nicker
Forenprofi
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- 28. Dezember 2013
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- 15.197
- Ort
- Klein-Sibirien
Wie gut, dass ich so gar nichts für das Kindchenschema und kleine niedliche Kitten übrig habe!!!! *ächzröchel*
😉
Schlimm, wie du hier arme wehrlose Kittengönnenkönner mit lieblichen Bildern deiner Zuckerbrut vollspamst!
Und, nein, ich werde nicht mit den rosa Herzchen um mich werfen, denn erstmal möchte ich euch noch nachträglich beglückwünschen, dass Finchen und du so gut entkommen seid bei dem Ampelzwischenfall mit dem PS-Idioten!
Eigentlich möchte ich aber noch zu deiner Frage von vor längerer Zeit antworten, also das Thema der Queen im Katzenrudel, wenn die Kitten groß sind und sie kastriert wurde.
Ich bin sicher, dass die User, die selbst züchten oder gezüchtet haben wie Calabrone oder teufeline, dir da weitaus mehr sagen können aus eigener Erfahrung.
Aber halt (ich kenne das ja nicht selbst, weil meine Katzen immer schon fix und fertig und kastriert als Rundumsorglospaket geliefert wurden 😉) vom Mitlesen und auch Chatten etc. mit Leuten, die ich kenne und die seriös züchten bzw. gezüchtet haben.
Im Rudel ist das aktuelle laktierende Mütterchen ganz oben in der Rangordnung. Dass Finchen dein kastriertes Mädel duldet bzw. sich mit ihr anfreundet, ist normal, die Katzenkolonien basieren (Leyhausen) ja auch auf den Mütterchen und ihren verwandten intakten Weibchen. Die Kater sind da eher die Randerscheinung bzw. die eigene Gruppe, die nicht so intensiv mit den Mädels interagiert wie diese untereinander.
Die Mütterchen ziehen, gerade wenn sie befreundet oder miteinander verwandt sind und sich mögen, ihre Würfe durchaus auch gemeinsam auf (bzw. die "Tanten" helfen mit, die Kleinen zu betreuen, zu erziehen usw.); sie teilen also die vorhandenen Ressourcen. Und wieder sind die Kater eher am Rande.
Wenn die Kitten entwöhnt und ggf. auch schon verstoßen sind, ändert sich das Gefüge wieder. Die Mädels bleiben aber als Gruppe enger beienander als mit den Katern in der Kolonie, und bei den intakten Mädels in der Züchtergruppe ist es wohl überwiegend genauso. Der Kater läuft im günstigen Fall mit (oder auch zwei intakte Kater), die Kastraten bewegen sich integriert in der Gruppe, wenn sie von vornherein schon kastriert waren oder wenn sie soviel Standing hatte, dass die Kastra ihren Rangverlust nicht absolut gemacht hat. Das dürfte wohl ein Attribut des individuellen Tieres sein.
Bei dir ist mit Finchen die Queen aller Queens eingezogen: ein laktierendes intaktes Mütterchen zu einer Gruppe von reinen Kastraten.
Klar, dass sie erstmal Chefin aller Chefinnen war, aber das wird sich im Lauf der Zeit ändern. Einmal weil die Kitten größer und allmählich entwöhnt (und dann iwann verstoßen) werden, aber zusätzlich eben auch wegen der Kastra und der damit verbundenen Hormonumstellung.
DANN kommt Finchens grundlegender Charakter gegenüber den anderen Katzen, also deiner Kastratengruppe, raus.
Finchen wird sich ihren Platz in deiner Gruppe suchen und ihren Rang auch erobern müssen.
Nun ist sie ja vermutlich nicht das erste Mal trächtig gewesen und hat ihre Kinder gegen fremde Katzen verteidigen müssen (unterstelle ich mal, ich weiß ja nicht, wie alt sie ist). Und deine Gruppe ist auch ohne Fine im Wandel gewesen, nachdem Chérie ja ein Sternchen wurde und die drei verbliebenen sich erstmal neu sortieren müssen.
Wenn ich das richtig gelesen habe, ist Fine zu einem Zeitpunkt eingezogen, wo die Lücke, die Chérie hinterlassen hat, noch richtig spürbar war/ist. Das kannst du selbst am besten beurteilen.
Ich kann mir vorstellen, dass Finchen gute Chancen hat, den Laden, auch wenn die Kitten vermittelt sind und sie hormonfrei ist, richtig aufzumischen und ihren Platz in deiner Gruppe zu behaupten.
Das wird sich an Fines Verhalten zeigen, wenn die Hormonumstellung jetzt vor sich geht und sie ihre Kitten immer weniger verteidigen muss.
Du schreibst weiter oben, dass du am Überlegen bist, ob du evtl. zwei von den Kitten behältst. Die können miteinander spielen, aber inwieweit sie Ruhe in deine etwas ungleichgewichtige (ohne Chérie) Truppe bringen, kann ich nicht beurteilen.
Dagegen sehe ich schon die Chance, dass Fine in den kommenden Wochen genau die Gleichgewicht haltende Chefin werden kann, die Chérie nach deiner Aussage war und die eben diese große Lücke hinterlassen hatte.
Von der Rangordnung bei ihrem Einzug als werdendes Mütterchen und dann Queen of Queens her, bringt Fine da schon gute Voraussetzungen mit, und sie wird sicherlich in absehbarer Zeit zeigen, was genau an Charakter in ihr steckt, also eher ein schüchternes Mädchen oder genau der Minidrachen , der sie zum Schutz ihrer Kinder gewesen ist.
Solange die Kitten noch nicht vermittelt sind, hast du ja eigentlich Zeit, Fine zu beobachten, wie sie in deiner Gruppe läuft und mit den Katern und deinem Mädel interagiert (und dass sie sich mit deiner Süßen schon etwas angefreundet hatte, nehme ich da als Zeichen, dass Finchen eigentlich eine sehr soziale Katze ist und dann auch mit deinen beiden Rüpeln kann 😉).
Du wirst es merken, wenn Finchen tief innen drin ein hasenherziges Prinzesschen ist!
Und dann ist immer noch Zeit, sie weiter zu vermitteln in die besten Hände, wo sie richtig in die Katzentruppe passt und gut aufgehoben ist, und du kannst in Ruhe nach einem Ausgleich für deine Herren und Ersatz für Chéris Madamigkeit ihnen gegenüber suchen.
Aber wie gesagt: bei den Kitten ist nicht gewährleistet, dass sie als erwachsene Tiere ein gutes Gleichgewicht in deine Gruppe bringen. Auch wenn es von mir Spaßerverderberei sein sollte, möchte ich das zu bedenken geben.
Das war nun mein Wort zum Montag 😉, und ich wünsche dir noch viel viel Freude mit Finchen und ihren Kitten, während die Kitten groß werden und Finchen sich enthormonisiert ^^.
Und du machst das ganz toll mit Finchen und ihren Kindern, Jenni! Lass dir nichts anderes einreden!!!!
LG
😉
Schlimm, wie du hier arme wehrlose Kittengönnenkönner mit lieblichen Bildern deiner Zuckerbrut vollspamst!
Und, nein, ich werde nicht mit den rosa Herzchen um mich werfen, denn erstmal möchte ich euch noch nachträglich beglückwünschen, dass Finchen und du so gut entkommen seid bei dem Ampelzwischenfall mit dem PS-Idioten!
Eigentlich möchte ich aber noch zu deiner Frage von vor längerer Zeit antworten, also das Thema der Queen im Katzenrudel, wenn die Kitten groß sind und sie kastriert wurde.
Ich bin sicher, dass die User, die selbst züchten oder gezüchtet haben wie Calabrone oder teufeline, dir da weitaus mehr sagen können aus eigener Erfahrung.
Aber halt (ich kenne das ja nicht selbst, weil meine Katzen immer schon fix und fertig und kastriert als Rundumsorglospaket geliefert wurden 😉) vom Mitlesen und auch Chatten etc. mit Leuten, die ich kenne und die seriös züchten bzw. gezüchtet haben.
Im Rudel ist das aktuelle laktierende Mütterchen ganz oben in der Rangordnung. Dass Finchen dein kastriertes Mädel duldet bzw. sich mit ihr anfreundet, ist normal, die Katzenkolonien basieren (Leyhausen) ja auch auf den Mütterchen und ihren verwandten intakten Weibchen. Die Kater sind da eher die Randerscheinung bzw. die eigene Gruppe, die nicht so intensiv mit den Mädels interagiert wie diese untereinander.
Die Mütterchen ziehen, gerade wenn sie befreundet oder miteinander verwandt sind und sich mögen, ihre Würfe durchaus auch gemeinsam auf (bzw. die "Tanten" helfen mit, die Kleinen zu betreuen, zu erziehen usw.); sie teilen also die vorhandenen Ressourcen. Und wieder sind die Kater eher am Rande.
Wenn die Kitten entwöhnt und ggf. auch schon verstoßen sind, ändert sich das Gefüge wieder. Die Mädels bleiben aber als Gruppe enger beienander als mit den Katern in der Kolonie, und bei den intakten Mädels in der Züchtergruppe ist es wohl überwiegend genauso. Der Kater läuft im günstigen Fall mit (oder auch zwei intakte Kater), die Kastraten bewegen sich integriert in der Gruppe, wenn sie von vornherein schon kastriert waren oder wenn sie soviel Standing hatte, dass die Kastra ihren Rangverlust nicht absolut gemacht hat. Das dürfte wohl ein Attribut des individuellen Tieres sein.
Bei dir ist mit Finchen die Queen aller Queens eingezogen: ein laktierendes intaktes Mütterchen zu einer Gruppe von reinen Kastraten.
Klar, dass sie erstmal Chefin aller Chefinnen war, aber das wird sich im Lauf der Zeit ändern. Einmal weil die Kitten größer und allmählich entwöhnt (und dann iwann verstoßen) werden, aber zusätzlich eben auch wegen der Kastra und der damit verbundenen Hormonumstellung.
DANN kommt Finchens grundlegender Charakter gegenüber den anderen Katzen, also deiner Kastratengruppe, raus.
Finchen wird sich ihren Platz in deiner Gruppe suchen und ihren Rang auch erobern müssen.
Nun ist sie ja vermutlich nicht das erste Mal trächtig gewesen und hat ihre Kinder gegen fremde Katzen verteidigen müssen (unterstelle ich mal, ich weiß ja nicht, wie alt sie ist). Und deine Gruppe ist auch ohne Fine im Wandel gewesen, nachdem Chérie ja ein Sternchen wurde und die drei verbliebenen sich erstmal neu sortieren müssen.
Wenn ich das richtig gelesen habe, ist Fine zu einem Zeitpunkt eingezogen, wo die Lücke, die Chérie hinterlassen hat, noch richtig spürbar war/ist. Das kannst du selbst am besten beurteilen.
Ich kann mir vorstellen, dass Finchen gute Chancen hat, den Laden, auch wenn die Kitten vermittelt sind und sie hormonfrei ist, richtig aufzumischen und ihren Platz in deiner Gruppe zu behaupten.
Das wird sich an Fines Verhalten zeigen, wenn die Hormonumstellung jetzt vor sich geht und sie ihre Kitten immer weniger verteidigen muss.
Du schreibst weiter oben, dass du am Überlegen bist, ob du evtl. zwei von den Kitten behältst. Die können miteinander spielen, aber inwieweit sie Ruhe in deine etwas ungleichgewichtige (ohne Chérie) Truppe bringen, kann ich nicht beurteilen.
Dagegen sehe ich schon die Chance, dass Fine in den kommenden Wochen genau die Gleichgewicht haltende Chefin werden kann, die Chérie nach deiner Aussage war und die eben diese große Lücke hinterlassen hatte.
Von der Rangordnung bei ihrem Einzug als werdendes Mütterchen und dann Queen of Queens her, bringt Fine da schon gute Voraussetzungen mit, und sie wird sicherlich in absehbarer Zeit zeigen, was genau an Charakter in ihr steckt, also eher ein schüchternes Mädchen oder genau der Minidrachen , der sie zum Schutz ihrer Kinder gewesen ist.
Solange die Kitten noch nicht vermittelt sind, hast du ja eigentlich Zeit, Fine zu beobachten, wie sie in deiner Gruppe läuft und mit den Katern und deinem Mädel interagiert (und dass sie sich mit deiner Süßen schon etwas angefreundet hatte, nehme ich da als Zeichen, dass Finchen eigentlich eine sehr soziale Katze ist und dann auch mit deinen beiden Rüpeln kann 😉).
Du wirst es merken, wenn Finchen tief innen drin ein hasenherziges Prinzesschen ist!
Und dann ist immer noch Zeit, sie weiter zu vermitteln in die besten Hände, wo sie richtig in die Katzentruppe passt und gut aufgehoben ist, und du kannst in Ruhe nach einem Ausgleich für deine Herren und Ersatz für Chéris Madamigkeit ihnen gegenüber suchen.
Aber wie gesagt: bei den Kitten ist nicht gewährleistet, dass sie als erwachsene Tiere ein gutes Gleichgewicht in deine Gruppe bringen. Auch wenn es von mir Spaßerverderberei sein sollte, möchte ich das zu bedenken geben.
Das war nun mein Wort zum Montag 😉, und ich wünsche dir noch viel viel Freude mit Finchen und ihren Kitten, während die Kitten groß werden und Finchen sich enthormonisiert ^^.
Und du machst das ganz toll mit Finchen und ihren Kindern, Jenni! Lass dir nichts anderes einreden!!!!
LG