Trockenfutterjunkie mit Darmentzündung barfen

  • Themenstarter Themenstarter Max Hase
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Hallo Frau SiRu,
hast Du Deinen chronisch Verstopften eigentlich gebarft?

Ich bin da beil Lilo zurückhaltend. Mehrfach rumexperimentiert, hat es sich nun auf Bozita, Lactulose ins Futter, ab und zu ein Tütchen Kitekat (kann ja hier wegen dem Katertier und seinem Darm nicht rumstehen) und alle zwei Tage ein Krümelchen Ranitidin zur Förderung der Darmmotilität eingependelt.

Sie frisst recht gut, nimmt aber nicht zu bisher. Sie schläft auch tiefenentspannt und gestreckt, so tut der Bauch nicht weh.
Und sie bekundet Interesse an der Frischware. Grundsätzlich würde ich ihr was geben, aber dann war der Kot immer sehr klein und fest. Da habe ich Bedenken.

Hast Du da Erfahrungen?
 
A

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Tiger durfte fressen, was er gerne fraß.

Gebarft hab ich ihn ein paar Jahre lang, mit fortschreitender Erkrankung und zunehmendem Alter ging das immer schlechter.
Der Darm machte nicht mehr richtig mit, viel schwieriger war, das er Barf einfach nicht mehr als Futter erkannt hat. Das riecht ja so gut wie gar nicht...
Miefiges Nassfutter ging hingegen gut - das schaffte seine Nase noch.
Und es war soviel unnützes Zeug drin, das auch die Darmpassage einigermaßen klappte.

🙂oEs ging ja nicht mehr drum, den Kater irgendwie gesund zu machen oder auch nur zu erhalten.
Es ging um ein bißchen Lebensqualität, um Futter, das von allein gefressen wurd.)

Ob Deiner alten Dame Frischfleisch gut tut, müsst Ihr zwei ausprobieren.
Vielleicht mag sie auch nur naschen. (Neugier... )
Ansonsten kann man mit höherer Ballaststoffgabe (die 5% auf die Fleischmenge sind ja nicht in Stein gemeisselt...) und auch Lactulose o.ä. nachhelfen.
Rein vom Lesen und nur nach Gefühl: Sie dürfte bei mir mal was Fleisch als Leckerchen, aber ich würd sie nicht zwingend barfen. Es sei denn, sie bestände darauf. (Es gibt ja Katzen, die Barf probieren, und ab da kein Fefu mehr anrühren...)
Dann heißt es, sich an die notwendige Darmunterstützung ranpirschen. Wir brauchen weder Verstopfung, noch Durchflutsch...
 
Danke für Deine Erfahrungen.

So ungefähr handhabe ich das auch.
Sie darf mal naschen. Wenn ich fürs Katertier schnippele, ist sie mein Schatten.

Wäre sie alleine, bekäme sie alles, was den Durchfall fördert. Vielleicht ginge es dann ja ohne Medikamente.

Aber da sind ja noch drei Geier, die auch einen Hang zu Junk Food haben. Und das Katertier räumt alle Teller ab und darf ja eigentlich nicht.

Jamie will auch Stinkefutter. Wurde er ja 12 Jahre drauf geeicht. Derzeit frisst er sein Barf nur mit einem Topping: Drei Krümel Trockenfutter. 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Frau SiRu, kannst Du mir mal wieder beim Denken helfen?

Dem dicken Katertier geht es gut, großer Mauser und so. Allerdings habe ich noch nicht wieder am Kortison gedreht. Vielleicht probiere ich das im Herbst nochmal, wenn auf Winterspeck gefuttert wird. Dann merke ich am ehesten, wenn er wieder schlechter wird.

Aber die vertopfte Lilo...
Also eigentlich ist sie besser. Zwei Wochen haben wir gar keine Medikamente gebraucht, sie hat nämlich ihre Vorliebe für Butteflöckchen entdeckt. Also gibt es Bozita mit Butterflöckchen, alles mit der Gabel durchgematscht und Lactulose darüber. Fluppt. Etwas zugenommen hat sie auch.
Sie will aber Barf, guckt den dicken Kater - der ist ja sensibel - auch schon mal von der Schüssel weg und kaut auch ganze Hühnerherzen. Lieber mag sie Rind, am liebsten gewürzt von meinem Teller. Alte Miez und nicht mehr so gut riechen...

Ich habe also noch mal recherchiert bei diversen Tierärzten und auch im Netz, aber so wirklich nix gefunden über die Verdauung bei Katzen und die Verstopfung.

Beim Menschen ist es so, dass man auch chronische Verstopfung weg bekommt, wenn es gelingt, die Darmflora zu normalisieren und genügend Keime zu haben, die Pflanzenfasern verdauen. Wenn man dann auch noch genügend Pflanzenfasern isst, fluppt die Geschichte.

Die Katze ist aber nun ein Fleischfresser, Pflanzenfasern gehören ja nur sehr begrenzt zu ihrer Ernährung. Also eigentlich nur das, was im Darm der Maus ist. Erhöhe ich das (mit entsprechendem Katzenfutter) gibt es einen größeren Haufen, weil die Fasern ja nicht verdaut werden, bis hin zu Durchfall. Und es müffelt.

Kot bei Barf ist ja eher klein und fester.
Aber ob das verstopft ist ja die Frage. Ist halt meine Angst.

Dazu wird im Alter der Verdauungstrakt träger und trockener, das ist bei allen Lebewesen so.

Somit ist mein ganz pragmatischer Ansatz, dass ich jetzt Rindergulasch gekauft, die Würfelchen teilweise halbiert und einzeln eingefroren habe und ihr erst mal nur ein Würfelchen morgens gebe, natürlich kleingeschnitten und in Butter und Lactulose gewälzt.
Dann frisst sie hoffentlich den Rest des Tages oder in der Nacht noch etwas Dose, denn Appetit hat sie inzwischen, halt in vielen kleinen Portionen und nicht unbedingt auf das, was gerade steht.

Habe ich einen Denkfehler?
Weißt Du noch etwas, was ich hier nicht aufgeführt habe und wesentlich ist?
Zerschieße ich ihr mit der relativ vielen Butter nicht auch die Darmflora?

Danke. 🙂
 
'schulligung, bin nicht täglich hier...

Hmm... ne, Fett macht Katz eigentlich keine Probleme
Okay, Bauchspeicheldrüse oder Gallenproduktion platt, dann sieht das anders aus, aber so normalerweise... Katz ist ein sehr fettliebender Fleischfresser.

Ich würd mich vorsichtig rantasten bei der alten Dame. Wieviel Rohfutter (lieber richtig Barf als nur Rindergulasch mit Butter & Lactulose) verträgt ihre Verdauung. Und bei den Ballaststoffen im Barf ggf. deutlich höher als die immer empfohlenen 10 % gehen.
(Es gibt z.B. reine Futtercellulose, da ist nix drin, was so'n Katzendarm reizen kann, liefert aber die Darmtätigkeit stimulierenden KH.)
Das ist aber eine ganz vorsichtig auszuprobierende Geschichte. Zumal unter Barf dann auch Kotabsatz alle 2 bis 3 Tage nur normal sein kann.
(Halbe/Halbe Barf und Nafu funktioniert erstaunlich oft.)

Und Herr Kater... wenn ihr jetzt stabil seid, dann bleib da erst mal bei. Wichtig ist, das es dem Herrn gut geht. Und schitt auf die Nebenwirkungen vom Cortison - um die kümmern wir uns, wenn sie auftauchen. Und wägen dann ab, ob wir am Cortison schrauben, oder die Nebenwirkungen symptomatisch behandeln.
 
Danke Frau SiRu für Deine Rückmeldung.

Vor Nebenwirkungen beim Kortison habe ich keine Angst, nutze das Zeug häufig, ist ja hier ein Miezensenioren- und -pflegestift.

Mit dem Fett bin ich dann erst mal beruhigt, zumal die Miez ja auch zunimmt. Ich war ganz erstaunt, als ich sie letzthin auf dem Arm hatte. Sie lässt sich ja nicht gerne greifen, aber wiegen steht auf unserer to-do-Liste.

Futtercellulose schau ich mir an, muss das mit Wasser gegeben werden? Alte Miez und trinken...
Aber insgesamt wird die tatsächlich besser, das Fell ist glatt und glänzt und eine Andeutung von Bauch ist da. Vielleicht war sie ja nur so schwer krank / hatte einen Unfall und ewig lange in einer Ecke gelegen, dass der Körper insgesamt so out of order war. Uralt ist sie natürlich trotzdem noch.

Rindergulasch soll ja nur ein Anfang sein... Bei Jamie begann es mit Roastbeef. 😛

Ich werde eh nochmal umdenken müssen, spätestens ab Herbst werde ich das Möhrchen (9 Jahre und ein nervöses Hemd, natürlich nicht besser, nachdem sie letztes Jahr so lange verschollen war) auch barfen. Die kratzt sich, hat aber keine Untermieter. Seit sie immer mal ein paar Bröckchen Fleisch bekommt, nimmt sie zu und kratzt sich nicht mehr so dolle.
Dann kann Lilo nach Lust und Laune immer mal ein Würfelchen mitfressen.

Mir schwebt auch eher Teil- als Vollbarf vor, damit hier keiner in den Hungerstreik geht, wenn mal kein Fleisch da ist.

Dose wird es weiter geben, zumindest solange die 17-jährige Luna noch hier lebt. Die will keine Frischware, lieber Katzenmilch. Bekommt sie, in dem Alter gilt Wunschkost.
 
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Vor Nebenwirkungen beim Kortison habe ich keine Angst, nutze das Zeug häufig, ist ja hier ein Miezensenioren- und -pflegestift.

😎Das kenn ich.
Wobei ich derzeit nicht mehr ganz so arg beschäftigt bin, meine beiden Damen sind Best-Ager mit ihren ca. 12 Jahren und bemerkenswert gesund.
Nur der Kater ist halt multimorbid. Dafür und für seine 17 Jahre aber erschreckend gut drauf...
Ich hatte auch schon Zeiten, wo der Medikamentenplan für die Fellinger am Küchenschrank hing, weil von den 5 Katzen 4 Medis und 2 Spezialfutter brauchten... und die eine Katze partout keine Medis und keine Nahrungsergänzung oral nahm (Das machte dann richtig Freude...)



Futtercellulose schau ich mir an, muss das mit Wasser gegeben werden? Alte Miez und trinken...

Mit Wasser anrühren, 10 Minuten quellen lassen, und in's Futter rühren. Nicht separat geben. Und nur wenig, und dann ausprobieren, wieviel noch mitgefressen wird.

Das Zeug sieht wie Tapetenkleister aus, schmeckt aber (im Gegensatz zu Tapetenkleister) tatsächlich nach nix.
(Tapetenkleister ist süßlich...)

Rindergulasch soll ja nur ein Anfang sein... Bei Jamie begann es mit Roastbeef. 😛

😀 Verwöhntes Volk... :grin:

Ich werde eh nochmal umdenken müssen, spätestens ab Herbst werde ich das Möhrchen (9 Jahre und ein nervöses Hemd, natürlich nicht besser, nachdem sie letztes Jahr so lange verschollen war) auch barfen. Die kratzt sich, hat aber keine Untermieter. Seit sie immer mal ein paar Bröckchen Fleisch bekommt, nimmt sie zu und kratzt sich nicht mehr so dolle.
Dann kann Lilo nach Lust und Laune immer mal ein Würfelchen mitfressen.

Mir schwebt auch eher Teil- als Vollbarf vor, damit hier keiner in den Hungerstreik geht, wenn mal kein Fleisch da ist.

Dose wird es weiter geben, zumindest solange die 17-jährige Luna noch hier lebt. Die will keine Frischware, lieber Katzenmilch. Bekommt sie, in dem Alter gilt Wunschkost.

Das klingt super!
 
Siehst Du, Frau SiRu, ich bin auch nicht täglich hier unterwegs.

Rindergulasch ist nicht mehr, hat sie einmal ausgekotzt und weigert sich. Tausche ich das Bröckchen eben beim Katertier gegen Hühnerbrustfilet... Frisst sie mal, oder auch nicht.
Dafür geht Dose mit Butterflocke XXL derzeit gut, außer morgens. Da muss sie erst mal gaaaaanz vorsichtig sein, falls ich doch eine Pille...

Für Lilo könnte natürlich 24 Stunden was stehen, das klappt nicht wirklich, weil dann das Katertier den Napfräuber macht. Sie frisst nur noch Kleinstmengen, bekommt auf Wunsch auch noch Zwischenmahlzeiten. Bei viermal ist sie aber bis auf nachts um 03.00 ausreichend bedient.

Gewogen habe ich sie auch, von 2,7 auf 2,9 kg. Die Abwärtsspirale ist vorerst gebremst, aber die dürfte 4 kg haben, ist schon sehr mager.
Vom Bewegungsablauf und der Fellpflege her, vom Anfassen der Haut, der Ohren ist sie sicher 15 plus. Dazu passen auch die vielen Winz-Portionen, die sie verspeist, dass es immer frisch sein, und fast täglich was anderes sein darf.

Derzeit ist Luna mein Sorgenkind, verkroch sich, brach, humpelte auf mindestens zwei Beinen. Mit Predni ist sie viel besser, aber wenn es nicht hält, wird sie bald gehen müssen. Noch sind wir bei 7,5 Predni.
17 Jahre sind natürlich ein langes Katzenleben. Da kommt nicht mehr viel. Ich hätte ihr noch den Sommer gewünscht.
 
@ SiRu
Wann hast Du eigentlich Tapetenkleister probiert? Als Deine Katzen Dir nichts mehr übrig gelassen haben? 😀


Ich habe nochmal eine Frage zum Lachsöl - nicht primär für das Katertier.

Lilo will keine Butterflocke mehr.
Sheba geht, aber nur die Winz-Tütchen. Und nur Fisch.
Also habe ich doch Lachsöl gekauft, denn immerhin hat Butterflocke XXL bei der alten Miez mit Geduld und Spucke jetzt 300 Gramm Gewichtszunahme auf 3 kg gebracht, obwohl sie ja nur Spatzenportionen frisst.

Wieviel kann ich davon geben? Normale Dosierung kenne ich. Aber wieviel mehr geht?
Lactulose kann ich je nach Output reduzieren, wobei ich den nur alle paar Tage sehe, weil sie überwiegend draußen topft.


Das Katertier - um den es hier ja eigentlich geht 😉 - hat wieder Sommerfigur, wiegt nur 6,3 kg. Im Gegensatz zum letzten Jahr ist der Bauch aber voll, wenn auch die Beckenknochen nicht knochiger werden sollten. Der hat halt durch seine Fettschürze im Berech von Brustkorb und Schultern einfach eine unglückliche Verteilung.
Leider kommt sein Hang für Junkfood immer weider durch, er bekommt den dritten Ausguss aus dem Shebatütchen über sein Futter, sonst geht er klauen. Da muss was drin sein...
Weiter ist er ein großer Mauser und verspeist seine Beute auch.
Mit den drei Frauen hat er sich arrangiert, erobert seine Lieblingsplätze im Wohnzimmer zurück und wirkt hochzufrieden.
Nur wenn das Möhrchen immer mit ihm Köpfchengeben oder gar spielen will, ist er noch überfordert.


Ach ja, die alte Luna hat die Kurve auch bekommen. Unter Kortison kein Spucken mehr, kam wohl nicht von den Pillen sondern von Schmerzen.
 
@ SiRu
Wann hast Du eigentlich Tapetenkleister probiert? Als Deine Katzen Dir nichts mehr übrig gelassen haben? 😀
😉😎
Beim renovieren.
Völlig verträumt im Kochmodus am rühren... 😳

Das Zeug ist ja - also zumindest der normale Papiertapetenkleister - nicht giftig.
(Welchen mit Fungizid-Zusatz oder auch nur welchen für Plastikschaumtapeten hatten wir noch nie...)

Ich habe nochmal eine Frage zum Lachsöl - nicht primär für das Katertier.

Lilo will keine Butterflocke mehr.
Sheba geht, aber nur die Winz-Tütchen. Und nur Fisch.
Also habe ich doch Lachsöl gekauft, denn immerhin hat Butterflocke XXL bei der alten Miez mit Geduld und Spucke jetzt 300 Gramm Gewichtszunahme auf 3 kg gebracht, obwohl sie ja nur Spatzenportionen frisst.

Wieviel kann ich davon geben? Normale Dosierung kenne ich. Aber wieviel mehr geht?
Eigentlich nicht höher.
Oder man müsste mit z.B. Nachtkerzenöl gegensteuern.
Fragt sich nur, ob Madame nachtkerzenöl mag...
(Außerdem ist das eigentlich ernährungstechnischer Blödsinn.)

Vielleicht fragst Du Katzine mal, was sie von Enten- Hühner- Gänsehaut oder daraus selbstgemachtem Schmalz hält.
Und/oder von nativen Oliven-, Raps-, oder Sonnenblumenölen...
Die tierischen Sachen wären besser.

(Schmalz aus Geflügelhaut ist einfach. Nur die Haut kleinschneiden und dann bei niedriger Hitze langsam ausbraten.
Wer will, fischt zum Schluß die grieben - die kleinen, dunkelbraunen, krossen Restkrümel der haut aus dem Fett, aber auch die können die Katzen eigentlich mitfressen.
Enten- und gänseschmalz ist bei Zimmertemperatur übrigens fast flüssig, bei Hühnerschmalz müsst ich's ausprobieren, ich meine, das wäre etwas fester.)


Das Katertier - um den es hier ja eigentlich geht 😉 - hat wieder Sommerfigur, wiegt nur 6,3 kg. Im Gegensatz zum letzten Jahr ist der Bauch aber voll, wenn auch die Beckenknochen nicht knochiger werden sollten. Der hat halt durch seine Fettschürze im Berech von Brustkorb und Schultern einfach eine unglückliche Verteilung.
*grins* So was kenn ich. Heißt Taps und kriegt deshalb regelmäßig Dicker zu hören...

Leider kommt sein Hang für Junkfood immer weider durch, er bekommt den dritten Ausguss aus dem Shebatütchen über sein Futter, sonst geht er klauen. Da muss was drin sein...
Weiter ist er ein großer Mauser und verspeist seine Beute auch.
Mit den drei Frauen hat er sich arrangiert, erobert seine Lieblingsplätze im Wohnzimmer zurück und wirkt hochzufrieden.
Nur wenn das Möhrchen immer mit ihm Köpfchengeben oder gar spielen will, ist er noch überfordert.
*grinst noch mehr*
Das klingt sehr gut.
Und wenn der dritte Ausschwenker reicht, dann ist er genügsam. Der oben genannte Taps besteht derzeit auf 3 Bröckchen Trofu auf dem Barf...
(bei einem multimorbiden 17-jährigem bin ich da dann auch zu Schandtaten bereit, solange sie ihm nicht explizit schaden.)

Ach ja, die alte Luna hat die Kurve auch bekommen. Unter Kortison kein Spucken mehr, kam wohl nicht von den Pillen sondern von Schmerzen.
Super!
 
Danke SiRu.

Raps- und Olivenöl habe ich probiert, will sie nicht.

Dann muss ich mal zum Metzger fahren und schauen, ob ich Geflügelhäute bekommen kann. Oder gleich naturbelassenes Fett.

Mein altes Pony hatte auch so eine Phase, wo ich Frau über viele Futtersäcke war, ging so 18 Monate bis sie mit knapp 31 Jahren gehen musste.

Bei Lilo wird es wohl nicht so lange dauern. Trotzdem hoffe ich noch auf den Sommer. Dann ist es auch ein Jahr, das sie hier lebt.
Sowohl dem Tierheim als auch mir war klar, dass das hier eher eine Kurzzeitpflege ist. Denn sie ist schon recht wackelig.
Aber noch geht sie raus, sonnt sich und ist Chefin der Miezers. Leider verteidigt sie ihr Futter nicht mehr. Das ist ihr inzwischen egal. Kommt eine der anderen, geht sie.


Die drei Krümel Trockenfutter bekommt das Katertier auch immer als Topping auf sein Barf. Nur den Petersilienstengel lass ich noch weg. 😀
 
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Vergessen: warum ist mehr Lachsöl nix und andere Fette aber ok?
 
Weil's die Omegafettsäuren verschiebt. Und das kann zusätzliche Probleme machen. Entzündungen fördern, z.B.

In der Not frisst der Teufel bekanntlich Schmetterlinge - wenn gar nix anderes geht, kriegt sie Lachsöl.
Evtl. auch nur als Tröpfchen obenauf dem anderen Fett - das Zeugs ist ja doch sehr geruchsintensiv. Das könnte dieses Öl jetzt für die alte Dame so interessant machen.
(Der Geruchssinn lässt im Alter nach. Daher fahren grade wirklich alte Katzen oft auf Junkfood ab: Das mieft zum Steinerweichen, und das kriegen selbst die alten Herrschaften mit nur noch einer verbliebenen Riechzelle mit...)
 
Wohl wahr. Heute war es Gourmet Gold Pate mit Thunfisch. Also eine Spatzenportion.
Danke für Deine Erklärung.


Das Wetter macht es nicht leichter. Fressen alle weniger bis schlecht, untergewichtig ist aber nur Lilo.

Ich bin ja manchmal noch hin und her gerissen, was ich bei ihr noch mache.
Alten Menschen gesteht man zunehmend ein Nein bei medizinischen Maßnahmen zu.
Ihr möchte ich das auch zugestehen. Und sie sagt bei vielem deutlich nein und geht mir gezielt aus dem Weg, hat dann sogar Angst vor mir und verkriecht sich.
Das möchte ich soweit möglich respektieren.
 
*Mal virtuell umärmel*
Das "Nein" zu respektieren ist eine schwierige Übung...
Sie soll sich nicht aus Angst verkriechen, das ist dann auch kein gutes Leben.
Aber auch nicht an unterlassenen Hilfestellungen leiden.
Ich bin mir sicher, ihr macht das schon ganz richtig.

Du achtest und hörst auf Deine Katz und das ist mehr, als viele Menschen tun.
 
Danke.
Ist trotzdem oft schwer.
 
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... ich weiß.
Und es wird auch nie leichter...
 
Totgesagte oder so...
Sie hat wieder gespuckt, wahrscheinlich habe ich den Darm zu wenig unterstützt. Bekam sie mal wieder einen Pillenkrümel und war tödlich beleidigt.

ABER: heute Nacht hat sie mich mit einer toten Maus geweckt. Da habe ich gedacht, die hat sie gefunden.
Heute Morgen hat sie eine vor meinen Augen gefangen und sofort gemeuchelt. (Die hat wohl der große Mauser ins Haus geschmuggelt...)
Nur das Fressen ging nicht. Sie hat tapfer gelutscht, das Mäuslein mit den paar Zähnen aber nicht knacken können. Ich war fast soweit, es ihr zu filetieren.
 
Heute Nacht kam sie wieder mit einer Maus....

Die macht glatt noch dem großen Mauser Konkurrenz. 😀
 
Klingt nach erwachten Lebensgeistern. Für's Zweibein gibt's allerdings schönere Arten der Demonstation...

(Und wart mal ab - sie wäre nicht die erste zahnlose Katze, die doch einen Weg durch's Mäusefell findet... :dead:)
 

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