Tod nach Kastration

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Kevinundsarah

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1. Januar 2018
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Hallo zusammen,
Wir wollten euch einfach um eure Meinung oder euren Rat fragen.. letzten Donnerstag haben wir unsere BKH (Emmy, 7 monate) zum kastrieren gegeben. Sie war am nächsten Tag noch etwas gerädert am 2. Tag war sie aber wieder ziemlich fit. Hat gefressen und getrunken. Am Sonntag hat der Zustand dann wieder rapide nachgelassen. Sie hat nichts gefressen, nichts getrunken und sich immer regungslos in den Ecken der Wohnung versteckt. Sie war richtig platt, jede Bewegung war eine sichtliche Anstrengung. Ausserdem war eine schnappatmung und schwerfälligkeit beim atmen ersichtlich. Also haben wir uns heute früh entschieden, gleich zum Tierarzt zu fahren. Die Ärztin hat die Atmung sofort bemerkt, der Katze eine Infusion und Schmerzmittel mit Antibiotika verabreicht. Es wurde Fieber gemessen, sie hatte eine untertemperatur (36,8) Sie wollte die katze röntgen, aber erst wenn es ihr wieder besser geht. Wir haben sie zur Überwachung dort gelassen. Nun am Abend der Anruf... Sie hat sich übergeben, Blut und Wasser floss auch aus der Nase. Daraufhin hat die Ärztin Emmy geröngt und festgestellt, dass die Lunge voller Blut und Wasser war. Es war anscheinend nichts mehr zu machen, sie hat die Katze eingeschläfert...

Ich möchte keinen Schuldigen suchen, suche nur eine Erklärung wie es bei einer eigentlich kerngesunden Katze zu solchen Problemen (nach der Kastration) kommen kann und ob es etwas mit der Kastration, Narkose oder ähnlichen zu tun haben kann? Die Ärztin hat dies verneint...

PS: die Katze ist nicht gestürzt oder so.

Bitte helft uns 🙁
 
A

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Mein herzliches Beileid....so ein scheinbar sinnloser Verlust ist schwer zu verarbeiten. Ich wünsche euch viel Kraft.

Leider kann ich euch nicht mit Fakten helfen, um es zu verstehen. Leider passiert es doch immer mal wieder, dass Katzen Narkosen nicht überleben, selbst bei solchen routineeingriffen😳
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Beileid.
Eine wirklich Klarheit würde wohl nur eine Obduktion ergeben. So gibt es viele Möglichkeiten für Spekulationen:

-Katze war vor der Narkose schon unbemerkt erkrankt
- Katze hat als Folge der Narkose eine Lungenentzündung bekommen
- Katze hat unabhängig von der Narkose eine Lungenentzündung bekommen

Ich frage mich heute auch immer noch, ob unser Dusty mit vier Monaten am TA -Fusch oder "einfach so" nach/in der Narkose gestorben ist. 🙁
 
Es tut mir sehr leid, das zu lesen, denn uns ist das gleiche passiert.
Leider ist es so, dass die Katze an den Folgen der Narkose, wenn diese nicht vertragen wird, auch noch Tage danach versterben kann auch wenn die OP gut verlaufen ist.
Das muss nichts mit Pfusch zu tun haben..
Ich weiß das so genau, weil ich damals eine Obduktion habe machen lassen.
Und leider kann sowas passieren auch wenn alles gut verlief.
Eine Obduktion kann Klarheit geben, muss es aber nicht.
Ich würde im Nachhinein keine Obduktion mehr machen lassen, mir hat es im Nachhinein nur noch mehr Leid beschert, weil eben nicht abschließend geklärt werden konnte warum genau es passiert ist.
Laut Pathologie war es wahrscheinlich die Narkose und die kann noch Tage nach dem Eingriff zum Tod führen.
Narkosen sind einfach ein Risiko..
 
Zuletzt bearbeitet:
es tut mir sehr leid, dass zu lesen 🙁

hatte die Katze ein Stammbaum? sprich, kam sie aus einer seriösen Zucht? was sagt denn die Züchterin dazu?
 
Mein Beileid zu Deinem Verlust; aus scheinbar heiterem Himmel ist so etwas sehr schmerzlich.
Leider bleibt bei jeder Narkose ein, wenn auch minimales, Restrisiko.

hatte die Katze ein Stammbaum? sprich, kam sie aus einer seriösen Zucht? was sagt denn die Züchterin dazu?

Diese Frage finde ich in dem Zusammenhang sehr interessant und nuetzlich.
Kam es beim Nachwuchs von Katzen dieser Zuechterin zu vergleichbaren Problematiken?
Sind die Elterntiere geschallt? Wenn eine Herzschwaeche vorlag, kann es sein, dass unter den Bedingungen der Narkose und deren Nachwirkungen die Atmung zu schwach war und sich Fluessigkeit schon zu Lebzeiten der Katze in deren Lunge angesammelt hat. Das haette auch ueber kurz oder lang ohne Narkose passieren und einen schleichenden Tod herbeifuehren koennen.

Als einzigen Rat fuer die Zukunft kann ich Dir mitgeben, entweder Katzen vom TS aufzunehmen, die bereits kastriert sind, oder Dir einen wirklich serioesen, verantwortungsvollen Zuechter zu suchen, der seine Katzen nur fruehkastriert abgibt.
 
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Es tut mir sehr leid, das zu lesen, denn uns ist das gleiche passiert.
Leider ist es so, dass die Katze an den Folgen der Narkose, wenn diese nicht vertragen wird, auch noch Tage danach versterben kann auch wenn die OP gut verlaufen ist.
Das muss nichts mit Pfusch zu tun haben..
Ich weiß das so genau, weil ich damals eine Obduktion habe machen lassen.
Und leider kann sowas passieren auch wenn alles gut verlief.
Eine Obduktion kann Klarheit geben, muss es aber nicht.
Ich würde im Nachhinein keine Obduktion mehr machen lassen, mir hat es im Nachhinein nur noch mehr Leid beschert, weil eben nicht abschließend geklärt werden konnte warum genau es passiert ist.
Laut Pathologie war es wahrscheinlich die Narkose und die kann noch Tage nach dem Eingriff zum Tod führen.
Narkosen sind einfach ein Risiko..


Danke für deine nützlichen Infos. Habe auch an eine obduktion gedacht, dies werden wir allerdings nun unterlassen.
 
Mein Beileid zu Deinem Verlust; aus scheinbar heiterem Himmel ist so etwas sehr schmerzlich.
Leider bleibt bei jeder Narkose ein, wenn auch minimales, Restrisiko.



Diese Frage finde ich in dem Zusammenhang sehr interessant und nuetzlich.
Kam es beim Nachwuchs von Katzen dieser Zuechterin zu vergleichbaren Problematiken?
Sind die Elterntiere geschallt? Wenn eine Herzschwaeche vorlag, kann es sein, dass unter den Bedingungen der Narkose und deren Nachwirkungen die Atmung zu schwach war und sich Fluessigkeit schon zu Lebzeiten der Katze in deren Lunge angesammelt hat. Das haette auch ueber kurz oder lang ohne Narkose passieren und einen schleichenden Tod herbeifuehren koennen.

Als einzigen Rat fuer die Zukunft kann ich Dir mitgeben, entweder Katzen vom TS aufzunehmen, die bereits kastriert sind, oder Dir einen wirklich serioesen, verantwortungsvollen Zuechter zu suchen, der seine Katzen nur fruehkastriert abgibt.

Leider kam die Katze aus einer Zucht ohne Stammbaum, sprich nicht seriös... dies war uns dann egal, weil wir keine andere als sie wollten. Aber danke für die Tipps, werden wir für die Zukunft beachten. Die züchteten hatteuns versichert, dass es noch nie Probleme gab. Aber wer weiss schon was daran wahr ist / war.
 
Leider kam die Katze aus einer Zucht ohne Stammbaum.

Ohne Stammbaum bedeutet leider auch immer ohne Gesundheitsvorsorge, da muss man schwerwiegende gesundheitliche Defizite leider immer in Kauf nehmen.
Bitte nie wieder Vermehrer, die ihre "Zuchtkatzen" auf Teufel komm raus koerperlich ausbeuten, um Knete zu machen, unterstuetzen.
Tiere, in die man sich Knall auf Fall verlieben kann, gibt es auch immer anderso.🙂
 
Ohne Stammbaum bedeutet leider auch immer ohne Gesundheitsvorsorge, da muss man schwerwiegende gesundheitliche Defizite leider immer in Kauf nehmen.
Bitte nie wieder Vermehrer, die ihre "Zuchtkatzen" auf Teufel komm raus koerperlich ausbeuten, um Knete zu machen, unterstuetzen.
Tiere, in die man sich Knall auf Fall verlieben kann, gibt es auch immer anderso.🙂
das ist ein Unterschied zwischen seriöser Zucht und Vermehrerei.... der seriöse Züchter lässt seinen (Zucht)Katzen Gesundheitsvorsorge zukommen, da werden eben nicht nur einfach Kater auf Katze gesetzt, sondern penibel auf Gesundheit derTiere geachtet und u.a. auch regelmässig auf HCM (jetzt bspw eine mögliche Todesursache) geschallt/untersucht. Ein Stammbaum ist eben nicht ein generationsübergreifender "von-und-zu-hastenichgesehen - Nachweis", sondern vielmehr ein generationsübergreifendes Gesundheitszeugnis einer Zucht.
 
Okey danke für eure vielzähligen Antworten... uns geht's nicht gut aber zumindest haben wir nun ein paar Fakten von euch erhalten. Danke dafür.
LG Kevin und Sarah
 
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