Tierarztwechsel?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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MissMouse

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9. Dezember 2015
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16
Hallo liebes Forum,

ich überlege, ob ich den TA wechseln soll, irgendwie habe ich jedes Mal ein eigenartiges Gefühl, wenn ich da wieder raus komme...
Lest bitte und sagt mir, ob ich spinne oder ob der TA wirklich komisch ist.

Gestern war ich mit Stella und Miep beim Tierarzt. Stella musste noch geimpft werden und Miep einfach nur zum durchchecken, denn ich habe sie vor kurzem erst aus dem Tierheim geholt.
Das Impfen und Wiegen bei Stella ging schnell und dann war die kleine Miep dran.
TA betastet sie und sagt: "Oh, haben Sie den Knubbel hier am Bauch noch gar nicht gefühlt? Fühlen Sie mal hier..."
Ich fühle panisch an Mieps Bauch und denke "Ist das nicht ein Katzennippel?", während der TA was von "unbedingt entfernen..." erzählt.
Letztendlich war es dann doch "nur" eine Zitze, die zum Glück an der Katze dran bleiben darf.
Dann wollte ich noch wissen, warum Miep so trockene Haut und Schuppen Fell hat. Ob das an einer Futterunverträglichkeit liegen könnte und ob ich evtl. was anders füttern soll?
Der TA meinte dann, dass diese Ausschlussdiäten alle Schwachsinn seinen.
Ich solle auch nicht mehr dieses No-name Futter (Mac´s, Bozita und Real Nature) füttern und stattdessen lieber "was Gutes", Felix oder Whiskas, kaufen.
Damit hätten sie gute Erfahrungen gemacht und die Katzen würden ein ganz glänzendes Fell davon bekommen.
Weil Miep auch so klein ist, wollte ich gerne wissen, wie alt sie sein könnte. "Zwischen 3-5 Jahre, das sieht man an den Zähnen." war die Antwort. Miep hat aber gar keine Zähne mehr??? Die Katze hat keine Zähne, aber er kann das an den Zähnen sehen?


Außerdem habe ich immer das Gefühl, etwas "angedreht" zu bekommen. Malzpaste von Vetoquinol (von der Marke sind ganz viele Medikamente, die hier verschrieben werden...) mit Glucosesirup und Zuckerrohrmelasse. Zucker ist doch gar nicht gut für Katzen?

Was so Eingriffe wie Kastration, Zahnsanierung und das entfernte Auge von Miep angeht, kann man echt nicht meckern. Aber von Ernährung versteht der TA irgendwie nicht viel, oder?
Das ist im Übrigen der gleiche TA, der gesagt hat, dass Katzen von Nassfutter Probleme mit der Schilddrüse bekommen und man lieber Trockenfutter geben soll. Dabei beruft er sich auf eine "Studie aus Amerika", genau benennen konnte er die aber auch nicht...

Kommt der TA mir alleine eigenartig vor oder ist das die Regel, dass die so planlos sind?
Mein Vertrauen bröckelt irgendwie gerade... und wenn ich meine Katzen zum TA bringe, dann möchte ich sie auch wirklich in guten Händen wissen.

Danke fürs Lesen,
Eure MissMouse
 
A

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Der TA kommt tatsächlich etwas eigenartig rüber.
Schon das mit dem gefühlten Knubbel ist komisch.
Von Ernährung scheint er nicht viel Ahnung zu haben und das mir den Zähnen, da hätte ich ihn mal gefragt, wie er das an denbZähnen sieht, wenn gar keine mehr da sind (wirklich gar keine mehr?). 😕
Also ich würde auf jeden Fall den TA wechseln. Das wär mir zu riskant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wichtigste bei Ärzten (ob für Menschen oder Tiere) ist Vertrauen. Von daher: wenn Du ein schlechtes Gefühl hast, würde ich unbedingt wechseln. Besser jetzt, als wenn eine schlimmere Krankheit vorliegt und Du nicht weißt, ob Du Dich auf sein Urteil verlassen kannst.
 
Von Ernährung scheint er nicht viel Ahnung zu haben und das mir den Zähnen, da hätte ich ihn mal gefragt, wie er das an denbZähnen sieht, wenn gar keine mehr da sind (wirklich gar keine mehr?). 😕

Miep hat noch 3 Fangzähne übrig.
Der TA meinte, dass man das an den Zähnen an der Seite (Backenzähne? Oder wie heißen die bei Katzen?) sehen kann, wie alt das Tier ist.
Aber die hat Miep nun mal nicht mehr. ^^
Danke für deine schnelle Antwort!
 
Das wichtigste bei Ärzten (ob für Menschen oder Tiere) ist Vertrauen.

Da hast du absolut recht!
Ich habe zwar noch nicht so lange Katzen, aber wenn man sich ein bisschen in das Thema Ernährung einliest, weiß man das mit dem Zucker und bestimmten Futtermarken recht schnell.
 
Das ist im Übrigen der gleiche TA, der gesagt hat, dass Katzen von Nassfutter Probleme mit der Schilddrüse bekommen und man lieber Trockenfutter geben soll. Dabei beruft er sich auf eine "Studie aus Amerika", genau benennen konnte er die aber auch nicht...

Immer noch nicht😀

Komisch, dass der amerikanische Schilddrüsenspezialist Mark Peterson das nirgendwo erwähnt.

Ich würde mir einen neuen Tierarzt suchen. Denn die Studien, dass Trockenfutter Harnwegserkrankungen begünstigt, kennt der TA offenbar nicht.
 
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Immer noch nicht😀

Komisch, dass der amerikanische Schilddrüsenspezialist Mark Peterson das nirgendwo erwähnt.

Ich würde mir einen neuen Tierarzt suchen. Denn die Studien, dass Trockenfutter Harnwegserkrankungen begünstigt, kennt der TA offenbar nicht.

Wahrscheinlich hat mein TA sich das ausgedacht, Amerika ist ja schließlich groß und weit weg und "Studie aus Amerika" klingt doch super und schindet bestimmt Eindruck. 😉
 
Also mir würde schon reichen, dass er 'ne Zitze nicht als Zitze erkennt und die mal eben entfernen möchte. ^^

Ansonsten ist es nicht so einfach einen Tierarzt zu finden, der sich wirklich mit Ernährung von Katzen gut auskennt.
Da würde ich meine Messlatte vielleicht nicht ganz so hoch anlegen und lieber andere Kriterien priorisieren. 😳

(Mir waren bisher die Tierärzte am liebsten, mit denen ich mich gar nicht über Ernährung unterhalte(n muss). So können sie nicht unangenehm auffallen, weil sie mir TroFu andrehen. Gleichzeitig fallen sie eben positiv auf, weil sie das nicht so thematisieren, dass es unangenehm wird.)
 
Also mir würde schon reichen, dass er 'ne Zitze nicht als Zitze erkennt und die mal eben entfernen möchte. ^^
Jetzt kann ich ja auch darüber lachen, aber in dem Moment hatte ich echt Panik. Und dieser Häää-Moment, als ich den "Knubbel" gefühlt habe. Ich hätte mein Gesicht gerne gesehen. 🙂

Ansonsten ist es nicht so einfach einen Tierarzt zu finden, der sich wirklich mit Ernährung von Katzen gut auskennt.
Da würde ich meine Messlatte vielleicht nicht ganz so hoch anlegen und lieber andere Kriterien priorisieren. 😳
So was habe ich mir schon in etwa gedacht. Ich denke, ich werde noch zum Nachimpfen mit Stella und danach woanders hin gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich überlege, ob ich den TA wechseln soll, irgendwie habe ich jedes Mal ein eigenartiges Gefühl, wenn ich da wieder raus komme...

Ich solle auch nicht mehr dieses No-name Futter (Mac´s, Bozita und Real Nature) füttern und stattdessen lieber "was Gutes", Felix oder Whiskas, kaufen.

Das ist im Übrigen der gleiche TA, der gesagt hat, dass Katzen von Nassfutter Probleme mit der Schilddrüse bekommen und man lieber Trockenfutter geben soll. Dabei beruft er sich auf eine "Studie aus Amerika", genau benennen konnte er die aber auch nicht...

Ganz klar, wenn ein TA einen solchen Stuss erzählt: TA-Wechsel! Die Aufgabe eines TA ist v.a. Wissen, Erkennen und eine kompetente Behandlung jedoch nicht Werbung und allfällige finanzielle Zusatzeinnahmen für Sch...Futter :stumm:

Such dir einen TA mit dem sich echt über Krankheiten etc. diskutieren lässt ohne dass man als Tierhalter zu dubiosem Futter vera... wird.

Edit fragt beiläufig, ob gegen Schilddrüsenprobleme wohl getrocknete Mäuse in die "Studie" miteinbezogen wurden *lach*
 
Zuletzt bearbeitet:
(Mir waren bisher die Tierärzte am liebsten, mit denen ich mich gar nicht über Ernährung unterhalte(n muss). So können sie nicht unangenehm auffallen, weil sie mir TroFu andrehen. Gleichzeitig fallen sie eben positiv auf, weil sie das nicht so thematisieren, dass es unangenehm wird.)

Dito. Unsere "neue" TÄ, die mittlerweile so neu auch nicht mehr ist, hat das Thema Futter kein einziges Mal von sich aus angeschnitten. Einzige Frage war, ob die Katzen genug trinken, als ich dann das "Nassfutter mit Extra-Schluck Wasser"-Sprüchlein aufsagte, war das Thema für sie auch schon wieder erledigt.

Mittlerweile weiß ich, dass sie selbst gemachtes Futter favorisiert, egal ob roh oder gekocht, was ich auch nicht unsympathisch finde😉
 
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Hallo liebe Dosi´s

Ich möchte hier auch mal über meine Erfahrungen mit unserer ehemaligen(!!) TÄ berichten!

Von unseren beiden Katzen ist Garfield derjenige mit dem wir schon unzählige Male , aufgrund seiner "Revierkämpfe" außerhalb mit anderen Katern, zum TA mussten.

Nun waren wir anfangs bei einer sehr netten TÄ (bei der wir auch heute wieder sind) nachdem wir zwischendurch mal gewechselt hatten- weil eben die vorherige damals mal die Praxis geschlossen hatte (Urlaub) als sich Garfields OP-Narbe entzündet hatte, und wir ihn dringend behandeln lassen mussten.
Danach sind wir eben bei dieser neuen TÄ geblieben.
Nun hatte ich persönlich aber schon immer ein ungutes Gefühl bei dieser neuen TÄ, welches sich nach der vorletzten Behandlung bei Garfield nur noch mehr verstärkte. Nachdem sich Garfield da wieder mal geprügelt hatte und ich bei der TÄ war untersuchte Sie ihn und hörte u.a. sein Herz ab- Sie meinte dann , daß Garfield aber anscheinend ein schwaches Herz hätte , und wir auf Dauer nicht drumrum kämen ihm dagegen demnächst Medikamente zu geben......Sie behandelte dann die Wunde in 3 Behandlunstagen und ich bezahlte sie jeden Tag in bar (es waren rund 120,-€) . Einige Wochen später bekamen wir Post mit einer Rechnung über diesen Behandlungszeitraum mit der Summe von rund 97,-€. Ich staunte-und nach einem Telefonat erklärte Sie mir , daß ihre Computerdaten durch ein Problem abhanden gekommen waren . Nun fragte ich mich warum die schriftliche Rechnung geringer ausgefallen war als die , die ich ja bei ihr in bar bezahlt hatte......schonmal der erste Punkt der mich mächtig an ihr zweifeln lies.
Dann hatte sich Garfield neulich wieder mal rumgefetzt(was sich aber später erst rausstellte) und ich fuhr mit ihm zu dieser TÄ weil er kaum noch was aß und trank. Sie untersuchte ihn wieder ...tastete ihn komplett am ganzen Körper ab (!!)ab ...hörte sein Herzchen ab ( und meinte doch tatsächlich "sein Herzchen schlüge aber sehr stark" 😱-merkt Ihr was?-Wunderheilung seit dem letzten Besuch)...sie schaute ihm in die Augenschleimhäute und bemerkte daß diese wohl gelblich verfärbt wären....sie meinte nur "Die Leber-sieht ganz nach einer Vergiftung aus ":wow:...oh mein Gott dachte ich und fragte " durch was"?....tja...meinte sie nur , das müsse ich doch am besten wissen 😡..ein Witz, oder ??
So, aber das war noch nicht alles....Sie verabreichte ihm Elektrolythe , und meinte er wäre dehydriert....soweit sogut....sie gab mir Medikamente für ihn mit...
Ihm gings aber nicht besser...eher im Gegenteil, er wurde immer teilnahmsloser.
Ich hatte die Nase voll und fuhr mit ihm zu unserer damaligen TÄ....und siehe da , diese brauchte noch keine Minute um zu erkennen , daß sich ein Biss - vermutlich durch einen Fuchs, so entzündet hatte , daß er bereits unter seinem dichten Brustfell einen riesigen Eiterbeutel hatte , den Sie dann sofort öffnete um das auszuspülen und medikamentös zu behandeln...
Ich sprach diese drauf an wegen Garfields Leber....sie untersuchte dies und meinte "völliger Quatsch" mit der wäre alles i.O. ..keine Anzeichen eines Leberproblems.
Ein Glück....auch hatte Sie sich so rührend und routiniert um ihn gekümmert, daß ich beschloss nun mit unseren Katzen bei ihr zu bleiben.

Im Nachhinein hatte ich mich so geärgert , daß wir mit unseren beiden bei der damaligen TÄ geblieben waren für die letzten Jahre....wer weiß wo das noch hingeführt hätte.....

liebe Grüße Natalie
 

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