S
*STERNCHEN*
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 12. Januar 2010
- Beiträge
- 11
Ich weiss es gibt hier schon mehrere Beiträge dieser Art, jedoch möchte ich einfach mal kurz unsere traurige Geschichte erzählen.
Zunächst einmal meine Name ist Tatjana ich habe eine Tochter und einen Freund und 5 Ratten und 2 Katzen (wenn man die Katze meiner Nachbarn nicht mitzählt, die sich immer bei uns aufwärmt und vollfrisst).
MICA ist (nun) meine 13-jährige Katze, die ich von meiner Freundin übernommen habe, damit sie nicht so alleine ist (welch trauriger Schicksalschlag ...)
UND:
DUSTY ist mein EIN UND ALLES (abgesehen von meiner Tochter) er hat mit mir die schlimmsten Zeiten meines Lebens durchgestanden (ist 15 Jahre alt und ich habe ihn als kleinen Wollnäuel von 12 Wochen bekommen) und deshalb tut es mir auch so weh, dass ich ihm nicht helfen kann und mache mir Vorwürfe ob ich vielleicht mit Schuld daran habe.
Es hat angefangen Anfang Dezember 2009, dazu sollte man sagen, mein Kater hat schon immer "gesabbert" genau wie seine Schwester, die mir 2003 überfahren wurde 🙁 - er ist ein Persermischling aus einer Blue (irgendwas) und einem Straßenkater (der DUSTY`S Mutter mit 6 Monaten!! brutal missbraucht hat). Dusty war der letzte im Wurf und ist in einem Schrank zur Welt gekommen, wobei er auch noch aus dem "Nest" gefallen ist und halbtot wieder aufgefunden wurde - er war damals sehr schwach und Flöhe und Läuse machten sein eigentlich silbergraues Fell (damals) fast schwarz *bäh*.
Seine Schwester sabberte auch immer wenn sie gekrault wurde oder wir schmus(t)en.
Also habe ich mir weiter keine großen Gedanken gemacht als er nun etwas stärker speichelte - wußte aber, der Zahnstein sollte mal wieder entfernt werden (er hat von je her schlechte Zähne :-( ).
Also gingen wir zum TA nach den Weihnachtstagen und VOR NEUJAHR - am 28.12.2009.
Zahnstein war aber leider NICHT das Problem. Der Tierarzt erklärte mir, dass da eine Geschwulst an einem kaputten Zahn sei. da sie aber sehr hart sei tippe er auf einen TUMOR.
KNALLHART sowas hören zu müssen.
Er lobte meinen EXTREM lieben Kater - der alles über sich ergehen liess.
Und meinte nachdem er Blut abgenommen hatte wir sollten uns überlegen, das röntgen zu lassen und währenddessen würden wir dann in Narkose auch noch das Zahnstein entfernen lassen. Er teile mir morgen das Ergebnis des Bluttest mit.
Dienstag bekam ich dann das Ergebnis mitgeteilt - zunächst hört sich das ja als Laie gut an ... er hat keine ... (weiss nicht mehr wie das heisst) gefunden... "yippieh" dachte ich... aber dann kam "... das heisst er kann eine ENTZÜNDUNG ausschließen es sein ein TUMOR" aber 100 % könnter er es nur sagen nach einem Röntgenbild.
Mittwochmorgen 8 Uhr standen wir in der Praxis (die eigentlich geschlossen hatte) der TA meinte wir sollten da bleiben, damit wir eventuell weitere Vorgehensweise besprechen können.
Mir reichte es schon, meinen Kater einschlafen zu sehen (ich heulte wie verrückt im Warteraum) dann kam er nach einer halben (Ewigkeit) Stunde aus dem Behandlungsraum und bat uns herein. Er zeigte mir den Tumor der keinerlei Zweifel liess, weil er schon den linken Eckzahn eingenommen hatte und wie eigntlich etwas (normal) gewachsenes am Kiefer aussah. All meine Hoffnungen waren dahin - der Arzt erklärte nochmal ganz genau, warum es zweifelsfrei ein Tumor sei aber da hatte ich schon abgeschalten.
Und dann brachte die Helferin meinen narkotisierten Schatz rein und legte ihn auf den Behandlungstisch - ich weiss ich bin kein Einzelfall, aber ich dachte in dem Moment ich sterbe - ich sah ihn da mit GROSSEN aufgerissenen Augen "schlafend" liegen und für mich brach eine Welt zusammen.
Mein bester Freund, der immer wußte was zu tun war wenn es mir schlecht ging. Ich liebe ihn über alles und nun kann ich ihm nicht einmal mehr helfen.
Der TA hatte ihm auch den Zahnstein während der Narkose entfernt und Dusty sah schrecklich mitgenommen aus. Auch meinte er - weil ich einem Nervenzusammenbruch nahe war - ob er ihn gleich erlösen soll.
😱 ich war so fertig, dass ich den TA am liebsten gekillt hätte, ICH weiss er will meinem Tier nix Böses und es uns nur erleichtern, aber für mich war das in dem Moment ein Mordgrund.
Nachdem ich mich beruhigt hatte, gab er uns für 5 Tage ein Schmerzmittel mit. Zuhause torkelte Dusty durch die Räume und ich meinte fast zu sehen wie er dachte "blöde kuh was tust du mir nur an?!?"
entsprechend viel ich wieder ins Heulen zurück. (meine Tochter war gott-sei-dank bei der Oma).
OK - ich musste mich damit abfinden und 5 Tage lang bekam mein Schatz alles erdenklich Leckere mit der Medizin - Lachsschinken, Lachs, Käse etc. und (ich denke auch durch die Zahnsteinentfernung) er frass wie besessen (oder weil Mica ja noch neu bei uns ist aus FRESSNEID!?!) EGAL - er nahm auf jeden Fall wieder zu (jeder hat gesagt "oh der hat aber abgenommen...")
und ich freute mich wußte auch wir müssen wieder zum TA zur Nachkontrolle.
Leider haben wir dann alle Grippe bekommen und sind erstmal eine Woche flachgelegen. Der TA meinte wir sollten halt dann kommen, wenn wir wieder fit sind, er wollte ja auch den Wachstum kontrollieren.
Für mich sah es die ersten Tage aus als hätte mein Kater plötzlich ein MORDSKINN bekommen und als wir krank waren und jeden Tag um ihn herum, sah es sogar eher aus als würde es abklingen.
SO und nun waren wir Dienstag den 12.01.2010 um 15.30 da und das Wartezimmer war BRECHEND voll mit ca. 10 Katzen und 1 Hund (ein 10 Wochen alter Labrador der natürlich alle Katzen beschnupperte) der bekam dann von jedem Katzenkorb eine Fauchsalve und manchmal auch einen Kleinen Warnklatscher (so gut es ging aus deren Körben) ausser von meinem Hundegewohnten Katerchen *stolzbin*. Alle waren begeistert von meinem wuscheligen Mischling und fragten dann natürlich warum wir da seien.
PUHHHH - diesmal war meine Tochter dabei - SIE erzählte dann alles (sie nimmt es wesentlich leichter als ich - sie hat ja auch noch ihre Mica und ihre 5 Ratten). Ich sass etwa 45 Minuten mit einem KNOTEN im Hals da und dann kamen wir dran (vor allen anderen - denn es waren noch zwei extreme Katzenschnupfen Katzen da - die behandelte er vor uns um die anderen Katzen zu schützen - speziell meinen geschwächten Kater)
Und man roch direkt als man ins Behandlungszimmer kam, das wirklich alles desinfiziert wurde (ich denke die beiden hatten an dem Tag auch ihr Todesurteil bekommen - sie sahen schrecklich aus :-(( )
SO und zum "guten" Schluss, der Doc meinte auch er habe wohl wieder bisschen zugelegt, das sei schön und er dürfe nun alles fressen wozu er Lust hätte (na, ja das hört man trotzdem nicht gerne - weil man weiss, es heisst "...hat ja eh keinen Zweck mehr..." *heul*). Und wenn ich merke, dass er sich merklich zurückzieht (was er nicht tut - obwohl er VIEL schläft im ruhigen Zimmer meiner Tochter) und vielleicht nicht mehr so gut frisst, dann sollte ich kommen.
Ich war ein bisschen erleichtert, dass er nicht gesagt hat BOAH das wächst ja immens schnell, aber er bestätigte, dass es zwar gewachsen war, aber vielleicht einen Millimeter maximal und das noch ok wäre (obwohl das über 2 Wochen hinweg ja doch schon viel ist).
SO und nun meine Fragen an Euch:
Meint ihr ich bin zu egoistisch, wenn ich warte bis es ihm merklich (FÜR UNS MENSCHEN MERKLICH) schlechter geht, oder sollte ich ihm die Ehre geben und erhalten in Würde zu sterben BEVOR er nichts mehr frisst und nur noch dahinsicht? Ich möchte das am liebsten nicht entscheiden, aber ich weiss, dass es im Endeffekt mein letzter Liebesdienst für ihn ist (er war für mich immer bereit alles zu geben und ich bin so egoistisch und lasse ihn nun dahinsiechen!?!?).
Ich bin unentschlossen! Aber wer wäre das nicht?
Für mich wäre es das Gleiche, wenn meine Tochter plötzlich krank wäre ich müsste die Hoffnung aufgeben, sie würde z.B. jemals wieder aus dem Koma erwachen und müsste die Maschinen abstellen.
Ja ich vergleiche Dusty mit meinem Kind, weil er für mich auch wie mein Kind ist und ich für ihn gekämpft habe, als alle meinten er würde mein Kind krank machen - (durch Untersuchungen wurde aber dann entdeckt, dass das ehemalige Kinderzimmer meiner Tochter in den Wänden wohl alten Schimmel hat) ich würde mein TIER nie ohne Kampf hergeben (ausser es wäre für sein Wohl!!!).
15 Jahre ein Team - und nun muss ich sagen wann er mich verlässt - das ist nicht fair - das hat mein bester Freund nicht verdient.
Außerdem habe ich auch noch Schuldgefühle - hätte ich vielleicht dieses Pet-Laxat-Plus (zur Unterstützung der Gelenke) nicht in sein Futter gemacht (seit einem halben Jahr - weil er Gelenkprobleme hatte, weil er mal ziemlich zugelegt hatte - Bilder folgen) oder auch diese Wurmmittel nicht verabreicht hätte (ins Maul spritzen) vielleicht wäre das dann nicht so gekommen?!?!
Ich weiss es hat keinen Sinn sich darüber einen Kopf zu machen, aber ist es nicht so, dass man sich schuldig fühlt nichts bemerkt zu haben? Nicht früher was unternommen zu haben?!??
Wie geht es Euren Katzen so? Ich habe gelesen im Google, dass bei einer Halterin die Katze innerhalb 5 Wochen eingeschläfert werden musste, am 30. Januar ist mein 38 Geburtstag, meint ihr ich kann es zulassen meinen Freund (solange er frisst und fit scheint) solange zu behalten, oder ist das purer Egoismus? Wie geht es Euren ähnlich kranken Katzen??!?!
Bitte entschuldigt, dass ich so ausschweifend erzähle, aber niemand versteht meinen EXTREMEN Schmerz wohl so gut, wie die, die dasselbe durchmachen müssen/mussten.
DANKE FÜR`S LESEN!!!
Zunächst einmal meine Name ist Tatjana ich habe eine Tochter und einen Freund und 5 Ratten und 2 Katzen (wenn man die Katze meiner Nachbarn nicht mitzählt, die sich immer bei uns aufwärmt und vollfrisst).
MICA ist (nun) meine 13-jährige Katze, die ich von meiner Freundin übernommen habe, damit sie nicht so alleine ist (welch trauriger Schicksalschlag ...)
UND:
DUSTY ist mein EIN UND ALLES (abgesehen von meiner Tochter) er hat mit mir die schlimmsten Zeiten meines Lebens durchgestanden (ist 15 Jahre alt und ich habe ihn als kleinen Wollnäuel von 12 Wochen bekommen) und deshalb tut es mir auch so weh, dass ich ihm nicht helfen kann und mache mir Vorwürfe ob ich vielleicht mit Schuld daran habe.
Es hat angefangen Anfang Dezember 2009, dazu sollte man sagen, mein Kater hat schon immer "gesabbert" genau wie seine Schwester, die mir 2003 überfahren wurde 🙁 - er ist ein Persermischling aus einer Blue (irgendwas) und einem Straßenkater (der DUSTY`S Mutter mit 6 Monaten!! brutal missbraucht hat). Dusty war der letzte im Wurf und ist in einem Schrank zur Welt gekommen, wobei er auch noch aus dem "Nest" gefallen ist und halbtot wieder aufgefunden wurde - er war damals sehr schwach und Flöhe und Läuse machten sein eigentlich silbergraues Fell (damals) fast schwarz *bäh*.
Seine Schwester sabberte auch immer wenn sie gekrault wurde oder wir schmus(t)en.
Also habe ich mir weiter keine großen Gedanken gemacht als er nun etwas stärker speichelte - wußte aber, der Zahnstein sollte mal wieder entfernt werden (er hat von je her schlechte Zähne :-( ).
Also gingen wir zum TA nach den Weihnachtstagen und VOR NEUJAHR - am 28.12.2009.
Zahnstein war aber leider NICHT das Problem. Der Tierarzt erklärte mir, dass da eine Geschwulst an einem kaputten Zahn sei. da sie aber sehr hart sei tippe er auf einen TUMOR.
KNALLHART sowas hören zu müssen.
Er lobte meinen EXTREM lieben Kater - der alles über sich ergehen liess.
Und meinte nachdem er Blut abgenommen hatte wir sollten uns überlegen, das röntgen zu lassen und währenddessen würden wir dann in Narkose auch noch das Zahnstein entfernen lassen. Er teile mir morgen das Ergebnis des Bluttest mit.
Dienstag bekam ich dann das Ergebnis mitgeteilt - zunächst hört sich das ja als Laie gut an ... er hat keine ... (weiss nicht mehr wie das heisst) gefunden... "yippieh" dachte ich... aber dann kam "... das heisst er kann eine ENTZÜNDUNG ausschließen es sein ein TUMOR" aber 100 % könnter er es nur sagen nach einem Röntgenbild.
Mittwochmorgen 8 Uhr standen wir in der Praxis (die eigentlich geschlossen hatte) der TA meinte wir sollten da bleiben, damit wir eventuell weitere Vorgehensweise besprechen können.
Mir reichte es schon, meinen Kater einschlafen zu sehen (ich heulte wie verrückt im Warteraum) dann kam er nach einer halben (Ewigkeit) Stunde aus dem Behandlungsraum und bat uns herein. Er zeigte mir den Tumor der keinerlei Zweifel liess, weil er schon den linken Eckzahn eingenommen hatte und wie eigntlich etwas (normal) gewachsenes am Kiefer aussah. All meine Hoffnungen waren dahin - der Arzt erklärte nochmal ganz genau, warum es zweifelsfrei ein Tumor sei aber da hatte ich schon abgeschalten.
Und dann brachte die Helferin meinen narkotisierten Schatz rein und legte ihn auf den Behandlungstisch - ich weiss ich bin kein Einzelfall, aber ich dachte in dem Moment ich sterbe - ich sah ihn da mit GROSSEN aufgerissenen Augen "schlafend" liegen und für mich brach eine Welt zusammen.
Mein bester Freund, der immer wußte was zu tun war wenn es mir schlecht ging. Ich liebe ihn über alles und nun kann ich ihm nicht einmal mehr helfen.
Der TA hatte ihm auch den Zahnstein während der Narkose entfernt und Dusty sah schrecklich mitgenommen aus. Auch meinte er - weil ich einem Nervenzusammenbruch nahe war - ob er ihn gleich erlösen soll.
😱 ich war so fertig, dass ich den TA am liebsten gekillt hätte, ICH weiss er will meinem Tier nix Böses und es uns nur erleichtern, aber für mich war das in dem Moment ein Mordgrund.
Nachdem ich mich beruhigt hatte, gab er uns für 5 Tage ein Schmerzmittel mit. Zuhause torkelte Dusty durch die Räume und ich meinte fast zu sehen wie er dachte "blöde kuh was tust du mir nur an?!?"
entsprechend viel ich wieder ins Heulen zurück. (meine Tochter war gott-sei-dank bei der Oma).
OK - ich musste mich damit abfinden und 5 Tage lang bekam mein Schatz alles erdenklich Leckere mit der Medizin - Lachsschinken, Lachs, Käse etc. und (ich denke auch durch die Zahnsteinentfernung) er frass wie besessen (oder weil Mica ja noch neu bei uns ist aus FRESSNEID!?!) EGAL - er nahm auf jeden Fall wieder zu (jeder hat gesagt "oh der hat aber abgenommen...")
und ich freute mich wußte auch wir müssen wieder zum TA zur Nachkontrolle.
Leider haben wir dann alle Grippe bekommen und sind erstmal eine Woche flachgelegen. Der TA meinte wir sollten halt dann kommen, wenn wir wieder fit sind, er wollte ja auch den Wachstum kontrollieren.
Für mich sah es die ersten Tage aus als hätte mein Kater plötzlich ein MORDSKINN bekommen und als wir krank waren und jeden Tag um ihn herum, sah es sogar eher aus als würde es abklingen.
SO und nun waren wir Dienstag den 12.01.2010 um 15.30 da und das Wartezimmer war BRECHEND voll mit ca. 10 Katzen und 1 Hund (ein 10 Wochen alter Labrador der natürlich alle Katzen beschnupperte) der bekam dann von jedem Katzenkorb eine Fauchsalve und manchmal auch einen Kleinen Warnklatscher (so gut es ging aus deren Körben) ausser von meinem Hundegewohnten Katerchen *stolzbin*. Alle waren begeistert von meinem wuscheligen Mischling und fragten dann natürlich warum wir da seien.
PUHHHH - diesmal war meine Tochter dabei - SIE erzählte dann alles (sie nimmt es wesentlich leichter als ich - sie hat ja auch noch ihre Mica und ihre 5 Ratten). Ich sass etwa 45 Minuten mit einem KNOTEN im Hals da und dann kamen wir dran (vor allen anderen - denn es waren noch zwei extreme Katzenschnupfen Katzen da - die behandelte er vor uns um die anderen Katzen zu schützen - speziell meinen geschwächten Kater)
Und man roch direkt als man ins Behandlungszimmer kam, das wirklich alles desinfiziert wurde (ich denke die beiden hatten an dem Tag auch ihr Todesurteil bekommen - sie sahen schrecklich aus :-(( )
SO und zum "guten" Schluss, der Doc meinte auch er habe wohl wieder bisschen zugelegt, das sei schön und er dürfe nun alles fressen wozu er Lust hätte (na, ja das hört man trotzdem nicht gerne - weil man weiss, es heisst "...hat ja eh keinen Zweck mehr..." *heul*). Und wenn ich merke, dass er sich merklich zurückzieht (was er nicht tut - obwohl er VIEL schläft im ruhigen Zimmer meiner Tochter) und vielleicht nicht mehr so gut frisst, dann sollte ich kommen.
Ich war ein bisschen erleichtert, dass er nicht gesagt hat BOAH das wächst ja immens schnell, aber er bestätigte, dass es zwar gewachsen war, aber vielleicht einen Millimeter maximal und das noch ok wäre (obwohl das über 2 Wochen hinweg ja doch schon viel ist).
SO und nun meine Fragen an Euch:
Meint ihr ich bin zu egoistisch, wenn ich warte bis es ihm merklich (FÜR UNS MENSCHEN MERKLICH) schlechter geht, oder sollte ich ihm die Ehre geben und erhalten in Würde zu sterben BEVOR er nichts mehr frisst und nur noch dahinsicht? Ich möchte das am liebsten nicht entscheiden, aber ich weiss, dass es im Endeffekt mein letzter Liebesdienst für ihn ist (er war für mich immer bereit alles zu geben und ich bin so egoistisch und lasse ihn nun dahinsiechen!?!?).
Ich bin unentschlossen! Aber wer wäre das nicht?
Für mich wäre es das Gleiche, wenn meine Tochter plötzlich krank wäre ich müsste die Hoffnung aufgeben, sie würde z.B. jemals wieder aus dem Koma erwachen und müsste die Maschinen abstellen.
Ja ich vergleiche Dusty mit meinem Kind, weil er für mich auch wie mein Kind ist und ich für ihn gekämpft habe, als alle meinten er würde mein Kind krank machen - (durch Untersuchungen wurde aber dann entdeckt, dass das ehemalige Kinderzimmer meiner Tochter in den Wänden wohl alten Schimmel hat) ich würde mein TIER nie ohne Kampf hergeben (ausser es wäre für sein Wohl!!!).
15 Jahre ein Team - und nun muss ich sagen wann er mich verlässt - das ist nicht fair - das hat mein bester Freund nicht verdient.
Außerdem habe ich auch noch Schuldgefühle - hätte ich vielleicht dieses Pet-Laxat-Plus (zur Unterstützung der Gelenke) nicht in sein Futter gemacht (seit einem halben Jahr - weil er Gelenkprobleme hatte, weil er mal ziemlich zugelegt hatte - Bilder folgen) oder auch diese Wurmmittel nicht verabreicht hätte (ins Maul spritzen) vielleicht wäre das dann nicht so gekommen?!?!
Ich weiss es hat keinen Sinn sich darüber einen Kopf zu machen, aber ist es nicht so, dass man sich schuldig fühlt nichts bemerkt zu haben? Nicht früher was unternommen zu haben?!??
Wie geht es Euren Katzen so? Ich habe gelesen im Google, dass bei einer Halterin die Katze innerhalb 5 Wochen eingeschläfert werden musste, am 30. Januar ist mein 38 Geburtstag, meint ihr ich kann es zulassen meinen Freund (solange er frisst und fit scheint) solange zu behalten, oder ist das purer Egoismus? Wie geht es Euren ähnlich kranken Katzen??!?!
Bitte entschuldigt, dass ich so ausschweifend erzähle, aber niemand versteht meinen EXTREMEN Schmerz wohl so gut, wie die, die dasselbe durchmachen müssen/mussten.
DANKE FÜR`S LESEN!!!