Umzug: Freigänger zur Hauskatze?

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Wenn Du sagst, dass euer Alex noch mit letzter Kraft hinausgekrabbelt ist...Gänsehaut...🙁 ... das wäre ein Kater gewesen, da wäre es wahrscheinlich oder wohl sogar ziemlich sicher unmöglich gewesen, ihn zum Wohnungskater zu machen. Wie wäre es aber gewesen, wenn ihr umgezogen wärt? Weiß man nicht, klar, ich denke aber, dass ein Ortswechsel (wie es ja hier in dem Fall auch ist) mit eine sehr große Rolle spielt. Am schlimmsten stelle ichs mir vor, wenn ein Tier an seinem gewohnten Ort nicht mehr hinausdarf. Tagtäglich den Garten, den Park usw. sehen...🙁
Ja sicher, genau so sehe ich das eigentlich auch. Aber das kommt vielleicht auch wirklich auf die jeweiligen induviduellen Gegebenheiten an. Immerhin habe ich allein hier im Forum schon etliche Geschichten gehört, wo Katzen sogar freiwillig auf ihren Freigang verzichteten.
Bei Alex war es übrigens genau andersherum, sprich er war ja 10 Jahre lang ein reiner Wohnungskater. Er war ja auch der Hauptgrund weshalb wir uns überhaupt mit dem Thema gesicherter Freigang beschäftigt haben, denn ihn einfach so ins Freie zu lassen... nein, also dafür fehlte uns ehrlich gesagt der Mut.
 
A

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Hallo noch mal zusammen.

Nach der Horrorgeschichte von aLuckGuy musste ich zwar etwas schluchzen, aber es kommt ja wie auch von euch schon erwähnt, immer auf das Tier an.

Ich denke unser Max wird sich wohl bei mir fühlen, seinen Garten aber sicher auch vermissen.

Habe mir vorgenommen euch natürlich auf dem Laufenden zu halten. In ca. einem Monat gehts bei mir los und dann wird Max auch schon langsam auf den Umzug vorbereitet (ihn weniger raus lassen, Rescue-Tropfen mit ins Wasser, evtl. Baldrian-Tropfen zur guten Laune, etc. - bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege).

Falls es doch nicht klappen sollte muss ich ihn doch zur Patentante geben.

Das Wichtigste ist es dem Tier so angenehm wie möglich zu machen, und auch wenn es mir seehr schwer fallen würde, muss ich wie immer den Kater über meine Bedürfnisse stellen.
 
Kleines Update:

Habe letzte Woche mit meiner Patentante gesprochen.

Sie weiß leider auch nicht so recht - sie meint es wird sicher schwierig, weil sie schon so um die 4-5 katzen hat und dies alles Weibchen sind...

Sie machte mir zu (ich sage mal: ) 90% klar, dass sie ihn wohl nicht aufnehmen könnte 🙁

Die Nachricht nahm ich eher mit einem lachenden und weinenden Auge entgegen ..... es würde mir zwar das Herz brechen meinen lieben Max abzugeben - allerdings würde es mich noch mehr belasten, sollte er unglücklich werden....

Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden .... aber wünscht mir - und vorallem dem lieben Max, viel viel Glück ..... 😳
 
Drücke dir fest die Daumen, dass es mit Max klappt! Aber ich kann mir auch vorstellen, dass das schwierig wird!

Meine Mimi ist hier bei mir die einzige Freigängerin, weil sie es gewohnt war als sie zu mir kam und schnell deutlich machte, dass nur im Haus zu sein, ihr nicht reicht. Sie kam ja trächtig zu mir und während der Kittenaufzucht durfte sie auch nicht raus. Sie war dann zum Schluss schon richtig mies gelaunt und mürrisch und saß immer schwanzpeitschend auf den Fensterbänken. Also Mimi hätte sich glaub ich nie auf eine Indoor-Katze trimmen lassen!🙁 Aber sie ist auch so ne richtig wilde Tigerin!😉

Das ist sicher von Katze zu Katze ganz verschieden! Hoffe du hast Glück!

lg Gabi
 
🙄🙄🙄
es sit kein Problem, einen Freigänger nach 11jahren zur indoor-Miez zu machen,..


Das kommt auf die Katze drauf an.
Manche machen es relativ problemlos mit.
Manche ticken aus vor Kummer und Freiheitsdrang.

Kann man so pauschal einfach nicht sagen.

Für eine Katze, die 11 lange Jahre täglich bzw. nächtlichen Freigang hatte, ist weder ein Balkon noch eine vernetzte Terrasse eine vernünftige Alternative, sofern sie weiterhin raus möchte.


dann lass du deine katzen halt überfahren, wenn im Alter die Sinne nachlassen, udn sie sich nciht mehr sicher im Verkehr bewegen können🙄

Das ist doch gequirlter Blödsinn 😱

Eine Katze, die 11 Jahre lang Freigang hatte, weiß sich überwiegend draußen zu bewegen. In diesem Alter lassen auch die Sinne noch nicht so arg nach, wie wir Menschen vielleicht annehmen.

Auto-unerfahren Jungkatzen oder Neu-Freigänger sind gefährdeter im Straßenverkehr.

Grundsätzlich hat jede Katze, die in Panik vor jemandem/etwas/einem Tier, z. B. Hund, flüchtet, das gleiche Risiko, überfahren zu werden.

Aber eine 11jährige Katze zum Oldie zu stempeln, ist ja wohl nicht ganz angebracht. Die Lebenserwartung einer Katze liegt bei 20 bis über zwanzig Jahren - also ist 11 "fast nix".



Ich würde, wenn es denn noch möglich ist, nach einer Wohnung mit Freigang-Möglichkeit suchen. Also EG oder 1.OG und Katzentreppe nach unten.

Nach 11 Jahren Katzenhaltung und einem von langer Hand geplantem Umzug sollte es doch möglich sein, dies zu gewährleisten, sofern man die Katze behalten möchte.
 
unseren kater könnte ich nie und nimmer zur Wohnungskatze machen. Zu Beginn war eine, und er hat mir die Wohnung zerlegt. Er hat die blumentöpfe vom Fenster geholt und bis zur Haustür geschleift, nicht ohne die Erde unter den einzigen Teppich zu scharren. Und bis dahin kannte er Freigang nicht mal. Dann zogen wir in ein Haus, wo wir ihn rauslassen konnten, und jetzt sind wir vor 6 Wochen in unser eigenes Haus gezogen. Ich habe verscuht, ihn 4 Wochen drin zu behalten, um ihn an das Haus zu gewöhnen, aber nach nicht mal 3 Wochen war's nicht mehr zu machen.... er fing an, in die Mörtelsäcke zu pinkeln und nachts, zu der Zeit, zu der er normalerweise draußen ist, zu randalieren. Ich ließ ihn dann - zwar mit mulmigem Gefühl - raus, und schon war's gut. Er kam die erste Woche nur sporadisch alle 2 Tage heim, aber es ging ihm wieder gut.
Ich kann naürlich nicht für alle Katzen sprechen, aber in meinem Fall wäre es absolut undenkbar, den Kater nicht mehr rauszulassen. Vielleicht ändert sich sein Bedürfnis mit dem Alter, aber wer weiß?
Ich würde vielleicht doch versuchen, ihm den Freigang zu ermöglichen.Versuchst Du schon, ihn an drin zu gewöhnen? Vielleicht kannst Du ja schon vor dem Umzug feststellen, ob er das mit sich machen läßt.
 
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Der Aktionsradius eines Katers, welcher fast jede Nacht draußen verbringt, wird übrigens gerne deutlich unterschätzt.

I. d. R. haben Katzen einen Radius von ca. 500 Metern um das Zuhause - und zwar 500 Meter Luftlinie.
Dieser Radius kann stark variieren - je nach Katze und individuellem Freiheitsdrang sowie dem sonstigen kätzischen Umfeld (Revierverhalten).

Weniger dominante Katzen beschränken bedingt durch andere Miezen ihr eigenes Revier manchmal auf ein Minimum - da sie in Kämpfen unterliegen oder diesen aus dem Weg gehen.
Durchsetzungsfähige Freigänger sind auch mal regelmäßig in weiteren Kreisen unterwegs.

Da Dein Kater überwiegend nachts unterwegs ist, kann Mensch natürlich nicht beurteilen, wie weit er so geht.

Möglicherweise leidet er in der Wohnungshaltung fürchterlich - und entwickelt Verhaltensaufälligkeiten.

Möglicherweise schafft er es recht gut, sich mit der neuen Situation zu arrangieren.

Zeigen wird das alles erst die Zukunft.

Ich persönlich finde unter den gegebenen Umständen die Wohnungswahl im 3. Stock ohne Balkon jedoch völlig daneben.
 
Möglicherweise leidet er in der Wohnungshaltung fürchterlich - und entwickelt Verhaltensaufälligkeiten.
Inwiefern würde sich das bemerkbar machen? "In die Ecke pinkeln" - oder eher "Depri" werden? Oder beides ... 🙁 ?


Ich persönlich finde unter den gegebenen Umständen die Wohnungswahl im 3. Stock ohne Balkon jedoch völlig daneben.

Mach mir derzeit GENAU deswegen auch Vorwürfe .... habe den Vertrag schon seit längerem unterschrieben .... zu dieser Zeit ging ich auch noch stark davon aus, dass meine Eltern nicht umziehen und falls doch, dass meine Patentante den lieben Max nimmt / nehmen könnte 🙁🙁🙁🙁
 
er kann Dir überall pinkeln, die Wohnung zerlegen, provokativ das machen, was er sonst nie macht, aber genau weiß, daß er es nicht darf. Jedenfalls würdest Du es höchstwahrscheinlich schnell bereuen..... immer vorausgesetzt, daß er den gecancelten Freigang nicht akzeptiert.

Kann er denn auch krank werden? Ich meine jetzt körperlich aber psychosomatisch bedingt?
 
Sicher ist jede Katze anders. Und vielleicht klappt es in manchen Fällen...😕

Aber auch wir sind mit einer Hardcore-Freigängerin (ca. 7 Jahre alt)umgezogen. Nicht weit von unserem ehemaligen Zuhause entfernt, also musste sie mindestens 4 Wochen drin bleiben.
Es war, wie Patricia beschreibt, richtig schlimm. Mausi hat vor allem in der Dämmerung (ihre übliche Freigangszeit), nur noch geschrieen. Die ganze Nacht. Hier konnte keiner schlafen. Ist aus dem Stand an die oberen Schrägen des Wintergartens gesprungen, an die Terrassentür und von einem Fenster zum anderen gejagt. Sie kam nicht mehr schmusen, nichts. Es war nicht zum Aushalten.

Wir haben ihr dann ein Geschirr/Leine umgemacht und sie im Dunklen durch ihr zukünftiges Revier geführt bzw.getragen😳. Das hat ihr gefallen.
Aber nach 4 Wochen war eben kein Halten mehr. Diese Katze wäre als Wohnungskatze unglücklich geworden.

P.S. Und mit 11 Jahren war Mausi dann noch fit wie ein Turnschuh...
 
Hallo undso ( hast du auch einen Namen? 😀),

an deiner Stelle würde ich es versuchen. Du kennst deinen Kater und mußt versuchen einzuschätzen ob er sich als Wohnungskater wohlfühlen könnte.
Evtl. mit einem gleichaltrigen Partner? 😉 Sonst wird es ihm evtl. langweilig.

Da noch eine Zeit hin ist, mußt du dir halt schon überlegen was wäre wenn.

Wenn Max nun Terror macht und doch unbedingt raus will. Wäre gut wen du da noch eine Option in der Hand hättest.

Grundsätzlich die Möglichkeit einen Freigänger zum Wohnunskater zum machen würde ich nicht, aber es kommt - wie schon erwähnt- auf das Tier an.

Einen Kater der mehr draußen rumstromert als das er im Haus ist kannst du bestimmt nicht als Wohnungskater halten.
 
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es sit kein Problem, einen Freigänger nach 11jahren zur indoor-Miez zu machen,..

Kann man nicht. Weil es bei deinen Katzen geklappt hat, muss es bei anderen Katzen nicht ebenso sein.

Mein Moritz genießt das Draußensein mit allen Sinnen, ihm kannst du drinne keine vergleichbare Abwechslung bieten. Er läßt mich genau spüren, wie lächerlich meine Versuche sind, ihn mit Stoffmäusen und dergleichen "Kinderkram" 🙄 abzulenken. Draußen ist das wahre Leben für einen gestandenen Kater, der das seit Jahren nicht anders kennt. Ich schätze mal, Protestpinkeln wäre noch die harmloseste Möglichkeit, mit der er uns zeigen würde, was er vom dauerhaften Einsperren hält. Dabei ist er nur Teilzeitfreigänger und kein Kater, der stromern darf, wie ihm beliebt.

Maxi ist nicht so verrückt nach draußen. Da kann auch mal die Türe offenstehen und sie guckt nur mal raus, um dann wieder reinzulaufen. Katzen sind eben völlig unterschiedlich.

Der Aktionsradius eines Katers, welcher fast jede Nacht draußen verbringt, wird übrigens gerne deutlich unterschätzt.

Ich sage: Gerne deutlich Überschätzt.

I. d. R. haben Katzen einen Radius von ca. 500 Metern um das Zuhause - und zwar 500 Meter Luftlinie.
Dieser Radius kann stark variieren - je nach Katze und individuellem Freiheitsdrang sowie dem sonstigen kätzischen Umfeld (Revierverhalten).

Weniger dominante Katzen beschränken bedingt durch andere Miezen ihr eigenes Revier manchmal auf ein Minimum - da sie in Kämpfen unterliegen oder diesen aus dem Weg gehen.
Durchsetzungsfähige Freigänger sind auch mal regelmäßig in weiteren Kreisen unterwegs.

Es kommt auf das Revier an. Ist es im direkten Umfeld interessant? Dann braucht Katze auch nicht ewig weit rennen. Ist das Revier dicht mit anderen Katzen besetzt? Dann gibt es natürlich Probleme und die unterlegene Katze sucht sich weiter entfernt ein Revier, wo sie ungestört ist. Hier sind in der Nachbarschaft keine Katzen, die meinem Moritz das Revier streitig machen. Hier ist er alleiniger Chef. Und sollte sich mal eine fremde Katze (oder ein Fuchs) her verirren, erklärt er ganz genau, was die Stunde geschlagen hat. Die weiteste Entfernung übrigens, wo ich ihn mal "abgeholt" habe, waren 150 m und mir blieb fast das Herz stehen! Sonst ist er immer in unmittelbarer Nähe und wenn ich ihn rufe, kommt er aus irgendeinem Gebüsch geschlendert, auch wenn er sich zuvor eine Stunde nicht blicken lassen hat.

@ undso: Ich hoffe, dein Kater ist ein friedlicher Vertreter wie meine Maxi. Dann hast du gute Chancen.
 
Inwiefern würde sich das bemerkbar machen? "In die Ecke pinkeln" - oder eher "Depri" werden? Oder beides ... 🙁 ?

Mach mir derzeit GENAU deswegen auch Vorwürfe .... habe den Vertrag schon seit längerem unterschrieben .... zu dieser Zeit ging ich auch noch stark davon aus, dass meine Eltern nicht umziehen und falls doch, dass meine Patentante den lieben Max nimmt / nehmen könnte 🙁🙁🙁🙁

Das Protestpieseln wäre eines - nicht nur in Ecken, auch sonst wo hin: Bett, Badvorleger, Wäschekörbe, Sofa, vor die Tür(en) usw.; könnten auch Häufchen dabei sein - - -

Hast du vielleicht die Möglichkeit, innerhalb des Hauses ins EG oder OG zu ziehen?
Oder besteht die Möglichkeit, den Vertrag wieder aufzuheben? Eine neue Wohnung mit besser geeignetem Umfeld zu suchen?


Bei Deiner Patentante wäre er möglicherweise auch nicht so richtig glücklich - schließlich müßte er das Heim und das Revier nach 11jährigem Einzelkatzendasein plötzlich mit vier oder fünf anderen teilen; das könnte schwierig werden - für ihn und auch für die anderen.

Schau mal hier, was geschehen kann, wenn die Katzen-Gemeinschaft nicht funktioniert:
http://www.katzen-forum.net/notfellchen/12738-notfall-katze-nizhoni-sucht-neues-zuhause.html



.
Kann er denn auch krank werden? Ich meine jetzt körperlich aber psychosomatisch bedingt?

Ja, er kann langfristig auch Krankheiten entwickeln. So wie z. B. Menschen negativer Streß "auf den Magen schlägt", ist das bei Tieren ähnlich.
Es gibt eine Reihe Krankheiten, die resultierend aus dem Dauerstreß und somit einem schwer angegriffenen Immunsystem nach längerer Zeit sich manifestieren bzw. deren Ausbruch bei latentem Vorhandensein begünstigt wird.
(Beispiel: Magendrehung beim Hund. Früher dachte man, das kommt ausschließlich von zu großer Futterportion und nachfolgender heftiger Bewegung. Mittlerweile weiß man, daß es eine sehr starke psychische Komponente gibt, welche Magendrehung auslösen kann.
Magendrehung führt unbehandelt zum sicheren Tod des Tieres. Wird leider oft zu spät erkannt - bzw. vom Besitzer die Notwendigkeit der sofortigen Behandlung unterschätzt).

.....Mausi hat vor allem in der Dämmerung (ihre übliche Freigangszeit), nur noch geschrieen. Die ganze Nacht. Hier konnte keiner schlafen. Ist aus dem Stand an die oberen Schrägen des Wintergartens gesprungen, an die Terrassentür und von einem Fenster zum anderen gejagt. Sie kam nicht mehr schmusen, nichts. Es war nicht zum Aushalten.
.....
P.S. Und mit 11 Jahren war Mausi dann noch fit wie ein Turnschuh...

Wie gut, daß Ihr kreativ wart und auf die großen Nöte der Katze eingegangen seid. Wenn jemand derartig randaliert, ist der Leidensdruck immens.

Jedoch kann die "Randale" auch nach innen stattfinden - durch tiefe Traurigkeit, schwere Depression und damit einhergehend Bewegungsmüdigkeit/-mangel, Futterverweigerung usw.; auch gestörtes Trinkverhalten (was dann zu ernsthaften Folgeerkrankungen führt)

Klar war sie fit wie ein Turnschuh: sie war körperlich viel in Bewegung und hatte geistige Anregung: das hält jung 🙂 Mensch wie Tier.

Ich persönlich glaube sowieso, daß Freigänger-Katzen deutlich durchtrainierter sind und größere Herz-/Lungenkapazitäten haben, besseren Kreislauf usw.
Die Natur, das Toben und die Bewegung dort ist in der Wohnung auch durch die tollsten Kratzbäume und Sitzbretter sowie Catwalks nur marginal imitierbar.

Mein Moritz genießt das Draußensein mit allen Sinnen, ihm kannst du drinne keine vergleichbare Abwechslung bieten. Er läßt mich genau spüren, wie lächerlich meine Versuche sind, ihn mit Stoffmäusen und dergleichen "Kinderkram" 🙄 abzulenken. Draußen ist das wahre Leben für einen gestandenen Kater, der das seit Jahren nicht anders kennt. Ich schätze mal, Protestpinkeln wäre noch die harmloseste Möglichkeit, mit der er uns zeigen würde, was er vom dauerhaften Einsperren hält. Dabei ist er nur Teilzeitfreigänger und kein Kater, der stromern darf, wie ihm beliebt.

Maxi ist nicht so verrückt nach draußen. Da kann auch mal die Türe offenstehen und sie guckt nur mal raus, um dann wieder reinzulaufen. Katzen sind eben völlig unterschiedlich.

Voll zustimm. 🙂

Ich sage: Gerne deutlich Überschätzt.

Weißt Du, was mal wirklich interessant wäre? Unseren Katzen winzige Video-Cams umzuhängen. Wir wären sicherlich nicht nur erstaunt, sogar teilweise ganz schön entsetzt, was sie den Tag über so treiben.....😀😀😀

Mit Fotocam geht das ja bereits: Kennt Ihr die FritzCam?

Es kommt auf das Revier an.
.....
@ undso: Ich hoffe, dein Kater ist ein friedlicher Vertreter wie meine Maxi. Dann hast du gute Chancen.

Yepp, dem schließ' ich mich doch gerne 100%ig an!!!
 
Weißt Du, was mal wirklich interessant wäre? Unseren Katzen winzige Video-Cams umzuhängen. Wir wären sicherlich nicht nur erstaunt, sogar teilweise ganz schön entsetzt, was sie den Tag über so treiben.....😀😀😀

Mit Fotocam geht das ja bereits: Kennt Ihr die FritzCam?
Nein, FritzCam kenne ich nicht, aber kennst du diese Seite schon.
Mr. Lee - Projekte und Technologien fr Katz und Tier
Die erste Cat-Cam: Kater Lee fotografiert seine Welt - Netzwelt - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
Streunende Katzen: Cat-Cam lüftet Squeakys Geheimnisse - Netzwelt - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
😀😀😀
 
Kleines Update:

Habe letzte Woche mit meiner Patentante gesprochen.

Sie weiß leider auch nicht so recht - sie meint es wird sicher schwierig, weil sie schon so um die 4-5 katzen hat und dies alles Weibchen sind...

Sie machte mir zu (ich sage mal: ) 90% klar, dass sie ihn wohl nicht aufnehmen könnte 🙁

Die Nachricht nahm ich eher mit einem lachenden und weinenden Auge entgegen ..... es würde mir zwar das Herz brechen meinen lieben Max abzugeben - allerdings würde es mich noch mehr belasten, sollte er unglücklich werden....

Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden .... aber wünscht mir - und vorallem dem lieben Max, viel viel Glück ..... 😳


Das ist aber schade, dass die Patentante nun wohl nicht mehr in Frage kommt 🙁. Dann drück ich fest die Daumen, dass er gern drinbleibt. Was machst du, wenn es nicht klappen sollte?
 
Es ist wohl soweit

Hallo liebe Katzenfreunde!

Wie versprochen melde ich mich nach dem vollzogenen Umzug mit meinem Erfahrungsbericht zu Wort.

Mein lieber Max ist nun seit etwas über einer Woche bei mir.

Bisher geht es ihm (scheinbar) sehr gut!

Die ersten Tage war es natürlich etwas schwierig. Er wusste nicht genau was los war, hat abends traurig (?) rumgemautzt.
Doch zur Zeit hat er sich glaube ich sehr eingewöhnt (besser als ich 😳 ).

Er hat sich schnell die guten Verstecke rausgesucht und pennt tagsüber auch meistens dort (Unterm/Hinterm Bett/Sofa, kleine Ecken, Lieblingsstühle usw.).

Der erste Tag war allerdings schon "hart". Ich habe ihn auf den Arm genommen und ihn rausgucken lassen.
Danach war er ziemlich erschreckt (zweiter Stock!) und hat nach ein bisschen rummautzen sich schnell verkrochen.
Ein paar Tage später gab es auch eine traurige Situation. Er ist von selbst auf die Fensterbank gesprungen und hat eine Zeit lang rausgeguckt. Danach war auch ein paar Minuten Mautzerei angesagt.

Abends, wenn ich dann da bin, kommt er immer mit ins Wohnzimmer und legt sich in sein altgewohntes Körbchen oder kommt zu mir aufs Sofa.

Ich habe zwar noch ein paar Schuldgefühle ihm gegenüber - aber es gab leider keine andere Lösung - und ich bin sehr froh darüber, dass es ihm (scheinbar) gut geht. Kein Protestpinkeln, kein Kratzen an den Möbeln (bisher) - alles wie gehabt - nur dass er halt keinen Freigang mehr hat 🙁


So denn - vielleicht lesen wir uns ja noch öfters hier.
Eine wirklich freundliche und tollte Community hier!
Ich danke allen für die Wünsche, positiven Gedanken und Daumen drücken!

Einen schönen Sonntag-Abend noch!

Viele Grüße,
Thomas


PS: Hier mal ein Bild vom guten Max!

max1nl1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
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Klasse Thomas, dann macht mal weiter so 😉 Es klingt wirklich sehr gut !
 
Schön dass du berichtest, wie alles gelaufen ist.
Ich hoffe, dein Max bleibt dauerhaft so zufrieden, knuddel ihn mal feste 🙂!
 
Ich hoffe, dein Max bleibt dauerhaft so zufrieden, knuddel ihn mal feste 🙂!

Jeden Abend! Jede freie Minute!

Muss auch sagen, dass mir heute aufgefallen ist, dass er schon irgendwie etwas ruhiger und "schmusiger" wird.

Nur wenn er, wie eben gerade, abends aus dem Fenster guckt (er sitzt da locker mal 10-20 Minuten) wird er etwas .... ich weiß nicht: ängstlich, traurig oder nervös und verkriecht sich dann erstmal in meinem Schlafzimmer 🙂

Ich hoffe auch, dass alles gut wird. Je mehr ihr uns positive Gedanken schickt umso besser. 🙂

Nochmal Danke an alle!
 

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