Überfordert mit halbwilden Katzen

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Jetzt ist hier wieder etwas Ruhe eingekehrt 😺

Hab mir jetzt nochmal alles durch den Kopf gehen lassen - vielen Dank für euer Feedback und dass ihr mir die Möglichkeit aufgezeigt habt, dass eine Vermittlung ev. doch zu machen ist.

Erst gestern war wieder so eine Situation, wo ich mit den Hunden durch das Scheunentor musste und Luise beschloss einfach, dort sitzen zu bleiben 😼 Die beiden sind ziemlich ausgerastet, wenn ich sie nicht an der Leine gehabt hätte, wäre es definitiv in einer Jagd ausgeartet. Das hat mir gezeigt, dass es wohl sehr, sehr lange dauern wird, sie an die Katzen zu gewöhnen, wenn es überhaupt jemals möglich ist.

Ich werde also versuchen, den Katzen einen schönen Lebensplatz zu ermöglichen.

Zuerst muss jetzt mal Semmerl kastriert werden. Nach der Narkose muss er sowieso ins Haus, dann seh ich ja, wie es ihm dort geht. Luise war nach der Kastration bei uns 5 Tage im Bad und hat sich ruhig verhalten - sie hat nach 1 Tag verstanden, dass sie hier nicht rauskann, und hat dann halt viel geschlafen. Sie hat mir immer nachgemaunzt, wenn ich rausgegangen bin. Aber sie hat nicht randaliert oder so. Sie ist seit damals auch anhänglicher, kommt mir vor.

Semmerl nehme ich immer wieder hoch, er möchte zwar nach ein paar Minuten wieder runter, aber er reibt sein Köpfchen an meinem Kinn und schnurrt. Er ist überhaupt ein eher ruhiger und gemütlicher Kerl.

Danach werde ich mit dem Tierschutzverein Kontakt aufnehmen wegen der Vermittlung. Soweit ich weiß, ist Luise als Streunerin gechipt, also brauche ich vermutlich deren Einverständnis für eine Vermittlung.

Ich würde die beiden am liebsten in Wohnungshaltung sehen. Ich hätte einfach Angst, wenn sie umgesiedelt und rausgelassen werden, dass sie auf Nimmerwiedersehen verschwinden .... Woran kann ich erkennen, dass sie auch in einer Wohnung glücklich wären? Die Option für eine Rückkehr würde ich immer offen halten - falls sie am neuen Platz nicht heimisch werden, könnten sie natürlich zu uns zurück.
 
A

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Luise war nach der Kastration bei uns 5 Tage im Bad und hat sich ruhig verhalten - sie hat nach 1 Tag verstanden, dass sie hier nicht rauskann, und hat dann halt viel geschlafen.
Ah, warst das doch Du, ich war mir nicht sicher und habe nicht in Deinen Beiträgen nachgeschaut. Freut mich, dass das gut geklappt hat mit ihrer Kastration und der Erholung im Bad. Hoffentlich waren die Hunde nicht unter Dauerstress deswegen!
Ich würde die beiden am liebsten in Wohnungshaltung sehen. Ich hätte einfach Angst, wenn sie umgesiedelt und rausgelassen werden, dass sie auf Nimmerwiedersehen verschwinden
Wenn sie ein neues Zuhause irgendwo bekommen, werden sie auch erst einmal längere Zeit drin bleiben müssen. Es kann aber sein, dass sie sich nicht zu Wohnungskatzen machen lassen. Das weiß man vorher nicht. Zunächst einmal müssten beide gezähmt und an ein enges Leben mit Menschen gewöhnt werden. Aber wenn sie längere Zeit in einem Zuhause eingewöhnt werden, bis sie sich richtig wohl und zuhause fühlen, dann können sie auch wieder in den Freigang, wenn sie das wollen, sie akzeptieren dann schon ein neues Revier.
 
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