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jette&onyx
Benutzer
- Mitglied seit
- 25. Juni 2011
- Beiträge
- 64
Hallo!
Mag nun auch mal meinen Senf dazu geben 🙂.
Im Mai haben wir uns auch einen Kater zugelegt (allerdings als Zweitkatze)- er war zwar sehr menschenbezogen und schmusig, jedoch hatte er bei der kleinsten, etwas schnelleren Bewegung Angst und auch wenn Besuch bzw. ungewöhnte Geräusche kamen, war er mindestens zwei Stunden unter dem Bett verschwunden. Er wurde in einem Haus zurückgelassen- die Menschen sind einfach ohne ihn ausgezogen und was sie vorher mit ihm gemacht haben, mag ich gar nicht bedenken🙁.
Du hast hier schon einige gute Tipps bekommen und ich finde, du gehst das ganze sehr einfühlsam an. Du wirst sicher eine verantwortungsbewusste, liebe Katzenmama.
Am Anfang würde ich nicht allzu sehr auf die Katze zugehen, sie nicht zum Kuscheln oder Hervorkommen zwingen. Die Neugier treibt irgendwann von ganz alleine. Wenn sie dann ab und an von selbst auf dich zugekommen ist, kannst du das natürlich ändern. Ein hochwertiges Leckerli wirkt hier Wunder ( allerdings in Maßen, nicht in Massen- muss mich da auch manchmal etwas zügeln, aber wir wollen ja nicht, dass es zur Gewohnheit wird😉).
Wenn du deine Mieze etwas beruhigen willst, kann ich dir den Feliway-Duftstecker empfehlen. Er enthält die natürlichen Pheromone der Katze und beruhigt ungemein- jedoch ohne Spieltrieb etc. einzuschränken. Am Anfang war ich auch kritisch, wollte der Katze keine "Dröhnung" zumuten. Jedoch hat sie nichts geändert -weder das Fress-, noch das Spielverhalten; nur kann er jetzt besser mit z.B. Besuch umgehen. Bei Fressnapf gibt es auch eine günstigere Variante- habe sie noch nicht probiert, aber bisher nur Gutes gehört.
http://www.fressnapf.de/shop/petbalance-catitude-starterset
Apropos Besuch - in den ersten Wochen würde ich diesen so gering wie möglich halten. Polly soll sich erst einmal an dich gewöhnen und wieder Vertrauen zu einem Menschen fassen. Außerdem würde ich deinen bzw. ihren Tagesablauf strukturieren- komme und gehe anfangs immer zu den selben Zeiten.
Das Revier würde ich vergrößern- zumindest zum Schlafzimmer hin. Vielleicht findest du sie ja einmal in deinem Bett wieder.
Und wenn nicht, ist es auch überhaupt nicht schlimm. Denn was du vorallem brauchst, ist: Geduld.
Hier eine kleine, aufmunternde Erfolgsgeschichte:
Meinem Papa (auch bekennder Katzenfan) ist vor etwa einem 1 1/2 Jahr ein Kater zugelaufen - abgemagert, verfloht, wild. Er kam immer nur in die Küche gestürmt, hat schleunigst gefressen und ist -schwupps- wieder abgehauen. Kam man auch nur auf 2 Meter heran, hat er heftig angefangen zu fauchen. Der Nachbar wollte ihn einmal hochnehmen- das bezahlte er mit einem zerschlitzten T-Shirt und etlichen Kratzern auf Brust und im Gesicht. Mit viel Geduld, langsamen Annähern (und sicher auch mit leckerem Futter und einfühlsamen Streicheleinheiten) hat mein Papa ihn zahm gemacht. Die beiden sind nun ein Herz und eine Seele und jedesmal, wenn ich auf Heimaturlaub bin, ein wahrer Augenschmauß für mich. Der Kater folgt meinem Papa auf Schritt und Tritt, gibt ihm tausendmal am Tag Köpfchen, lässt sich überall streicheln-vorzugsweiße am Bauch. Wenn mein Papa auf dem Sonnenstuhl liegt, liegt er darunter. Wenn er Rasen mäht, läuft er mit. Wenn er im Keller arbeitet, sitzt die Miez neben der Werkbank und schaut zu. Wenn er mit dem Auto wegfährt, sitzt er auf dem Parkplatz und wartet, bis er wieder zurückkommt. Abends essen sie oft gemeinsam Putenschnitzel (jeweils anders zubereitet,natürlich 😉). Ich habe noch nie ein so anhängliches Tier gesehen. Und das ist keine erfundene Geschichte! Katzen sind durchaus dankbare Wesen und ihnen Liebe zu schenken, zahlt sich irgendwann aus. Es hat sicher ein dreiviertel Jahr gedauert, bis es sich so entwickelt hat, aber das war es wert- für beide Parteien! Und das schöne ist, dass der Kater nun auch Vertrauen zu anderen Menschen gefasst hat- zu mir und auch zum zuerst gefürchteten Nachbarn. Außerdem wiegt er statt den etwa 3 Kilo, die er am Anfang hatte, mittlerweile nun 7 (ist ein großer Kater 😉).
Wie gesagt, du scheinst das alles super zu machen! Drücke euch die Daumen auf dem Weg zum Ein-Herz-und-eine-Seele-werden!
Mag nun auch mal meinen Senf dazu geben 🙂.
Im Mai haben wir uns auch einen Kater zugelegt (allerdings als Zweitkatze)- er war zwar sehr menschenbezogen und schmusig, jedoch hatte er bei der kleinsten, etwas schnelleren Bewegung Angst und auch wenn Besuch bzw. ungewöhnte Geräusche kamen, war er mindestens zwei Stunden unter dem Bett verschwunden. Er wurde in einem Haus zurückgelassen- die Menschen sind einfach ohne ihn ausgezogen und was sie vorher mit ihm gemacht haben, mag ich gar nicht bedenken🙁.
Du hast hier schon einige gute Tipps bekommen und ich finde, du gehst das ganze sehr einfühlsam an. Du wirst sicher eine verantwortungsbewusste, liebe Katzenmama.
Am Anfang würde ich nicht allzu sehr auf die Katze zugehen, sie nicht zum Kuscheln oder Hervorkommen zwingen. Die Neugier treibt irgendwann von ganz alleine. Wenn sie dann ab und an von selbst auf dich zugekommen ist, kannst du das natürlich ändern. Ein hochwertiges Leckerli wirkt hier Wunder ( allerdings in Maßen, nicht in Massen- muss mich da auch manchmal etwas zügeln, aber wir wollen ja nicht, dass es zur Gewohnheit wird😉).
Wenn du deine Mieze etwas beruhigen willst, kann ich dir den Feliway-Duftstecker empfehlen. Er enthält die natürlichen Pheromone der Katze und beruhigt ungemein- jedoch ohne Spieltrieb etc. einzuschränken. Am Anfang war ich auch kritisch, wollte der Katze keine "Dröhnung" zumuten. Jedoch hat sie nichts geändert -weder das Fress-, noch das Spielverhalten; nur kann er jetzt besser mit z.B. Besuch umgehen. Bei Fressnapf gibt es auch eine günstigere Variante- habe sie noch nicht probiert, aber bisher nur Gutes gehört.
http://www.fressnapf.de/shop/petbalance-catitude-starterset
Apropos Besuch - in den ersten Wochen würde ich diesen so gering wie möglich halten. Polly soll sich erst einmal an dich gewöhnen und wieder Vertrauen zu einem Menschen fassen. Außerdem würde ich deinen bzw. ihren Tagesablauf strukturieren- komme und gehe anfangs immer zu den selben Zeiten.
Das Revier würde ich vergrößern- zumindest zum Schlafzimmer hin. Vielleicht findest du sie ja einmal in deinem Bett wieder.
Und wenn nicht, ist es auch überhaupt nicht schlimm. Denn was du vorallem brauchst, ist: Geduld.
Hier eine kleine, aufmunternde Erfolgsgeschichte:
Meinem Papa (auch bekennder Katzenfan) ist vor etwa einem 1 1/2 Jahr ein Kater zugelaufen - abgemagert, verfloht, wild. Er kam immer nur in die Küche gestürmt, hat schleunigst gefressen und ist -schwupps- wieder abgehauen. Kam man auch nur auf 2 Meter heran, hat er heftig angefangen zu fauchen. Der Nachbar wollte ihn einmal hochnehmen- das bezahlte er mit einem zerschlitzten T-Shirt und etlichen Kratzern auf Brust und im Gesicht. Mit viel Geduld, langsamen Annähern (und sicher auch mit leckerem Futter und einfühlsamen Streicheleinheiten) hat mein Papa ihn zahm gemacht. Die beiden sind nun ein Herz und eine Seele und jedesmal, wenn ich auf Heimaturlaub bin, ein wahrer Augenschmauß für mich. Der Kater folgt meinem Papa auf Schritt und Tritt, gibt ihm tausendmal am Tag Köpfchen, lässt sich überall streicheln-vorzugsweiße am Bauch. Wenn mein Papa auf dem Sonnenstuhl liegt, liegt er darunter. Wenn er Rasen mäht, läuft er mit. Wenn er im Keller arbeitet, sitzt die Miez neben der Werkbank und schaut zu. Wenn er mit dem Auto wegfährt, sitzt er auf dem Parkplatz und wartet, bis er wieder zurückkommt. Abends essen sie oft gemeinsam Putenschnitzel (jeweils anders zubereitet,natürlich 😉). Ich habe noch nie ein so anhängliches Tier gesehen. Und das ist keine erfundene Geschichte! Katzen sind durchaus dankbare Wesen und ihnen Liebe zu schenken, zahlt sich irgendwann aus. Es hat sicher ein dreiviertel Jahr gedauert, bis es sich so entwickelt hat, aber das war es wert- für beide Parteien! Und das schöne ist, dass der Kater nun auch Vertrauen zu anderen Menschen gefasst hat- zu mir und auch zum zuerst gefürchteten Nachbarn. Außerdem wiegt er statt den etwa 3 Kilo, die er am Anfang hatte, mittlerweile nun 7 (ist ein großer Kater 😉).
Wie gesagt, du scheinst das alles super zu machen! Drücke euch die Daumen auf dem Weg zum Ein-Herz-und-eine-Seele-werden!
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