Tierklinik Hofheim oder Kalbach, wer hat Erfahrungen?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
NicoCurlySue

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22.073
Hallo Miteinander,

ich überlege, mit einer Katze, die Zahnprobleme hat, hier in der Nähe in eine Tierklinik zu gehen. Normalerweise habe ich eine sehr gute Zahn-Tierärztin, aber da ein Narkose-Risiko (schlechte Nierenwerte) besteht, wäre sie vielleicht in einer Klinik besser aufgehoben.

Daher meine Frage: hat jemand Erfahrungen mit Zahnbehandlungen und Narkose in einer der beiden Kliniken? Würdet Ihr die empfehlen?

Es geht mir ausschließlich um Antworten zu den Kliniken, was Diagnose etc. anbelangt, habe ich aktuell keine Fragen!

Vielen Dank für Eure Antworten!
 
A

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Ich war mit drei Katzen (gleichzeitig) in Hofheim bei Dr. Groß und war SEHR zufrieden! Ich hatte zwar keine kranke, aber eine mit 10 Jahren auch schon etwas ältere Katze dabei. Zudem musste bei einer anderen Katze ein Leberschall durchgeführt werden, das wurde wunderbar in der Klinik koordiniert.
Und (auch wenn das nicht das Wichtigste ist) das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmte.
Ich kann allerdings keinen Vergleich anstellen, da ich Kalbach nicht kenne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mit allen 3 Katzen seit mehreren Jahren in Hofheim bei Fr.Dr. Rupp und sehr zufrieden. In dieser Klinik stimmt für mein Empfinden alles. Das Tier steht im Vordergrund, es wird nicht kränker geredet als es ist oder unnötige Behandlungen aufgedrängt. Der Umgang dort war bei uns bisher immer sehr ruhig und auf das Tier abgestimmt. Die Atmosphäre durch die „cat-friendly“ Aufteilung ist sehr angenehm.
Auch wegen anderen Sachen waren wir schon da und ich kann nichts Negatives sagen.
Es gibt noch einen anderen Zahnspezialisten, den kenne ich allerdings nicht, ich lasse mir die Termine immer direkt bei Fr.Dr.Rupp geben. Das liegt auch einfach daran, da sie selbst mit meinen beiden Angstkatern sowas von ruhig und souverän umgeht und die menschlich auch total toll ist. Sie hat ihre eigene Freizeit für uns geopfert, um uns bei weiterführenden Fragen zu helfen. Mir als Halter trat man stets auf Augenhöhe entgegen, es war kein belehrendes „von oben herab“ wie man es leider manchmal bei einigen Koryphäen erlebt (😉).
Man hat unsere Termine auch immer super koordiniert, da war eine längere Anfahrt von gut 100km einfache Strecke hatten. BTW gehen meine Lobgesänge so weit, dass wir nun sogar noch eine deutlich längere Strecke in Kauf nehmen werden, nur um unsere Katzen dort behandeln zu lassen.

Die Narkosen waren top, bei allen Katzen und allen Narkosen, keinerlei Beschwerden.

Einen Vergleich zu Kalkbach habe ich nicht.

Eine einzige Sache gibt es bei FORL dort zu bedenken - das muss jeder selbst wissen, in unserem Fall befürworte ich das im Nachhinein absolut, aber ich will jetzt nich zu ausführlich werden- , es werden nicht direkt Komplettentfernungen gemacht, außer der Zustand der Zähne ist eben so dermaßen schlecht, dass es nicht anders geht. Ausnahmen wie extrem hohes Alter usw. sind dann natürlich nochmal andere Gründe. Aber ansonsten werden eben nur die betroffenen Zähne entfernt. Ich kenne aber auch keinen Ta in dieser Region mit diesem Wissensstand, der das so macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Saurier,

schon einmal vielen Dankf für Deine Antwort!!

Das klingt gut!! Und Preis-Leistungs-Verhältnis macht natürlich auch etwas aus, ist zumindest eine Erleichterung!!!

Herzliche Grüße
 
Hallo Doppelpack,

auch Dir vielen Dank!! Ich finde es grundsätzlich eh besser, wenn nicht sofort alles grundsätzlich entfernt wird!

Und da es um eine Angstkatze geht, hört sich das sehr gut an. Ich vermute, Inhalationsdiagnose und dentales Einzelröntgen ist dort Standard, oder?

Herzliche Grüße
 
Ich finde es grundsätzlich eh besser, wenn nicht sofort alles grundsätzlich entfernt wird!

Naja bei FORL würde ICH es befürworten, würde alles entfernt werden.
Denn ich will meine Katze nicht ständig in Narkose legen lassen, wenn die bleibenden "guten" Zähne, später auch befallen sind und raus müssen.

Meine Meinung.
 
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Naja bei FORL würde ICH es befürworten, würde alles entfernt werden.
Denn ich will meine Katze nicht ständig in Narkose legen lassen, wenn die bleibenden "guten" Zähne, später auch befallen sind und raus müssen.

Meine Meinung.

Kann ich nachvollziehen! Ich weiß, es gibt einfach unterschiedliche Ansichten. Allerdings habe ich mehrere Katzen, die jetzt seit einigen Jahren keine weitere OP brauchten!
 
Hallo Doppelpack,

auch Dir vielen Dank!! Ich finde es grundsätzlich eh besser, wenn nicht sofort alles grundsätzlich entfernt wird!

Und da es um eine Angstkatze geht, hört sich das sehr gut an. Ich vermute, Inhalationsdiagnose und dentales Einzelröntgen ist dort Standard, oder?

Herzliche Grüße

Kann ich nachvollziehen! Ich weiß, es gibt einfach unterschiedliche Ansichten. Allerdings habe ich mehrere Katzen, die jetzt seit einigen Jahren keine weitere OP brauchten!

Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Also anfangs ziemlich plötzlich FORL- Befall und dann Stagnation. Deshalb plädiere ich persönlich grundsätzlich nichtmehr dafür, direkt alles zu entfernen, sondern es vom Verlauf abhängig zu machen.

Jap, Inhalationsnarkose mit Monitoring und Dauertropfinfusion. Röntgen dental-digital, bei uns gab es zwar mehrere Zähne auf einer Aufnahme (man kann in Sektoren röntgen), bei Überlagerungen wurden Zusatzaufnahmen gemacht und wenn ein Zahn verdächtig war, dann den auch einzeln. Selbst ich als Laie konnte auf den Aufnahmen jeden einzelnen Zahn sehr detailliert erkennen (sie ging mit mir auch Zahn für Zahn die Aufnahmen durch).
 
Danke Dir! Genauso war es auch bei meiner Zanhtierärztin, sie hat mir auch die Vorher- und Hinterher Aufnahmen gezeigt!
 
Ich habe war bislang auch immer nur in Hofheim (oder mit Kassiopaia wegen HCM in Walluf). Ich fühlte mich dort immer gut aufgehoben, allerdings war ich in der Onkologie.

Eine Freunding hat einen Kater, der in Narkose sofort aufhört selbstständig zu atmen, den haben sie dort auch gut im Griff, was die Narkose angeht, aber auch das war keine Zahn OP.

Der Umgang mit den Tieren ist dort sehr gut und liebevoll, auch das hat mir sehr gut gefallen.

Wie gesagt, mit Kalbach habe ich keine Erfahrung.
 
Naja bei FORL würde ICH es befürworten, würde alles entfernt werden.
Denn ich will meine Katze nicht ständig in Narkose legen lassen, wenn die bleibenden "guten" Zähne, später auch befallen sind und raus müssen.

Meine Meinung.
Ich auch und bei uns wurde es auch so gemacht (in Hofheim). Mein Kleiner durfte lediglich die Canini behalten, aber selbst die sind bei den älteren entfernt worden.
 
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Das ist doch umso beruhigender, dass sie da jeden Fall ganz individuell betrachten und dementsprechend die Entscheidung treffen. 🙂
 
ohne hofheim zu kennen eine empfehlung für kalbach, dr. förnges.

ich komme vom wirklich hohen ross, um es mal so auszudrücken 😉 - ich war vorher bei dr. eickhoff, jahrelang, wie im thread auch steht.
in posting 22, seite 3, dann meine erfahrungen mit der empfehlung zwecks dr. förnges:
Zahnarzt gesucht PLZ 6,7,8 - Gießen? Erfahrungen?
 
Eine einzige Sache gibt es bei FORL dort zu bedenken - das muss jeder selbst wissen, in unserem Fall befürworte ich das im Nachhinein absolut, aber ich will jetzt nich zu ausführlich werden- , es werden nicht direkt Komplettentfernungen gemacht, außer der Zustand der Zähne ist eben so dermaßen schlecht, dass es nicht anders geht. Ausnahmen wie extrem hohes Alter usw. sind dann natürlich nochmal andere Gründe. Aber ansonsten werden eben nur die betroffenen Zähne entfernt. Ich kenne aber auch keinen Ta in dieser Region mit diesem Wissensstand, der das so macht.

In dieser Hinsicht kann ich Dr. Volz in Eschborn empfehlen. Dr. Volz ist Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Tierzahnheilkunde. Unseren Katzen hat er bei FORL auch nicht alle Zähne entfernt sondern nur das, was nötig war.
 
Mit der vierten Katze war ich auch bei O. Groß in Hofheim und wieder total begeistert. Ich kann ihn und die Klinik diesbezüglich wärmstens empfehlen.
 
Da bei Aimee auch unbedingt nach den Zähnen geguckt werden muss und hier bei uns in der Nähe kein Zahnarzt ist. Hab ich den Radius etwas ausgebreitet.
Da wäre die Klinik in Hofheim oder Dr. Volz in Eschborn. Da Aimee ja leider auch eine CNI hat und den Bluthochdruck will ich natürlich das alles bedacht wird. Und sie in gute Hände kommt!
Was meint ihr wer dafür eher in Frage kommt?🙁
 
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Also, mit den Zähnen war ich bis jetzt in keiner der obigen Kliniken/Praxen. Aber ich war mit Sue wegen eines Knubbels an der Brust in der Onkologie in Hofheim.

Insgesamt hatte ich da einen sehr guten Eindruck von der Klinik. Es sind viele Ärzte/Ärztinnen und wohl zwei mit Spezialisierung auf Zähne. Es gibt einen extra Warteraum für Katzen, wir bekamen gleich eine mit Feliway eingesprühte Decke, kamen pünktlich dran. Die Ärztin hat sich für mich viel Zeit gelassen, es gab direkt im Behandlungsraum auch eine Sitzgelegenheit für mich und die Ärztin für das Gespräch. Sie hat mir alle Fragen geduldig beantwortet und die Untersuchtung von Sue mit mir abgestimmt.

Für etwaige Zahnbehandlungen wurden mir dann zwei Visitenkarten mitgegeben.

Falls auch Kalbach in Frage käme, da hat ja Frau Freitag wohl sehr gute Erfahrungen gemacht.

Ich war ja bei einer Zahntierärztin in Hanau. Da war ich an sich auch sehr zufrieden. Sie hat mir jedenfalls auch alles gut erklärt, das Praxisteam ist auch sehr nett. Sie hat mir auch Bilder / Röntgenaufnahmen von vorher und nach der OP gezeigt und erklärt. Bei Findus hat sie mich beim ersten Mal direkt während der OP angerufen und gefragt, ob sie einige gesunde Zähne drin lassen oder herausoperieren soll. Ich hatte mich zunächst für drinlassen entschieden. Er brauchte dann noch eine 2. OP.
Letzes Jahr wollte sie dann die verbliebenen Canini entfernen, nicht, weil sie kaputt waren, sondern wegen der Bakterienbelastung. Da hatte ich mich aber dann gegen eine OP entschieden, da ich das größere Problem in den Calici-Viren sehe. Findus geht es aktuell mit homöopathischer Behandlung und einigen Blutegel-Behandlungen und zwischendurch letzes Jahr hin und wieder AB (schon lange nicht mehr notwendig) sehr gut.

Also: einen Vergleich habe ich nicht und ich bin selbst unentschlossen, wo ich jetzt mit weiteren Zahnbehandlungen hin gehe. Ich bin aber sehr froh, dass Findus die Canini noch hat. Und ich habe letztendlich einen anderen Weg eingeschlagen, als ihn Dr. Förnges aus Kalbach meiner Haustierärztin hier wegen der Rachenentzündung empfohlen hatte (da ging es nach den OPs um die weiterhin vorhandene Gingivitis)
 
Also, da ich jetzt demnächst mit Journey zur Zahnsanierung und evtl. mehr in Behandlung muss, werde ich wohl Dr. Förnges in der TK Kalbach ausprobieren. Schwere Entscheidung. Hofheim scheint mir auch gut und mit meiner Zahn-TÄ war ich ja auch zufrieden.
Mir hat aber eben auch die Homepage gefallen, auf der darauf hingewiesen wird, dass es zwei Arten von FORL gibt, die unterschiedlich behandelt werden müssten.

Ich kann dann gerne hier von meinen Erfahrungen berichten. Und noch einmal vielen Dank an alle für die Tipps und Erfahrungen.
 
Dr. Volz in Eschborn habe ich auch angeschrieben. Bekam sofort eine Antwort. Dort werde ich dann hinfahren.

Habt ihr ein "schlechtes Gewissen" eurer normalen Tierärztin / Arzt gegenüber, wenn ihr für bestimmte Dinge woanders hinfahrt?

:dead:
 
Nein, meine Ta verweist sogar auf Spezialisten, wenn sie etwas nicht anbietet. Sie versucht nicht Dr. Alles zu sein, was ich sehr lobenswert finde.
Ich sehe das eher wie das Hausarzt-Facharzt Prinzip.
 

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