Tollwutimpfung Freigänger

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Eine Studie habe ich nicht, betreue aber auch die Stallkatzen.
Diese wurden nicht geimpft, ein Teil lebt auf seine alten Tage bei mir. Geimpft wurde erst mit Umzug.
Tumorerkrankungen gab es etwa gleich viel bei den Geimpften wie Ungeimpften, jeweils zwei auf fünf bzw. sechs Katzen.

Sarkome gab es hauptsächlich bei Impfung in den Nacken. Das wird schon lange nicht mehr gemacht, jetzt gibt es den Pieks in den Pöter.
Ob die Impfung oder die mechanische Verletzung des Nackenbandes und der umliegenden Strukturen dabei die Ursache sind, muss offen bleiben.
Ich habe in 40 Jahren Katzenhaltung mit bis zu sechs Katzen zuhause / bis zu 13 Stallkatzen noch kein Impfsarkom gesehen.

Gesehen habe ich bisher nach Verlauf und Ultraschallbefund hauptsächlich Lymphome, da wird unter anderem getreidehaltiges Futter als Auslöser diskutiert, weil es den Darm reizt und zu chronischer Entzündung führen kann.
 
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Sarkome gab es hauptsächlich bei Impfung in den Nacken.
Unsere Tierärztin hat nach ihrer Aussage in ihren gesamten Praxisjahren noch nie ein Impfsarkom bei einer Katze gehabt (und sie ist nicht mehr die Jüngste).
 
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Sarkome gab es hauptsächlich bei Impfung in den Nacken. Das wird schon lange nicht mehr gemacht, jetzt gibt es den Pieks in den Pöter.
Ob die Impfung oder die mechanische Verletzung des Nackenbandes und der umliegenden Strukturen dabei die Ursache sind, muss offen bleiben.

Ist das tatsächlich so? Ich dachte es wird nicht mehr in den Nackrn gespritzt, weil man da im Fall der Fälle schlecht großflächig rausschneiden kann.

Als ich übrigens meine TÄ zu Impfsarkomen befragte (allerdings im Zusammenhang mit FeLV), meinte sie nur lakonisch: Aber an Leukose stirbt die Katze auch ....
 
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@Max Hase hat ja gesagt...."....wird schon lange nicht mehr gemacht".
 
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Ah, Danke.
 
Sarkome gab es hauptsächlich bei Impfung in den Nacken. Das wird schon lange nicht mehr gemacht, jetzt gibt es den Pieks in den Pöter.
Ob die Impfung oder die mechanische Verletzung des Nackenbandes und der umliegenden Strukturen dabei die Ursache sind, muss offen bleiben.
Mechanische Verletzungen - also in dem Fall durch die Nadel - als Ursache entziehen sich meiner Logik. Dann müsste ja jede Art von Verletzung das Risiko bergen, zu einem bösartigen Geschwür zu werden. Kratzer, Schnitte, Kampfverletzungen ...

Krebs kann nur entstehen, wenn Zellen entarten und das Immunsystem aus irgendeinem Grund nicht angemessen reagiert, konkret die zuständigen T-Zellen; habe ich so gelernt.
 
Das Thema Impfsarkom ist ja nun länger bekannt und beforscht, es heißt richtigerweise "Felines Injektionsstellen-assoziiertes Sarkom", weil Katzen auf jegliche "Stiche" mit Entzündungen reagieren können, die wiederum zu Sarkomen führen können.
Evtl. reichen sogar Insektenstiche, manche Katzen neigen wohl eher dazu.

Eine Empfehlung dazu:
"...Um das Risiko einer Sarkombildung zu minimieren, wird empfohlen, die Anzahl der Impfungen auf das notwendige Maß zu beschränken; möglichst wenig reizende Präparate, z.B. nichtadjuvantierte Impfstoffe, zu verwenden; und an Applikationsstellen zu injizieren, die eine vollständige Resektion eines Sarkoms erlauben, d.h. subkutane Injektionen distal in die Gliedmaßen, zwischen Knie- und Sprunggelenk (möglichst nah am Sprunggelenk) oder unterhalb des Ellbogengelenks zu applizieren. Nur in Ausnahmefällen sollte in die ventrolaterale Bauchwand injiziert werden....."
https://www.openagrar.de/servlets/M...00041822/Stellungnahme_FISS_2021-09-29_bf.pdf

Dazu gibt es auch "Leitlinien zum felinen Injektionsstellensarkom" mit weiteren Erklärungen von ABCD Europe.
GUIDELINE for Feline Injection-Site Sarcoma — ABCD cats & vets

https://www.abcdcatsvets.org/wp-con...S_Feline_injection-site_sarcomas_2019a_DE.pdf
 
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Wenn ich das richtig lese, kann jede Art von lokaler Entzündungsreaktion, zur Sarkombildung führen.
Das wären dann auch Verletzungen durch Kämpfe, Kratzer o. ä.
Sehr interessant.
 
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@Max Hase hat ja gesagt...."....wird schon lange nicht mehr gemacht".

Darum ging es mir nicht bzw das habe ich gelesen.

Ich habe nur in Frage gestellt, ob Sarkome wirklich in erster Linie im Nacken auftreten oder vielmehr nicht mehr in den Nacken gespritzt wird, weil man da Tumore eben nicht so gut weg schneiden kann.
 
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...Lymphome, da wird unter anderem getreidehaltiges Futter als Auslöser diskutiert, weil es den Darm reizt und zu chronischer Entzündung führen kann.

Bis jetzt waren mir Infektionen mit FeLV und FIV, Alter, Geschlecht als Risikofaktoren bekannt, Getreide im Futter ist mir neu.
 
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Kann sein, dass das auch wieder überholt ist. Hab da lange nichts mehr gelesen.

Ganz so einfach ist es nicht mit Immunsystem beseitigt Krebszelle.
Sarkome sind mesenchymale Tumoren, entstehen aus Binde- und Stützgewebe sowie Endothelzellen. (Und noch etwas, hab ich vergessen.)
Überall wo diese Gewebe sind, können sie wachsen.
Im älter werden müssen Zellen repariert oder abgeräumt werden, auch nach Verletzungen.
Binde- und Stützgewebe sind nicht so gut durchblutet, Abwehrzellen, die da aufräumen kommen nicht so gut hin.
Einbrüche des Immunsystems können auch ganz banal durch Infekte entstehen, dann sind die Abwehrzellen sozusagen anderweitig beschäftigt. Dann flutscht schon mal eine defekte Zelle durch. Auch im Älter werden ist das Immunsystem nicht mehr so ganz fit wie in jüngeren Jahren.
Ab einem Punkt X tarnen sich entartete Zellen auch und werden vom Immunsystem nicht mehr erkannt.
Und dann passiert es irgendwann, dass ein Krebs wächst.
Deshalb ist es ja auch so schwer, krebsverursachende Faktoren sicher festzustellen. Es gibt einfach zu viele Faktoren, die Einfluß nehmen. Und weil jedes Individuum unterschiedlich sensibel reagiert auf auslösende Faktoren.
 
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Cristian Tomasetti und Bert Vogelstein kamen in
"Cancer etiology. Variation in cancer risk among tissues can be explained by the number of stem cell divisions" zu dem Schluss,

dass "ein Drittel der Unterschiede im Krebsrisiko zwischen Geweben auf Umweltfaktoren (29%) oder vererbte Prädispositionen (5%) zurückzuführen ist. Der Großteil (66%) ist auf „Pech“ zurückzuführen, d. h. auf zufällige Mutationen, die während der DNA-Replikation in normalen, nicht krebsartigen Stammzellen auftreten."
https://pdodds.w3.uvm.edu/research/papers/others/everything/tomasetti2015a.pdf
 
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Kurz, es war ein Riesendrama, die Katze einzufangen. Aus diesem Grund ist sie nicht geimpft, da ich die jeweilige Falle immer nur einmal verwenden konnte. Irgendwann gehen einfach die Ideen aus.

Du hast die Katze zwecks Kastra eingefangen? Da könnte sie doch in diesem Zuge auch gleich geimpft werden. Ich kenne das von tausenden Streunern, das wird gut weggesteckt und ist die bessere Option, als die Streunerpopulationen weiter krank vor sich hindümpeln zu lassen.

Deswegen auch schon der blaue EU Impfausweis. Titernachweis dann, wenn es akut wird.

Der Titertest ist relativ teuer, in D um oder über 65 Euro plus Versand, der auch sehr teuer ist. Den Titertest braucht man nicht für jedes Land, innerhalb der EU z.B. nicht und bei einer Einreise in die EU nur aus nicht gelisteten Drittländern.

Impfung ist eben auch ein kleines Glücksspiel.
Ich hoffe, dass die ungeimpften Katzen ihr Leben lang glücklich vor sich hinleben dürfen ohne jemals ernsthaft zu erkranken. Ich mach mir aber auch bewusst, dass es einfach schief gehen kann. Insofern stehe ich zu meinen Entscheidungen.

Ja, das kann gewaltig vor den Baum gehen und andere ungeimpfte Katzen sowie Impfversager sind dann die Leidtragenden. Gerade auch bei Seuche gibt es sehr aggressive Formen mit einer extrem hohen Todesrate (Katzenkinder nahezu 100 %, erwachsene Katzen um die 75 %).

Aber so viel ich weiß, korreliert der Titer eben nicht immer zuverlässig mit dem Impfschutz.

Soviel wie ich weiß, ist der eben bei Schnupfenkomplex sehr unzuverlässig, bei TW sehr zuverlässig und bei 0,5 IU/ml liegt man da auf der sicheren Seite.

Da musst du aber auch bedenken, dass hier im Forum mitunter das Bild etwas verzerrt ist, weil Leute nun mal eher schreiben, wenn es ein Problem gibt und sie deswegen Fragen haben. Und nicht, wenn die Katze (regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen vorausgesetzt), pumperlg'sund ist.

Damit hast Du mir das Wort aus dem Mund genommen. 🙂
Es werden sich hier ganz sicher keine Millionen von Haustierbesitzern anmelden, nur um mitzuteilen, daß ihre Tiere diese oder jene Impfung gut überstanden haben. Angemeldet wird sich ja meistens erst bei Problemen jeglicher Art, woraus häufig der Eindruck entsteht, nahezu jede Katzen hat ein Problem nach der Kastra oder nach der Impfung.

Als ich übrigens meine TÄ zu Impfsarkomen befragte (allerdings im Zusammenhang mit FeLV), meinte sie nur lakonisch: Aber an Leukose stirbt die Katze auch ....

Ja, eben. Darum bin ich auch für ein Abwägen und genau da sehe ich eben bei gleichzeitiger Impfung und Kastra bei Streunern den wesentlich größeren Nutzen (@Shiobani).
 
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Da du das Beispiel angesprochen hattest: Zur Hochzeit der Kinderlähmung (1940er bis Ende der 70er) wurde beispielsweise in Deutschland noch DDT auf die Felder aufgebracht, welches bekanntermaßen neurotoxisch wirkt. Mit dem Verbot gingen dann auch die Fälle von Kinderlähmung zurück. Gleichzeitg wurde eben auch geimpft.
Zwischen dem Einsatz von DDT und das Auftreten von Kinderlähmung besteht kein Zusammenhang, zumal Kinderlähmung eine Viruserkrankung ist.
DDT wurde früher großflächig zur Bekämpfung der Anophelesmücke eingesetzt (Malaria-Überträger), auch da gab es kein verstärktes Polio-Vorkommen.
In der DDR war Polio ja, anders als in der damaligen BRD, von Anbeginn an eine Pflichtimpfung (in den 50-ern als Impfung, ab 1960 als Schluckimpfung). Die Epidemie von 1953 war auch ganz sicher nicht auf den Einsatz von DDT als PSM seit den 40-ern zurückzuführen.

Bedenklich finde ich immer, wenn Impfungen mit irgend welchen Mythen verknüpft werden.
 
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Du hast die Katze zwecks Kastra eingefangen? Da könnte sie doch in diesem Zuge auch gleich geimpft werden. Ich kenne das von tausenden Streunern, das wird gut weggesteckt und ist die bessere Option, als die Streunerpopulationen weiter krank vor sich hindümpeln zu lassen.

Man kann sich darüber streiten, ob allein eine einmalige Impfung tatsächlich sinnig ist oder nicht. Denn genau das wäre es ja gewesen, wenn eine Impfung im Zuge der Kastra erfolgt. Schon eine Zweitimpfung gestaltet sich dann schwierig.
Aber ist ohnehin ein paar Jährchen her. Das war 2015. Dieser Aktion habe ich übrigens meinen Besuch bei den Notfallzeiten am Sa. eines Humanmediziners zu verdanken.
Dann kam ich noch auf die Idee der Impfung. Dieser Aktion habe ich meinen Aufenthalt in der Notaufnahme im KH zu verdanken, wegen infiziertem Katzenbiss.
Es ist ja auch so, dass Streuner nicht gleich Streuner ist. Die, um die ich mich kümmer, habe ich ja dauerhaft versorgt und darauf geachtet, dass es ihr gut geht. Sie stehen immer unter meinen Fittichen. Das ist noch etwas anderes, als Streuner, die nur ab und zu evtl. mal bei einer Futterstelle auftauchen.

Der Titertest ist relativ teuer, in D um oder über 65 Euro plus Versand, der auch sehr teuer ist. Den Titertest braucht man nicht für jedes Land, innerhalb der EU z.B. nicht und bei einer Einreise in die EU nur aus nicht gelisteten Drittländern.

Da kein Mensch weiß, was die Zukunft bringt und wie sich Gesetze gerne irgendwohin entwickeln, gerne auch dahin, dass man wieder mehr eingeschränkt wird, gehe ich immer gerne auf Nr. Sicher. Momentan laufen wir ja in die Gegenrichtung, von wegen, Grenzen wieder zumachen. Da bin ich lieber auf der sicheren Seite.
 
Man kann sich darüber streiten, ob allein eine einmalige Impfung tatsächlich sinnig ist oder nicht. Denn genau das wäre es ja gewesen, wenn eine Impfung im Zuge der Kastra erfolgt. Schon eine Zweitimpfung gestaltet sich dann schwierig.
Aber ist ohnehin ein paar Jährchen her. Das war 2015. Dieser Aktion habe ich übrigens meinen Besuch bei den Notfallzeiten am Sa. eines Humanmediziners zu verdanken.
Dann kam ich noch auf die Idee der Impfung. Dieser Aktion habe ich meinen Aufenthalt in der Notaufnahme im KH zu verdanken, wegen infiziertem Katzenbiss.
Es ist ja auch so, dass Streuner nicht gleich Streuner ist. Die, um die ich mich kümmer, habe ich ja dauerhaft versorgt und darauf geachtet, dass es ihr gut geht. Sie stehen immer unter meinen Fittichen. Das ist noch etwas anderes, als Streuner, die nur ab und zu evtl. mal bei einer Futterstelle auftauchen.

Dazu hatte ich ja schon etwas geschrieben, daß eben gerade bei erwachsenen Tieren eine einmalige Impfung ausreichend sein kann, zumal auch Streuner nicht unbedingt 15 bis 20 Jahre alt werden. Nach meinen Beobachtungen und laut Untersuchungen von Titern in Streunerkolonien hilft eine einzige Impfung wirklich schon recht dauerhaft.
Bei "meinen" Streunern hatte ich da mehr Möglichkeit bezüglich Nachimpfen und gerade Manfred war, damals noch Halbstreuner, so ein Kandidat, der in jede aufgestellte Falle tappen mußte. Es gibt halt solche und solche Katzen. Aber eine Impfung bei der Streunerkastra würde ich immer der Option vorziehen, gar nicht zu impfen.

Da kein Mensch weiß, was die Zukunft bringt und wie sich Gesetze gerne irgendwohin entwickeln, gerne auch dahin, dass man wieder mehr eingeschränkt wird, gehe ich immer gerne auf Nr. Sicher. Momentan laufen wir ja in die Gegenrichtung, von wegen, Grenzen wieder zumachen. Da bin ich lieber auf der sicheren Seite.
Ja, da stimme ich Dir zu. Wobei ich die Titerbestimmung wirklich erst in einem absehbaren Zeitrahmen bezüglich Ausreise machen lassen würde.
 
Okay, ich bin raus. Das geht hier jetzt in eine Richtung, die ich eher unerfreulich finde.

Als letztes dazu: Ich bin mit Sicherheit alles andere als ein jemand, der leichtgläubig irgendwelchen "Mythen" aufsitzt. Im Gegenteil, ich finde es wichtig, sich grundsätzlich umfassend zu informieren und auch sich widersprechende Informationen anzusehen, und ich bin auch bereit, vorher errungene Kenntnisse zu hinterfragen, wenn neue Erkenntnisse aus unabhängigen Quellen und meine Erfahrungen das nahelegen.

Ich ziehe viele Möglichkeiten in Betracht, die dann im Zweifelsfall gegeneinander abzuwägen sind und behaupte nicht, die finale Weisheit zu besitzen. Und ich wäre gerade deswegen auch auf der Hut vor Leuten, die behaupten, über diese zu verfügen (bzw. sich so verhalten) und die dann diejenigen abwerten, die hier nicht einfach irgendwelchen Empfehlungen durch Autoritäten folgen.

Das Impfthema ist tatsächlich kompliziert. Seit etwa 2018 sehe ich Gründe bestimmte Empfehlungen zu hinterfragen. Diskussionen mit Leuten, die nicht spätestens seit 2021 Gründe zum Hinterfragen sehen, halte ich für sinnlos.

Danke für eure Beiträge. Alles andere werde ich dann mit meiner und ggf. einer weiteren Tierärztin besprechen.
 
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Ich bin mit Sicherheit alles andere als ein jemand, der leichtgläubig irgendwelchen "Mythen" aufsitzt, sondern im Gegenteil eher jemand, der in Sachen Biologie/ Naturwissenschaften nicht ganz unbedarft ist.
Gerade deswegen informiere ich mich grundsätzlich umfassend und bin auch bereit, vorher errungene Kenntnisse zu hinterfragen, wenn neue Erkenntnisse aus unabhängigen Quellen und meine Erfahrungen das nahelegen.

Ich ziehe viele Möglichkeiten in Betracht und behaupte nicht, die finale Weisheit zu besitzen. Und ich wäre gerade deswegen auch auf der Hut vor Leuten, die behaupten, über diese zu verfügen (bzw. sich so verhalten) und die dann diejenigen abwerten, die hier nicht einfach irgendwelchen Autoritäten folgen.

Das Impfthema ist tatsächlich kompliziert. Seit etwa 2018 sehe ich Gründe bestimmte Empfehlungen zu hinterfragen. Diskussionen mit Leuten, die nicht spätestens seit 2021 Gründe zum Hinterfragen sehen, halte ich für sinnlos.

Danke für eure Beiträge. Alles andere werde ich dann mit meiner und ggf. einer weiteren Tierärztin besprechen.
Wenn du so tickst wie du schreibst, ist das was hier geschrieben und diskutiert wurde doch genau das richtige.

Es wurden sachlich eigene Erfahrungen, Wissen, Vermutungen und auch Quellen diskutiert.
Und das alles ohne Angriffe.

Du siehst Parallelen die andere nicht sehen oder bezweifeln.
Da ist es doch gut darüber zu reden und auch darüber zu reflektieren wenn dagegen gesprochen wird.
Entweder lässt man sich nicht überzeugen und bleibt bei seiner Meinung oder man kommt zur Erkenntnis, das man sich geirrt hat.
Man kann nicht verlieren.

Und in Bezug auf hinterfragen von Impfungen.....
Ich will das Mal aussprechen was du andeutest.
Seit Corona und was dort mit den impfen passiert ist, sei es die Schnelligkeit der Zulassung oder dem massive Druck des impfen müssens, oder auch den Imfschäden, überdenkt doch jeder vernünftig denkende dieses Thema.

Aber bitte mach nicht den Fehler und werfe dies nicht in den Topf von Sinn des impfens im allgemeinen.

Impfungen im allgemeinen retten Leben und verhüten Krankheiten und massives Leid.
Wo wären wir heute ohne Impfungen?
Vielleicht ausgestorben oder nahe dran?

Natürlich kann es zu Nebenwirkungen kommen, wie bei allen Eingriffen in den Körper, da wir (alle lebenden), auch unterschiedlich funktionieren.
Aber der nutzen ist imenz.
Daher hatte ich in meinem ersten Post darauf hingewiesen, was konsequentes impfen bewirken kann.

Hatte aber auch geschrieben, das man durchaus einige Impfemfehlungen hinterfragen sollte.
Dachte eigentlich das möchtest du hier tun.
Daher verstehe ich deine Reaktion nun gar nicht.

Kann auch nirgends hier lesen, das irgend jemand behauptet hätte, er hätte ein ultimatives Wissen.
 
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