Tollwutimpfung Freigänger

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich kann mir eher auch keinen TA vorstellen, der gegen eine Impfung ist 😉
Ich werde meine TÄ jedenfalls bei der nächsten Solensia auch danach fragen, aber ich kenne ihre Antwort schon.....
 
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Ich kann mir eher auch keinen TA vorstellen, der gegen eine Impfung ist 😉
Ich werde meine TÄ jedenfalls bei der nächsten Solensia auch danach fragen, aber ich kenne ihre Antwort schon.....
Ich habe genau eine kennengelernt, die zumindest auch mögliche Komplikationen und Langzeitfolgen betrachtet, abgewägt und nicht heruntergespielt hat. Leider ist sie inzwischen zu weit weg für uns.
 
Ich kann mir eher auch keinen TA vorstellen, der gegen eine Impfung ist 😉
Mein TA hat unseren Nachbarn empfohlen, ihre Freigängerkatze nicht gegen Leukose impfen zu lassen (da war sie schon älter und war noch nie dagegen geimpft) mit der schlüssigen Begründung, daß es in unserer Gegend keine Leukose gibt.
Bei uns meinte er, Katzen, die immer regelmäßig geimpft wurden, brauchen so ab 15 keine Impfungen mehr, da hat sich genug Schutz aufgebaut.
Da wir Wohnungskatzen und keinen erhöhten Infektionsdruck haben, belasse ich es auch dabei. Bei Freigängern sähe ich es zumindest bei Seuche anders, der TA sicher auch.
 
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Die Frage ist, ob die Fledermäuse wirklich Katzen beißen.

Sehr interessant war für mich ein Artikel auf einer US-Seite zum TNVR-Verfahren (Einfangen, Kastrieren, impfen, Wiederaussetzen).
Dort wird empfohlen, Streuner unbedingt impfen zu lassen, weil z.B. die Impfung gegen die Katzenseuche bei diesen Tieren auch ohne weitere Nach-Impfung schon einen hohen Schutz bietet. Siehe z.B. hier oder hier. Wenn man nach Englischen Beiträgen googelt, findet man deutlich mehr Seiten, auf denen keine ständige Auffrischimpfung empfohlen wird, da bei sehr vielen Katzen durch Titerbestimmung inzwischen nachgewiesen wurde, dass bereits die erste Grundimmunisierung viele Jahre lang Schutz bieten kann.

Meine eigenen Freigänger habe ich gegen Katzenschnupfen, Seuche und FeLV grundimmunisieren lassen, seitdem lasse ich nur alle 3-4 Jahre nachimpfen.
 
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Ich wäre sehr vorsichtig mit der Aussage, das Deutschland Tollwutfrei ist.

Erstens ist die Fledermaus Tollwut noch in Deutschland existent, also sind wir nicht Tollwut frei und es ist auch wichtig zu sehen warum wir so weit gekommen sind, das es nur ganz wenige Fälle der tödlichen Infektion auftreten.

Es ist das konsequente impfen der wild und Haustiere.
Nur durch die Jahrzehnte lange Konsequenz sind wir so weit.

Aber da es nicht weltweit ausgerottet ist und der extremen Globalisierung sind wir auch nicht davor gefeiht, das es nicht wieder zurück kommen kann.

Siehe Pocken.
In den Ende 70 oder Anfang der 80'ger wurde aufgehört alle deutschen konsequent dagegen zu impfen.
Und sie sind wieder da.

Was ich auch nicht verstehen kann, ist das mit der Kinderlähmung Impfung aufgehört wurde
Eine wirklich schwere ernstzunehmende Krankheit.
Aber das sind andere Themen.

Und wie auch hier schon geschrieben wurde....sollte Tollwut ausbrechen, besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, das Freigänger eingezogen, eingefangen werden und schon nur bei dem geringsten Verdacht getötet werden.
Die machen sich nicht die Mühe Chips auszulesen und die Besitzer zu informieren.
Das Tier wird enteignet und fertig.

Das und auch einen qualvollen Tod durch Tollwut möchte ich meinen ersparen.

Es gibt aber durchaus Impfungen bei denen man abwägen sollte, ob wirklich nötig und wie zB das Verhältnisse Nebenwirkung und nutzen ist.
Aber die normale Impfung gegen katzenschnupfen und Seuche halte ich für sehr notwendig.

Wenn sie jahrelang regelmäßig durcheimpft wurden, ist das schon wieder was anderes.

Finde es gut, das du dich dafür entschieden hast.
Aber vielleicht zweifelt ja der ein oder andere Leser.
 
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Sehr interessant war für mich ein Artikel auf einer US-Seite zum TNVR-Verfahren (Einfangen, Kastrieren, impfen, Wiederaussetzen).
Dort wird empfohlen, Streuner unbedingt impfen zu lassen, weil z.B. die Impfung gegen die Katzenseuche bei diesen Tieren auch ohne weitere Nach-Impfung schon einen hohen Schutz bietet. Siehe z.B. hier oder hier. Wenn man nach Englischen Beiträgen googelt, findet man deutlich mehr Seiten, auf denen keine ständige Auffrischimpfung empfohlen wird, da bei sehr vielen Katzen durch Titerbestimmung inzwischen nachgewiesen wurde, dass bereits die erste Grundimmunisierung viele Jahre lang Schutz bieten kann.
Die Kastra-Aktionen von Streunern laufen dort wohl auch ein wenig anders ab als in D, denke ich.
Zum einen werden Streuner im großen Stil gefangen und die Aktionen umfassen an einem Tag (sonntags) in der Regel einige hundert Tiere und sind meistens halt an eine Uni mit Kleintierausbildung gebunden, die Voraussetzungen sind also optimal für so eine Veranstaltung.
Es werden in der Regel auch Langzeitforschungen an den Katzen betrieben, was Eindämmung und Gesundheit der Streunerpopulationen sowie Langzeitauswirkung von Frühkastra betrifft.

In D wird es z.B. scharf kritisiert, daß die Katzen dort gleichzeitig kastriert und gegen Seuche, Schnupfen und TW geimpft werden. Eine andere Option gibt es allerdings wohl auch kaum und ich muß sagen, daß diese Prozedur von den Katzen auch gut weggesteckt wird. Risiken und Nutzen stehen in einem absolut günstigen Verhältnis.

Die Titerbestimmung für Schnupfen ist meines Wissens recht unzuverlässig, bei TW dagegen sehr eindeutig, Parvo auch.
Und es ist wirklich an dem, sage ich jetzt aus Erfahrung, daß erwachsene (!) Katzen auf Jahre, bei TW meistens lebenslang, immunisiert sind. Darum finde ich eine Impfung, liegt kein zwingender Grund wie enorm hoher Infektionsdruck z.B. vor, mit 8, 12 und 16 Wochen sehr ungünstig, da ist es besser, mit 10 und 14 Wochen zu impfen.
Die meisten Streuner sind ja doch älter als 6 bis 12 Monate, und da reicht dann wirklich oft diese eine Impfung.
(Bei uns wurden allerdings auch kostenlose Wiederholungsimpfungen angeboten, wenn man denn die Streuner in die Falle bekommt).

In Gegenden, wo Streuner konsequent kastriert und geimpft werden, sind die TW-Zahlen deutlich heruntergegangen, bis 2013 waren die USA noch nicht gelistetes, ab 2014 gelistetes Drittland. Wobei auch Impfköder für Wildtiere eine Rolle spielen.

Ich selber hatte den Eindruck, daß im Laufe der Jahre die Streuner wirklich gesünder waren, zumindest die, die ich im Auge hatte. Im letzten Jahr wurden in meiner alten Heimatstadt (gesamtes Einzugsgebiet ca 270.000 Einwohner) knapp über 8.000 Streuner geimpft und kastriert, um mal eine Größenordnung zu nennen. Und in solchen Dimensionen kann man dann tatsächlich aussagekräftige Statistiken erstellen.
 
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Ich wäre sehr vorsichtig mit der Aussage, das Deutschland Tollwutfrei ist.

Erstens ist die Fledermaus Tollwut noch in Deutschland existent, also sind wir nicht Tollwut frei und es ist auch wichtig zu sehen warum wir so weit gekommen sind, das es nur ganz wenige Fälle der tödlichen Infektion auftreten.

Es ist das konsequente impfen der wild und Haustiere.
Nur durch die Jahrzehnte lange Konsequenz sind wir so weit.
Das möchte ich gern noch mal unterstreichen.
Es gibt leider immer wieder dermaßen verantwortungslose Leute, die aus Urlaubsländern ungeimpfte Hunde, Katzen und sonstwas mitbringen und die Möglichkeit, TW damit einzuschleppen, besteht immer. Daß TW in D bisher noch keinen Flächenbrand verursacht hat, liegt wirklich nur am konsequenten Impfverhalten.

Daß möglicherweise infizierte Tiere ohne weiteres getötet werden, verstehe ich. Den risikovollen Job, Nachforschungen für all die in Frage kommenden Tiere zu betreiben, würde ich auch nicht machen wollen. Mal davon abgesehen, daß es dafür wohl auch kaum die personellen, räumlichen, finanziellen und was weiß ich für Ressourcen gibt.
 
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Und wie auch hier schon geschrieben wurde....sollte Tollwut ausbrechen, besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, das Freigänger eingezogen, eingefangen werden und schon nur bei dem geringsten Verdacht getötet werden.
Die machen sich nicht die Mühe Chips auszulesen und die Besitzer zu informieren.
Das Tier wird enteignet und fertig.

Das und auch einen qualvollen Tod durch Tollwut möchte ich meinen ersparen.

Am Ende ist es für mich wohl eine Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Niereninsuffizienz bei Katzen ist wirklich SEHR verbreitet, oft, ohne dass diese ein hohes Alter erreicht haben.
Auch hier im Forum hatte ich schon eine Quelle zu einem für mich hier relevanten Zusammenhang gesehen, nämlich, dass die Krankheit durchaus auf eine Autoimmunreaktion zurückgehen kann, in der der Körper infolge einer (unerwünschten) Impfreaktion im Laufe der Zeit Nierenzellen zerstört.
Autoimmunerreaktionen in mehr oder weniger schwerem Ausmaß infolge von Impfungen sind ja auch beim Menschen nichts Ungewöhnliches.

Andere Ursachen mag es geben, und vor allem, wenn die Katze schon sehr alt ist, würde ich auch eher diese in Betracht ziehen, wenn die Nieren irgendwann nicht mehr so gut filtern. Aber eine nierenkranke Katze deutlich unter 15 Jahren halte ich nicht für den Normalzustand.
Wie gesagt, mein erster, stets durchgeimpfter Kater starb an multiplem Organversagen (katastrophale Nieren- und Leberwerte am Ende). Der war nicht älter als 13, und die letzten Tage vor dem Einschläfern waren sichtlich qualvoll für ihn.

Dass mein jetziger 13jähriger, der zuletzt mit vier Jahren geimpft wurde, hingegen sehr gute Werte hat, bestätigt mich.

Auch die Masse an Tumorerkrankungen, über die hier berichtet wird, finde ich bedenklich.

In den Fällen würde mich dann einfach schon interessieren, wie viel diese geimpft wurden.

Auf der anderen Seite würde ich dann wissen wollen, wann in Deutschland zuletzt eine Katze durch Tollwut zu Tode kam, und wie wahrscheinlich es ist, dass so etwas passiert; oder auch wie wahrscheinlich es ist, dass die Katze wegen eines Verdachtsfalls eingezogen wird (finde ich übrigens nicht nachvollziehbar, dass dann nicht zumindest geschaut wird, ob überhaupt geimpft wurde, und wie der Titer im individuellen Fall aussieht; es geht bei so etwas doch schließlich immer um die Immunität).

Gäbe es hier Häufungen, sähen meine Überlegungen sicherlich anders aus. Deswegen hatte ich danach gefragt.

Ich habe mich in den letzten Jahren eingehend mit Impfungen befasst; aus beruflichen Gründen, und weil ich auch selbst einen naturwissenschaftlichen Hintergrund habe. Ich zweifle tatsächlich auch ganz ketzerisch an der Ansicht, Impfungen (allein) hätten bestimmte Infektionskrankheiten beseitigt, solange man nicht andere Faktoren betrachtet, die als Einflüsse infrage kommen.
Da du das Beispiel angesprochen hattest: Zur Hochzeit der Kinderlähmung (1940er bis Ende der 70er) wurde beispielsweise in Deutschland noch DDT auf die Felder aufgebracht, welches bekanntermaßen neurotoxisch wirkt. Mit dem Verbot gingen dann auch die Fälle von Kinderlähmung zurück. Gleichzeitg wurde eben auch geimpft.
Das naturwissenschaftliche Vorgehen wäre es, solche weiteren Einflussfaktoren auszuschließen, bevor entsprechende Schlüsse gezogen werden. Deswegen führt man ja auch Kontrollexperimente durch.

Wie auch immer, ich möchte mich hier gar nicht als Impfgegner generieren. Alle meine Katzen waren und sind grundimmunisiert.
Nach allem, was ich inzwischen gesehen habe, betrachte ich allerdings wiederholte Auffrischungen kritisch und möchte sie nach Möglichkeit vermeiden. Jede Impfung bleibt einfach ein Eingriff ins Immunsystem.
 
Meine eigenen Freigänger habe ich gegen Katzenschnupfen, Seuche und FeLV grundimmunisieren lassen, seitdem lasse ich nur alle 3-4 Jahre nachimpfen.

Hi Snowy01,
sind deine Katzen auch gegen Tollwut geimpft?

Von Leukose wurde mir immer abgeraten und bezüglich Auffrischung gegen Seuche und Schnupfen mache ich mir bei meinem erwachsenen Kater weniger Gedanken.
 
...

Ich hatte auch mal eine Tierärztin, die eher naturheilkundlich orientiert war, die im Wartezimmer einen Artikel ausgehängt hatte, in dem beschrieben wurde, wie zwei Hunde kurz nach der TW-Impfung an TW erkrankten.
Die hatte dann bei anderen Tierärzten kein gutes Standing.
....

Das würde mich sehr interessieren, ob das tatsächlich stimmt, denn meines Wissens nach gibt es keine dokumentierten Fälle, in denen Hunde kurz nach der Tollwut-Impfung an Tollwut erkrankt sind.
"...seit 2008 sind in ganz Deutschland nur 4 Tollwutfälle bekannt geworden, allesamt bei importierten Tieren."
Der letzte Fall war in Bremen.

Geimpfte Tiere sind übrigens im Verdachtsfall nach der derzeit gültigen Tollwutverordnung bessergestellt, d.h. sie können unter behördlicher Aufsicht gehalten werden.
Mehr Infos, auch zur Fledermaustollwut: DTBl_01_2022_Tollwutimpfung.pdf


...

Wegen Seuche und Schnupfen überlege ich noch. Meine Katzen hatten zu den Zeiten, in denen sie regelmäßig geimpft wurden, deutlich mehr mit Infekten zu tun.

Wichtiger als die Tollwutimpfung sehe ich die regelmäßige Impfung gegen Schnupfen und Seuche.
Allein hier im Forum gibt es mehrere Fälle von (älteren) Katzen, die nicht mehr geimpft wurden und schwer erkrankten, mindestens @Black Perser und @Freewolf haben die Erfahrung machen müssen, auf den Namen eines weiteren Falles komme ich gerade nicht.

Zum Thema "Impfungen schädigen Katzennieren" empfehle ich das Video von Dr. Karim Montasser:
Bitte bis zum Schluss schauen und nicht vom Titel verwirren lassen.

Impfen tötet Katzen (kein Clickbait)

Auch zur Tollwutimpfung und zum Impfsarkom hat er Infos bereitgestellt:

Ist die Tollwutimpfung noch nötig?

Impfsarkome bei Katzen - Die 3, 2, 1 Regel!
 
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Hi Snowy01,
sind deine Katzen auch gegen Tollwut geimpft?

Von Leukose wurde mir immer abgeraten und bezüglich Auffrischung gegen Seuche und Schnupfen mache ich mir bei meinem erwachsenen Kater weniger Gedanken.

Nein, ich lebe in einem tollwutfreien Land. Nur mein Kater wurde schon einmal dagegen geimpft, weil er verreisen sollte.
FeLV wurde mir von meinem TA geraten, da ich inmitten vieler Streuner lebe.
 
bezüglich Auffrischung gegen Seuche und Schnupfen mache ich mir bei meinem erwachsenen Kater weniger Gedanken.
Fühl dich da nicht zu sicher.
Ich hatte einen Fall einer ca 14 jährigen Katze, die als Erwachsene noch regelmäßig geimpft wurde, irgendwann aber nicht mehr und dann schwer an der Seuche erkrankt ist.
Ihr Leben hing am seidenen Faden, sie wäre fast gestorben.

In einem anderen Fall trafs einen 8 jährigen, der das leider nicht überlebt hat.

Mit der Seuche ist absolut nicht zu spaßen.
 
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Eigentlich müsste man bei jeder Katze den Titer bestimmen, dann wüsste man, ob die Katze eine Auffrischimpfung braucht.
 
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Zum Thema "Impfungen schädigen Katzennieren" empfehle ich das Video von Dr. Karim Montasser:
Bitte bis zum Schluss schauen und nicht vom Titel verwirren lassen.

Impfen tötet Katzen (kein Clickbait)

Auch zur Tollwutimpfung und zum Impfsarkom hat er Infos bereitgestellt:

Ist die Tollwutimpfung noch nötig?

Impfsarkome bei Katzen - Die 3, 2, 1 Regel!

Hi Quartett,

ich kenne diesen Kanal und sogar dieses Video.
Dieser Tierarzt resoniert nicht mit mir, bzw. ich halte ihn nicht für neutral und für ... ich nenn es mal "zu modern" eingestellt und in erster Linie rhetorisch geschickt. Er hat ja unter anderem auch ein Video gemacht, in dem er vegane Ernährung mindestens für Hunde empfiehlt (gesponsort von einem bestimmten Hersteller). Zu Katzen hat er sich da meines Wissens nicht explizit geäußert.
Ich war selbst über fünf Jahre lang vegan und wäre da damals sogar voll mitgegangen. Meine Gesundheit hat dann aber langfristig gelitten. Ich kann nur erahnen, was so eine Ernährung bei Tieren anrichtet, die genetisch und anatomisch überwiegend oder ausschließlich Fleischfresser sind.
Gern höre ich mir unterschiedliche Ansichten an, aber der Mann ist für mich keine Autorität.
 
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Viento wird dieses Jahr 9 ?
Wann war er denn zuletzt beim Tierarzt ?
Ich würde auf jeden Fall die Zähne anschauen lassen, in dem Alter haben leider die meisten Katzen schon Probleme.
Bzgl. impfen, Seuche und Schnupfen sind nach meiner Meinung absolute Basics, nicht nur bei Freigang.
Ich habe hier den aktuellen Fall, dass mein Kater sich bei einer neu eingezogenen Katze Schnupfen eingefangen hat.
Und ja, ich war bzgl. des impfens etwas schlampig, er hatte seine letzte Seuche/Schnupfenimpfung vor 3 Jahren.
Tja, das Ergebnis war unschön.
Tropfender, schnorchelnder und sichtlich kranker Kater, wochenlange Behandlung und x TA Besuche.
Ich will nicht wissen, wie es ohne die vorherigen Impfungen ausgegangen wäre.
 
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Hi Quartett,

ich kenne diesen Kanal und sogar dieses Video.
Dieser Tierarzt resoniert nicht mit mir, bzw. ich halte ihn nicht für neutral und für ... ich nenn es mal "zu modern" eingestellt. Er hat ja unter anderem auch ein Video gemacht, in dem er vegane Ernährung mindestens für Hunde empfiehlt (gesponsort von einem bestimmten Hersteller). Zu Katzen hat er sich da meines Wissens nicht explizit geäußert.
Ich war selbst über fünf Jahre lang vegan und wäre da damals sogar voll mitgegangen. Meine Gesundheit hat dann aber langfristig gelitten. Ich kann nur erahnen, was so eine Ernährung bei Tieren anrichtet, die genetisch und anatomisch überwiegend oder ausschließlich Fleischfresser sind.
Gern höre ich mir unterschiedliche Ansichten an, aber der Mann ist für mich keine Autorität.

Bei Katzen empfiehlt er eine vegane/vegetarische derzeit Ernährung nicht, dazu gibt es auch ein Video.
(Btw, auch wenn unsere heutigen Hunde keine Wölfe (und unsere Hauskatzen keine Wildkatzen) sind, es gibt Phasen, in denen auch Wölfe sich vegetarisch/vegan von Beeren und Früchten, Gräsern und Pflanzen und Pilzen ernähren.)

Ich denke, auch wenn man bezüglich Vegetarismus/Veganismus eine andere Auffassung hat, ist deshalb nicht sämtlicher Content zu verwerfen, zumal er sich ziemlich auf dem neuesten Stand hält und unter seinen Videos eine Vielzahl an Quellen zu finden ist.
 
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Ich versorge hier die Hofkatzen. Sobald es medizinisch wird, übernimmt allerdings der Eigentümer des Hofes die Kosten. Ergebnis: keinerlei Impfung.
Dann habe ich vor gut zwei bis drei Jahren eine Katze aufgenommen und an die Wohnung gewöhnt, die hier auf dem Hof geboren wurde. Sie war damals sieben. Sie wird dieses Jahr 10.
Die ersten sieben Jahre ihres Lebens lebte sie draußen, war wild geboren und ihr Misstrauen bzgl. Menschen dementsprechend groß. Sie hat mich einmal in die Notfallsprechstunde eines Humanmediziners gebracht und einmal in die Notaufnahme eines Krankenhauses. Beides Mal, weil sie zugebissen hatte, als ich sie einfangen wollte (und auch getan habe).
Bei der Notfallsprechstunde gab es vorsorglich Antibiotika und im Krankenhaus hatte sich der Biss bereits böse infiziert.

Kurz, es war ein Riesendrama, die Katze einzufangen. Aus diesem Grund ist sie nicht geimpft, da ich die jeweilige Falle immer nur einmal verwenden konnte. Irgendwann gehen einfach die Ideen aus.

Seit Mitte September turnt eine Jungkatze bei mir rum, die ich aufgenommen habe und versorge, inkl. Kastra.
Diese Katze hat die Grundimmunisierung erhalten, da ich in einigen Jahren auswandern will und ich die Tollwutimpfung dann benötige. Deswegen auch schon der blaue EU Impfausweis. Titernachweis dann, wenn es akut wird. Sie wird aus diesem Grund auch weiterhin ihre Impfungen erhalten.

Impfung ist eben auch ein kleines Glücksspiel.
Ich hoffe, dass die ungeimpften Katzen ihr Leben lang glücklich vor sich hinleben dürfen ohne jemals ernsthaft zu erkranken. Ich mach mir aber auch bewusst, dass es einfach schief gehen kann. Insofern stehe ich zu meinen Entscheidungen.
 
Ich finde, verwilderte Katzen und zahme Katzen sollten überhaupt nicht verglichen werden.
 
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Eigentlich müsste man bei jeder Katze den Titer bestimmen, dann wüsste man, ob die Katze eine Auffrischimpfung braucht.

Aber so viel ich weiß, korreliert der Titer eben nicht immer zuverlässig mit dem Impfschutz.

Auch die Masse an Tumorerkrankungen, über die hier berichtet wird, finde ich bedenklich.

Da musst du aber auch bedenken, dass hier im Forum mitunter das Bild etwas verzerrt ist, weil Leute nun mal eher schreiben, wenn es ein Problem gibt und sie deswegen Fragen haben. Und nicht, wenn die Katze (regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen vorausgesetzt), pumperlg'sund ist.
 
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