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Ursula
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 19. Oktober 2006
- Beiträge
- 956
- Alter
- 64
- Ort
- stuttgart
Alles fing im Jahr 2005 an, Toby gerade mal 6 Monate alt, wir kamen abends
nach Hause er lag am Boden völlig apathisch, wir sofort zum Notdienst,
die stellten Fieber und ein verstärktes Hinken fest, Annahme er hätte sich
wohl versprungen. Einige Tage später war alles wie in Ordnung.
MyVideo - Toby von Inci1234 hier ein LInk 4 Wochen nach der OP ein
Video wie gut er schon laufen konnte. Ein Film sagt mehr als viele Bilder.
Ein Jahr später im September 2006 fing es wieder an, er hinkte heftig
hinten links, wir wieder zur TK, wieder Diagnose Knieverzerrung,
Schmerzmittel bekommen. Dann gingen wir alle 2 Wochen zur
Kontrolle hin, immer noch Schmerzmittel und Entzündungshemmer.
Es war ein ständiges auf und ab, da haben wir dann auf einer Röntgenaufnahme bestanden, da zeigte sich dann wie die TK
sagte ein Schaden an der Wachstumsfuge der Hüfte.
Therapie wie vorne beschrieben.
Dann paar Wochen später abends hören wir einen furchtbaren Schrei von Toby, er bewegte sich gar nicht mehr, wir wieder zur TK dort konnte er
auf dem Behandlungstisch überhaupt nicht mehr stehen, die TA sagte am
Besten bleibt er da, sie behandeln ihn.
Also wieder Röntgen, nun war auch noch die linke Hüfte betroffen, und zwar
eine Absplitterung am Femurhalskopf.
Er bleib 11 Tage in der TK mit Schmerzmitteln konnte er dann stark hinkend wieder ein paar Schritte machen.
Wir wollten dann von TK was nun zu tun sei, Blutbild wurde auch gemacht, keine Auffälligkeiten, sie schlug uns vor, da Toby ja schwache Knochen
hätte , sollten wir uns von ihm trennen, da die Raufereien mit Rosie nichts
für ihn wären.
Die TA wollte jemand suchen wo er alleine in Ruhe leben konnte. Wir waren
natürlich völlig fertig, mit so einer Diagnose hatte wir nicht gerechnet.
Wir holten ihn nach Hause und sagten zu der TA wir wollten eine zweite Meinung einholen. Bis dahin hatten uns die vielen Besuche beim TA schon
1000 Euro gekostet und laufen konnte er fast gar nicht mehr.
Wir also in eine andere Tk dort schaute sich der ChefTA die Röntgenbilder an, sah wie Toby hinkte und war erschüttert.
Laut Röntgenbilder und Tastuntersuchung litt Toby an beidseitigen Femurhalskopfabsplitterung, einzigste Therapiemöglichkeit Operation.
Entweder beide Femurhalsköpfe entfernen, und es so lassen, oder einseitig
eine künstliche Hüfte einbauen lassen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Toby
hinten erheblicher Muskelabbau.
Die Kosten für eine künstliche Hüfte hätte sich alleine auf 1800 Euro
belaufen, ohne OP da sind wir dann doch davor zurückgeschreckt.
Wir sagten zur TK das müssen wir uns überlegen, da die Entfernung
beider Femurköpfe auch auf 1000 Euro Kosten kommen sollten.
Nun waren mein Mann und ich völlig am verzweifeln, wir sind beide
Schwerbehindert, und die Versorgung von Toby nach so einer
schweren OP war uns nicht möglich. Auch konnten wir uns
nicht vorstellen dass Toby ohne Hüften, und mit der schwachen
Muskulatur je wieder laufen könne.
Eine Woche hatten wir Toby zuhause, und sein Zustand wurde immer
schlechter, er lief paar Schritte und sofort wieder hinlegen, das
Sitzen ging gar nicht mehr, wir wussten es musste eine Entscheidung
her, länger zu warten wäre eine Qual für Toby gewesen.
Was also tun?? Wir sprachen noch mal mit der TA, und da kam
für uns ein Hoffnungsschimmer, er bot uns an die OP zu machen
und die komplette Nachsorge in der TK kostenlos für uns zu übernehmen.
Nach diesem Gespräch gab es kein Zögern mehr, am nächsten Tag
es war der 8. 12.06 wurde Toby operiert, beide Femurköpfe entfernt.
Wir riefen dann gleich an, die OP sei gut verlaufen Toby ginge es gut,
er würde noch schlafen. Uns fiel ein Stein vom Herzen.
So gingen einige Tage ins Land, bis die schlechte Nachricht kam,
eine Wunde hatte sich schwer entzündet, sie eiterte heftig.
Die TK tat alles um diese Entzündung zu bekämpfen, aber es
half alles nichts, sie entschlossen sich eine weitere OP um
die Wunde zu säubern und abgestorbenes Gewebe zu entfernen.
Zu der Zeit waren wir natürlich äußert besorgt. Aber auch während
der Zeit wo die Entzündung in der Wunde war, Toby lief, jeden
Tag wurde er 6 mal aus dem Käfig genommen und er durfte die
TK unsicher machen. Diese Aussage machte uns natürlich große
Hoffnung.
Nun waren 3 Wochen ins Land gegangen, und wird durften Toby endlich
wieder nach Hause holen, zwar noch mit einem Trichter, er sollte nicht
an die Narbe gehen, und mit Antibiotika Tabletten.
Wir erschraken erst als wir ihn sahen, total rasiert hinten, am Schwanz und
die halben Beine, eine klassische Pudelrasur, er hatte auch sehr abgenommen
Fast 2 kg. Das merkte man natürlich richtig, aber sonst er konnte gut laufen,
Fressen und Katzenklo kein Problem, auch der lange TK Aufenthalt hatte
seinem Gemüt nicht geschadet, er war wie zuvor.
Da er noch nicht springen konnte, stellten wir einen Hocker vor
seinen Lieblingsplatz und wir mussten ihm nichts zeigen im nu
hatte er den Bogen raus das er nur darauf steigen musste um
Bequem auf seinen Platz zukommen.
Im Verhältnis zu vor der OP war es ein Unterschied wie Tag und Nacht,
er konnte und wollte auch wieder laufen.
Wir merkten von Tag zu Tag die Besserung, er lief immer schneller,
spielte wieder mit Rosie, und das alles ohne jede Schmerzmittel.
Nun 8 Wochen später können wir nun berichten, dass er wieder einen
Kratzbaum hochklettern kann, leichte Sprünge macht und wir so
froh sind diesen Schritt gewagt zu haben.
Wir können nur allen raten die in der gleichen Lage sind, zögert nicht
lasst die OP durchführen , ihr schenkt der Katze wieder Lebensfreude
Ich hoffe von diesem Erfahrungsbericht können viele Katzen und Ihre
Dosis profitieren.
Viele Grüße
Ursula
nach Hause er lag am Boden völlig apathisch, wir sofort zum Notdienst,
die stellten Fieber und ein verstärktes Hinken fest, Annahme er hätte sich
wohl versprungen. Einige Tage später war alles wie in Ordnung.
MyVideo - Toby von Inci1234 hier ein LInk 4 Wochen nach der OP ein
Video wie gut er schon laufen konnte. Ein Film sagt mehr als viele Bilder.
Ein Jahr später im September 2006 fing es wieder an, er hinkte heftig
hinten links, wir wieder zur TK, wieder Diagnose Knieverzerrung,
Schmerzmittel bekommen. Dann gingen wir alle 2 Wochen zur
Kontrolle hin, immer noch Schmerzmittel und Entzündungshemmer.
Es war ein ständiges auf und ab, da haben wir dann auf einer Röntgenaufnahme bestanden, da zeigte sich dann wie die TK
sagte ein Schaden an der Wachstumsfuge der Hüfte.
Therapie wie vorne beschrieben.
Dann paar Wochen später abends hören wir einen furchtbaren Schrei von Toby, er bewegte sich gar nicht mehr, wir wieder zur TK dort konnte er
auf dem Behandlungstisch überhaupt nicht mehr stehen, die TA sagte am
Besten bleibt er da, sie behandeln ihn.
Also wieder Röntgen, nun war auch noch die linke Hüfte betroffen, und zwar
eine Absplitterung am Femurhalskopf.
Er bleib 11 Tage in der TK mit Schmerzmitteln konnte er dann stark hinkend wieder ein paar Schritte machen.
Wir wollten dann von TK was nun zu tun sei, Blutbild wurde auch gemacht, keine Auffälligkeiten, sie schlug uns vor, da Toby ja schwache Knochen
hätte , sollten wir uns von ihm trennen, da die Raufereien mit Rosie nichts
für ihn wären.
Die TA wollte jemand suchen wo er alleine in Ruhe leben konnte. Wir waren
natürlich völlig fertig, mit so einer Diagnose hatte wir nicht gerechnet.
Wir holten ihn nach Hause und sagten zu der TA wir wollten eine zweite Meinung einholen. Bis dahin hatten uns die vielen Besuche beim TA schon
1000 Euro gekostet und laufen konnte er fast gar nicht mehr.
Wir also in eine andere Tk dort schaute sich der ChefTA die Röntgenbilder an, sah wie Toby hinkte und war erschüttert.
Laut Röntgenbilder und Tastuntersuchung litt Toby an beidseitigen Femurhalskopfabsplitterung, einzigste Therapiemöglichkeit Operation.
Entweder beide Femurhalsköpfe entfernen, und es so lassen, oder einseitig
eine künstliche Hüfte einbauen lassen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Toby
hinten erheblicher Muskelabbau.
Die Kosten für eine künstliche Hüfte hätte sich alleine auf 1800 Euro
belaufen, ohne OP da sind wir dann doch davor zurückgeschreckt.
Wir sagten zur TK das müssen wir uns überlegen, da die Entfernung
beider Femurköpfe auch auf 1000 Euro Kosten kommen sollten.
Nun waren mein Mann und ich völlig am verzweifeln, wir sind beide
Schwerbehindert, und die Versorgung von Toby nach so einer
schweren OP war uns nicht möglich. Auch konnten wir uns
nicht vorstellen dass Toby ohne Hüften, und mit der schwachen
Muskulatur je wieder laufen könne.
Eine Woche hatten wir Toby zuhause, und sein Zustand wurde immer
schlechter, er lief paar Schritte und sofort wieder hinlegen, das
Sitzen ging gar nicht mehr, wir wussten es musste eine Entscheidung
her, länger zu warten wäre eine Qual für Toby gewesen.
Was also tun?? Wir sprachen noch mal mit der TA, und da kam
für uns ein Hoffnungsschimmer, er bot uns an die OP zu machen
und die komplette Nachsorge in der TK kostenlos für uns zu übernehmen.
Nach diesem Gespräch gab es kein Zögern mehr, am nächsten Tag
es war der 8. 12.06 wurde Toby operiert, beide Femurköpfe entfernt.
Wir riefen dann gleich an, die OP sei gut verlaufen Toby ginge es gut,
er würde noch schlafen. Uns fiel ein Stein vom Herzen.
So gingen einige Tage ins Land, bis die schlechte Nachricht kam,
eine Wunde hatte sich schwer entzündet, sie eiterte heftig.
Die TK tat alles um diese Entzündung zu bekämpfen, aber es
half alles nichts, sie entschlossen sich eine weitere OP um
die Wunde zu säubern und abgestorbenes Gewebe zu entfernen.
Zu der Zeit waren wir natürlich äußert besorgt. Aber auch während
der Zeit wo die Entzündung in der Wunde war, Toby lief, jeden
Tag wurde er 6 mal aus dem Käfig genommen und er durfte die
TK unsicher machen. Diese Aussage machte uns natürlich große
Hoffnung.
Nun waren 3 Wochen ins Land gegangen, und wird durften Toby endlich
wieder nach Hause holen, zwar noch mit einem Trichter, er sollte nicht
an die Narbe gehen, und mit Antibiotika Tabletten.
Wir erschraken erst als wir ihn sahen, total rasiert hinten, am Schwanz und
die halben Beine, eine klassische Pudelrasur, er hatte auch sehr abgenommen
Fast 2 kg. Das merkte man natürlich richtig, aber sonst er konnte gut laufen,
Fressen und Katzenklo kein Problem, auch der lange TK Aufenthalt hatte
seinem Gemüt nicht geschadet, er war wie zuvor.
Da er noch nicht springen konnte, stellten wir einen Hocker vor
seinen Lieblingsplatz und wir mussten ihm nichts zeigen im nu
hatte er den Bogen raus das er nur darauf steigen musste um
Bequem auf seinen Platz zukommen.
Im Verhältnis zu vor der OP war es ein Unterschied wie Tag und Nacht,
er konnte und wollte auch wieder laufen.
Wir merkten von Tag zu Tag die Besserung, er lief immer schneller,
spielte wieder mit Rosie, und das alles ohne jede Schmerzmittel.
Nun 8 Wochen später können wir nun berichten, dass er wieder einen
Kratzbaum hochklettern kann, leichte Sprünge macht und wir so
froh sind diesen Schritt gewagt zu haben.
Wir können nur allen raten die in der gleichen Lage sind, zögert nicht
lasst die OP durchführen , ihr schenkt der Katze wieder Lebensfreude
Ich hoffe von diesem Erfahrungsbericht können viele Katzen und Ihre
Dosis profitieren.
Viele Grüße
Ursula
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