Charly,
es tut mir echt von Herzen leid, dass der Einstieg für dich sich als sehr stressig und auch sehr emotional herausfordernde Zeit gestaltet. Und dann geht's auch noch zusätzlich zu allem Stress direkt zum TA. Puh.
Echt super, dass hier viele ihre ähnlichen Erfahrungen teilen. Du bist also definitiv nicht allein.
Ich habe im November 2024 zwei Jungs aus dem Tierheim adoptiert. Ist also auch noch nicht sehr lange her. Trotz aller Vorbereitungen hat mich dann nach dem Abholen die (völlig natürliche) Sorge gepackt, was alles passieren könnte.
Obwohl die Ankunft der Jungs entspannt ablief, blieb dennoch die Angst, die Wohnung länger zu verlassen. Nach den freien Tagen für die Eingewöhnung musste ich wieder acht Stunden am Tag aus dem Haus. Und oh boi - habe ich die ersten Tage gezittert. Der erste Arbeitstag war die Hölle.
Ich hatte Sorgen wegen der Wohnung (bin ja "nur" Mieter) und vor allem dass den Jungs trotz aller Schutzmaßnahmen was passiert. Es ist jedoch absolut nichts passiert und die Jungs haben sich an meine Abwesenheit entspannt gewöhnt. Ich habe mir dennoch eine kleine "PetCam" geholt, die dass Wohnzimmer im Auge hat. So kann ich auf der Arbeit immer mal kurz auf das Handy schauen - und voila. Weder die Wohnung noch die Jungs stehen in Flammen. Mich persönlich hat das in der ersten Zeit sehr beruhigt.
Ich weiß nicht, wie es mit dem Tierheim und Tierschutz in deiner Region aussieht, aber ich hatte Mitte Dezember Besuch (Nachkontrolle) vom Tierschutzverein. Die Frau war super lieb und hat sich die Tiere genau angeschaut, die Wohnung - aber auch von mir wissen wollen, wie es MIR geht. Ob ich Fragen hätte, oder ich mir Unterstützung bei irgendwas wünsche.
Es sollen sich ja Tier und Mensch wohlfühlen. Die Tierheime bieten gern Beratung und/oder Unterstützung an.
Ich wünsche deinen "Mäusen" alles Gute - und dir ruhige Nächte und ein langsam aber sicher neuer, aber wunderschöner Alltag.
Cheers 🙂