der Infusion umgehen möchte.

So pauschal kann man das wohl nicht beantworten. Mit Barf kann man ideal auf die speziellen Bedürfnisse bei CNI eingehen, wobei ich eben die von dir gewünschte Flüssigkeitszufuhr, im Vergleich zu handelsüblichem NaFu, je nach Tier kritisch sehe. Es gibt allerdings auch hier ein paar Tricks. Man kann Flüssigkeit besser in Gewolftem verstecken oder auch mit Gelatine oder Fleischbrühe arbeiten.

Allerdings hat die Nierendiät von RC auch nur einen Feuchtigkeitsgehalt von 75%, was den Unterschied zum Barf relativiert, denn solche Werte bekommt man i.d.R. eben schon hin. Aber ganz egal wie geeignet das Futter ist, das Wichtigste ist, dass es gefressen wird.

Wobei ich mich bei dem Renal immer wieder frage; warum Getreide, Pflanzenöle und pflanzliche Nebenerzeugnisse (was im Zweifel pflanzliche Proteine sind) enthalten sein müssen. So wirklich optimal erscheint es mir daher nicht um die Nieren zu schonen. Das mit der Proteinreduktion hatte ich ja schon verlinkt. Beim Barfen kann man dies aber auch mit einem höheren Fettgehalt kompensieren, sofern es gefressen wird.

Genauso wenig kann ich derzeit etwas über das genaue Stadium sagen - TA1 ist der Meinung, da läge überhaupt keine CNI vor, obwohl die Nierenwerte stark erhöht sind und das ganze Blutbild für sich spricht. TA2 ist der Menung, TA1 handelt unverantwortlich und schaut sich die Blutbilder heute genau an.

Das ist aber ein wichtiger Punkt. Nierenwerte können durch verschiedene Dinge erhöht sein. Nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen, solange noch nichts Genaues bekannt ist. Kannst du die Werte des Blutbildes vielleicht hier reinstellen? Es gibt hier einige versierte User, die diese ebenfalls lesen können.

Die Frage ist dann nämlich auch, ob Phosphatbinder entspechend notwendig sind. Diese werden ansich auch eher bei normalem NaFu verwendet, wenn das Spezialfutter verweigert wird. Allerdings sollten gesunde Tiere auch kein Futter speziell für CNIchen bekommen. Die getrennte Fütterung ist daher entscheidend, außer du könntest den Phosphatbinder wirklich so verabreichen.

Na ja, vor der Infusion graut es mir jetzt schon. Nélson lässt sich ja nich tmal streicheln bzw. es war ein Kampf ihn für den Ultraschall einzufangen, weil er so massive Panik vor der Hand hat. Ich hoffe, es dauert noch ganz, ganz lange, bis er eine Infusion bekommen muss - vllt. lässt er sich ja bis dahin sogar von mir anfassen (das ist derzeit meine größte Hoffnung.)

Vielleicht besorgst du dir auch mal das Buch "Tierarzttraining für Katzen" von Christine Hauschild. Darin finden sich sicher ein paar Anregungen, die ihr auf kurz oder lang umsetzen könnt um deinem Tier den Stress etwas zu nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So pauschal kann man das wohl nicht beantworten. Mit Barf kann man ideal auf die speziellen Bedürfnisse bei CNI eingehen, wobei ich eben die von dir gewünschte Flüssigkeitszufuhr, im Vergleich zu handelsüblichem NaFu, je nach Tier kritisch sehe. Es gibt allerdings auch hier ein paar Tricks. Man kann Flüssigkeit besser in Gewolftem verstecken oder auch mit Gelatine oder Fleischbrühe arbeiten.

Allerdings hat die Nierendiät von RC auch nur einen Feuchtigkeitsgehalt von 75%, was den Unterschied zum Barf relativiert, denn solche Werte bekommt man i.d.R. eben schon hin. Aber ganz egal wie geeignet das Futter ist, das Wichtigste ist, dass es gefressen wird.

Wobei ich mich bei dem Renal immer wieder frage; warum Getreide, Pflanzenöle und pflanzliche Nebenerzeugnisse (was im Zweifel pflanzliche Proteine sind) enthalten sein müssen. So wirklich optimal erscheint es mir daher nicht um die Nieren zu schonen. Das mit der Proteinreduktion hatte ich ja schon verlinkt. Beim Barfen kann man dies aber auch mit einem höheren Fettgehalt kompensieren, sofern es gefressen wird.
Also hat beides Vor- und Nachteile. Wobei ich wirklich mit Gelee und Soße arbeiten könnte - das mag der kleine Mann ohnehin total gerne. 🙄

Das ist aber ein wichtiger Punkt. Nierenwerte können durch verschiedene Dinge erhöht sein. Nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen, solange noch nichts Genaues bekannt ist. Kannst du die Werte des Blutbildes vielleicht hier reinstellen? Es gibt hier einige versierte User, die diese ebenfalls lesen können.
Ich verlinke mal zum direkten Beitrag, in dem die Werte stehen, da in dem Thread auch die genauen Umstände beschrieben sind: http://www.katzen-forum.net/innere-krankheiten/162707-2cm-dicke-blasenwand-4.html#post4148630
Die Frage ist dann nämlich auch, ob Phosphatbinder entspechend notwendig sind. Diese werden ansich auch eher bei normalem NaFu verwendet, wenn das Spezialfutter verweigert wird. Allerdings sollten gesunde Tiere auch kein Futter speziell für CNIchen bekommen. Die getrennte Fütterung ist daher entscheidend, außer du könntest den Phosphatbinder wirklich so verabreichen.
Na ja, der Phosphatwert im BB lag nach der Infusion immer noch bei über 8. wie gesagt, morgen weiß ich dann hoffentlich etwas über das Stadium etc.
Vielleicht besorgst du dir auch mal das Buch "Tierarzttraining für Katzen" von Christine Hauschild. Darin finden sich sicher ein paar Anregungen, die ihr auf kurz oder lang umsetzen könnt um deinem Tier den Stress etwas zu nehmen.
na ja, bei Nélson ist ja nicht der Tierarztbesuch das Problem. Sondern die Panik vor der Hand. Nélson wurde von der Uelzener Katzenhilfe eingefangen und nach der Kastra zu Taskali gebracht. Dort musste er täglich mehrmals eingefangen werden, da man hoffte, noch sein Auge retten zu können. Später musste es dann leider aufgrund des Glaukoms doch entfernt werden. Das mehrmals tägliche Einfangen hat aber dazu beigetragen, dass Nélson sich null anfassen lässt, er hat regelrechte Panik vor der Hand. Nélson schlägt und beißt nach der Hand, wenn sie ihm zu nahe kommt. Auch wenn wir seit Einzug fleißig daran arbeitne.
Deshalb habe ich solche Panik davor, wenn er später Infusionen bekommen muss. Wie gesagt, ich hoffe, wir haben noch ganz viel Zeit bis dahin und damit auch Zeit, an seiner Phobie zu arbeiten.
 

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