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catsalacia
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- 25. November 2022
- Beiträge
- 46
Seit einigen Monaten kümmere ich mich nun um zwei Streuner, eine Katze und einen Kater. Die Katze ist seit ein paar Wochen kastriert, sie heißt Luise. Der junge Kater ist höchstwahrscheinlich ihr Sohn, die beiden sind sehr vertraut miteinander. Wir nennen ihn Semmerl.
Die beiden wohnten hier wohl schon länger in der Gegend, ich hab sie bis letztes Jahr nicht weiter beachtet. Wir haben schließlich zwei Hunde, wovon einer Katzen jagt. Letzten Sommer saß jedoch ein verlassenes Babykätzchen in unserem Garten, das ich gesichert und dem Tierschutz übergeben habe. Ab dem Moment habe ich die Katzen mehr beobachtet, und eine dreifärbige Katze fiel mir bald auf. Hab ein wenig herumgefragt, anscheinend gehörte sie niemand. Ich fing an, ihr ab und zu Futter hinzustellen. Im Herbst schließlich tauchte sie mit zwei Jungen auf, die konnte ich auch fangen. Man gab mir eine Lebendfalle für die Mutter mit.
Luise war misstrauisch und ging nicht gleich in die Falle. Ich hab also versucht, ihr Vertrauen noch mehr zu gewinnen, hab sie in unserem Schuppen regelmäßig gefüttert, ihr eine Schlafstelle im Winter eingerichtet. Bald tauchte auch Semmerl auf, und die zwei haben nun in unserem Schuppen ihre Zelte aufgeschlagen und kommen zweimal täglich zum Futter.
Vor ein paar Wochen konnte ich Luise endlich fangen und kastrieren lassen. Sie hat es nicht ganz einfach weggesteckt, war 5 Tage bei uns im Bad, bis ich sie wieder raus lassen konnte. Wir mussten einen Teil des Hauses komplett abriegeln, damit die Hunde nicht merken, dass eine Katze im Haus ist.
Jetzt ist diese "Mission" für den Tierschutzverein zwar abgeschlossen, aber die Katzen sind nach wie vor da. Ich habe die beiden auch ins Herz geschlossen, aber die Situation ist nicht leicht für mich.
Wegen unserer Hunde können die beiden nicht ins Haus. Ich wollte eigentlich auch nie Katzen haben. Nicht, weil ich sie nicht mag, sondern weil ich keine Freigänger haben will. Ich neige dazu, mir viele Sorgen zu machen, und wenn sich Katzen ständig draußen herumtreiben, lebe ich eigentlich ständig in Sorge. Und jetzt habe ich genau diese Situation, die ich nie haben wollte.
Noch dazu lässt sich Luise nach wie vor nur ungern anfassen. Gestern hat sie nichts gefressen; wenn sie jetzt krank wäre, könnte ich sie nicht mal zum Tierarzt bringen, weil ich sie nicht fangen kann. Ich kann sie nicht so versorgen, wie ich möchte, kann nur zusehen :-(
Immer wieder kommt es vor, dass sie einfach nicht auftauchen, tageweise verschwinden. Aber für mich ist das alles einfach schwierig. Meine Hunde habe ich unter Kontrolle, ich weiß, was sie fressen, ob die Verdauung passt, ob ihnen was weh tut, kann sie untersuchen, kann ihnen Medikamente geben. Für die Katzen kann ich nichts tun außer Futter hinstellen.
Ich weiß nicht, wie das alles weitergehen soll. Die permanente Sorge macht mich fertig, und eigentlich bräuchten meine Hunde in erster Linie meine Aufmerksamkeit und Fürsorge.
Wenn die Katzen hier bleiben, und das werden sie wohl, möchte ich sie mit den Hunden zusammengewöhnen. Ich muss es zumindest versuchen. Dann könnten sie den nächsten Winter vielleicht im Haus verbringen.
Semmerl ist glücklicherweise zutraulicher, lässt sich auch hochheben. Demnächst werde ich ihn auch kastrieren lassen. Aber trotzdem muss er vorerst noch draußen leben.
Ich weiß, dass es wohl nicht wirklich einen Rat für mich gibt. Ich kann die Katzen schließlich nicht einfach weggeben, sie sind an ihr Revier gewöhnt. Einfach nicht mehr füttern komm auch nicht in Frage, ich habe die beiden doch ins Herz geschlossen und kann sie nicht einfach so ihrem Schicksal überlassen. Aber ich habe halt Angst, dass es mir mit nun 4 Tieren, die es zu versorgen gilt, einfach zu viel wird ...
Danke fürs Lesen.
Die beiden wohnten hier wohl schon länger in der Gegend, ich hab sie bis letztes Jahr nicht weiter beachtet. Wir haben schließlich zwei Hunde, wovon einer Katzen jagt. Letzten Sommer saß jedoch ein verlassenes Babykätzchen in unserem Garten, das ich gesichert und dem Tierschutz übergeben habe. Ab dem Moment habe ich die Katzen mehr beobachtet, und eine dreifärbige Katze fiel mir bald auf. Hab ein wenig herumgefragt, anscheinend gehörte sie niemand. Ich fing an, ihr ab und zu Futter hinzustellen. Im Herbst schließlich tauchte sie mit zwei Jungen auf, die konnte ich auch fangen. Man gab mir eine Lebendfalle für die Mutter mit.
Luise war misstrauisch und ging nicht gleich in die Falle. Ich hab also versucht, ihr Vertrauen noch mehr zu gewinnen, hab sie in unserem Schuppen regelmäßig gefüttert, ihr eine Schlafstelle im Winter eingerichtet. Bald tauchte auch Semmerl auf, und die zwei haben nun in unserem Schuppen ihre Zelte aufgeschlagen und kommen zweimal täglich zum Futter.
Vor ein paar Wochen konnte ich Luise endlich fangen und kastrieren lassen. Sie hat es nicht ganz einfach weggesteckt, war 5 Tage bei uns im Bad, bis ich sie wieder raus lassen konnte. Wir mussten einen Teil des Hauses komplett abriegeln, damit die Hunde nicht merken, dass eine Katze im Haus ist.
Jetzt ist diese "Mission" für den Tierschutzverein zwar abgeschlossen, aber die Katzen sind nach wie vor da. Ich habe die beiden auch ins Herz geschlossen, aber die Situation ist nicht leicht für mich.
Wegen unserer Hunde können die beiden nicht ins Haus. Ich wollte eigentlich auch nie Katzen haben. Nicht, weil ich sie nicht mag, sondern weil ich keine Freigänger haben will. Ich neige dazu, mir viele Sorgen zu machen, und wenn sich Katzen ständig draußen herumtreiben, lebe ich eigentlich ständig in Sorge. Und jetzt habe ich genau diese Situation, die ich nie haben wollte.
Noch dazu lässt sich Luise nach wie vor nur ungern anfassen. Gestern hat sie nichts gefressen; wenn sie jetzt krank wäre, könnte ich sie nicht mal zum Tierarzt bringen, weil ich sie nicht fangen kann. Ich kann sie nicht so versorgen, wie ich möchte, kann nur zusehen :-(
Immer wieder kommt es vor, dass sie einfach nicht auftauchen, tageweise verschwinden. Aber für mich ist das alles einfach schwierig. Meine Hunde habe ich unter Kontrolle, ich weiß, was sie fressen, ob die Verdauung passt, ob ihnen was weh tut, kann sie untersuchen, kann ihnen Medikamente geben. Für die Katzen kann ich nichts tun außer Futter hinstellen.
Ich weiß nicht, wie das alles weitergehen soll. Die permanente Sorge macht mich fertig, und eigentlich bräuchten meine Hunde in erster Linie meine Aufmerksamkeit und Fürsorge.
Wenn die Katzen hier bleiben, und das werden sie wohl, möchte ich sie mit den Hunden zusammengewöhnen. Ich muss es zumindest versuchen. Dann könnten sie den nächsten Winter vielleicht im Haus verbringen.
Semmerl ist glücklicherweise zutraulicher, lässt sich auch hochheben. Demnächst werde ich ihn auch kastrieren lassen. Aber trotzdem muss er vorerst noch draußen leben.
Ich weiß, dass es wohl nicht wirklich einen Rat für mich gibt. Ich kann die Katzen schließlich nicht einfach weggeben, sie sind an ihr Revier gewöhnt. Einfach nicht mehr füttern komm auch nicht in Frage, ich habe die beiden doch ins Herz geschlossen und kann sie nicht einfach so ihrem Schicksal überlassen. Aber ich habe halt Angst, dass es mir mit nun 4 Tieren, die es zu versorgen gilt, einfach zu viel wird ...
Danke fürs Lesen.