Tierheim eigenmächtig gehandelt?

  • Themenstarter Themenstarter Grenzi
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Nein, bei einem Fundtier beträgt die Frist 6 Monate.

In der Regel werden Fundtiere nach einige Wochen in die Vermittlung gegeben. Meldet sich danach (aber innerhalb der 6 Monatsfrist) der Eigentümer muss die Katze an den Eigentümer herausgegeben werden.

Die Aufbewahrung der "Fundsache" Katze ist eigentlich eine Aufgabe der Stadt, bzw. dessen Fundbüro. Da sich aber Fundkatzen nicht im Regal stapeln lassen wird die Aufbewahrung/ Pflege von Fundtieren in der Regel von einem Tierheim übernommen, mit dem die Stadt einen Vertrag abgeschlossen hat.

Bei einem Tier, dass vom Besitzer übereignet wurde, gibt es keine Frist und das Tier kann noch am gleichen Tag weitervermittelt/ verkauft werden.

October

Die Fundtierzeit beträgt 6 Monate, stimmt.
Aber solange muss die Katze nicht im TH hocken. Man darf (und wird) sie bereits vor Ablauf dieser 6 Monate vermitteln.
Aber normalerweise bleibt sie die ersten Wochen aus der Vermittlung draussen. Ob das fix 4 Wochen sein müssen muss ich auch erst nachlesen, die TH die ich kenne machen es so.
 
A

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Naja, als unbeteiligte Person kann ich da den TA verstehen, der fürchtet auf seinen Kosten sitzen zu bleiben und sich dann lieber ans TH wendet. Das TH ebenso, das die Katze lieber in Wohnungshaltung mit gesichertem Balkon und Gesellschaft vermittelt, wenn sich da Interessenten zeigen, als zuerst Euch zu kontaktieren. Warum sollten sie? Ihr hattet ein Jahr Zeit?

Ich meine das nicht böse, das ist nur das, wie ich es aufgefasst habe 😳

Das Tierheim ist aber nicht berechtigt eine Katze, die einen Besitzer hat, einfach zu vermitteln...es sei denn dieser hat die Eigentumsrechte an dem Tier offiziell dem Tierschutzverein übertragen.
Hat er das nicht ist das so nicht in Ordnung. Egal ob man verstehen kann und mag dass eine ausgewiesene Freigängerkatze zukünftig eingesperrt sein wird.
 
Die Fundtierzeit beträgt 6 Monate, stimmt.
Aber solange muss die Katze nicht im TH hocken. Man darf (und wird) sie bereits vor Ablauf dieser 6 Monate vermitteln.
Aber normalerweise bleibt sie die ersten Wochen aus der Vermittlung draussen. Ob das fix 4 Wochen sein müssen muss ich auch erst nachlesen, die TH die ich kenne machen es so.

Innerhalb dieser 6 Monate ist das Tierheim nicht der Eigentümer der Katze und kann somit auch nicht das Eigentum an einen Käufer übertragen.

Was die Tierheime stattdessen machen ist das Tier so zu vermitteln, das der neue Dosi in den ersten 6 Monaten lediglich zum Besitzer aber nicht zum Eigentümer der Katze wird. Das Eigentum an der Katze wird erst nach Ablauf der 6 Monaten an die neuen Dosis übertragen. Die neuen Dosis kannst du innerhalb der 6 Monatsfrist mit einer Pflegestelle vergleichen.

d.h. Sollte sich der Eigentümer einer Fundkatze, die schon vermittelt wurde, rechtzeitig melden, dann müssen die neuen Dosis die Katze wieder an den Eigentümer zurückgeben. Dieser muss dann die in der Zwischenzeit angefallenen Kosten tragen.

Für Grenzi bedeutet das dass "seine" Katze jetzt nicht vermittelt und somit für immer weg ist. Sollte er den Erstbesitzer "seiner" Katze finden und ihm z.B. die Katze abkaufen könnte er eventuell noch zum Eigentümer werden. Wenn er um die Katze kämpfen möchte.

Einfach wird das wohl nicht....🙁

October
 
Ich schrieb doch das der Besitzer mir nichts schriftlich geben will. Da sie aber weder tätowiert noch gechipt ist gilt sie als unbekannt. Obwohl sie kastriert ist. Aber welcher Tierarzt sie kastriert hat ist mir auch nicht bekannt.
Und nein ich habe sie nicht als Fundsache damals gemeldet. Auch waren wir in dem Jahr nicht beim Tierarzt weil sie fit und gesund war. Ausser Zecken die wir entfernt haben war nichts.
Wir haben die Katze nicht als Sache gesehen sondern als ein Tier das sich uns ausgesucht hatte und unsere Hilfe brauchte. In der Zeit ist sie unserer Familie ans Herz gewachsen und wir hielten es für das Beste ihr den Freiraum zu lassen den sie will. Genau das wirft einem nun das Tierheim vor?
 
Ich schrieb doch das der Besitzer mir nichts schriftlich geben will. Da sie aber weder tätowiert noch gechipt ist gilt sie als unbekannt. Obwohl sie kastriert ist. Aber welcher Tierarzt sie kastriert hat ist mir auch nicht bekannt.
Und nein ich habe sie nicht als Fundsache damals gemeldet. Auch waren wir in dem Jahr nicht beim Tierarzt weil sie fit und gesund war. Ausser Zecken die wir entfernt haben war nichts.
Wir haben die Katze nicht als Sache gesehen sondern als ein Tier das sich uns ausgesucht hatte und unsere Hilfe brauchte. In der Zeit ist sie unserer Familie ans Herz gewachsen und wir hielten es für das Beste ihr den Freiraum zu lassen den sie will. Genau das wirft einem nun das Tierheim vor?
Gibt es denn Fotos von dem Tier?

Ich wuerde an deiner Stelle den Besitzer so oder so “verpfeifen” das ihm die Katze gehoert — im schlimmsten Falle kriegt ihr die Katze nicht und er muss zahlen. Wenn ihr beweise habt in Form von Rechnungen und Fotos das ihr euch das letzte Jahr drum gekuemmert habt reicht das ein und sagt das ihr auch fuer alle TA Kosten auf kommen wollt (das weswegen ihr da wart, Impfung und Chip), ihr aber dem ehem. Besitzer nicht auf dem Schlips treten wolltet, das dieser so verantwortungslos ist wusstet ihr ja nicht.

Das TH nimmt wahrscheinlich an das ihr den Kater wie ein Streuner haltet und nun die kosten fuer Gesundheitspflege bei denen lassen wolltet, das ihr ueberhaupt nicht befugt wart darueber zu entscheiden ob das Tier gechipt wird usw das wissen die zur zeit ja nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grenzi wenn Ihr die Katze wirklich und unbedingt wieder haben wollt, geht wohl nichts über anwaltliche Hilfe in dem Fall.
Sprich Anwalt nehmen, beim Vorbesi aufschlagen und Euch das von dem mit anwaltlichem Druck schriftlich geben lassen dass er Vorbesi war, die Katze NICHT ans Heim übereignet hat aber dafür Euch.
Damit und mit Anwalt schlagt Ihr beim Heim auf und fordert die Herausgabe der Katze wieder mit anwaltlichem Druck (der kann das viel besser und mit mehr Wumms als Ihr als 'einfache' Privatleute). Selbstredend müsst Ihr dann aber auch alle bis dato angelaufenen Kosten tragen/ersetzen.
 
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Argumentationslage des Tierheims ist nun nach erneuter Rücksprache folgende:
Wir waren anscheinend nicht in der Akte vermerkt. Aber beim Tierarzt unterschrieben wir das Formular und hinterließen unsere Adresse. Gut, das er wegen der DSGVO unsere Daten dann nicht ans Tierheim vielleicht übermittelt hat obwohl wir ihn nach Rücksprache darum baten ist ja eine Möglichkeit.
Aber das wir nicht in der Akte vermerkt sind obwohl wir mehrfach im Tierheim anriefen und auch explizit unsere Daten durch gaben ist dann merkwürdig.
Das ist auch ein Punkt der unter Schlampigkeit noch diskutierbar ist.
Aber nun heisst es die Katze wird nicht mehr raus können und wurde deshalb an jemanden mit einer bereits vorhandenen Britisch Kurzhaar vermittelt. Denn sie muss ja im Paar gehalten werden und einzeln darf man nicht.
Das verstehe ich ja noch so weit wenn sie wirklich nie mehr richtig gehen kann ist die Zeit des Freigangs vorbei. Dann ist es besser einen Gefährten zu haben.
Ob sie sich verträgt da sie es nie gewöhnt war ist unbekannt. Aber zu behaupten das eine Katze immer zu zweit gehalten werden muss auch bei einem Freigänger finde ich vermessen. Sie war draussen so weit glücklich weil sie tun und lassen konnte was sie wollte und mit anderen Katzen konnte sie bis auf eine nicht wirklich. Und das auch nur immer für kurze Zeit. Eigentlich auch nicht wirklich. Best friends waren sie nicht. Sie war sehr menschbezogen.
Trotzdem behauptet das Tierheim wir hätten sie so falsch gehalten. Dann verstehe ich aber nicht warum die Katze uns ausgesucht hatte und auch bei uns blieb obwohl andere sie auch fütterten. Ist die Katze nun dümmer als das Tierheim? Auch als sie verletzt war schleppte sie sich zu uns was mit der Verletzung nicht einfach war, da unser Garten höher liegt und sie klettern musste um da hin zu kommen. Drum herum waren zig Futterstellen von Nachbarn wo sie auch zum streicheln immer hin ging. Dort war sie nicht. obwohl Türen offen sind und leichter zu erreichen. Also muss es einen Grund haben warum sie sich mühselig zu uns geschleppt hat. So schlecht können wir also nicht gewesen sein.

Dann wissen wir immer noch nicht was sie den nun hat. Sie sei in Therapie und danach geht sie zum neuen Besitzer. Auch wenn sie sich nicht vertragen sollte kommen wir nicht in Betracht weil sie keinen Gefährten hat.

Nur wir wissen das sie vom alten Besitzer als Wohnungskatze erworben wurde und von Anfang an raus wollte. Sie hat ihm die Wohnung regelrecht zerlegt.
Einen Gefährten hat er versucht und das ging nicht gut. Daraufhin hat er angefangen sie raus zu lassen. Auch bei uns blieb sie nicht permanent drin und miaute dann schon wenn sie auf Achse will.
Jetzt in eine Wohnung zu stecken und mit einer anderen Katze finde ich falsche Tierliebe.
Allerdings sollte es ihr wirklich doch gefallen dann nehme ich das hin.
Aber was ich nicht hinnehme ist die Begründung.
 
Hi Grenzi,

ihr solltet euch jetzt als Familie zusammensetzen und überlegen was ihr wollt und was ihr dafür zu tun bereit seid.

Wollt ihr generell weiterhin Katzen halten?

Wollt ihr um "eure" Katze kämpfen?

Wenn ja, seid ihr dazu breit euren Garten ausbruchssicher einzuzäunen und euch eine zweite Katze anzuschaffen? Wollt ihr damit nochmals mit dem Tierheim das Gespräch suchen?

Wollt ihr über das Einwohnermeldeamt versuchen die neue Adresse des Eigentümers herauszufinden um euch die Katze übereignen zu lassen?

Wollt ihr euch einen Anwalt nehmen?

Oder wollt ihr von der Katze loslassen im Wissen, dass es ihr gut geht und euch dann später eine eigene Katze zu holen.

October
 
Grenzi wenn Ihr die Katze wirklich und unbedingt wieder haben wollt, geht wohl nichts über anwaltliche Hilfe in dem Fall.
Sprich Anwalt nehmen, beim Vorbesi aufschlagen und Euch das von dem mit anwaltlichem Druck schriftlich geben lassen dass er Vorbesi war, die Katze NICHT ans Heim übereignet hat aber dafür Euch.
Damit und mit Anwalt schlagt Ihr beim Heim auf und fordert die Herausgabe der Katze wieder mit anwaltlichem Druck (der kann das viel besser und mit mehr Wumms als Ihr als 'einfache' Privatleute). Selbstredend müsst Ihr dann aber auch alle bis dato angelaufenen Kosten tragen/ersetzen.

Wenn es keine Beweise gibt und der Vorbesitzer verantwortungslos ist, zahlt der TE den Anwalt umsonst, denn warum soll der Vorbesitzer was unterschreiben? Er hat doch gar keinen Bock drauf. Es sei denn der Anwalt steht mit einer Knarre vor der Tür...

Und was soll der Anwalt beim Tierheim?
Der TE ist nachweislich (weil nach eigener Aussage auch dem TA gegenüber) nicht der Besitzer, also kann man dem Tierheim mal gar nichts, auch nicht mit Anwalt.

Ein Anwalt wird den TE bloß eine Menge Geld kosten in diesem Fall.

Warum das Tierheim sich nicht an den Vorbesitzer gewandt hat, kann ich natürlich nicht sagen.
 
Dann wissen wir immer noch nicht was sie den nun hat. Sie sei in Therapie und danach geht sie zum neuen Besitzer. Auch wenn sie sich nicht vertragen sollte kommen wir nicht in Betracht weil sie keinen Gefährten hat.

Nur wir wissen das sie vom alten Besitzer als Wohnungskatze erworben wurde und von Anfang an raus wollte. Sie hat ihm die Wohnung regelrecht zerlegt.
Einen Gefährten hat er versucht und das ging nicht gut. Daraufhin hat er angefangen sie raus zu lassen. Auch bei uns blieb sie nicht permanent drin und miaute dann schon wenn sie auf Achse will.
Jetzt in eine Wohnung zu stecken und mit einer anderen Katze finde ich falsche Tierliebe.
Allerdings sollte es ihr wirklich doch gefallen dann nehme ich das hin.
Aber was ich nicht hinnehme ist die Begründung.
Erzaehlt dem TH endlich vom alten Besitzer.
 
Ich würde, bei allem was man sich selbst als von der Katze ausgesuchter Halter wünscht, mich aktuell selbst fragen wo es die Katze aus ihrer Sicht am besten hat und dann schauen wie ich dahin komme.

Für mich hört es sich so an, als würde die Katze gesundheitliche Einschränkungen behalten und/oder besonderer Pflege zukünftig bedürfen, wenn dem so ist, kann sie nicht mehr in ungesicherten Freigang, also in keinem Fall zurück zu euch.
Sei denn ihr zäunt den Garten katzensicher ein.

Vielleicht seid ihr einfach damals aus Katzensicht der Ausweg gewesen und nun braucht es aber andere Voraussetzungen?
Es ist doch möglich, daß sie anderswo besser aufgehoben ist und es ihr unter den gegeben Umständen auch besser gehen wird als bei euch. Ihr habt offensichtlich auch keine Erfahrung mit Katzen, wenn da gesundheitliche Baustellen bleiben, die versorgt werden müssen, könnt ihr das?
Versucht es aus Sicht der Katze zu sehen und bedenkt dabei, sie ist nicht mehr die gleiche, wie vor der Verletzung.

Ich verstehe schon eure Trauer, aber wenn man mit einer verletzten Katze beim TA ankommt und dem erklärt, daß man sich seit einem Jahr kümmert, der Besitzer zwar bekannt ist, aber kein Interesse am Tier hat und man nun wissen möchte, was das Tier hat und was gemacht werden kann und muß und man sich selbst in der Verantwortung sieht - dann gibt doch kein TA das Tier ans Tierheim weiter!
Sei denn z.B. die Katze brauchte stationäre Aufnahme und er hat sowas nicht, mußte sie also in andere Hände zwecks Versorgung weitergeben, doch unter dem Umstand, das ihr dafür zahlen wollt, wäret ihr Halter der Katze geblieben, aber eben mit jeder anfallenden Rechnung, die zu begleichen ist.

Irgendwie scheint mir das alles etwas wirr und mißverständlich gelaufen, ich hätte mich aber nicht so lange abwimmeln lassen und wäre von Anfang an dran geblieben - womöglich wär´s dann auch anders abgelaufen.

An eurer Stelle würde ich vor allem in Anbetracht der Gesundheitssituation der Katze überlegen, ob sie bei euch tatsächlich so gut untergebracht wäre.
Und nur weil sie beim ehemahligen Halter raus wollte, muß das nicht immer so sein, es kommt auf vieles an, vor allem auf die Umstände der Haltung.
Grundsätzlich ist die Haltung mindestens zu Zweien auch besser, ihr wißt ja nicht, ob die Katze Gefährten vermisst. Ihr hattet keine und im Umfeld ergab sich womöglich nichts. Es muß eben auch passen, wie bei Menschen, nicht irgendein Gefährte, sondern in Charakter, Alter und Verhalten passend.

Liebe Grüße
Karen
 
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Ich kann euch keine Tipps geben, da keine Erfahrungen damit.
Aber ich hatte mal ein ähnliches Problem zwecks TH und Katze und Freigang.
Als ich 2014 auf der Suche war, habe ich umliegende THS besucht. In einem fand ich einen Kater und informierte mich. Wurde wohl in der Nähe an der Straße aufgelesen.
Jedes Mal, wenn ich ans Gitter ging, drückte er sich dagegen und wollte gekrault werden.
Ich hätte ihn gern übernommen mit Freigang.
Absolut keine Chance. Sie vermitteln ausschließlich in Wohnungshaltung. Ich hab noch per Telefonat mit den Herrschaften diskutiert, wie sie darauf kämen, dass er in Wohnungshaltung glücklich wäre, da sie ihn immerhin von draußen haben.
Ich dachte nur die ganze Zeit, so zutraulich wie er war, war es vielleicht kein Streuner, sondern ein Freigönger und wurde ins Tierheim geschleppt.
Antwort vom TH war, sie wissen schon besser als ich, was für diesen Kater gut wäre.
Ich war wütend und fassungslos zu gleich. Ich muss immer wieder daran denken.
Freigänger einzusperren geht garnicht :reallysad:

Ich hoffe immer wieder, dass es ihm gut geht heute und ich hoffe für "eure" BKH, dass sie es ebenso akzeptiert und es ihr gut gehen wird.


Solches Handeln und Bestimmen der THs stimmen mich verdammt traurig....
 
So danke erst mal für all die Antworten.

Ich war gestern bei einem Anwalt und hab mich beraten lassen. Er meinte dieses Tierheim sei kein Unbekanntes und es hat schon seinen Grund warum die Stadt jetzt ein eigenes baut. Auch als ich die Geschichte im Umfeld erzählt habe haben einige sich mehr als negativ über dieses Tierheim geäussert.

Jetzt kommt das Aber.
Laut Anwalt stehen die Chancen mehr als gut auch ohne die Mitarbeit des Besitzers. Nur kann es bis zu einem Jahr dauern bis es letztendlich vor Gericht verhandelt wird, da die Gerichte allgemein überlastet sind und so etwas keine besondere Priorität hat bei denen. Daraufhin habe ich es abgeblasen, denn was bringt es nach fast einem Jahr die Katze aus dem Umfeld zu holen wenn sie sich an den neuen Besitzer gewöhnt hat und vielleicht auch an die andere Katze. Das möchten wir dem Tier nicht antun.

Ich bin nur stinksauer das solche Personen wie dieser Tierschutzverein so viel Rechte hat oder sich zugesteht um so zu handeln. Für mich ist das immer noch Absprache, weil nach nicht mal einer Woche vermittelt, dann zu einem bereits vorhandenen Britisch Kurzhaar und dessen Gefährte kürzlich verstorben? So viele Zufälle gibt es nicht. Da kannte sich jemand sehr gut. Erklärt auch wie man mit uns umging mit Ausreden und Behauptungen man steht nicht in der Akte. Weil man nie dort absichtlich erfasst wurde?

Ich hoffe nur das es der Katze wirklich dort gut geht. Und was mein Vertrauen in Tierschutzvereine angeht ist das gerade nicht mehr vorhanden. Ich freue mich wirklich das hoffentlich die Stadt bald das Tierheim eröffnet und dieser Verein die Zuschüsse somit nicht mehr bekommt. Vor allem das die nicht mehr Entscheidungen treffen dürfen wie es ihnen grad passt.
 
Hallo Grenzi,

das tut mir leid für euch und ich kann gut verstehen, dass du nun kein Vertrauen in dieses Tierheim hast.

Ich wünsche euch, dass ihr über den Verlust hinwegkommt und vielleicht etwas später wieder eine Katze einzieht.

October
 
Es tut mir sehr leid für euch und die Katze.

Das euch die Katze viel bedeutet hat, liest man heraus.

Wenn es eine kleine rechtliche Möglichkeit gibt, würde ich den anwaltlichen Weg gehen.
 
Es tut mir leid für euch, daß es so schief gelaufen ist, aber meiner Meinung nach habt ihr ganz schön dazu beigetragen.
Das hier ist von deinem ersten Post:
Kürzlich fanden wir sie verletzt vor und brachten sie zum Tierarzt. Da sie nicht unsere Katze war und der Besitzer sich nicht aus Angst vor Rechnungen äussern wollte teilte man uns mit das Tierheim muss nun übernehmen, weil das so Gesetz wäre.

Daraus lese ich, daß ihr nicht gesagt habt, diese Katze würde bereits von euch gefüttert und ihr möchtet euch kümmern, dem Besitzer seis egal und ihr werdet ab sofort für sie einstehen. Dann wäre sie doch gar nicht im Tierheim gelandet!

Der TA kennt für gewöhnlich drei Situationen mit Privatleuten
- der Halter stellt die Katze vor und zahlt TAKosten
- jemand findet eine hilfebedürftige Katze, stellt sie dem TA vor und kümmert sich um Pflegeversorgung und TAKosten, der TA gibt die Katze natürlich diesem Menschen wieder mit
- jemand findet eine hilfebedürftige Katze, stellt sie dem TA vor und sagt es sei nicht seine Katze und er kümmere sich nicht weiter um sie, nur daß sie eben in ärztliche Behandlung kommt und dann zahlt er nicht und bekommt auch die Katze nicht zurück.
Hier in Berlin würde man vermutlich mit einer Fundkatze je nach Verletzungsgrad zu Polizei oder Tierheim geschickt, nur in Notfällen sind erstmal die TAs dran und werden dann alles weitere veranlassen.

Landet eine verletzte Katze im Tierheim, wird sie dort natürlich ärztlich versorgt, doch würde man diese Kosten natürlich vom Halter, so er sich meldet, erstattet bekommen bevor die Katze zurückgegeben wird.
Bei Fundtieren, wo der Finder das Tier übernehmen möchte (wenn sich kein Halter meldet), wird es ähnlich ausschauen - wäre ja sonst einfach, kostspielige Behandlungen übers Tierheim zu bekommen, wenn man die eigene Katze als gefunden angibt.
Bei Fundtieren, die der Finder nicht übernehmen möchte, ist und bleibt das Tierheim zuständig - selbstverständlich auch für die Vermittlung, wenn sich kein Halter findet oder ermitteln läßt.

Wenn ich als Finder ein Fundtier übernehmen möchte, dann gebe ich das doch gleich beim Fund an und ich habe die Möglichkeit dieses Tier auch selbst zu betreuen, es muß nicht ins Tierheim.

Ich habe mittlerweile vier Streuner, also Fundtiere, tierärztlich versorgen lassen und für alle vier habe ich vor Ort die Kosten beglichen und die Katzen nach Behandlung mitbekommen.
Natürlich hätte ich sie auch zum Tierheim bringen können, dann wären sie dort als Fundtiere bei der Tiersammelstelle aufgenommen worden, tierärztlich versorgt worden - doch ich bezweifel, daß ich sie ohne Kostenübernahme meinerseits zur Betreuung mitbekommen hätte. Sie wären dann dort geblieben und später in die Vermittlung gegangen.
Und die kann schnell gehen, wenn jemand dort Mitarbeiter kennt und zu seiner Katze eine passende sucht und so eine vermutlich passende kommt grad "rein", dann kann sie das Glück haben und hat quasi schon einen neuen Endplatz, wenns dann auch mit der anderen Katze daheim paßt.

Natürlich gibts "merkwürdige" Tierheime, aber von dem, was ich im Eingangspost und danach las, sehe ich hier mindestens ein Riesenmißverständnis, was das Ganze überhaupt ins Rollen brachte. Und das ist durch euer Verhalten entstanden.

Liebe Grüße
Karen
 
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Grenzi,

vielleicht habe ich das überlesen...aber weiß das Tierheim von dem "Besitzer"?
Hast du den Mitarbeitern dort gesagt dass es jemandem gehört (wobei das meiner Ansicht eher du bist, aber sei`s drum).?
 
@Hazelcats

wir haben Sie Freitag nachts gefunden und sind Samstag morgens gleich mit ihr zum Tierarzt. Dort war nur die Dame am Empfang da. Die Tierärztin würde erst gegen Nachmittag kommen. Wir unterschrieben ein Formblatt und sagten wir würden uns gerne weiter um sie kümmern. Uns wurde gleich Angst gemacht das wird sauteuer und wenn sie vollverpflegt wird ob wir örtlich das überhaupt können. Sauteuer kann viel bedeuten also haben wir trotzdem gesagt alles klar aber informiert uns wenigstens damit wir wissen was auf uns zukommt, damit wir es auch dann auftreiben können. Bei Vollversorgung wäre aber ein Garten so sagte man uns nicht möglich ausser man baut alles zu. Aber das entscheidet eh das Tierheim und nicht er oder wir. Dann wollten sie volle Freigabe falls eine OP ansteht. Da haben wir gesagt wenn es nötig ist steht das doch ausser Frage, aber wir können nicht alles frei geben weil wir nicht wissen was der Besitzer will oder macht. Wir hatten Angst das er uns dann notfalls angeht eine Entscheidung getroffen zu haben. Wir sagten wir schauen danach und melden uns wenn wir mehr wissen. Also sind wir zum Besitzer, aber er war nicht da. Dann im Tierheim angerufen und es hies die Ärztin ist in einer OP. Heute wird das nichts mehr. Am Sonntag gleich zum Besitzer und er sagte uns das sie eh nicht mehr zu ihm kam und nach über einem Jahr sieht er sie auch nicht mehr als seine. Wir können sie haben, aber er wird nichts unterschreiben oder aussagen. Also am Montag gleich beim Tierarzt angerufen und dann hies es die Katze ist noch nicht untersucht worden.Großartig. Wir sollen nachmittags anrufen. Nachmittags hies es sie sei gelähmt. Mehr würden wir aber am Dienstag erfahren. Am Dienstag angerufen und wieder auf den Mittag vertröstet worden. Mittags hies es eine Mitarbeiterin hätte sie schon zum Tierheim gebracht. Im Tierheim ging aber niemand ans Telefon. Der Rest ist bekannt.

Also wenn ich sage eine OP wenn sie nötig ist steht ausser Frage. Wenn ich sage ich zahle, will aber wissen wie viel damit ich es auch auftreiben oder abstottern kann, dann bedeutet das ich mit Summen +1000 rechne und die hat nicht jeder rum liegen. Das heist doch nicht ich will nicht zahlen. Wenn ich sage ich würde sie gerne pflegen, aber schon im Vorfeld mir klar gemacht wird das ich warten soll weil das Tierheim dran ist, sehe ich den einzigen Fehler bei mir dem System vertraut zu haben.
Vielleicht hätte es was gebracht wenn ich mit einer Platincard gewedelt hätte.
Man hat uns im Glauben gelassen das sie nun zwangsweise kurz ins Tierheim muss, wir dann dort Formalitäten erledigen und Rechnungen bezahlen und sie gehört uns. Mag sein das unsere Vorsicht ja nichts falsches zu tun bei der Dame am Empfang einen falschen Eindruck hinterlassen hat und sie das so dem Tierheim gesteckt hat. Aber wenn ich doch sage über Geld kann man doch reden und mich nicht verweigere?

Jetzt ist es eh leider vorbei und ich habe meine Lektion gelernt. Nur wenn ich das nächste Mal ein Tier finde, dann fahre ich eine weitere Strecke in eine andere Stadt. Dort wird einem Tier vielleicht richtig geholfen und nicht nach Gutsherrenart entschieden.
Will gar nicht dran denken was das arme Tier durch macht. Sie ist es überhaupt nicht gewohnt eingesperrt zu sein. Dann mit anderen Tieren direkt daneben und Hundegebell direkt. Dazu kennt sie keinen und ist verletzt. Und dann steckt man sie zu einem Fremden in die Wohnung mit einer Katze die dort schon ihr Revier hat.
Das ist wirklich Tierschutz den ich so nicht sehe. Hoffentlich geht alles gut, aber das Tierheim sagte bereits auch wenn es nicht gut geht, wir bekommen sie so oder so nicht.



@handicat

nicht nur einmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grenzi, ich würds trotzdem tun mit Anwalt und Gericht, allein um diesem sogenannten 'Tierheim' volle Kanne eine einzuschenken. Und das am Besten mit Presse und allem drum und dran. Potentielle Spender und Ehrenamtliche mpssen gewarnt werden dass sie lieber in das neue Städtische Heim ihre Energie und Geld investieren.

Was Du dann Letztenendes tust wenn Du die Sache für Dich entschieden hast, ist ja Dir überlassen, Du kannst dann auch sagen, Du lässt Mieze da wo sie ist - die Entscheidung liegt dann aber bei Dir.
Und wenn sie sich nicht wohl fühlt da, kannst Du sie mit vollem Recht wegholen.
 
@handicat

nicht nur einmal.

Grenzi, ich würds trotzdem tun mit Anwalt und Gericht, allein um diesem sogenannten 'Tierheim' volle Kanne eine einzuschenken. Und das am Besten mit Presse und allem drum und dran. Potentielle Spender und Ehrenamtliche mpssen gewarnt werden dass sie lieber in das neue Städtische Heim ihre Energie und Geld investieren.

Was Du dann Letztenendes tust wenn Du die Sache für Dich entschieden hast, ist ja Dir überlassen, Du kannst dann auch sagen, Du lässt Mieze da wo sie ist - die Entscheidung liegt dann aber bei Dir.
Und wenn sie sich nicht wohl fühlt da, kannst Du sie mit vollem Recht wegholen.



Bevor du rechtliche Schritte erwägst solltest du auf jeden Fall sicher sein dass der "Besitzer" dem Tierheim gegenüber keine Freigabe unterschrieben hat. Nur weil er dir nichts unterschreibt bedeutet das ja nicht dass er dem Tierheim nicht doch die Katze übereignet hat.
Wenn er das sicher nicht getan hat dann würde ich vielleicht auch rechtliche Schritte erwägen. Wenn auch mit anderer Wortwahl und anderer Motivation als Quiky.
 

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