Lev
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- 24. Oktober 2015
- Beiträge
- 179
Hiho.
Ich habe zwei spät kastrierte Kater aus dem Tierschutz. Lír, damals zwei Jahre alt und Diego ein Jahr. Beide hatten nicht makiert, nicht einmal ihre Hinterlassenschaften hatten (abgesehen vom frischen Kot) gerochen. Sie sind spät kastiert worden.
Passieren kann halt immer etwas.
Mir ist das Risiko zu hoch, dass die Burschen aufmal auf die Idee kommen sich doch mal ernsthaft zu bekriegen. Blöd wenn man mal grade nicht da ist, wenn Kater grade blutige Revierkämpfe zu Hause austragen, weil sich die Tiere vielleicht bei irgendwas erschreckt haben und dies dann aufeinander beziehen.
Oder angenommen, der Wind weht grade mal günstig den Geruch einer rolligen Dame durch Fenster heran?
Vielleicht wäre einer im Laufe seines Lebens doch auf die Idee gekommen Erkundungen im Treppenhaus zu tätigen und ein Nachbar hat unten die Tür aufgelassen, weil er mehrere Dinge oder schwerere Sachen rein oder raus bringen will.
Grade Handwerker neigen dazu keine Haustüren zuzumachen, weil sie 'nur kurz' da sind oder eventuell nochmal was aus dem Auto holen wollen. Da habe ich mir schon den Mund fusselig gesabbelt bei einigen.
Und ist Kater dann mal draußen? Katerkämpfe oder Paarung, beides mit Risiken verbunden sich mit Krankheiten anzustecken, die nicht heilbar sind wie Fiv oder Felv. + Gefahr der Abwanderung, wenn man ihn nicht schnell genug wieder zu fassen bekommt.
Wollte ich nicht, egal wie gering das Risiko ist. Ich reduziere es lieber so gut es geht nach unten.
Ja OP ist immer ein Risiko, doch auch da kann man versuchen das Risiko runter zu reduzieren. Vorher die Verträglichkeit auf das Narkosemittel prüfen, Blutbild direkt vorher machen lassen, ob die Werte nicht gegen eine OP an dem Tag sprechen, schonendere Narkose Arten wählen, Monitorüberwachung...
Katerkastrationen dauern zum Glück, in der Regel, nicht lange, entsprechend würde ich persönlich auch nicht alles davon machen lassen. Doch man hat Möglichkeiten.
Mit Bewegung und dem richtigen Futter, kann man da gewiss gegen vorbeugen.
Verstehe mich nicht falsch. Es ist deine Entscheidung ob du deinen Kater unters Messer legen lässt oder nicht. Die Leute meinen es auch nicht böse hier mit dir, sondern gut mit einem Kater. Gefühlt hast du nach der Meinung der anderen hier gefragt und Meinungen darauf erhalten. Was du damit machst, ist deine Sache.
Zu diesem hier:
Gruß Lev
Ich habe zwei spät kastrierte Kater aus dem Tierschutz. Lír, damals zwei Jahre alt und Diego ein Jahr. Beide hatten nicht makiert, nicht einmal ihre Hinterlassenschaften hatten (abgesehen vom frischen Kot) gerochen. Sie sind spät kastiert worden.
Passieren kann halt immer etwas.
Mir ist das Risiko zu hoch, dass die Burschen aufmal auf die Idee kommen sich doch mal ernsthaft zu bekriegen. Blöd wenn man mal grade nicht da ist, wenn Kater grade blutige Revierkämpfe zu Hause austragen, weil sich die Tiere vielleicht bei irgendwas erschreckt haben und dies dann aufeinander beziehen.
Oder angenommen, der Wind weht grade mal günstig den Geruch einer rolligen Dame durch Fenster heran?
Vielleicht wäre einer im Laufe seines Lebens doch auf die Idee gekommen Erkundungen im Treppenhaus zu tätigen und ein Nachbar hat unten die Tür aufgelassen, weil er mehrere Dinge oder schwerere Sachen rein oder raus bringen will.
Grade Handwerker neigen dazu keine Haustüren zuzumachen, weil sie 'nur kurz' da sind oder eventuell nochmal was aus dem Auto holen wollen. Da habe ich mir schon den Mund fusselig gesabbelt bei einigen.
Und ist Kater dann mal draußen? Katerkämpfe oder Paarung, beides mit Risiken verbunden sich mit Krankheiten anzustecken, die nicht heilbar sind wie Fiv oder Felv. + Gefahr der Abwanderung, wenn man ihn nicht schnell genug wieder zu fassen bekommt.
Wollte ich nicht, egal wie gering das Risiko ist. Ich reduziere es lieber so gut es geht nach unten.
Ja OP ist immer ein Risiko, doch auch da kann man versuchen das Risiko runter zu reduzieren. Vorher die Verträglichkeit auf das Narkosemittel prüfen, Blutbild direkt vorher machen lassen, ob die Werte nicht gegen eine OP an dem Tag sprechen, schonendere Narkose Arten wählen, Monitorüberwachung...
Katerkastrationen dauern zum Glück, in der Regel, nicht lange, entsprechend würde ich persönlich auch nicht alles davon machen lassen. Doch man hat Möglichkeiten.
Meine Jungs sind nicht fett geworden. Sie sind nun ein Jahr kastriert und immer noch rank und schlank und haben nicht zugenommen. Ich habe allerdings auch keine Sofakartoffeln. Meine Wohnung wird als Sparringsarena und Rennbann zweckentfremdet und alles was nicht ordentlich verräumt worden ist, wird auf Spielzeugtauglichkeit überprüft. Lír wünsche ich mir sogar ein ganzes Kilo schwerer. Den Gefallen mag er mir allerdings nicht tun, egal wie sehr ich ihn versuche zu mästen.
Mit Bewegung und dem richtigen Futter, kann man da gewiss gegen vorbeugen.
Habe ich auch gehört und gelesen. Dem kann man aber auch vorbeugen. Katzen ausschließlich Feuchtfutter anbieten. Futter nochmal mit nem Schwaps Wasser anreichern und zusätzlich mehr zum trinken animieren, über mehrere Trinkschalen in der Wohnung verteilt + Katzenbrunnen. PH-Wert des Urins regelmässig messen.
Keiner kann von uns riechen, wie deine Wohnung aussieht. Ob Teppich oder nicht und ob das Sofa nur eine Holzbank ist oder eines aus schwer zu reinigendem Stoff. Kater markieren meist im stehen, nicht im hocken. Sprich, auch die Wände sind nicht sicher, Wand, Tapeten... Holzmöbel. Angenommen man ist nun mal ein paar Stunden außer Haus und alles schon eingezogen und getrocknet wenn du nach Hause kommst. Wie putzt das ein Lappen dann noch weg?
Verstehe mich nicht falsch. Es ist deine Entscheidung ob du deinen Kater unters Messer legen lässt oder nicht. Die Leute meinen es auch nicht böse hier mit dir, sondern gut mit einem Kater. Gefühlt hast du nach der Meinung der anderen hier gefragt und Meinungen darauf erhalten. Was du damit machst, ist deine Sache.
Zu diesem hier:
da fällt mir nur: "Joar, hab' dich auch lieb!" ein.
Gruß Lev
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