Tierhof Stade - Heidi Aschmutei

[Tina_Ma]

http://www.kreiszeitung-wochenblatt...in-aus-drochtersen-unter-beschuss-d93696.html

Diese Aussage deckt sich mit dem was ich von anderen TÄ gehört habe.

 

[Tadi]

Der Fairniss halber sollte man sich die Homepage und die FB-Seite anschauen.

Generell halte ich nichts von Gnadenhöfen (schon das Wort !!! Welche Gnade? Die Tiere haben nichts verbrochen, was Gnade erfordert.)
Gnadenhöfe leiden alle sammt unter finanziellen Problemen, unter denen immer
wieder die Tiere leiden. Allein 1 Pferd zu versorgen, auch medizinisch, erfordert sehr viel Geld.
Oft haben die Betreiber ausser gutem Willen nicht mal eine tierpflegerische Ausbildung oder etwas in der Art.

Der Fehler allerdings liegt im System: Warum erhalten Gnadenhöfe immer wieder
Bewilligungen von den Vetämtern? Ohne regelmässige Kontrollen danach?
Weil auch Vetämter die Gnadenhöfe gerne mal nutzen, um Tiere "unter zu bringen".
Und all die Auslands-Orgas, die oft genug Tiere an Gnadenhöfe abgeben, obwohl sie Kenntnis von den Zuständen haben.

So etwas funktioniert immer nur, wenn Nachfrage und Angebot bestehen,
die Betreiber von Gnadenhöfen können das nur, wenn man ihnen Tiere
anvertraut.

Grüsse
Tadi

 

[Taskali]

Da stimme ich dir 100% zu, ich kenne leider genug solche Fälle.
Trotzdem kann man den Betreiber des Hofes nicht von seinen Fehler freireden, denn auch hier gilt, dass jeder in der Lage sein muß selbst seine Grenzen zu kennen und eben auch "Nein" sagen zu können. Zu so einer Geschichte gehören immer 2 Seite - eine die macht und eine die zulässt, das geschehen kann....

 

[Mascha04]

Hier mal ein älterer Zeitungsartikel.

Die Begründung des Ordnungsamt ist eine Frechheit, die Behörden ziehen sich überall aus der Verantwortung, begrüßen es aber dass private Tierschützer die Sache in die Hand nehmen. Was für ein Zynismus.

Das Gleiche passiert hier auch, Ordnungsamt ist nicht zuständig, Veterinäramt fühlt sich nicht zuständig, das Tierheim auch nicht. Das verweist dann die verzweifelten Leute auf unseren privaten Verein, weil sie wissen, dass wir nicht NEIN sagen können. Wohin mit den Tieren und woher das Geld nehmen bleibt dann unser Problem. Diese Schutzhöfe müssten viel mehr Geld und Hilfe bekommen, das Vet.-Amt müsste im Vorfeld viel mehr kooperieren als die dicke Keule raus zu holen, wenn etwas schief läuft.

Oft betreiben tierliebe Menschen diese Schutzhöfe anfangs mit großem Idealismus und nicht mit betriebswirtschaftlichem Verstand. Ständige finanzielle Probleme und Überlastung führen dann leider zu solchen Fällen, die einfach nicht passieren dürften.