Unserem wunderbaren Struppelkater geht es den Umständen entsprechend gut. Er hat mehr gute als schlechte Tage. An den guten Tagen futtert er mit Begeisterung Hühner- oder Putenfleisch roh, er geht auch ans Nassfutter und nascht am magenschonenden Trockenfutter, er trinkt genug und kackt feste Würstchen.
Wenn es ihm nicht so gut geht, erbricht er seine Mahlzeiten und man sieht ihm an, dass er ihm nicht gut geht. Das dauert aber selten länger als einen Tag. Wir mussten da erst einmal zum TA, er erholt sich von alleine, beim Abfühlen und der Blutanalyse wurde nichts gefunden und eine umfassende Diagnostik wollen wir dem Tier nicht mehr zumuten.
Sein Fell ist lange nicht mehr schmutzig, es bleibt aber scheinbar auf Dauer so fettig-struppig und er riecht nicht gut aus dem Mäulchen, aber die Zähne und Zahnfleisch sind in Ordnung. Bauchspeicheldrüse und Leber angeblich auch. Sake heisst jetzt Ninó und auch für ihn wäre die Haaranalyse ein unbelastende Methode, um etwas herauszufinden, wenn es etwas zu finden gibt.
Ninó spielt selten, ich glaube er hat Knochenschmerzen, laut TÄ ist er mindestens 10 Jahre alt - wenn nicht älter, zumindest in den Vorderbeinen hat er Arthrose, vor allem rechts.
Er ist ein genügsames und dankbares Tier und wir lieben ihn sehr, mein Mann würde ihn - glaube ich - gar nicht mehr hergeben wollen.
Er liebt es in unserer Nähe zu sein, schläft mit auf der Bettdecke und er trinkt mit Wonne fast ausschließlich fließendes Wasser in der Badewanne.
Er hat sehr lebhafte und ausdrucksstarke Augen, er hat schon gut zugenommen seit er bei uns ist, aber der Rücken ist noch sehr, sehr knochig und er bewegt sich kaum mehr als aufs Klöchen zu gehen, zum Napf oder in die Badewanne.
Ninó ist kein typischer Schmusekater, er lässt sich nicht gerne hochnehmen, aber er lässt sich stundenlang leicht streicheln und wenn er nicht mehr will, dann geht er weg. Wir verstehen uns einfach miteinander!
Ich bin so froh dass er hier ist, ich weiss nicht ob er dort noch leben würde. Hier wird er bleiben können, so lange es dauert und wenn sich tatsächlich mal jemand interessiert, werde ich seeeeeeeeehr genau hinschauen oder die Notbremse ziehen und sagen: Halt, der bleibt hier.
Wegen der Bioresonanz werde ich mich mal erkundigen.
Aber die Haaranalyse sollte doch auch bei Menschen möglich sein.