Mit Katzen überfordert

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    überfordert unsauberkeit
Verlinke auch in dem Inserat hier im Forum am besten diesen Thread hier. Damit niemand auf die Idee kommt mit dir diskutieren zu wollen, ob die Abgabe denn wirklich sein muss...
 
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Und was viele auch interessiert: Zubehör.
Bei eKA gibt es Anzeigen, da sind Kratzbaum, Toiletten etc. im Preis inbegriffen. Manche listen für alles separate Preise auf. Manche erwähnen erst gar kein Zubehör.
Bei unserem Kater war das Zubehör inbegriffen. Das war aber (hatten davon vorher keine Fotos) bis auf die Transportbox so minderwertig, das wir alles neu geholt haben. Der Arme hatte nur einen halben Kratzbaum (Rest voll abmontiert) und es waren keine Sisalsäulen - nur mit Kunstfell. Wir kaufen ihm einen schönen stabilen mit Sisalsäulen, benutzt er nicht, da er wohl nie einen „richtigen“ benutzt hat. Zum Glück mag er Kratzbretter 😅



Vielen Dank, ja wir hätten viel Zubehör, ein großer Kratzbaum und ein kleiner, 2 Transportboxen, ein Tippi und all den Kram den Katzen oft nichtmal brauchen 😀🙂
 
Verlinke auch in dem Inserat hier im Forum am besten diesen Thread hier. Damit niemand auf die Idee kommt mit dir diskutieren zu wollen, ob die Abgabe denn wirklich sein muss...


Ja, das dachte ich auch, ich schreibe auch nochmal einen ausführlichen Text zu macken, Vorlieben und allgemein zum Wesen der beiden🙂
 
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Bei eKA gibt es Anzeigen, da sind Kratzbaum, Toiletten etc. im Preis inbegriffen. Manche listen für alles separate Preise auf. Manche erwähnen erst gar kein Zubehör.

Ich würde auf keinen Fall Zubehör erwähnen. Wenn jemand an den Katzen ernsthaft interessiert ist kann man darüber immer noch verhandeln, aber die Katzen "als Komplettset" anzubieten verleitet zu unüberlegten Anschaffungen.
 
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Ich würde auf keinen Fall Zubehör erwähnen. Wenn jemand an den Katzen ernsthaft interessiert ist kann man darüber immer noch verhandeln, aber die Katzen "als Komplettset" anzubieten verleitet zu unüberlegten Anschaffungen.

Ich würde davon auch abraten.
Das hat in meinen Augen einen unseriösen Charakter und zieht die falschen Interessenten an.
 
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Ich würde davon auch abraten.
Das hat in meinen Augen einen unseriösen Charakter und zieht die falschen Interessenten an.
Wir waren für unseren Bounty aber damals keine falschen. ☹️
Trotz Zubehörankündigung im Inserat und siehe da: mussten eh alles neu holen. Das mit dem Zubehör war uns aber nicht so wichtig, einfach ein nettes Nice-to-have.
 
Wir waren für unseren Bounty aber damals keine falschen. ☹️
Trotz Zubehörankündigung im Inserat und siehe da: mussten eh alles neu holen. Das mit dem Zubehör war uns aber nicht so wichtig, einfach ein nettes Nice-to-have.

Ich wollte damit auch niemand angreifen, aber die Anzeigen, in denen Katzen mit Zubehör als "Komplettpaket" angeboten werden, sind eben in der Regel eben leider oft unseriöser Natur.

Ich würde deswegen eher empfehlen hier im Forum mal ein paar Vermittlungsanzeigen durchzuschauen und sich daran zu orientieren.
 
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:sad:Hallo ihr lieben,

Danke für die zahlreichen Hilfestellungen. Ich habe gestern nochmal mit meinem Freund geredet über alles. Leider sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass es das beste ist eine neue Familie für die kleinen zu suchen. Ich schäme mich sehr und habe jedes mal ein schlechtes Gewissen. Aber ich weiß, auch wenn wir die Tipps umsetzten werden und sich alles bessert. Wird es immer wieder zu neuen Sachen kommen, wie z. B. Flöhe, andere Krankheiten, Unfälle oder halt wieder unsauberkeit.

Der Gedanke das ich heim komme und keine Katzen da sind, erleichtert mich. Auch wenn dieser Gedanke schlimm ist, zeigt es das es wahrscheinlich das beste ist sie zu vermitteln.
Ob es immer wieder dazu kommen wird, kannst du gar nicht wissen. Das ist schon weit hergeholt.

Aber wenn dich der Gedanke, dass du heimkommt und keine Katzen mehr da sind, derart erleichtert, ist es wirklich das Beste, wenn sie ein Zuhause bekommen, in dem sie wirklich erwünscht sind
und man sich bemüht, der Unsauberkeit auf den Grund zu gehen. Und ja, ich finde diesen Gedanken schon schlimm.
Die Katzen können schließlich nichts dafür.

Ich hatte auch schon einmal eine unsaubere Katze, ich war auch genervt von der Putzerei und habe deshalb viel Stress mit meinem Mann in Kauf genommen, aber ich wäre niemals auf die Idee gekommen, sie wegzugeben.
 
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Ob es immer wieder dazu kommen wird, kannst du gar nicht wissen. Das ist schon weit hergeholt.

Aber wenn dich der Gedanke, dass du heimkommt und keine Katzen mehr da sind, derart erleichtert, ist es wirklich das Beste, wenn sie ein Zuhause bekommen, in dem sie wirklich erwünscht sind
und man sich bemüht, der Unsauberkeit auf den Grund zu gehen. Und ja, ich finde diesen Gefanken schon schlimm.
Die Katzen können schließlich nichts dafür.

Ich hatte auch schon einmal eine unsaubere Katze, ich war auch genervt von der Putzerei und habe deshalb viel Stress mit meinem Mann in Kauf genommen, aber ich wäre niemals auf die Idee gekommen, sie wegzugeben.

Ein bisschen Empathie mit Menschen wäre aber auch schön. Du hast keine Angsterkrankung, oder? Dann wäre ich an deiner Stelle vorsichtig mit Verurteilen.

Die TE hat sich augenscheinlich sehr bemüht, der Unsauberkeit auf den Grund zu gehen und mit ihr klarzukommen. Jetzt hat sie eine sehr schwere Entscheidung zu ihrem und dem Wohl der Katzen getroffen und gibt sich Mühe, die beiden in ein gutes neues Zuhause zu vermitteln. Ihr ist offensichtlich nicht egal was mit den beiden passiert.

Niemand ist moralisch zur Tierhaltung verpflichtet und so welche Anschuldigungen sind einfach nur nur kurzsichtig und unnötig, sorry. Ist ja schön, dass du nie darüber nachgedacht hast, deine Katzen abzugeben, muss aber nicht bedeuten, dass es anderen Leuten auch so geht.

Sorry, aber so was triggert mich.
 
Ein bisschen Empathie mit Menschen wäre aber auch schön. Du hast keine Angsterkrankung, oder? Dann wäre ich an deiner Stelle vorsichtig mit Verurteilen.

Die TE hat sich augenscheinlich sehr bemüht, der Unsauberkeit auf den Grund zu gehen und mit ihr klarzukommen. Jetzt hat sie eine sehr schwere Entscheidung zu ihrem und dem Wohl der Katzen getroffen und gibt sich Mühe, die beiden in ein gutes neues Zuhause zu vermitteln. Ihr ist offensichtlich nicht egal was mit den beiden passiert.

Niemand ist moralisch zur Tierhaltung verpflichtet und so welche Anschuldigungen sind einfach nur nur kurzsichtig und unnötig, sorry. Ist ja schön, dass du nie darüber nachgedacht hast, deine Katzen abzugeben, muss aber nicht bedeuten, dass es anderen Leuten auch so geht.

Sorry, aber so was triggert mich.
Empathie habe ich doch ... für die Katzen.
Und ich fälle hier keine Vorurteile und Angsterkrankungen sind mir nicht fremd.

Natürlich ist niemand moralisch zur Tierhaltung verpflichtet, aber ein Geschmäckle hats schon, weil gestern die TE sich noch ganz anders und voller Hoffnung geäußert hat und seltsamerweise diese Entscheidung zur Abgabe heute kam, nachdem nachts noch mehrere Beiträge kamen, die sicher dazu beigetragen haben mögen (Flöhe).
 
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Seit einer Woche gehen beide artig auf Toilette und bis jetzt nirgends anderswo.
Dies wurde von der TE gestern geschrieben und jetzt die Abgabe.
Was sollen die Katzen noch erfüllen damit es passt?
Diese Zukunftsängste waren schon vorher bekannt, ich glaube jeder von uns kennt
solche Ängste in irgendeiner Form.
Hier wird aber nur die Angst vor einem ruinierten Sofa beschrieben,
ich hätte die Katzen an einen Freigang gewöhnt vielleicht hätte
sich das Problem von selber gelöst.
Dazu gehört auch der Wille und die Geduld das umzusetzen.
 
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Ob es immer wieder dazu kommen wird, kannst du gar nicht wissen. Das ist schon weit hergeholt.

Aber wenn dich der Gedanke, dass du heimkommt und keine Katzen mehr da sind, derart erleichtert, ist es wirklich das Beste, wenn sie ein Zuhause bekommen, in dem sie wirklich erwünscht sind
und man sich bemüht, der Unsauberkeit auf den Grund zu gehen. Und ja, ich finde diesen Gedanken schon schlimm.
Die Katzen können schließlich nichts dafür.

Ich hatte auch schon einmal eine unsaubere Katze, ich war auch genervt von der Putzerei und habe deshalb viel Stress mit meinem Mann in Kauf genommen, aber ich wäre niemals auf die Idee gekommen, sie wegzugeben.


Ja, leider bin ich nicht so wie du.
Die positiven Augenblicke können den Stress und die Ängste die ich oft habe in keiner Weise wieder ausgleichen..
Deswegen suche ich ja ein neues Zuhause, in dem Menschen leben, die nicht aus jeder fliege einen Elefanten machen und alles zerdenken.


Zu deiner Bemerkung das ich meine Meinung so plötzlich geändert habe:
Es kam in den letzten Monaten oft die Momente, wo ich über Abgabe nachgedacht habe und immer wieder dachte ich ach das wird schon. Gestern ist mir aber klar geworden, daß immer irgendwas sein wird und ich damit gar nicht vernünftig mit umgehen kann.
Mit dem Freilauf für die katzen ist ja nicht alles getan, es werden immer wieder Probleme kommen, vllt auch schlimmere als mal unsauberkeit. Und ich kann definitiv nicht damit umgehen. Und auf lange Sicht ist es für beide Parteien nicht von Vorteil wenn es so bleibt wie jetzt.
Ich liebe diese Katzen wirklich und sie sind mir wichtig, das mir gesagt wird das ich sie nicht genug liebe lasse ich nicht auf mir sitzen.
 
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Ja, leider bin ich nicht so wie du.
Die positiven Augenblicke können den Stress und die Ängste die ich oft habe in keiner Weise wieder ausgleichen..
Deswegen suche ich ja ein neues Zuhause, in dem Menschen leben, die nicht aus jeder fliege einen Elefanten machen und alles zerdenken.
Mit dieser Erkenntnis über sich selbst sollte man sich eine Anschaffung von Tieren zweimal überlegen.
Wie selbstverständlich erwartet man dass sich andere Leute liebevoll um die Katzen kümmern sollten
und verlagert damit die Probleme einfach an andere Besitzer.
Die sollen sich darum kümmern, da sie ja viel besser dran sind und nicht alles zerdenken.
Und deren Sofa ja nicht so wertvoll ist wie das eigene und hoffentlich nicht aus jeder Mücke einen Elefanten machen.
 
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Ich finde es nicht gut wie sich jetzt einige über die TE beschweren...

Man kann sich soviel man will auf ein Leben mit Tieren freuen und informieren, aber es ist etwas ganz anderes wenn sie da sind. Ich kann diese Ängste und Sorgen und auch Überforderung zum Teil sehr gut nachvollziehen. Bei mir ist es aber nicht so stark ausgeprägt und es war "nur" ein "Welpenblues", wie ich im Nachhinhein glaube. Aber wenn diese enormen Ängste nicht verschwinden...was soll man dann machen? Die Tiere spüren so etwas auch und es niemandem geholfen sie auf Biegen und Brechen zu behalten. Ich finde es ist ein ENORM mutiger Schritt sich einzugestehen das man es nicht länger schafft und sich dann auf die Suche nach einem geeigneten Zuhause für die Beiden zu machen.
 
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Mit dieser Erkenntnis über sich selbst sollte man sich eine Anschaffung von Tieren zweimal überlegen.
Wie selbstverständlich erwartet man dass sich andere Leute liebevoll um die Katzen kümmern sollten
und verlagert damit die Probleme einfach an andere Besitzer.
Die sollen sich darum kümmern, da sie ja viel besser dran sind und nicht alles zerdenken.
Und deren Sofa ja nicht so wertvoll ist wie das eigene und hoffentlich nicht aus jeder Mücke einen Elefanten machen.


So wie du es darstellst ist es nicht! Ich erwarte nicht selbstverständlich das sich jemand anders kümmert.
Ich merke aber das es so nicht geht, das ich oft total unglücklich bin.
Es gibt aber Menschen die trotz dessen total glücklich mit Katzen sind. Denen das nichts macht. Die mit mal hier oder da Dreck gut umgehen können. Ich habe mich vorher ausreichend informiert, aber 100 prozentig drauf vorbereit war ich natürlich nicht, wie auch.
Wäre es für mich selbstverständlich würde ich macken und alles von denen verschweigen und nur darauf aus sein, daß sie so schnell wie möglich weg sind.
Sie sind mir aber wichtig und ich möchte ein schönes Zuhause für beide haben.
 
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Ich finde das jetzt auch nicht gut. Und zur Unterstützung der TE plaudere ich mal aus dem Nähkästchen:

Ich habe seit 25 Jahren eigene Katzen und vorher immer Familienkatzen. Vor 20, vor 12 und vor 2 Jahren hatte ich jeweils einen Nervenzusammenbruch, leide an schweren Depressionen und einer Angststörung mit Panikattacken.

Wie ich hier schon berichtet habe, hatte ich desöfteren Probleme mit Unsauberkeit, Giardien, Krebs, Verlust, IBD und meine Nerven haben sehr gelitten. Ich war oft am Ende meiner Kräfte. Nebenher habe ich immer ein oder zwei Pferde gehabt. Auch da war nicht immer alles Friede Freude Eierkuchen. Und nur weil ICH es geschafft habe (obwohl ich bei Violet fast dran kaputt gegangen bin), heißt das nicht, dass andere das können.

Und um mal etwas zu anderen Usern zu sagen:
Seit zwei Jahren bin ich in Behandlung, erwerbsunfähig, kaputt und mehrmals stationär untergebracht. Psychisch geht es mir immer noch beschissen. Vor zwei Monaten ging es Lotti sehr schlecht. Erst wurde Pankreatitis vermutet, dann kam sie in die Tierklinik, wurde mit akuter Lebensgefahr stationär aufgenommen. In der Klinik wurde der Verdacht auf FIP geäußert und ich bin in eine FiP-Free-Gruppe gegangen, woraufhin ein Telefonat mit einer der Betreuerinnen der Gruppe erfolgte. Das hier ist jetzt keine Übertreibung: Nach dem Telefonat (in dem man androhte, mir die Katze abzunehmen, wenn ich die Behandlung nicht starten würde) hatte ich Schocksymptome und wurde später vom Notarzt mit Tavor versorgt. Der Kreislauf fuhr runter, ich habe gezittert, wie noch nie im Leben, mein Unterkiefer hat volle Wucht geklappert, ich habe keine Luft bekommen... Dabei hat die gute Frau doch nur im Sinne der Katze gehandelt und hatte halt für mich keine Empathie übrig.

Im Endeffekt hatte Lotti eine Salmonellose und Clostridien, die durch eine Infektion nach Spulwurmbefall entstanden sind.

Und um das Ganze zum Ende zu bringen: Ich habe momentan extremen Stress mit dem Stall meines Pferdes und kann die geforderten Eigenleistungen nicht mehr erbringen. Ein Stallwechsel macht mich ebenso fertig. Empathie habe ich von anderen auch nicht zu erwarten. Was ich täglich höre ist: Das ist dein Pferd, da musst du dich auch kümmern.

Lange Rede kurzer Sinn: Niemand kann nachvollziehen, wie es der TE geht und sie muss sich da jetzt nicht bevormunden lassen. Aber es wäre toll, wenn man ihr Hilfe bei der Vermittlung anbieten könnte.
 
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🙂 Kinder, helft ihr bitte die Katzen vernünftig zu vermitteln. 🙂

Weil: Unabhängig wie man über die Entscheidung von Katrin denken mag, meint ihr wirklich, sie wird die Katzen behalten, weil man hier Vorwürfe erhebt? Ihr Entschluß scheint zu stehen.
Also: Der Drops ist gelutscht, bitte nun schauen wie man mit (unserer) Hilfe das Ganze noch kippen kann. Alles andere wird nichts bringen. Denke, daß Katrin durchaus ihre "Lektion" gelernt hat.


@Delora
Ich finde dich richtig, richtig toll! :pink-heart:
 
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Ich finde das jetzt auch nicht gut. Und zur Unterstützung der TE plaudere ich mal aus dem Nähkästchen:

Ich habe seit 25 Jahren eigene Katzen und vorher immer Familienkatzen. Vor 20, vor 12 und vor 2 Jahren hatte ich jeweils einen Nervenzusammenbruch, leide an schweren Depressionen und einer Angststörung mit Panikattacken.

Wie ich hier schon berichtet habe, hatte ich desöfteren Probleme mit Unsauberkeit, Giardien, Krebs, Verlust, IBD und meine Nerven haben sehr gelitten. Ich war oft am Ende meiner Kräfte. Nebenher habe ich immer ein oder zwei Pferde gehabt. Auch da war nicht immer alles Friede Freude Eierkuchen. Und nur weil ICH es geschafft habe (obwohl ich bei Violet fast dran kaputt gegangen bin), heißt das nicht, dass andere das können.

Und um mal etwas zu anderen Usern zu sagen:
Seit zwei Jahren bin ich in Behandlung, erwerbsunfähig, kaputt und mehrmals stationär untergebracht. Psychisch geht es mir immer noch beschissen. Vor zwei Monaten ging es Lotti sehr schlecht. Erst wurde Pankreatitis vermutet, dann kam sie in die Tierklinik, wurde mit akuter Lebensgefahr stationär aufgenommen. In der Klinik wurde der Verdacht auf FIP geäußert und ich bin in eine FiP-Free-Gruppe gegangen, woraufhin ein Telefonat mit einer der Betreuerinnen der Gruppe erfolgte. Das hier ist jetzt keine Übertreibung: Nach dem Telefonat (in dem man androhte, mir die Katze abzunehmen, wenn ich die Behandlung nicht starten würde) hatte ich Schocksymptome und wurde später vom Notarzt mit Tavor versorgt. Der Kreislauf fuhr runter, ich habe gezittert, wie noch nie im Leben, mein Unterkiefer hat volle Wucht geklappert, ich habe keine Luft bekommen... Dabei hat die gute Frau doch nur im Sinne der Katze gehandelt und hatte halt für mich keine Empathie übrig.

Im Endeffekt hatte Lotti eine Salmonellose und Clostridien, die durch eine Infektion nach Spulwurmbefall entstanden sind.

Und um das Ganze zum Ende zu bringen: Ich habe momentan extremen Stress mit dem Stall meines Pferdes und kann die geforderten Eigenleistungen nicht mehr erbringen. Ein Stallwechsel macht mich ebenso fertig. Empathie habe ich von anderen auch nicht zu erwarten. Was ich täglich höre ist: Das ist dein Pferd, da musst du dich auch kümmern.

Lange Rede kurzer Sinn: Niemand kann nachvollziehen, wie es der TE geht und sie muss sich da jetzt nicht bevormunden lassen. Aber es wäre toll, wenn man ihr Hilfe bei der Vermittlung anbieten könnte.
Danke für deine ehrliche Geschichte. Niemand weiß, was jemand mitmacht, wenn er es nicht selbst erlebt hat. Und jeder hat nunmal einen anderen Stresslevel. Wir sind doch keine Lemminge!
 
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Danke sehr. Wenn ich in den Jahren eines gelernt habe, dass niemand in den Schuhen des anderen steckt und man niemandem sagen kann, was er schaffen können sollte oder wie er sich fühlen sollte.
 
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