Tollwutimpfung Freigänger

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Orchida

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3. Januar 2013
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Hallo zusammen,

da mein jüngster Kater sich inzwischen seinen Freigang erkämpft hat, beschäftige ich mich wieder vermehrt mit dem Impfthema, speziell mit der Tollwutimpfung, schlichtweg weil ich nicht weiß, inwiefern irgendwelche Tollwutverdachtsfälle in der Gegend sich aufgrund Behördenbestimmungen auf meinen Kater auswirken würden.

Ich habe seit meinem 7. Lebensjahr Katzen und sehe das Thema nach den Erfahrungen während dieser Zeit deutlich differenzierter als früher.

Mein erster Kater wurde gemäß Tierarztempfehlungen mehr oder weniger jährlich gegen Seuche, Schnupfen und Tollwut geimpft und bekam regelmäßig Wurmkuren (Würmer hatte er trotzdem dauernd).
Mit 12 oder 13 Jahren starb er dann am mutiplem Organversagen.
Ich hörte, da kann es durchaus einen Zusammenhang geben. Genau kann man das natürlich nicht wissen.

Danach nahm ich über eine Saison Bauernhofkätzchen auf, die grundimmunisiert und später zurück auf den Hof entlassen wurden. Ich glaube nicht, dass sie später noch geimpft wurden, und ihnen schien es gesundheitlich gut zu gehen.

Mein nächster dauerhafter Kater war Orchid. Er wurde die ersten sieben Jahre gemäß TA-Empfehlungen geimpft. Irgendwann entwickelte er jedoch ein nicht näher definiertes Geschwür an der Impfstelle (welches glücklicherweise nicht weiter wuchs) sowie Rolling Skin nach einer Impfung. Seit 2016 war er deswegen ungeimpft und starb vor knapp drei Wochen sehr gesund mit 15 durch einen Autounfall.

Mein zweiter Kater, Loki, wurde ebenfalls 2016 zuletzt gemäß TA-Empfehlung geimpft, d.h. nur während seiner ersten vier Lebensjahre.
Er ist jetzt 13 und - mit Ausnahme seiner Zähne, von denen gerad welche entfernt werden mussten - sehr fit. Auch sein aktuelles Blutbild war sehr gut.
Loki ist fast nur in der Wohnung. Freigang bekommt er nur vierteljährlich in einer anderen, sichereren Gegend, und er bleibt dabei eigentlich immer in häuslicher Nähe und jagt auch nicht.

Viento (2016 geboren) wurde grundimmunisiert und 2017 geboostert. 2021 bekam er dann noch einmal eine Tollwutimpfung. Ansonsten und danach nichts mehr.
Er is topfit und fast noch so quirlig wie im Welpenalter.
Nur ist er eben neuerdings auch im regelmäßigen Freigang, im Kontakt mit anderen Katzen und evtl. auch Wildtieren ...

Alle Katzen wurden also grundimmunisiert. Ansonsten habe ich die Tendenz festgestellt, dass der allgemeine Gesundheitszustand umso besser ist, je weniger geimpft wurde. Einfach meine Beobachtung. Ganz wertfrei.

Ich möchte daher wissen, was ich bezüglich Viento nun unbedingt machen "muss", damit er und ich meine Ruhe haben.
Und sind beim TA evtl. schon Schwierigkeiten zu erwarten, wenn aus dem Impfpass hervorgeht, dass die letzte Tollwutimpung schon vier Jahre her ist?

Danke für eure Einschätzungen!
 
A

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Impfen ist ein Thema für sich und es gibt wohl keine Allgemein gültige Aussage dazu.
Da ich Kein Tierarzt Studium besitze und mir meine Tierärztin rät Jährlich zu Impfen mache ich das so.
Da bis jetzt keines meiner Tiere Gesundheitlichen Schäden davon getragen hat oder Veränderungen sichtbar waren behalte ich das auch so, damit sie gegen das gespritzte eben immun bleiben.
Wenn ich meiner Tierärztin vorschlagen würde nur noch alle 2 Jahre zu Impfen würde sie das wohl ohne grosse Diskussion so machen,weil Kundenwunsch und dem Hinweis das ich als Halter die Verantwortung tragen.
Grundimmunisierung ja, alles andere auf Wunsch des Halters.
Ich Impfe also Jährlich bis ich Anzeichen sehe das es den Tieren nicht gut tut.
 
Ja, das muss ja grundsätzlich jeder selbst wissen. Auch wenn ich ihnen in vielerlei Hinsicht dankbar bin, vertraue ich Ärzten aller Richtungen aus Gründen nicht (mehr) blind.
Diese Gründe reichen von schlichter Unwissenheit in bestimmten Bereichen über Widersprüche zwischen unterschiedlichen ärztlichen Empfehlungen über Veränderungen in den offiziellen Standards bis hin zu Gründen, die ich hier nicht näher konkretisieren möchte.

Ich hatte auch mal eine Tierärztin, die eher naturheilkundlich orientiert war, die im Wartezimmer einen Artikel ausgehängt hatte, in dem beschrieben wurde, wie zwei Hunde kurz nach der TW-Impfung an TW erkrankten.
Die hatte dann bei anderen Tierärzten kein gutes Standing.

Letztendlich gehe ich also nach meinen eigenen Erfahrungen. Im Endeffekt tut das ja jeder.

Bei Viento geht es mir jetzt auch nicht um die Sorge, er könnte sich was einfangen, sondern um die Vermeidung möglichen Ärgers.

Übrigens Korrektur: Seine letzte Impfung war 2018 und damit noch früher. 2021 ist das Jahr, bis zu dem sie offiziell gültig war.
 
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Also meine Tierärztin hat bei der letzten Tollwut-Impfung gefragt, ob meine Katze ins Ausland zu reisen gedenkt, worauf ich erstmal herzhaft gelacht und geantwortet habe, dass ich nichts von Reiseplänen wüsste.
Hintergrund der Frage war, dass sie einen anderen Wirkstoff, der nur alle drei Jahre gespritzt wird, nimmt, wenn sie innerhalb von Deutschland bleibt. Und das fand ich ganz sinnvoll.
 
Also meine Tierärztin hat bei der letzten Tollwut-Impfung gefragt, ob meine Katze ins Ausland zu reisen gedenkt, worauf ich erstmal herzhaft gelacht und geantwortet habe, dass ich nichts von Reiseplänen wüsste.
Hintergrund der Frage war, dass sie einen anderen Wirkstoff, der nur alle drei Jahre gespritzt wird, nimmt, wenn sie innerhalb von Deutschland bleibt. Und das fand ich ganz sinnvoll.
Das ist nicht mehr so, daß eine TW-Impfung nur ein Jahr gilt, wenn man ins Ausland will, sondern die Gültigkeitsdauer ist identisch mit der, die auf der Ampulle steht. Ist es ein 3-Jahresimpfstoff, so ist die Impfung auch für Auslandsreisen 3 Jahre gültig. 🙂

@Orchida, Ärger bekommst Du natürlich nicht beim TA, wenn die TW-Impfung schon lange nicht mehr gültig ist.
Es ist allerdings so, daß, sollte man Freigänger haben und es tritt in der Nähe des Wohnbereichs tatsächlich TW auf, Haustiere, die mit dem infizierten Tier in Kontakt gekommen sein könnten, eingezogen werden, kann man keine gültige TW-Impfung nachweisen.
Fühlt man sich allerdings selber besser mit gültiger Impfung, so sollte man sie eben machen lassen.

Was die beiden erkrankten Hunde betrifft, so ist das nicht aus der Luft gegriffen.
Reist man mit Tieren aus einem nicht gelisteten Drittland in die EU, bedarf es nicht nur einer TW-Impfung, sondern auch eines Bluttitertestes auf gebildete Antikörper. Und der muß als Mindestwert 0,5 IU/ml Blut betragen. Unter diesem Wert liegt kein wirksamer Schutz vor. Und auch bei TW gibt es Impfversager.

Man kann freilich auch, wenn die Impfung schon Jahre zurück liegt, auf Antikörper testen lassen statt Impfen, wenn es nur für den eigenen Seelenfrieden ist, rechtlich gültig ist das aber bei Auslandsreisen oder im Ernstfall nicht.
 
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Unsere Kater sind Freigänger und es gibt bei uns Füchse und auch Fledermäuse, auch auf unserem Grundstück haben wir bereits beides gesehen, eine Fledermaus wurde sogar einmal erbeutet. In Hinblick auf Füchse sollen wir seit Jahren tollwutfreies Gebiet sein, Fledermaustollwut soll aber immer wieder aus den östlichen Nachbarländern eingetragen werden. Unsere Kater wurden und werden daher regelmäßig auch gegen Tollwut geimpft, allerdings mit dem am längsten wirksamen Serum, also in dreijährigem Abstand.
Die Rechtslage sagt auch, dass beim Auftreten eines Tollwutfalles verdächtige ungeimpfte Tiere ohne weitere Untersuchung oder Quarantäne getötet werden dürfen. Alleine diese Möglichkeit sorgt dafür, dass wir mit Sicherheit weiter impfen lassen.
 
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Die Rechtslage sagt auch, dass beim Auftreten eines Tollwutfalles verdächtige ungeimpfte Tiere ohne weitere Untersuchung oder Quarantäne getötet werden dürfen.
Das meinte ich mit dem dürfen eingezogen werden. Ich wollte es nur nicht so drastisch ausdrücken, aber beim Ernst der Rechtslage ist das doch angebracht.
 
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Ja, das wäre auch meine Sorge.
Weiß jemand etwas darüber, wann so etwas hierzulande zuletzt tatsächlich vorkam, oder wie oft?
Tatsächlich habe ich hier im Forum das erste Mal von diesem Vorgehen gehört.

Und dabei ist er ja nichtmal TW-ungeimpft. Die letzte Spritze ist eben nur schon knapp sieben Jahre her.
Meiner Info nach gilt diese Impfung im Prinzip sogar als lebenslang wirksam ...

Ich möchte einfach wissen, wie zeitkritisch wegen so etwas das Auffrischen wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das wäre auch meine Sorge.
Weiß jemand etwas darüber, wann so etwas hierzulande zuletzt tatsächlich vorkam, oder wie oft?
Tatsächlich habe ich hier im Forum das erste Mal von diesem Vorgehen gehört.

Ich möchte einfach wissen, wie zeitkritisch wegen so etwas das Nachholen der Impfung wäre.
Ich meine, das war noch vor Corona, als jemand aus Leipzig einen Hund auf einem Tschechenmarkt gekauft und illegal nach D gebracht hat. Dieser Hund war dann wirklich TW-infiziert, hatte aber keinen Kontakt zu anderen Tieren.
Das ist jetzt der einzige Fall, von dem ich weiß, lebe aber auch erst seit 2014 in D.

Bei infizierten Tieren gibt es keine Impfung im Nachhinein und beim Menschen muß auch sehr schnell gehandelt werden. Mir hat sich mal ein noch ungeimpfter Streuner in einem TW-Land in die Schulter verbissen, also da brauchte ich selbst in der Notaufnahme nicht lange warten.
 
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Deutschland gilt seit 2008 als tollwutfrei - augenommen leider die Fledermaus-Tollwut.
 
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Und wird bei einem Fall von Fledermaustollwut nachverfolgt, welche Haustiere hier Kontakt gehabt haben könnten?
Da könnte ja im Prinzip jeder Freigänger in einem willkürlich festgelegten Radius ins Visier geraten, oder?

Fledermäuse machen meines Wissens derzeit Winterschlaf. Ich nehme an, da sind Fundtiere bis März unwahrscheinlich ...
 
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Ich lasse Tollwut impfen, weil erkrankte Fledermäuse sich ja auch nicht immer arttypisch verhalten. Und eine halbtote Fledermaus auch spannende Beute sein kann.
Tollwut ist ein Totimpfstoff, bezüglich Verträglichkeit gab es hier nichts in 40 Jahren Katzenhaltung.
Im Verdachtsfall der Fälle wird auch kein Federlesens gemacht, dann wird die Katze getötet.

Schnupfen / Seuche lasse ich ebenfalls impfen, denn ist der Schnupfen erstmal da, gibt es oft chronische Nebenhöhlenprobleme. Kommen dann im älter werden noch Zahngeschichten dazu, müssen auch bei unauffälligem Zahnbefund oft alle Zähne raus, dazu flankierende Maßnahmen wie regelmäßiger Inhalierknast kommen, damit Ruhe einkehrt.
 
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Unsere Katzen, die wir vom Ausland mitgebracht haben, waren alle mehrmals gegen TW geimpft und ich würde das bei Freigängern auch hier so halten.
Pia hat 6 Jahre bei unseren Vorgängern hier in D als Wohnungskatze gelebt und wurde jedes Jahr gegen TW geimpft.
Probleme gab es offenbar nie mit der Impfung, auch nicht bei allen mir sonst so bekannten Katzen.

Bis vor Kurzem dachte ich, wenn Katzen regelmäßig geimpft wurden, haben sie genug Schutz aufgebaut, so daß man ab 15, 16 Jahren nicht mehr impfen muß. Ich denke, es war @Black Perser, die uns da eines besseren belehrte?
Aufwand und Nutzen stehen für mich in einem so großen Verhältnis, daß ich wohl nie zum Impfgegner werde. 🙂
 
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Ist beim alten Menschen auch so: Immunsystem arbeitet nicht mehr so gut, schwächere Immunantwort, bei Grippe deshalb stärker konzentrierter Impfstoff.
 
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Dann schaue ich mal, dass ich die TW-Impfung im Laufe des Monats auffrische. Ich sehe nicht, dass es da jetzt auf ein paar Tage ankommt, zumindest nicht im Winter. Und die Grundimmunisierung hat er ja.

Wegen Seuche und Schnupfen überlege ich noch. Meine Katzen hatten zu den Zeiten, in denen sie regelmäßig geimpft wurden, deutlich mehr mit Infekten zu tun.
 
Den Vergleich mit der Grippeimpfung für den Menschen finde ich problematisch. Aber das will ich nicht vertiefen, und darum geht es hier ja auch nicht.
Wie gesagt, ich habe zu dem Thema inzwischen eine deutlich differenziertere Ansicht als noch vor zehn Jahren.
 
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Impfen, definitiv so ein Thema für sich.

Ganz interessant dazu auch immer die Ausführungen der StiKo - noch interessanter, wenn man sich wiederum die sich wandelnden StiKo-Empfehlungen über die Jahre anschaut.
Das soll jetzt keine Empfehlung meinerseits sein, die Inhalte dort muss wieder jeder für sich bewerten, aber es ist keine uninteressante Info-Quelle.

Da gibt es auch einen Abschnitt zum Thema Tollwut-Impfung und dann auch zum Thema FISS (= Bindegewebstumor), S. 149.
https://www.tieraerzteverband.de/bp...inien/Impfleitlinie-Kleintiere_2023-03-01.pdf

Allgemein auch alles hier Leitlinien der StIKo Vet

Eine Zeit lang war - bezogen auf Seuche und Schnupfen - die Titerbestimmung im Kommen, später gab es Zweifel zur Aussagekraft.
 
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Ich lasse Tollwut impfen, weil erkrankte Fledermäuse sich ja auch nicht immer arttypisch verhalten. Und eine halbtote Fledermaus auch spannende Beute sein kann.
Tollwut ist ein Totimpfstoff, bezüglich Verträglichkeit gab es hier nichts in 40 Jahren Katzenhaltung.
Im Verdachtsfall der Fälle wird auch kein Federlesens gemacht, dann wird die Katze getötet.

Schnupfen / Seuche lasse ich ebenfalls impfen, denn ist der Schnupfen erstmal da, gibt es oft chronische Nebenhöhlenprobleme. Kommen dann im älter werden noch Zahngeschichten dazu, müssen auch bei unauffälligem Zahnbefund oft alle Zähne raus, dazu flankierende Maßnahmen wie regelmäßiger Inhalierknast kommen, damit Ruhe einkehrt.

Soweit ich mich informiert habe, zeigen infizierte Fledermäuse kein auffälliges, d.h. zahmeres, Verhalten wie man das von Füchsen etc. kennt.
Eine fortgeschritten erkrankte und dadurch geschwächte Fledermaus wird leichter erbeutet, klar, und erbeutete Fledermäuse kommen generell vor. Und trotzdem gab es laut der RKI-Informationen bislang nur zwei Fälle von nachgewiesener Übertragung der Infektion von Fledermaus auf Katze.

Ich will damit nicht die Sinnhaftigkeit der Impfung infrage stellen, aber Grund zur Panik sehe ich hier auch nicht. Außerdem geht es nicht um Lebend- oder Totimpfstoff, sondern u.a. um darin enthaltene Adjuvantien, die über kurz oder lang zu Schäden führen können. Auf (impfinduzierte) Niereninsuffizienz oder bösartige Tumore, beides bei Katzen hierzulande deutlich verbreiteter als Tollwut, habe ich nämlich auch keine Lust. Trotzdem werde ich das die nächsten Tage mal mit der TÄ besprechen. Ich muss eh mit Loki hin zur Nachsorge nach seiner Zahnentfernung.

Zähne haben alle meine Kater im Laufe ihres Lebens eh mehr oder weniger umfassend verloren. Orchid hatte seit seinem 9. Lebensjahr keine mehr, Viento hat seit dem 6. Lebensjahr nur noch ein Viertel seiner Zähne. Loki hat nun noch etwa die Hälfte. In allen Fällen war es FORL.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Orchida: sagst Du bitte Bescheid, was Deine TÄ zur TW-Impfung sagt?
Ich habe meinen 15 jährigen Kater seit vielen Jahren nicht mehr impfen lassen, weil er eh kaum noch rausgeht - aber wir haben Fledermäuse hier, da kann er schon mal eine kranke erwischen. Eigentlich möchte ich ihn überhaupt nicht mehr impfen, er geht maximal 10 Minuten in den Garten und kommt gleich wieder rein. Ein Oldie halt....
 
Hi romulus,

das verstehe ich gut. Bei meinem Orchid habe ich mir darüber die letzten neun Jahre keine Gedanken mehr gemacht, und er schien in späteren Jahren eher gesünder zu sein als jüngeren (von kleineren Zipperlein wie leichter Arthrose abgesehen).
In seinem Fall bereue ich das frühe Beenden der Impferei in jedem Fall nicht. Es gab in seinem Revier auch immer jede Menge Fledermäuse. Gejagt hat er die aber mit ziemlicher Sicherheit nicht. Viento traue ich das allerdings zu.

Ich kann Bescheid geben. Ich habe allerdings den Verdacht, diese TÄ ist schon ziemlich auf Impferei bzw. Kundenbindung aus.
Für Loki bin ich jetzt z.B. für drei herbeizitierte Besuche infolge um die 600 Euro los (Antibiose, Blutbild, Zahnentfernung), und die Nachsorge folgt noch.
Und Viento würde sie auch gern sehen, sagte sie, da "Katzen still leiden" (meinem Eindruck nach ist Vientos einziges Leiden, dass ich ihn nicht ständig nach seinem Gusto vor die Tür lasse).
Wenn die Zahngeschichte mit Loki jetzt gut gelaufen ist, kann ich darüber hinwegsehen, aber bezüglich Impfen erwäge ich eine Zweitmeinung.
 

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