Tumor am Hals/Kehle

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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WwMoritz

Neuer Benutzer
Mitglied seit
3. Oktober 2012
Beiträge
8
Hallo an Alle,

ich bin neu und habe gleich ein übles Problem. Meine 14jährige Katze hat einen Tumor in der Kehlengegend. Nicht gerade klein. Nun soll sie in 2 Wochen operiert werden und ich habe natürlich Angst, weil der Tumor ja sehr risikoreich liegt.
Hat jemand von euch bereits Erfahrungen mit derartigen Operationen und kann mir etwas Mut machen?

Vielen Dank
WwMoritz
 
A

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Wir drücken Daumen und Pfötchen!

Mach dich nicht verrückt - ein guter Operateur kann das.
Meine Puschel hatte auch eine Verdickung. Man konnte sie allerdings nur fühlen, wenn sie einen langen Hals machte. Dran hing die Schilddrüse.
Sie hat die OP gut überstanden.
 
Hi,
danke. Immerhin schon eine gute Erfahrung. Ich bin jetzt schon ständig am heulen und weiss überhaupt nicht, wie ich den Tag überstehen soll geschweige sie beim TA abliefern. Ich habe 3 Katzen, aber sie ist mir die allerliebste.

LG
 
Das schaffst du!

Denk dran, es ist zum Wohle von deiner Mieze!

Und leiden lassen wollen wir sie ja alle nicht!

Ich denk an euch!

Hier sind alle Daumen und Pfötchen gedrückt, dass alles glatt verläuft!
 
Danke für den Zuspruch, es tut gut, verstanden zu werden. Sie wird auf jeden Fall operiert werden, natürlich werde ich alles tun um Leiden zu verhindern. Aber es ist so gemein. Ich habe einfach kein gutes Gefühl bei der Sache. Vielleicht hat ja jemand noch eine Erfolgsstory?

LG
WwMoritz
 
Ich verstehe dich so gut! Meine Miezi wird am Dienstag von einem Mamatumor operiert werden. War die letzten Tage auch am heulen, aber nun bin ich etwas ruhiger und hoffe mit ganzem Herz, dass alles gut wird. Wir drücken dir die Daumen! Todo va a salir bien!!! 😀
 
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Ach Mensch... das hört sich auch nicht so erfreulich an. Ist doch echt zum Heulen das alles. Ich drücke ebenfalls ganz fest die Daumen, dass es bei euch gut geht. Woran liegt das bloß, dass so viele Katzen Tumore haben. Ich hab das Futter auf Sicht. Dieses totgegarte Dosenzeugs voll mit Schwermetall kann ja nicht gesund sein. Aber für 3 Katzen barfen ist jedenfalls für mich auch nicht möglich. Außerdem ist das Fleisch ja auch voll mit Antibiotika und Hormonen. Ach mann.
Ich hab jedenfalls eben mit einer Tierklinik telefoniert. Der Tumor wächst und ich halte es einfach nicht mehr aus. Morgen Abend soll ich sie dort vorstellen, sie bleibt dann über Nacht dort und wir Mittwoch operiert. Sofern die eine Op für sinnvoll erachten. Das ist meine größte Angst. Dass die sagen, es hat keinen Zweck...
Aber bis dahin hoffe ich, dass deine Katze es gut übersteht und nichts gestreut hat. Würde mich freuen, wenn du berichtest.
LG
WwMoritz
 
So. Vorhin war ich in der Tierklinik. Es ist das eingetreten, wovor ich am meisten Angst hatte. Der Tierarzt meinte, dass er solch einen Tumor noch nicht hatte (seltener Schilddrüsentumor beidseitig) und eine OP extrem gefährlich sei. Er hat noch eine Kollegin geholt und die war ebenso ratlos. Fazit: sie haben zunächst eine Biopsie gemacht. Wenn es bösartig ist wird nicht operiert, wenn gutartig ja, allerdings mit geringen Überlebenschancen. Ich bin seitdem am heulen und weiss gar nicht, wie ich das alles aushalten soll... Ich muss mich in der nächsten Zeit verabschieden, das Schwert hängt über ihr und das ist ein verdammt schmerzhaftes Gefühl. Ich kann ihr die nächste Zeit nur so schön wie möglich machen.
War einer von euch auch schon in solch einer Situation und wie seid ihr damit umgegangen?
Traurige Grüße
WwMoritz
 
Edit: Wie hoch sind den lt. TA die Überlebenschancen?

Du stehst vor einer schweren Entscheidung, vor der wir auch vor ein paar Wochen gestanden sind, wobei bei uns eine OP lt. Tierarzt überhaupt nicht mehr in Frge gekommen wäre (blutendes Loch im Kiefer und Verdacht auf Epithelplattenkarzinom).

Wir haben auch viel hin und her überlegt, letztlich hat unser Jurek dann wohl selbst entschieden. Er hat einfach nichts mehr gefressen und wir haben ihn dann über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Ich dachte auch, dass man die Menschenmedizin immer auch auf Tiere übertragen kann (naiv wie ich bin z. B. mit Bestrahlung). Aber irgendwann muss man leider loslassen.

Er war als Tierheimkater nur 3 Monate bei uns, hat uns in dieser Zeit ca 700 EUR an TA u. ä. gekostet und bei den Gedanken an ihn und dem Schreiben darüber kommen mir die Tränen, aber wir können stolz sein, ihm seine letzten Tage in Freiheit so schön wie nur irgendmöglich gemacht zu haben.

Letztlich habe ich ihn dann im Garten begraben.

Wünsche Dir auch viel Kraft, genieße die verbleibende Zeit noch mit Ihr. Wenn möglich, begrabe Sie und heule einfach, so wie das viele tun.

Gruß
Thomas
 
Danke für die verständnisvollen Worte. Die Überlebenschancen sind leider gering. Ich werde Abschied nehmen müssen, leide deswegen extrem und habe eine Frage bzgl. des Einschläferns und mache deswegen ein neues Thema unter "Abschied" auf...
 

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