Umzug mit Freigänger-Kater

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Lila*

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26. Mai 2016
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Hallo 🙋🏻‍♀️
ich habe aktuell ein großes Problem und komme nach ewigem Nachdenken zu keiner richtigen Lösung. Vielleicht helfen eure Meinungen zu diesem Thema.
Ich habe mich von meinem Partner getrennt, da es leider überhaupt nicht mehr funktioniert (Sucht und co.).
Wir leben in einem Dorf auf dem Land in einem 200qm Bungalow mit 1000qm Garten. Bei uns lebt ein 11jähriger Kater. Dieser ist uns vor 8 Jahren zugelaufen. Er genießt es, im Haus auf verschiedenen Plätzen zu liegen und ist im Sommer viel im Garten. Meistens entfernt er sich nicht weit vom Haus. Regelmäßig ist er wohl auch bei Nachbarn zu Besuch und dort im Haus. Er ist eher Einzelgänger und mag es, wenn er seine Ruhe hat.
Irgendwie scheint er wirklich sehr an das Haus und die Umgebung gebunden zu sein. Ein bisschen auch an uns Menschen (er kuschelt sich gerne ins Bett, kommt aber sonst nicht regelmäßig von selbst zum Kuscheln). Klickertraining gefällt ihm gut und machen wir regelmäßig.
Seit er fest bei uns eingezogen ist (in den ersten beiden Jahren hatten wir ihn nicht gefüttert, da wir angenommen hatten, er hätte schon ein Zuhause - ist eine längere Geschichte), war er nie länger als ein paar Stunden draußen, maximal eine Nacht und dann steht er früh morgens aber auch immer wieder an der Tür, um reingelassen zu werden.
Eine Katzentoilette haben wir, aber er erledigt seine Geschäfte immer draußen. Einmal musste er länger im Haus bleiben und hat wohl notgedrungen die Toilette benutzt, also er weiß wie es geht sozusagen.
Bisher hatte er immer jemanden, der ihm Türen öffnen konnte, da mein Ex remote von zu Hause aus arbeitet. Ich bin täglich ca 9 Stunden außer Haus.
Nun zum Problem (ihr könnt es euch ja wahrscheinlich schon denken 😔).
Mein Ex und ich werden aus dem gemieteten Haus ausziehen müssen, da es für keinen von uns alleine bezahlbar ist. Da ich mehr verdiene, kann ich mir eine größere Wohnung leisten und den Kater mitnehmen. Das wäre für den Ex auch kein Problem bzw von ihm auch gewünscht.
Aktuell habe ich eine Obergeschoss Wohnung in einem sanierten Bauernhaus in Aussicht mit 110qm und Balkon. Der Vermieter ist total tierlieb und würde mir eine Katzenklappe und Katzentreppe vom Balkon in den Garten erlauben. Die Gegend ist relativ ruhig und ländlich, allerdings mit einer befahrenen Kreisstraße in 500m Entfernung. Der Ort ist 80km von unserem aktuellen Wohnort entfernt.
Alternative: Es würde mir das Herz brechen, aber wenn es das beste für den kleinen Kater ist, könnte er bei einer aktuellen Nachbarin bleiben. Sie wohnt direkt neben uns. Es ist allerdings nicht die Nachbarin, bei der er regelmäßig vorbeischaut. Würde er bei ihr bleiben, könnte er zumindest noch regelmäßig in 'seinen' Garten.
Habt ihr vielleicht einen Rat oder Erfahrungswerte, ob ein Umzug mit einem ortsgebundenen Freigänger in eine völlig neue Wohnsituation machbar wäre? Ich habe Angst, dass er die erste Zeit in der Wohnung leidet und dann beim ersten Freigang wegläuft und schlimmstenfalls versucht, zu seinem alten Zuhause zurückzulaufen 😪
Vielleicht noch zur Info: In dem neuen Haus gibt es vier Mietparteien und insgesamt 4 Katzen mit Freigang aus den beiden Erdgeschosswohnungen.
Liebe Grüße
 
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Aktuell habe ich eine Obergeschoss Wohnung in einem sanierten Bauernhaus in Aussicht mit 110qm und Balkon. Der Vermieter ist total tierlieb und würde mir eine Katzenklappe und Katzentreppe vom Balkon in den Garten erlauben. Die Gegend ist relativ ruhig und ländlich, allerdings mit einer befahrenen Kreisstraße in 500m Entfernung. Der Ort ist 80km von unserem aktuellen Wohnort entfernt.
Das klingt super. Das würde ich machen.

Entfernung zum alten Wohnort ist meiner Erfahrung nach egal. Ich habe alle meine Katzen im erwachsenen Alter adoptiert. Eine kommt von einer Stelle nicht mal 1 km weit weg. die anderen von der anderen Seite Deutschlands.

Ja, Du wirst ihn am Anfang einsperren müssen. Bei meinen Katzen reichte die notwendige Zeitspanne von 2 Wochen (Irmi, lustigerweise die bei mir aus dem Ort) bis einem halben Jahr (Nowi, von der anderen Seite Deutschlands). Ja, wird er doof finden. Aber dafür kannst Du Dich bis an sein Lebensende gut um ihn kümmern. Das ist sehr viel wert und ich vermute, dass er vielleicht mehr an Dir hängt als Dir bewusst ist. 🙂

Nachtrag: Da, wo ich wohne sind wir 5 Parteien mit insgesamt 5 Katzen und einem Hund.
 
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Das klingt super. Das würde ich machen.

Entfernung zum alten Wohnort ist meiner Erfahrung nach egal. Ich habe alle meine Katzen im erwachsenen Alter adoptiert. Eine kommt von einer Stelle nicht mal 1 km weit weg. die anderen von der anderen Seite Deutschlands.

Ja, Du wirst ihn am Anfang einsperren müssen. Bei meinen Katzen reichte die notwendige Zeitspanne von 2 Wochen (Irmi, lustigerweise die bei mir aus dem Ort) bis einem halben Jahr (Nowi, von der anderen Seite Deutschlands). Ja, wird er doof finden. Aber dafür kannst Du Dich bis an sein Lebensende gut um ihn kümmern. Das ist sehr viel wert und ich vermute, dass er vielleicht mehr an Dir hängt als Dir bewusst ist. 🙂

Nachtrag: Da, wo ich wohne sind wir 5 Parteien mit insgesamt 5 Katzen und einem Hund.
Danke für deine Antwort, Irmi.
Du meinst, ein Umzug könnte klappen? Ich würde mir so wünschen, dass der Kleine noch viele glückliche Jahre haben und sein Draußenleben genießen kann ♥️🐈
Die neue Wohnung bietet ihm ja nicht so viel Platz und der Garten ist okay und groß, aber eben ohne all das was er kennt und gewöhnt ist (in seiner alten Umgebung gibt es z.B. einen großen Teich, an dem er gerne sitzt und trinkt). Vielleicht sind Katzen auch flexibler, als ich es gerade denke? Mir tut es einfach so leid, ihn aus seinem Zuhause rausreißen zu müssen, aber natürlich möchte ich mich so gerne bis an sein Lebensende um ihn kümmern und ihm alles so schön wie möglich machen.
Das heißt, 2 Wochen müsste er minimal in der Wohnung bleiben, oder? Ich vermute mal, je länger, desto besser. Je nachdem, wie lange es gut geht und aushaltbar ist.
Vielleicht kommt bei mir auch dazu, dass ich mich total schuldig fühle und der Kater nun unter all dem leiden muss. Aber es nützt ja nichts.
Dank dir!
 
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Wenn du einen Vermieter gefunden hast der dir ne Klappe und Treppe baut dann hast du schon mal ein Glücksgriff getätigt.
2Wochen so sagt man sollte das Tier drin bleiben, manche brauchen länger andere weniger lang.
In der neuen Umgebung muss er ja nicht gleich den vollen Freigang geniessen, geh halt mal ne Stunde mit ihm raus laufe ein wenig mit, zeig ihm halt wie man raus geht und wieder Heim kommt.
Katzen haben das im Schnitt schnell raus. Dann verlängerst du das Täglich etwas bis er sicher ist.
Vielleicht wäre ein Tracker für die erste Zeit etwas, damit du weisst wo der Kater sich rum treibt sollte er sich mal verlaufen.
Sonst würde ich sagen, Trau dem Tierchen schon was zu, die Pelzgesichter sind flexibler als man gemeinhin annimmt.
 
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Wenn du einen Vermieter gefunden hast der dir ne Klappe und Treppe baut dann hast du schon mal ein Glücksgriff getätigt.
Ja total. Ich glaube es auch erst, wenn ich es Schwarz auf Weiß habe. Er wird es nicht einbauen und ich muss die Balkontür beim Auszug dann ersetzen, aber das ist auf jeden Fall ein Glücksgriff. Hatte auch schon mehrere gute EG Wohnungen mit Garten gesehen, bei denen Tiere 'unerwünscht' waren...

In der neuen Umgebung muss er ja nicht gleich den vollen Freigang geniessen, geh halt mal ne Stunde mit ihm raus laufe ein wenig mit, zeig ihm halt wie man raus geht und wieder Heim kommt.
Katzen haben das im Schnitt schnell raus. Dann verlängerst du das Täglich etwas bis er sicher ist.
Vielleicht wäre ein Tracker für die erste Zeit etwas, damit du weisst wo der Kater sich rum treibt sollte er sich mal verlaufen.
Danke für die Tipps. Das werde ich versuchen. Hoffentlich verschwindet er nicht sofort irgendwo, sobald wir das erste Mal draußen sind. Kann sein, dass ich ihm wirklich zu wenig zutraue und es dann doch gut klappen könnte.
Das alles macht mir doch Hoffnung, dass ein Umzug gutgehen kann.
Das mit dem Tacker klingt gut und würde mich total beruhigen. Ich glaube, das bräuchte einige Zeit an Training, bis der Kater - wenn überhaupt - so ein Teil um seinen Hals zulässt 😅 Aber einen Versuch ist es wert 👍
Sonst würde ich sagen, Trau dem Tierchen schon was zu, die Pelzgesichter sind flexibler als man gemeinhin annimmt.
Ja 🙏 danke!
 
Das mit dem Tacker klingt gut und würde mich total beruhigen. Ich glaube, das bräuchte einige Zeit an Training, bis der Kater - wenn überhaupt - so ein Teil um seinen Hals zulässt 😅 Aber einen Versuch ist es wert 👍

Da ja dann sowieso alles neu ist,häng ihm auch gleich das leere Band für ein paar Stunden am Tag rum, habt ja dann 2Wochen Zeit zur angewöhnung.
Wenn er es annimmt später auch mit Tracker, meine Erfahrung ist, das sie sich nicht lange dagegen wehren.
Wichtig wäre einfach ein Sicherheits Halsband, je nach Trackeranbieter liegt das schon mit dabei.
Aber Vorsicht, die Tracker machen dich zum Stalker. Mit Garantie.🙂
 
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Du meinst, ein Umzug könnte klappen? Ich würde mir so wünschen, dass der Kleine noch viele glückliche Jahre haben und sein Draußenleben genießen kann ♥️🐈
Ja, natürlich. Der Tierschutz vermittelt auch sehr alte Tiere in Freigang. Auch die lernen ihr neues Zuhause lieben. Warum sollte er also Deine neue Wohnung nicht lieben lernen, besonders wenn er Dich weiterhin als Konstante in seinem Leben hat?

Das heißt, 2 Wochen müsste er minimal in der Wohnung bleiben, oder? Ich vermute mal, je länger, desto besser. Je nachdem, wie lange es gut geht und aushaltbar ist.
Das ist individuell extrem unterschiedlich. Mit Irmi war es kein Problem. Nowi musste ich zweimal mühsam wieder einfangen bis sie nach einem halben Jahr sich dann doch entschieden hat dass die Wohnung ganz ok ist.

Vielleicht kommt bei mir auch dazu, dass ich mich total schuldig fühle und der Kater nun unter all dem leiden muss.
Du bist nicht schuld. Das ist einfach nur das Leben das Dir passiert.
Was zählt ist, dass Du jetzt das Beste daraus machst.
 
Da ja dann sowieso alles neu ist,häng ihm auch gleich das leere Band für ein paar Stunden am Tag rum, habt ja dann 2Wochen Zeit zur angewöhnung.
Wenn er es annimmt später auch mit Tracker, meine Erfahrung ist, das sie sich nicht lange dagegen wehren.
Das ist eine gute Idee. Vielleicht klappt eine Gewöhnung ja sogar besser, wenn ohnehin alles neu für ihn ist.
Hast du Erfahrungen mit Trackern bzw. könntest du einen empfehlen? Ich werde mich da auf jeden Fall mal schlau machen.
Toll, danke. Daran hätte ich gar nicht gedacht bzw das eigentlich ausgeschlossen. Sicherheitshalsbänder sind die dehnbaren, oder?
Ich hab hier doch einiges an Infos aufzuholen 🙂
Aber Vorsicht, die Tracker machen dich zum Stalker.
Jaa, ich seh mich jetzt schon am Handy dauertracken, wo die Pelznase sich herumtreibt 😂💕
 
Hast du Erfahrungen mit Trackern bzw. könntest du einen empfehlen?
Nur mit Tractive kenne ich mich aus,aber das schon 5Jahre lang.
GPS Tracker für Katzen mit Aktivitätstracking

Tractive hat eben auch gleich das Sicherheitsband mit dabei,in drei Stufen einstellbar.
Die Bänder dehnen sich nicht sondern lösen sich auf zug.
Der Tracker bleibt dann halt einfach zurück,egal,im Glücksfall findest du ihn wieder ansonsten gehts Primär drum dass das Tier frei kommt wenns hängen bleibt.
 
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Ja, natürlich. Der Tierschutz vermittelt auch sehr alte Tiere in Freigang. Auch die lernen ihr neues Zuhause lieben. Warum sollte er also Deine neue Wohnung nicht lieben lernen, besonders wenn er Dich weiterhin als Konstante in seinem Leben hat?
Irmi, danke für deine mutmachenden Zeilen 🙏 Du hast ja mit deinen Pelznasen Erfahrung, das gibt mir gerade auch Hoffnung auf einen gelingenden Umzug mit meinem kleinen Felltier.
Vielleicht unterschätze ich wirklich etwas die Bindung des Katers an mich und vielleicht kann er auch woanders wieder zufrieden leben, nach einer Gewöhnungszeit 😌
Ich hätte tatsächlich gedacht, dass mir hier eher dazu geraten wird, ihn in seiner gewohnten Umgebung zu lassen und dass ich ihn gehen lassen sollte.
Zu einem guten Katerleben gehört aber ja auch ein liebevolles Zuhause. Und das hätte er ganz sicher bei mir.
Nowi musste ich zweimal mühsam wieder einfangen bis sie nach einem halben Jahr sich dann doch entschieden hat dass die Wohnung ganz ok ist.
Oh je, das klingt nervenaufreibend.
Ist sie die beiden Male weggelaufen?
Du bist nicht schuld. Das ist einfach nur das Leben das Dir passiert.
Was zählt ist, dass Du jetzt das Beste daraus machst
🥰😪 Puh, da kommen mir glatt die Tränen. Aber ja, das ist das Leben.
 
Oh je, das klingt nervenaufreibend.
Ist sie die beiden Male weggelaufen?
Oh. Ja. Erschwerend kommt hinzu dass Nowi scheu ist. Da muss man Falle stellen sonst geht da nix. (Mittlerweile ist sie "aufgetaut" und sehr sehr kuschelig)
 
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Oh. Ja. Erschwerend kommt hinzu dass Nowi scheu ist. Da muss man Falle stellen sonst geht da nix. (Mittlerweile ist sie "aufgetaut" und sehr sehr kuschelig)
Da hast du ja schon einiges mit der kleinen Pelznase durchgemacht. Wahnsinn, wenn ich mir vorstelle dass du sogar Fallen aufstellen müsstest. Wie toll, dass sie jetzt so viel Vertrauen hat und sich wohl und zuhause fühlt ♥️
 
...jedenfalls: Wenn wir das mit Nowi hin bekommen haben, dann bekommt Du und Dein Kater das auch hin. :smile:
 
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Ich würde den Kater an der Stelle aus der Wohnung lassen, an der er auch später rein und raus kann. Nach meiner Erfahrung ist in deinem Fall kein Problem, den Kater auch nur ein paar Tage in der neuen Wohnung zu lassen und dann rauszulassen. ich habe viele meiner zutraulichen NEU-Zugänge schon nach durchschnittlich 7 Tagen aus dem Haus gelassen und es hat immer funktioniert. Bevor der Kater in deiner Wohnung randaliert, laß ihn raus. Wenn du nur im 1. Stock wohnt, reicht als Katzentreppe auch ein breites befestigtes Brett, das vom Balkon bis zum Boden reicht.

500m von der nächsten vielbefahrenen Straße reicht eigentlich. An Straßen ist es laut und das ist nicht der bevorzugte Aufenthaltsort von Katzen, wenn es schönere und ruhigere Gebiete gibt. Meine Katzen sind normalerweise innerhalb eines 300m-Radiuses.
 
ich habe viele meiner zutraulichen NEU-Zugänge schon nach durchschnittlich 7 Tagen aus dem Haus gelassen und es hat immer funktioniert. Bevor der Kater in deiner Wohnung randaliert, laß ihn raus
Danke für den Hinweis, Amalie. Bist du bei deinen Fellnasen die ersten Male mitgegangen oder hast du sie selbstständig die Umgebung erkunden lassen?
Mein Plan ist, alles möglichst so weit vorzubereiten, dass Treppe oder Brett (es ist der 1.Stock- müsste noch mal schauen, wieviele Meter das sind) schon bereit für den Gebrauch sind und alles an seinem Platz ist.
Wie das mit dem Einbau der Katzentür laufen würde, muss ich noch besprechen. Kann mir vorstellen, dass das erst später passieren kann, vielleicht geht's aber auch alles schnell.
500m von der nächsten vielbefahrenen Straße reicht eigentlich. An Straßen ist es laut und das ist nicht der bevorzugte Aufenthaltsort von Katzen, wenn es schönere und ruhigere Gebiete gibt. Meine Katzen sind normalerweise innerhalb eines 300m-Radiuses.
Ich bin mal gespannt, wie das hier werden wird. 300m sind ja nicht viel, andererseits streut mein Kater im Grunde auch nur in wenigen hundert Metern um Haus und Garten. Einmal war er etwas weiter mit an der Straße, aber vermutlich nicht regelmäßig? Na wer weiß, ich tracke ja (noch) nicht 🙂. Eigentlich scheint er aber ganz gut zu wissen, wo es sicher ist. In unserer 30 er-Straße wurden leider schon mehrere Katzen überfahren 😔 aber ihm ist in den ganzen 8 Jahren noch nie etwas passiert, zum Glück. Das ist möglicherweise ein gutes Zeichen und er hält sich vielleicht wirklich von den Straßen fern.
Danke auch dir! Das tut so gut und macht Mut für alles Anstehende, von deinen/euren Erfahrungen zu lesen.
 
Meistens bin ich aus Neugierde mit raus oder hab geguckt, was sie machen. Aber normalerweise mache ich nur die Terrassentüre auf oder klemme die Katzenklappe auf, wenn der Neuzugang die Katzenklappe noch nicht kennt.

Aber Achtung! Die ersten ein-, zweimale war das immer nur ein paar Minuten, dass meine Katzen rausgingen aber dann kann das sein, dass eine Katze ein paar Stunden weg ist. Muß nicht sein, kann aber. Nur damit du darauf gefasst bist und nicht gleich in Panik verfällst, wenn dein Kater länger weg ist. Wenn sich eine Katze erschrickt, ist es auch nicht so, daß die kilometerweit weg läuft, sondern sie sucht sich schnellstmöglich einen einigermaßen sicheren Ort.

Wenn du ein Brett oder eine Treppe montieren kannst, dann ist es auch gut, das vom Balkonboden aus zu machen (über ein Spalt oder eine Öffnung) und nicht über das Balkongeländer zu gehen, damit den Kater nicht erst in die Höhe muß. Es ist dann weniger weit rauf und runter und das Brett kann kürzer werden. Wenn es ein Brett wird, vergiß nicht einen rutschfesten Belag oder Quersprossen, damit dein Kater auch bei Regen oder Schnee nicht rutscht.

Leider ist keine Freigängerkatze sicher. Ich dachte immer, Trixi paßt gut auf und normalerweise ist sie bei jedem Auto von der Straße weg hinter einen Zaun. Trotzdem wurde sie nach 12 Jahren bei mir auf einer Fahrradstraße, auf der nur wenige Autos fahren, überfahren.
 
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Aber Achtung! Die ersten ein-, zweimale war das immer nur ein paar Minuten, dass meine Katzen rausgingen aber dann kann das sein, dass eine Katze ein paar Stunden weg ist. Muß nicht sein, kann aber. Nur damit du darauf gefasst bist und nicht gleich in Panik verfällst, wenn dein Kater länger weg ist. Wenn sich eine Katze erschrickt, ist es auch nicht so, daß die kilometerweit weg läuft, sondern sie sucht sich schnellstmöglich einen einigermaßen sicheren Ort.
Die ersten Male werde ich wahrscheinlich völligst angespannt bis panisch sein und warten, bis er endlich wieder zurückkommt. Gut zu hören, dass es normal ist, wenn das Auskundschaften dann auch länger dauert. Das wird definitiv eine nervliche Geduldsprobe für mich, allein der Gedanke daran macht mich schon nervös. Ich hoffe, er kommt mit den 4 anderen Katzen klar. Das könnte ja sogar ganz schön werden, wenn die Reviere erstmal abgesteckt und gesichert sind.
Wenn du ein Brett oder eine Treppe montieren kannst, dann ist es auch gut, das vom Balkonboden aus zu machen (über ein Spalt oder eine Öffnung) und nicht über das Balkongeländer zu gehen, damit den Kater nicht erst in die Höhe muß. Es ist dann weniger weit rauf und runter und das Brett kann kürzer werden. Wenn es ein Brett wird, vergiß nicht einen rutschfesten Belag oder Quersprossen, damit dein Kater auch bei Regen oder Schnee nicht rutscht.
So ist der Plan 👍 Der Balkon hat Sprossen bzw. Spaltöffnungen, durch die er eigentlich gut durchkommen müsste. Ich dachte, alles zu verkleiden mit einem Sichtschutz o.ä. und an der Stelle, wo die Katzentreppe ansetzt den Spalt offenzulassen.
Ich dachte immer, Trixi paßt gut auf und normalerweise ist sie bei jedem Auto von der Straße weg hinter einen Zaun. Trotzdem wurde sie nach 12 Jahren bei mir auf einer Fahrradstraße, auf der nur wenige Autos fahren, überfahren.
Das tut mir total leid 🌹

Die Freiheit ist durch nichts zu ersetzen und ein Geschenk, wenn man sie irgendwie ermöglichen kann. Total schlimm, wenn dann doch etwas passiert 😔
Stimmt, Sicherheit gibt es da nicht zu 100% 😐
 
Noch ein Tipp, wenn die Klappe wirklich in der Balkontüre sein muß und nicht in einem Fenster sein kann:

In eine bestehende Scheibe kann kein Glaser ein Loch machen. Da ist es am günstigsten, man tauscht die ganze Scheibe aus und hebt die z. B. im Keller auf und tauscht nach dem Auszug wieder zurück. Trotzdem werden Isolierscheiben gerne mal undicht, wenn in eine neue Scheibe eine Öffnung geschnitten wird. Besser ist ist, z. B. die untersten 40cm mit Holz zu verkleiden, passend zu streichen und dann in das Holz die Katzenklappe zu setzen. Dann kann der Glaser eine kleinere komplette Scheibe, also ohne Loch, in die Türe einsetzen.
 
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In eine bestehende Scheibe kann kein Glaser ein Loch machen. Da ist es am günstigsten, man tauscht die ganze Scheibe aus und hebt die z. B. im Keller auf und tauscht nach dem Auszug wieder zurück. Trotzdem werden Isolierscheiben gerne mal undicht, wenn in eine neue Scheibe eine Öffnung geschnitten wird. Besser ist ist, z. B. die untersten 40cm mit Holz zu verkleiden, passend zu streichen und dann in das Holz die Katzenklappe zu setzen. Dann kann der Glaser eine kleinere komplette Scheibe, also ohne Loch, in die Türe einsetzen.
Gestern hatte ich mich noch ein bisschen durch das Forum gelesen und diese Idee gesehen. Danke, dass du du hier auch noch mal darauf hinweist 👍 Da muss ich mich mal bei einem Glaser erkundigen und natürlich mit dem Vermieter sprechen wegen der Holzverkleidung. Ich glaube, ein Zugang über die Terrassentür wäre am einfachsten?
Ich hänge mal ein Bild von der Außenfassade und dem Balkon an. Die Wohnung wäre dann oben mit dem zugehörigen Balkon. Über ein Fenster würde es ggf auch gehen, aber da hätte ich noch keine Idee, wie das gut funktionieren könnte.
 

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Mal eine ganz andere Frage. Durch den bevorstehenden Umzug wird ja alles durcheinandergeworfen und nicht nur für mich, auch für die Pelznase wird alles neu und anders.
Und ich mache mir unendlich viele Gedanken darüber, wie es weitergehen kann und so gut wie nur möglich auch für den kleinen Kater.
Was haltet ihr von der Überlegung, einen Partner für den Kater in eine neue Wohnung einziehen zu lassen? Katzen sind ja eigentlich keine echten Einzelgänger. Nun ist es aber ja so, dass er es gewohnt ist, das Haus für sich alleine zu haben und er scheint es sich auch irgendwo so ausgesucht zu haben. Kontakt zu anderen Katzen hat er draußen, wobei er mit Katern ganz okay zurechtkommt, mit anderen Katzen nicht so wirklich.
Habt ihr Gedanken dazu, was ggf. besser sein könnte? Klar gibt es auch hier keine Sicherheit und es müsste wahrscheinlich ein ruhiger, verträglicher Kater in seinem Alter sein.
In der neuen Wohnung wäre mein Kater ja wochentags oft alleine. Bisher war immer jemand zu Hause und vielleicht würde ihm Gesellschaft in der Wohnung gut tun? Andererseits könnte es ja auch sein, dass er dann das Weite sucht und sich quasi nicht mehr willkommen und zu Hause fühlt und das möchte ich auf gar keinen Fall riskieren.
Meint ihr, mit einem Zweitkater könnte ich mir auch noch Zeit lassen oder wäre der Umzug in ein neues Zuhause dann der beste Zeitpunkt?
Bin echt unsicher und hab so Sorge, dass er sich nicht wohl fühlt 🙁
 

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