Das ist in der Praxis wirklich schwierig, was macht man nun, theoretisch trennen oder vermitteln, aber setzt man das um. 😕 Ich weiß auch nicht was ich machen würde wenn ich an deiner Stelle wäre.
Erstmal so wie Schatzkiste schreibt, nachtesten, wissen was Sache ist. Vielleicht eliminiert er es ja.
Wenn du sie zusammen lässt, würde ich auf alle Fälle ab sofort getrennt füttern. Der Virus überlebt an der Luft nicht so lang. Man kann die Ansteckung so sicher nicht umgehen wegen gegenseitigen Putzen etc., aber etwas minimieren indem man es nicht direkt ''übergeben '' lässt. Es kommt ja auch mit auf den Infektionsdruck an.
Vom Alter der Katzen würde ich auch mit in Betracht ziehen, das sie evtl. immun gegen sind.
An dieser Stelle soll noch mal erwähnt sein, dass man, Vereine, Vermittler etc., mit einmal getesteter Katze nicht von FeLV negativ sprechen sollte, ein Test ist nämlich nichts.
Es ist wirklich hart wenn man sich dann in der falschen Annahme zu den vorhandnen Katze eine positive Katze setzt.
Mein Robbie war ja einmal negativ getestet (aus Unwissenheit nur einmal getestet) und bekam die volle Impftdröhnung, er starb ja dann, Obduktion ergab Leukose. Aimee', Kimbi und Lilli wohnten mit Robbie ein halbes Jahr zusammen, sie hatten es nicht/vermutlich nicht. Aimee', Kimbi und Lilli sind gute 7 Jahre, Aimee' ist negativ getestet, Kimbi und Lilli sind nicht getestet, aber man hätte ihnen sicher schon etwas angemerkt oder sie wären schon gestorben.
Soll aber keine Werbung sein mit FeLV luschig umzugehen, ich will dir damit nur sagen, es muss nicht unbedingt sein, dass deine Mäuse sich angesteckt haben.
Als ich in der Uni Giesen frug, ob ich Aimee’ nochmal nachtesten lassen sollte (wg. leichter unregenerierbarer Anämie welche sich auch mal wieder gab), wurde mir gesagt, eigntlich nicht, man geht nicht davon aus, dass Aimee’ Leukose positiv ist. Hätte sie es, hätte es der erste Test gezeigt, dass sie sich erst angeteckt hat, ist nicht so wahrscheinlich, da sie in dem Alter eher immun gegen diesen Virus sind.