Tierschutz in Thailand

  • Themenstarter Themenstarter Oresteia
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Hihi 😉 doch, kann gut sein dass ich es falsch in Erinnerung hab, ich hab sie nur von weitem gesehen und dachte, sie hätten alle kahle Köpfe gehabt. Nun. 😳

Mädchen als Novizen? Wann steigen die dann aus dem Kloster aus? Oder gibt es weibliche Mönche?


Wir haben momentan ein Problem mit einem Straßenhund, den wir Max getauft haben. Wir haben ihn vor zwei Wochen mit einer infizierten Bisswunde aufgegabelt, aus der schon die Maden hervorgequollen sind (das geht hier bei dem humiden Klima sehr schnell). Wir haben ihn dann die zwei Wochen auf unserer Station behalten und die Wunde behandelt. Jetzt ist die Wunde soweit geschlossen und der Knabe kastriert, und wir haben ihn vor drei Tagen wieder in seinem Revier freigelassen.
Das Problem ist, dass jetzt offenbar ein anderer Hund sein Revier besetzt hat und Max nicht die Dominanz oder die Muße hat, es sich zurückzuholen.
Das Ergebnis ist, dass er uns seit Tagen auf Schritt und Tritt folgt. Er wartet vor dem Haus, kommt mit zur Klinik, und flippt aus, weil er vor dem Tor bleiben muss. Wenn wir mit dem Moped zum Markt fahren, saust er uns hinterher, die Zunge bis zum Boden...

Das wäre herzallerliebst, wenn Max mit seiner Anwesenheit nicht einen riesen Ärger mit den anderen Straßen- und auch unseren Klinikhunden auslösen würde. Er legt sich mit jedem an, vorgestern ist er an uns vorbei in die Klinik gehuscht und Wiley, unseren blinden Opa, in seinem Regal angegriffen und in die Schulter gebissen. Wiley ist seitdem extrem unsicher und knurrt bei jedem Geräusch, dass sich ihm nähert.

Wir können auch nicht mehr mit unseren Vermittlungshunden spazierengehen, weil Max vor dem Tor sitzt und förmlich nur darauf wartet, sich mit einem der Rudel anzulegen. (wir führen die Hunde in Rudeln aus, da es so viele sind, was das Zusammentreffen mit anderen Hunden nicht gerade erleichtert, da sie im Rudel viel selbstbewusster und aggressiver sind).
Mit Menschen ist er total lieb, jeder Mensch ist sein Freund und der ganze Hund wedelt vor Freude, wenn man sich ihm nähert. Aber er nervt tierisch.

Wir haben ihn schon x mal zurück in sein Revier gebracht, ihn dort gefüttert, und wir ignorieren ihn komplett, sobald er wieder auftaucht (was echt hart ist... 🙁 ). Ihn zu verjagen bringen wir nicht übers Herz. Scheiße ist das.
 
A

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Sorry, Doppelpost.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hihi 😉
Mädchen als Novizen? Wann steigen die dann aus dem Kloster aus? Oder gibt es weibliche Mönche?
.

Die kleinen Novizinnen haben auch kahle Köpfe, das hast du schon richtig gesehen.
Nonnen erkennt man daran, das sie weiße Roben oder weiße Kleidung tragen, und die meisten wie auch die Mönche sehr kurzgeschorene Haare haben
Man sieht die "Mae Chi" nur seltener. Das liegt aber auch daran, das es, gegenüber den etwa 300.000 Mönchen, nur rund 15.000 Nonnen im ganzen buddhistischen Königreich geben soll.
Sie hat zwar ein gewisses Ansehen in der thailändischen Gesellschaft, das jedoch immer noch weitaus geringer ist als das eines Mönchs.
Im Gegensatz zu manchen Nonnenorden in Deutschland dürfen Nonnen in Thailand keinen eigenen Orden gründen oder ordiniert werden, und haben auch weitaus weniger Rechte als Mönche. Der Grund, warum buddhistische Nonnen kaum Rechte haben, gleichberechtigt neben einem Mönch die buddhistischen Regeln zu lernen, zu beten und ordiniert werden zu können, liegt wohl weiterhin darin, das immer noch die konservativen Denkweisen aus den Anfänge des Buddhismus befolgt werden. So darf nach dieser Denkweise ein Mönch nicht den Reizen einer Frau unterliegen oder dadurch abgelenkt werden, wenn er im Wat lebt, um die buddhistischen Regeln zu lernen und zu befolgen.

Dabei soll selbst Buddha es nicht verboten haben, das Nonnen einen eigenen Orden gründen und eine volle Nonnenordination erhalten können! Buddha soll seinem Lieblingsschüler, dem Mönch Amanda, dessen Bitte zugebilligt haben, das auch einen Nonnenorden gegründet werden kann, aber Buddha soll im auch im voraus gesagt haben, das solch ein Orden nicht lange bestehen würde.

Auch müssen sich Nonnen an das Gebot wie alle Frauen halten, einen Mönch oder dessen Robe nicht zu berühren. Ebenfalls dürfen Frauen einem Mönch nichts direkt überreichen. Jede Gabe an den Mönch wird deshalb vor ihm auf dem Boden oder auf einer Schale gestellt, oder der Mönch legt ein gelbes Tuch aus, worauf die Gaben gelegt werden können. Dadurch wir eine direkte Berührung ausgeschlossen. Nonnen dagegen können von weiblichen oder männliche Gläubigen direkt etwas annehmen.

Leben im Wat
Alle Nonnen leben meistens in einem extra zugewiesenen Bereich eines Wat. Eine Mae chi hat ähnliche Pflichten wie ein Mönch. Nonnen stehen ebenfalls wie die Mönche sehr früh auf, meditieren und helfen bei der Vorbereitung des Essens für die Mönche, wenn diese von ihrem Almosengang am frühen Morgen zurückkehren. Nonnen machen niemals eine Almosengang mit Mönchen zusammen, sondern die Gläubigen versorgen die Nonnen mit Essen, Dingen des täglichen Bedarfes und auch Geldspenden. Seltener sieht man schon auch mal eine Nonne oder mehrere Nonnen auf den Almosenrundgang.

Nonnen übernehmen auch ebenso wie Mönche und Tempeljungen auch Aufgaben, den Wat sauber und instand zu halten, Geschirr nach dem Essen zu spülen, das Reinigen von Räumlichkeiten, das Pflegen von Grünanlagen oder notwendige Ausbesserungsarbeiten.

Wie die Mönche kann jede Mae chi meditieren und die buddhistischen Schriften und Regeln studieren oder wird von einem erfahrenden Mönch eingewiesen. Grundsätzlich aber dürfen Nonnen bei religiösen Zeremonien keine Ämter oder buddhistische Zeremonien ausüben. Während der buddhistischen Zeremonien sitzen sie nie zusammen mit den Mönchen, sondern bei den Gläubigen, jedoch oft an vorderste Reihe. Manche Nonnen leben nur einige Zeit in einem Wat, manche ihr Leben lang.

Nonne auf Zeit
Einige junge Mädchen oder Frauen können auch für einige Tage Nonne werden. Solche Nonnen auf Zeit brauchen ihren Kopf nicht ganz zu rasieren, aber das Haar wird in der Regel kurz geschnitten. Viele dieser Mädchen und Frauen erfüllen ein selbst aufgelegtes Gelübde, um für kurze Zeit Nonne zu werden oder danach sogar sein Leben neu auszurichten. Dahinter spiegeln sich aber auch persönliche Einzelschicksale und andere Gründe wieder, um solch einen Schwur, Nonne auf Zeit zu werden, auch einzuhalten.

Dies könnten u.a. folgende Gründe haben:

Nach einer schweren Krankheit wieder man wieder gesund.
Man möchte eine schlechte Tat (Sünde) wieder gut machen.
Man möchte sich von einem Leid erlösen können, sei es der Tod eines geliebten Menschen, einer unglückliche Trennung oder Ähnliches.
Man möchte sich einfach Gedanken über den Sinn des Lebens machen und darüber in der Abgeschiedenheit eines Wat nachdenken und meditieren.
Man möchte sich sozial engagieren, ältere und kranke Menschen helfen. Nonnen engagieren sich viel für ältere und kranke Menschen sowie Waisenkinder.

Durch den Aufenthalt und dem Erfüllen von Aufgaben in einem Wat, erhofft man sich, das Gelübde damit erfüllt zu haben. Durchaus üblich ist es, das ein erfahrender Mönch besonders den Nonnen auf Zeit in den buddhistischen Regeln einweist und Unterricht in der Meditation und im Gebet erteilt. Dazu gehören auch Ratschläge für das zukünftige Leben. Manche bleiben dann für ihr ganzes Leben eine Nonne.
 
Och, ich mag Romane 😀 wieder was gelernt, vielen Dank!

Ich sitze gerade mit Max in meinem Zimmer. Ich habe heute frei und war vorhin beim Friseur, und plötzlich sah ich im Spiegel draußen Max vorbeischlendern, natürlich ganz geschäftig auf dem Weg zur Klinik, um dort meine Kolleginnen zu nerven 😀

Ich habe ihn jetzt mit zu mir genommen, damit er draußen nicht für Unruhe sorgt und die anderen mit den Vermittlungshunden raus können.
Er tut mir ja schon Leid, indem wir ihn zeitweise von der Straße geholt haben, haben wir eigentlich sein komplettes Leben verändert. Er hat sein Revier verloren und hat gelernt, dass von Menschen Gutes kommt. Jetzt glaubt er, er sei in der Klinik zuhause, wird aber von den Menschen abgelehnt und streift revierlos durch den Ort, immer hinter uns her, weil er uns für seine Menschen hält. Es zerreißt mir das Herz...
Am liebsten würde ich ihn mitnehmen. Ich will so viele Tiere mitnehmen...dargh! 🙁

 
Oh je der arme Max.......
Du hast doch eine Freundin die im Moment bei Soidog arbeitet, vielleicht können die helfen, Max aufnehmen und vermitteln.

Was Max passiert ist, passiert auf Phuket in der Hochsaison ständig.
Touris nehmen einen oder zwei Strandhunde mit ins Hotel.
Die Zwuckel werden während des Urlaubs gefüttert, betüttelt, medizinisch versorgt. Nach drei oder vier Wochen geht der Urlauber mit dem Gefühl etwas Gutes getan zu haben heim.
Zurück bleibt der Strandhund der die Welt nicht versteht, wo ist sein Mensch.
Ins alte Revier kann er nicht mehr da er seinen Platz im Rudel verloren hat.

Die nächsten Bewohner des Bungalows finden Hunde unter Umständen ganz schrecklich und fühlen sich durch die ständig auf der Terrasse liegenden Gangster massiv gestört.
Wenn der Hund Glück hat wird er vom Manager nur verjagt. Wenn er Pech hat überlebt er nicht.
Das alles nur weil Urlauber Gutes tun wollten!

Meine dringende Bitte....... nehmt bitte keine Hunde mit ins Hotel, lasst sie in ihrem gewohnten Revier.
Füttert sie wenn ihr füttern wollt am Strand
Achtung... thailändische Würstle aus dem Supermarkt sind einzeln in eine ganz dünne Plastikhaut eingepackt, das ist kaum zu sehen.
Bitte das Plastik vorher abmachen.
 
Oh je der arme Max.......
Du hast doch eine Freundin die im Moment bei Soidog arbeitet, vielleicht können die helfen, Max aufnehmen und vermitteln.

Was Max passiert ist, passiert auf Phuket in der Hochsaison ständig.
Touris nehmen einen oder zwei Strandhunde mit ins Hotel.
Die Zwuckel werden während des Urlaubs gefüttert, betüttelt, medizinisch versorgt. Nach drei oder vier Wochen geht der Urlauber mit dem Gefühl etwas Gutes getan zu haben heim.
Zurück bleibt der Strandhund der die Welt nicht versteht, wo ist sein Mensch.
Ins alte Revier kann er nicht mehr da er seinen Platz im Rudel verloren hat.

Die nächsten Bewohner des Bungalows finden Hunde unter Umständen ganz schrecklich und fühlen sich durch die ständig auf der Terrasse liegenden Gangster massiv gestört.
Wenn der Hund Glück hat wird er vom Manager nur verjagt. Wenn er Pech hat überlebt er nicht.
Das alles nur weil Urlauber Gutes tun wollten!

Meine dringende Bitte....... nehmt bitte keine Hunde mit ins Hotel, lasst sie in ihrem gewohnten Revier.
Füttert sie wenn ihr füttern wollt am Strand

Achtung... thailändische Würstle aus dem Supermarkt sind einzeln in eine ganz dünne Plastikhaut eingepackt, das ist kaum zu sehen.
Bitte das Plastik vorher abmachen.

Ja das ist eine wichtige Botschaft die in jedem Urlaubsgebiet aushängen sollte..🙁
Für Katzen genauso..

Interessant euch zu lesen 😉
 
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In meinem Fall ist das nicht so schlimn, dass ich Max mitgenommen habe, wir wohnen ja in einem Mietshaus in einer sehr kooperativen Nachbarschaft. Hier passiert dem Mäxle nix. Aber die Frage bleibt: wie wird die Klinik ihn los, und wo kann er sich einfügen? Ihn ständig ins Haus lassen, damit in der Klinik anständig gearbeitet werden kann, ist ja keine Dauerlösung.

Zu Frau Thais Post habe ich noch hinzuzufügen, dass ich persönlich keinen einzigen Straßenhund füttere, es sei denn, er liegt fast verhungert am Straßenrand. Werden die Hunde gefüttert, suchen sie die Nähe zu Menschen, und das wird der Konfliktpunkt mit den Thais bzw. Touristen. Einer fühlt sich dadurch belästigt, ein anderer vielleicht bedroht...und dann muss der Hund verschwinden.
Mein Tipp wäre eigentlich: sofern der Hund einen gesunden Eindruck macht, einfach die Finger davon zu lassen.
 
so, ich bin seit gestern wieder in München...ich bin noch sehr unglücklich und wäre eigentlich lieber noch in Sangkhlaburi als hier...ein komisches Gefühl, richtig starkes Heimweh nach woanders. War mir bisher in der Form unbekannt.
Aber darum geht's hier nicht, Fakt ist, dass ich jetzt endlich Bilder von der Kamera zeigen kann! Los geht's mit Hunden 🙂

Ich mit einem Straßenhund. Er hat zwar keinen Besitzer, wird aber in einem Waisenhaus (eigentlich für Menschen 😳) gefüttert und gepflegt, wie man sieht. Ein ganz toller Kerl.



Hier eine Auswahl an Hunden, entweder Vermittlungshunde aus der Klinik oder einfach Patienten, die wir von der Straße aufgegabelt oder die uns deren Besitzer gebracht haben.

Wiley, unser blinder Opa. Habe ich glaube ich schon erzählt - wurde in den Kopf geschossen, beide Augen waren nicht zu retten



Max, der Straßenhund, den wir zum Schluss nicht mehr losgeworden sind...hier noch leidend in seinem Stationskäfig. Einem Hund, der sein Leben lang dorthin gegangen ist, wo er hinwollte, muss man das Phänomen "Käfig" erstmal erklären.



Hier noch in Wundbehandlung...



...und hier wieder auf freiem Fuß, er ist mir in den Tempel gefolgt. (Ausgerechnet, wo Hunde in Tempeln ja so erwünscht sind...) Er hat sich aber immerhin anständig benommen 🙄




Hier ist ein anderer "Wundhund", ein Straßenhund, den wir zufällig mit einer massiven Fleischwunde am Nacken gefunden und mit in die Klinik genommen haben. Er hatte ca. 20 frische Maden in der Wunde und war allgemein recht apathisch. Wir haben ihn Bear getauft, weil er sehr entspannt ist und ihn nichts aus der Ruhe bringt.
Wir haben kein Wort darüber verloren, wie eine solche Wunde zustandekommt. Sie sah anfangs so aus, als hätte der Hund eine versuchte Enthauptung überlebt.
Macheten sind hier ein beliebter Volkssport. Tiere mit Verletzungen, die durch selbige verursacht wurden, sind auch keine Seltenheit.



Wer sehen will, wie die Wunde nach zwei Wochen Behandlung aussah, klicke bitte hier

Wir sind ganz glücklich, denn mittlerweile ist die Wunde fast trocken und verheilt stetig, neue Maden hatte er nur noch ein weiteres Mal.

Hier ein paar der Hunde, die wir an Kastrationstagen kastriert haben. Fast alle Hunde haben Grabmilben, sind verfloht ohne Ende und haben chronische Anämie durch Blutparasiten. Ich habe in Thailand kein einziges Haustier mit rosa Schleimhäuten gesehen.





Der hier ist bereits sediert



Straßenhund beim Frühstück auf dem Müll



Ebenfalls Straßenhund, er ist uns aufgefallen, weil sein Schwanz infolge einer unbehandelten Wunde (unter Einwirkung einiger Maden) komplett abgestorben ist. Er hatte extreme Probleme, in einem Käfig zu sein, hat stundenlang geschrien und sich die Schnauze blutig gescheuert, weil er seine Gitterstäbe durchbeißen wollte. Ein furchtbar elendes Bild, schütteres Fell, blutige Schnauze, abgefaulter Schwanz...vor jeder Wundbehandlung hatte er Panik, weil die natürlich entsetzlich wehgetan haben muss. Er war der einzige Hund, der es geschafft hat, mich zum Weinen zu bringen.



Wem der Sinn nach einem komplett nekrotisierten Hundeschwanz steht, führe sich dieses Bild zu Gemüte. Die wirklich schlimmen Details sieht man nicht, habe nur eine Seitenansicht hochgeladen. Ich will ja hier keinen Horrorschocker schreiben.

Zollie, einer unserer Vermittlungshunde. Er hat diverse entzündete Hotspots und muss daher eine Halskrause tragen. Wir haben auf Flohallergie getippt und ihn entsprechend lokal behandelt, aber es ist in 4 Wochen Behandlung immer wieder zwischendurch schlechter geworden, und mittlerweile hat er einen weiteren Hotspot. Scheint keine Flohallergie zu sein - Erregernachweise können wir in der Klinik leider nicht durchführen.



Chocolate, der Straßenhund, dessen Revier an unser Haus grenzt (oder es beinhaltet??)



Ein kleiner Tierfreund. Er war ganz hilfreich, denn er ist an einem Kastrationstag plötzlich aufgetaucht und hat unsere Patienten bespaßt. Was ganz praktisch war, denn dann sind die nicht abgehauen...

Ist das nicht ein bildschönes Kind? Ich kann mich gar nicht sattsehen an dem Bild 🙂





Zuguterletzt noch ein Bild von unserem Arbeitsplatz für einen Tag. Hier waren wir zum Kastrieren am Drei-Pagoden-Pass (burmesische Grenze), bei einem Tempel.



Wie man sieht, haben wir keinen OP-Tisch (woher auch), wir haben uns ein paar Stühle und eine Holzplatte aus dem Tempel stibitzt und einen provisorischen Behandlungstisch daraus gebaut. Allerdings war das Konstrukt zu niedrig, daher musste auf die vier Tische noch ein weiterer Tisch drauf. Dann war alles zu hoch, und wir mussten die Tierärztin auch noch auf Pflastersteine stellen... 😳
Wir hatten trotz der ungewöhnlichen Bedingungen immer viel zu lachen 🙂
 
Hallo,

Auch ich wollte noch mal sagen, wie toll ich deinen Einsatz finde, das muß man erst mal schaffen.
Ich geb es zu ich könnte das definitiv nicht.

Welche Lösung habt ihr denn jetzt für Max gefunden?
 
danke, Sheyrin.
Wir haben keine Lösung. Wir haben ihn zig Male zurück in sein ehemaliges Revier gebracht und dort alles mögliche versucht, aber er kommt immer wieder zurück zu uns.
Er hat sich jetzt einen Teil von Chocolates Revier erkämpft und wohnt jetzt mit ihm zusammen vor dem Volontärhaus. Die beiden sind nicht gerade Freunde, zumal Choc natürlich kein Interesse daran hat, sein Revier abzutreten, aber so läuft das nunmal, das müssen die unter sich ausmachen.

Ich glaub, im Endeffekt wird man sich aneinander gewöhnen müssen. Die Klinikhunde werden mit ihm sozialisiert werden müssen, da der Kontakt nicht verhindert werden kann. Er muss zumindest strikt aus der Klinik ferngehalten werden, damit nicht noch so ein Unfall wie mit Wiley passiert.
 
Wow Respekt...


Tolle arbeit die ihr da leistet!!!!!!!!
 
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danke!

Hier mal ordentliche Bilder von Scits und Hercules:

Hercules als er kam (seine Schwester sitzt neben ihm, die gibt es leider nicht mehr)





Ein paar Wochen später, als ich kam und ihn kennengelernt habe, habe ich angefangen, seine Entwicklung mehr oder weniger bildlich festzuhalten:
















Wie man sich denken kann, ist er ein totaler Wüstling. Man hat den Eindruck, er albert 24 Stunden am Tag herum. Sobald man das Haus betritt, läuft er auf Turbo 😀












Und so sieht der Knabe mittlerweile aus:

 
Was für ein Herzensbrecher! :pink-heart:
 
allerdings! Wer kann da widerstehen?
Aber ich hatte kein Interesse daran, ihn zu adoptieren, denn er hat gute Chancen, außerhalb von Asien neue Besitzer zu finden. Mit einem Kitten in Sealpoint-Optik und blauen Augen hat man fast jeden Interessenten am Haken...

Scits, die übrigens leider nicht mit mir nach Deutschland geflogen ist:









 
Das glaub ich allerdings auch.

Scits ist auch eine Schönheit! 🙂
 
so, hab wieder Zeit zum Hochladen. Jetzt kommen die Katzen dran, und ein paar allgemeine Bilder von der Arbeit.

Meine Kollegin und ich beim Vorbereiten: Alle nötigen Medikamentendosen ausrechnen, aufziehen, Prä-OP vorbereiten etc. (ich bin die blaue)



Unser Freiluft-OP mit Traumaussicht: (und Zuschauern, unsere Kastrationstage ersetzen Kulturveranstaltungen...)



Hier kastrieren wir gerade eine Hündin in unserer Klinik. Ich bin begeistert, wie sehr trotz der widrigen Umstände auf operative Hygiene wertgelegt wird. Bisher hatten wir auch noch keinen einzigen Patienten mit OP-Wundinfekt.



Das Ergebnis: lauter schlafende Kastraten 🙂



Wir waren letzte in einem nahegelegenen Tempel und haben alles kastriert, was vier Beine hatte und sich einfangen hat lassen. 2 Hunde und 6 oder 7 Katzen.
Die Hunde sind wesentlich schwerer zu fangen. Die Mönche helfen uns zwar, allerdings dürfen die uns nicht berühren und lassen das Tier daher schnell los, wenn man ihnen zu nahe kommt. Das ist nicht immer hilfreich 😀
Die Katzen kann man in der Regel zumindest berühren und dann schnell packen, während die Hunde von Vorneherein einen Bogen um alles machen, was nicht in orangene Kutten verpackt ist.
An viele konnte ich mich mit Teleobjektiv ranschleichen und Bilder machen.



















 
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Hilfe in Kamala Beach für einen Kater gesucht!

Halli an alle!
Bin gerade in Phuket im Urlaub und sehr traurig über die Zustände bezüglich der Streuner hier.
Heute sah ich einen Kater in erbärmlichen Zustand und bin nun auf der Suche nach Leuten oder Kontakten, die mir helfen oder raten könnten!

Dankbar für jede Antwort!
 
Hi,

versuch es bei "Soidog", die sind auf Phuket und kümmern sich auch um Katzen.
Ich schick dir gleich noch ne PIN.

LG
Birgit
 
Danke, baset!

Ich versuche mein Glück!
 

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