Unsauberkeit

  • Themenstarter Themenstarter Tobi&KaterYannick
  • Beginndatum Beginndatum
T

Tobi&KaterYannick

Neuer Benutzer
Mitglied seit
18. November 2010
Beiträge
7
Hallo,

mein Kater (4 Monate alt) hat von Anfang an selten seinen Kot ins Katzenklo abgesetzt. Am Anfang war es die Duschwanne, dann auch mal neben das Katzenklo und jetzt auch vor die Wohnungstür.

Fülle jetzt gerade mal den Fragenbogen dazu aus und hoffe ihr habt ein paar Vorschläge, wie ich das ändern kann - ist ja doch eher ärgerlich :sad:

Die Katze:
- Kater
- kastriert: nein, noch nicht
- war die Kastration in den letzten 6-8 Wochen nein
- ca. 4 Monate
- im Haushalt seit 4 Wochen
- Gewicht (ca.) 2 kg
- Größe (z.B. zart, Durchschnitt, groß): zart, dünn, groß

Gesundheit:
- letzter TA-Besuch: vor 4 Wochen
- letzte Urinprobenuntersuchung: keine
- bsherige Erkrankungen soweit bekannt: keine
- im Mehrkatzenhaushalt, gab es eine Erkrankung bei einer anderen Katze: nur eine Katze

Lebensumstände:
- wie viele Katzen leben insgesamt im Haushalt: 1
- wie alt war die Katze beim Einzug in den Haushalt: ca. 12 Wo
- Vorgeschichte (Züchter, Tierheim, privat, Streuner ..): gefunden im Alter von ca. 5 Wo (bei anderer Privatperson die ersten Wochen)
- Wie lange wird täglich mit der Katze gespielt? ca. 2h (spielt aber auch sehr viel allein, kann sich gut alleine beschäftigen)
- Freigänger (ja/Nein): nein
- gab es Veränderungen im Haushalt (Möbel, Renovierung, Ein/Auszug, Baby, neues Haustier, Todesfall, Änderung im Tagesablauf z.B. durch Beruf/wechsel): nein
- im Mehrkatzenhaushalt, wie gut verstehen sich die Tiere: -

Klo-Management:
- wieviele Klos gibt es: 2
- welche Art Klo (offen, Haube, Haube + Klappe, Größe, Höhe): offen, ein kleineres + ein größeres
- wie oft wird gereinigt und wie oft komplett erneuert: täglich, komplett: 1 x die woche
- welche Streu wird verwendet: cats best öko plus und cats best gold
- gab es einen Streuwechsel: nein
- hat das Streu einen Eigengeruch (Babypuder etc.): holzig
- wo steht das Klo bzw. die Klos (Raum, an der Wand, Ecke, unter .. , hinter .. - bitte genaue Beschreibung für jedes KaKlo): eins hinter der wohnungstür in einem größeren Winkel (Stauraum für andere Dinge), das andere stand erst in der Dusche (wo er zuerst hingemacht hat), dann vor der Dusche (das hat auch zuerst geklappt - solange die Dusche "zu" war)
- wenn der Futterplatz im gleichen Raum ist - wo genau: auf eine Art im gleichen Raum aber rel. weit entfernt, ca. 5 m nicht in Sichtweite im Wohnzimmer

Unsauberkeit:
- Wann sind die Probleme aufgetaucht: nach 1 Woche
- wie oft wird die Katze unsauber: fast täglich im Moment
- Unsauberkeit durch Urin oder Kot: Kot
- Urinpfützen oder Spritzer -
- wo wird die Katze unsauber: neben dem Klo im Bad vor der Dusche, vor der Wohnungstür
- wird primär auf horizontale Flächen (Boden, Taschen, Teppich usw.) uriniert oder eher vertikal (Wände, Türen, Couch)
- was wurde bisher dagegen unternommen: 2. Katzenklo im Bad

So das wars erstmal, falls es genauere Angaben benötigt, schreibt mir doch einfach - wär echt froh wenn ich eine Lösung für das Problem hätte. Ist ja doch nicht so nice erstmal immer wischen zu müssen :grummel:

Achja, es "passiert" egal ob ich zuhause bin oder nicht. Heute morgen hatte Durchfall, sehr flüssig.

Geplant ist ein Kotuntersuchung (ist vor 4 Wochen entwurmt worden).

Danke schonmal im Vorraus für Tipps!

Tobi & Yannick
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Werbung

Wie sicher bist Du, daß das Katerle VOR der Zeit bei Dir stubenrein war? Hatte er dort noch kätzische Gesellschaft?

Zugvogel
 
Hallo Ihr Lieben,

ein KaKlo steht im Flur, eines im Badezimmer. Er benutzt mehr das im Bad. Es hat sich auch was Neues ergeben: Er hat nun dauernd Durchfall, bekommt nun noch mal Medikamente (Freundin ist Tierärztin) und magenschonendes Futter.

Yannick war, bevor er zu mir kam, in Katzengesellschaft, ja. Aber die Dame, die ihn vorher hatte, hatte auch jede Menge Vögel und zwei Hunde in ihrer (zu kleinen) Wohnung. Ich muss aber dazu sagen, dass es drei Fundkatzen waren, die zwei anderen Geschwister hingen viel miteinander rum, meiner war wohl eher der Einzelgänger dort. Deswegen fand ich den Gedanken, dass er allein bei mir ist, nicht so schlimm. Ansonsten ist er sehr agil, aufgeweckt, verspielt... einzig der Appetit war noch vor einer Woche größer.

Aufgrund der Situation "Flotter Otto" muss ich das jetzt wohl neu bewerten. Ich werde mal die nächsten Tage abwarten und sehen, wie er auf die Medikation reagiert. Ihr werdet hier im Thread auf dem Laufenden gehalten, danke erstmal!
 
Guten Morgen,

danke für den Tipp. Ich möchte aber keinen zweiten Tiger. Das ist nicht die erste Katze, die ich beherberge, und ich könnte einige Stubentiger anführen, die auch ohne zweite Katze super drauf sind.

Ich kann Euch zumindest zurzeit Entwarnung geben. Gestern sah der Kot wieder fest aus, es gab auch kein weiteres Unfällchen.
 
Zu deinem eig. Problem kann ich dir nicht viel sagen, ausser dass eine Kotprobeuntersuchung wohl wirklich wichtig wäre, gerade wegen dem Durchfall.

Zur Einzelhaltung möchte ich dir gerne das hier zum lesen ans Herz legen:
http://www.katzenmagazin.ch/cgi-bin/zcms5/skm/pdf/einzelkatze.pdf

Les es dir durch und mach dir mal deine Gedanken darum. Du möchtest vielleicht keine 2. Katze....dein Kater aber mit Sicherheit.

Ich hatte auch gaaaaanz am Anfang eine Katze in Einzelhaltung, sie fing an Unsauber zu werden und hat mir die Büde vollgepinkelt. Ihr war einfach so langweilig.
Du musst ja auch mal versuchen in das Tier dich hineinzuverstzen, da sitzt du da, ganz allein, dein Dosenöffner geht arbeiten und du sitzt den gaaanzen Tag alleine rum...ganz schön öde, oder?

Ich kenne auch einige wo nur eine Katze halten, diese haben aber meistens Freigang und können so wenigstens Kontakt mit Kumpels aufnehmen und haben "Beschäftigung".

Sag nicht gleich "Nein" sondern versuche dich mit dem Thema ausseinander zusetzen. Es geht um das Wohl deines Tieres.
Denn so etwas, kann kein Mensch jemals ersetzen:

5700850.jpg


5700851.jpg
 
Hi Kitty,

danke für Deine Worte. Der Artikel von Frau Feisel ist interessant geschrieben, die Thematik ist allerdings nicht ohne Grund in der Rubrik "Brisant" abgedruckt worden.

Mal zur Vorgeschichte meinerseits: Ich hatte schon Kater vor Yannick. Mein erster, Jonny, war Freiläufer. Kein Kunststück, weil wir damals auf dem Land wohnten. Der zweite, Puschel, war eine Wohnungskatze, aber er wollte auch nicht so gern raus, hatte immer Angst. Innerhalb der Wohnung hatte er mehr als 100m2 Freifläche und war sehr munter, verspielt und machte einen glücklichen Eindruck. Bis er dann mit nur 3 Jahren Nierenkrank wurde und nach 3wöchiger Behandlung und immensen Veterinärkosten eingeschläfert werden musste. Das hat mir damals (ist 6 Jahre her) einen gewaltigen Knacks / Schmerz verursacht. Ich wollte nie wieder einen Vierbeiner, weil ich immer befürchtete, dass er mir wieder genommen würde.

Nach meinem Umzug in die jetzt größere Wohnung bot man mir an, Yannick zu nehmen, weil er aus dem 3er-Wurf der Einzelgänger war und die Wohnung fast Tier-Messi-like überfüllt war. Ich nahm also mein Herz in die Hand und sagte zu. Sofort war er bei mir angekommen, man kann wirklich dazu sagen, dass wir uns gegenseitig ausgesucht haben.

Was ich mit dem ersten Abschnitt sagen will, ist, dass ich mit dem Herzen bei der Sache bin und den Kater wirklich lieb habe, es mich aber Überwindung kostete, mich wieder auf sowas einzulassen. Ich bin deshalb relativ empfindlich, wenn man mir ein schlechtes Gewissen einreden möchte, weil ich mich zur Einzelkatzenhaltung entschlossen habe. Yannick wäre sonst wohl im Tierheim gelandet. Dort hätte er zwar kätzische Gesellschaft gehabt, aber hätte diese wohl nur durch Karnickeldraht erleben dürfen. Ich weiß, dass die Autorin sicher nur das allerbeste für unsere Pfotenfreunde möchte, aber ich sehe es nicht ein, mir einreden zu lassen, es würde mich nicht scheren, ob es dem Kater gut geht oder nicht. Bitte versteh das nicht falsch - ich bin schon kritikfähig...

Da kommen wir auch schon zum nächsten Punkt. Etwas weniger als 2/3 meiner Tageszeit verbringe ich normalerweise mit dem Tier: 9,5 h vom Verlassen der Haustür sehr früh morgens bis ich um ca. 17 h wieder daheim bin - das ist die Zeit, in der der Kater allein ist. Ab Nachmittags dann wird gespielt, und das nicht zu knapp. In meiner Wohnung kann Yannick tun und lassen was er will. Wir spielen Ball, Feder-an-der-Angel, er hat zwei Klos, einen (genau richtigen) Katzenbaum, verschiedene Stellen, an denen er gerne kratzt und kratzen darf. Abwechslung im Futter, Versteckmöglichkeiten. Er darf (natürlich!) mit im Bett schlafen, darf auf den Tisch und bald auch auf den Balkon, wenn dieser mit Netz versehen ist. Yannick hat seit Neustem ein (wie im Artikel erwähntes) Baldrian-Spielkissen (ich kann das "Abgehen", das da beschrieben wird, nur absolut bestätigen - er scheint wie auf Drogen zu sein, wenn das Kissen am Start ist). Man kann auch davon ausgehen, dass er mindestens noch 2-4 Stunden auf oder direkt an mir kuschelt (nach der Spielzeit). Zudem sind meist abends noch kurz Freunde / Nachbarn da, die nichts lieber tun, als ihn spielerisch durchzuknuddeln und durch die Wohnung zu jagen (Papierbällchen werfen, kämpfen etc.).

Ich bemühe mich also, alles zu tun, was ihm den Nachmittag bis zum schlafen gehen (ca. Mitternacht) angenehm gestaltet und die Bindung zwischen uns festigt. Außer eben, und da kommen wir zum Knackpunkt, eine zweite Katze anzuschaffen.

Den Rat aber werde ich mir natürlich auch durch den Kopf gehen lassen, nachdem Yannicks Verhalten die nächsten Wochen gut beobachtet wurde. Aus irgendeinem Grund scheue ich die Mehrkatzenhaltung, bitte fragt mich nicht, warum das so ist. Die Frage werde ich vermutlich nicht beantworten können. Mit Freundin Tierärztin hatte ich besprochen, dass wir ihren Jungkater (ca. 1,5 Jahre alt) mal zu mir mitnehmen, um zu schauen, ob die beiden nicht Katzenkumpel werden, sich vertragen und sich ab und an (1-2 mal die Woche) bei mir zum Spielen treffen können. Ich denke, das ist ein guter Ansatz, der es möglich macht, dass er andere Katzen beschnuppern kann, aber nicht in eine Zwangsgemeinschaft fügen muss.
 
Werbung:
Naja, ich finds fies, so kleine Kätzchen allein zu halten!
Und (meine Meinung) wenn dein Kater gesund ist, ist das Kot-Problem wahrscheinlich eher da, weil ihm langweilig ist, weil er keine KÄTZISCHE Gesellschaft hat..
 
Hi Kitty,

danke für Deine Worte. Der Artikel von Frau Feisel ist interessant geschrieben, die Thematik ist allerdings nicht ohne Grund in der Rubrik "Brisant" abgedruckt worden.

Ja brisant deswegen, weil es ein wichtiges Thema ist, da Katzen keine Einzelgänger sind und aber viele Menschen denken, Katzen kann man alleine halten.

Mal zur Vorgeschichte meinerseits: Ich hatte schon Kater vor Yannick. Mein erster, Jonny, war Freiläufer. Kein Kunststück, weil wir damals auf dem Land wohnten. Der zweite, Puschel, war eine Wohnungskatze, aber er wollte auch nicht so gern raus, hatte immer Angst. Innerhalb der Wohnung hatte er mehr als 100m2 Freifläche und war sehr munter, verspielt und machte einen glücklichen Eindruck. Bis er dann mit nur 3 Jahren Nierenkrank wurde und nach 3wöchiger Behandlung und immensen Veterinärkosten eingeschläfert werden musste. Das hat mir damals (ist 6 Jahre her) einen gewaltigen Knacks / Schmerz verursacht. Ich wollte nie wieder einen Vierbeiner, weil ich immer befürchtete, dass er mir wieder genommen würde.

Nach meinem Umzug in die jetzt größere Wohnung bot man mir an, Yannick zu nehmen, weil er aus dem 3er-Wurf der Einzelgänger war und die Wohnung fast Tier-Messi-like überfüllt war. Ich nahm also mein Herz in die Hand und sagte zu. Sofort war er bei mir angekommen, man kann wirklich dazu sagen, dass wir uns gegenseitig ausgesucht haben.

Was ich mit dem ersten Abschnitt sagen will, ist, dass ich mit dem Herzen bei der Sache bin und den Kater wirklich lieb habe, es mich aber Überwindung kostete, mich wieder auf sowas einzulassen. Ich bin deshalb relativ empfindlich, wenn man mir ein schlechtes Gewissen einreden möchte, weil ich mich zur Einzelkatzenhaltung entschlossen habe. Yannick wäre sonst wohl im Tierheim gelandet. Dort hätte er zwar kätzische Gesellschaft gehabt, aber hätte diese wohl nur durch Karnickeldraht erleben dürfen. Ich weiß, dass die Autorin sicher nur das allerbeste für unsere Pfotenfreunde möchte, aber ich sehe es nicht ein, mir einreden zu lassen, es würde mich nicht scheren, ob es dem Kater gut geht oder nicht. Bitte versteh das nicht falsch - ich bin schon kritikfähig...

Ich kann dir da gut nachfühlen, der Tod eines geliebten Tieres ist schmerzhaft und dauert lange bis man "darüber hinweg" ist.
Auch deinen Mut trotzdem eine Katze aufzunehmen bewundere ich und finde es auch toll, dass du ihn vor dem Tierheim gerettet hast. Allerdings muss man es ja auch so sehe, weil du Angst hast vor dem Tod und dem Schmerz muss dein Kater jetzt darunter leiden und ein trauriges Dasein fristen. Natürlich spielst du mit ihm und schmust etc. aber hast du schonmal zwei Katzen miteinander raufen gesehen? Wie sie sich gegenseitig putzen etc.? Das kannst du als Mensch einfach nicht ersetzen, oder leckst du deinem Kater die Öhrechen aus und springst mit ihm durch die Wohung und spielst fange und kugelst eng umschlungen mit ihma uf dem Boden rum?

Da kommen wir auch schon zum nächsten Punkt. Etwas weniger als 2/3 meiner Tageszeit verbringe ich normalerweise mit dem Tier: 9,5 h vom Verlassen der Haustür sehr früh morgens bis ich um ca. 17 h wieder daheim bin - das ist die Zeit, in der der Kater allein ist. Ab Nachmittags dann wird gespielt, und das nicht zu knapp. In meiner Wohnung kann Yannick tun und lassen was er will. Wir spielen Ball, Feder-an-der-Angel, er hat zwei Klos, einen (genau richtigen) Katzenbaum, verschiedene Stellen, an denen er gerne kratzt und kratzen darf. Abwechslung im Futter, Versteckmöglichkeiten. Er darf (natürlich!) mit im Bett schlafen, darf auf den Tisch und bald auch auf den Balkon, wenn dieser mit Netz versehen ist. Yannick hat seit Neustem ein (wie im Artikel erwähntes) Baldrian-Spielkissen (ich kann das "Abgehen", das da beschrieben wird, nur absolut bestätigen - er scheint wie auf Drogen zu sein, wenn das Kissen am Start ist). Man kann auch davon ausgehen, dass er mindestens noch 2-4 Stunden auf oder direkt an mir kuschelt (nach der Spielzeit). Zudem sind meist abends noch kurz Freunde / Nachbarn da, die nichts lieber tun, als ihn spielerisch durchzuknuddeln und durch die Wohnung zu jagen (Papierbällchen werfen, kämpfen etc.).

Ich bemühe mich also, alles zu tun, was ihm den Nachmittag bis zum schlafen gehen (ca. Mitternacht) angenehm gestaltet und die Bindung zwischen uns festigt. Außer eben, und da kommen wir zum Knackpunkt, eine zweite Katze anzuschaffen.

Siehe meine Antwort oben dazu.

Den Rat aber werde ich mir natürlich auch durch den Kopf gehen lassen, nachdem Yannicks Verhalten die nächsten Wochen gut beobachtet wurde. Aus irgendeinem Grund scheue ich die Mehrkatzenhaltung, bitte fragt mich nicht, warum das so ist. Die Frage werde ich vermutlich nicht beantworten können. Mit Freundin Tierärztin hatte ich besprochen, dass wir ihren Jungkater (ca. 1,5 Jahre alt) mal zu mir mitnehmen, um zu schauen, ob die beiden nicht Katzenkumpel werden, sich vertragen und sich ab und an (1-2 mal die Woche) bei mir zum Spielen treffen können. Ich denke, das ist ein guter Ansatz, der es möglich macht, dass er andere Katzen beschnuppern kann, aber nicht in eine Zwangsgemeinschaft fügen muss.

Wenn deine Freundin wirklich Tierärztin ist, sollte sie wohl wissen das Katzen nicht so einfach zu "versetzen" sind wie Hunde die man mal eben so "Mitnimmt". Katzen haben ihr festes Revier (Wohnung) und mögen es eig. nicht so gerne mit umher zu reisen. Ausserdem kann man nicht anhand von 1,2 Stunden sagen ob sich Katzen verstehen. Eine Zusammenführung von Katzen kann teilweise Monate dauern. Man sollte passende Charaktere zusammen bringen und die Sache langsam und mit viel Geduld angehen. Soetwas klappt nicht bei einem Schnupperbesuch.
 
Ich respektiere Deine Meinung, Papillion.

Jedoch denke ich, dass hier eine zu große Verallgemeinerung stattfindet. Katzen sind genauso Individuen wie Menschen auch.

Übrigens ist Yannick seit Sonntag wieder stubenrein, und der abgegebene Kot ist auch wieder zum normalen Aggregatszustand zurückgekehrt. Die Medikation scheint angeschlagen zu haben.

Ich bedanke mich für Eure Meinungen, auch wenn ich nicht immer derselben bin. Es ist natürlich leicht zu sagen, man fände etwas schlichtweg fies. Ich finde auch so vieles fies was mir vor die Augen kommt. Es gibt aber Handlungsspielräume, die jedem Halter wohl selbst überlassen sein sollten, sofern das nicht tierschutzrechtlich bedenklich wird. Kater Yannick sollte ein besserer Lebensraum als a) eine Tiermessi-Wohnung auf 50 m2 bzw. b) ein trostloses Dasein im Tierheim geboten werden. Und genau das ist nun der Fall.

Zu sagen ich wäre fies darf zwar Deine Meinung sein, liebe Papillon, ich bin aber kein fieser Typ. Schon gar nicht bin ich fies zu meinem Kater. Meine Anmeldung in dem Forum hier sollte dazu beitragen, faktische Lösungsansätze für eventuelle Erkrankungen zu finden - weniger dazu, mich bashen zu lassen.

Egal. Da die Kotabgabe wieder gut zu laufen scheint, ist zumindest diese Problematik nicht mehr aktuell. Wenn ich mal wieder ein schlechtes Gewissen brauche melde ich mich gern bei Dir.

Es grüßen
Tobi & Yannick
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kitty

Danke für Dein Mitgefühl, wirklich ehrlich gemeint. Und ja, ich kenne solche Katzengemeinschaften. Die nächste, die ich kenne, war von der Art, dass der Jungkater immer mit dem Alten spielen wollte und der Altkater nur noch genervt war und nicht mehr zur Ruhe kam. Mehr Beispiele gefällig? Der Kater meiner Großmutter lebte Zeit seines Lebens allein in ihrer Wohnung und war einer der gesündesten und ausgeglichensten Tiere die ich je erleben durfte. Das Beispiel Puschel habe ich ja bereits auf der Seite 1 angeführt.

By the way: Der besagte Altkater war nun totkrank und wir mussten ihn Sonntag beerdigen.

Und ja, ich putze ihm die Ohren, wische ihm die Popel aus den Augenwinkeln, tolle mit ihm auf, neben und über den Möbeln rum und wische ihm bei Durchfall den Hintern ab. Ich möchte nicht als schlechter Katzendad hingestellt werden, weil er tagsüber allein ist. Nicht zuletzt, meine lieben Katzenfreunde, ist eine Katze immer noch ein Tier. Ich werde ihm keinen Psychologen bezahlen. Übrigens halte ich die besagte Katzenspielgruppe für eine gute Idee.

Ich habe leider immer weniger Lust, hier zu schreiben, denn nicht zuletzt ist das Meinungssache, ob man noch eine dazu nimmt oder nicht. Ich respektiere Eure Meinung, bitte respektiert meine.

PS: Natürlich ist die Freundin Tierärztin, obendrein auch promoviert, spezialisiert auf Kleintiere und Exoten. Sie ist selber Katzenhalterin und kennt sich ziemlich gut aus. Nebenbei gesagt ist sie meiner Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte dich nich angreifen, entschuldigung. Es ist nur sehr ermüdend, das ganze Thema..

Ganz klar gibt es Katzen, die lieber alleine sind und alleine bleiben. Aber keine Katze kommt auf die Welt und möchte das. Wir Menschen machen die Katzen zu Einzelgängern! Und ich finde, dass wir dazu kein Recht haben!
Wie würdest du dich fühlen, wenn du jeden Tag egal wieviele Stunden alleine in einer riesen Wohnung sein müsstets, dein ganzes Leben lang mit niemandem in deiner Sprache dich unterhalten könntest, niemanden da hast, der dich wirklich versteht?!

In den meisten Fällen klappt Altkatze und junges Kitten nicht.. die Kleinen wollen spielen, die "alten" wollen ruhn.. das kann ja nicht gehen. Aber wenn man auf den Charakter und das Alter der Tiere achtet, sind am Schluss alle glücklich!
Und ja, für mich ist das schon tierschutzrechtlich bedenklich.. aber ja, schlussendlich ist es leider deine Entscheidung...

Alles Gute
 
Werbung:
Ich habe noch mal in anderen Foren umhergelesen. Es herrschen tatsächlich gänzlich unterschiedliche Meinungen zu dem Thema. Nicht nur unter Haltern, auch unter Experten (und solchen, die vorgeben, welche zu sein).

Nichts desto trotz: Ein jeder von uns möchte das beste für den kleinen Freund, und ich bin froh, dass jeder von uns sich seine Gedanken dazu macht. Besser als alles vorgekaute ungefiltert als Tatsache hinzunehmen.

Danke, ich nehme die Entschuldigung natürlich an. Ach ja, Meinungen können sich übrigens ändern. Ich werde das Thema für mich weiter beobachten, mit anderen Haltern weiter darüber sprechen, natürlich. Sollte ich mal zum Schluss kommen, dass es besser ist, noch jemanden dazuzuholen, ist die Tür nicht zu.

Menschen und Katzen zu vergleichen ist übrigens kein sonderlich guter Ansatz. Sie sind einfach sehr verschieden, oder? Ich möchte natürlich nicht als einziger Mensch in meinem Kleinkosmos leben, aber ich bin ein Mensch und kein Tier. Wenn der Eindruck, dass Yannick gut drauf ist und bleibt, weiterhin vorhanden ist, werde ich wohl erstmal dabei bleiben.

Dir / Euch auch alles Gute. Und: Nichts für Ungut. :zufrieden:

PS: "Tierschutzrechtlich bedenklich" ist die Frage der Einzelhaltung keinesfalls. Wenn es so wäre, könntest Du mich anzeigen, und ich würde verhaftet werden. Glaube kaum, dass das unter "Tierschutz" fällt.
 
@Tobi

Die Krankheit Deines Katers hat sich erfreulicherweise gebessert, und zu der Haltung von Yannik als Einzeltier nehme ich keine Stellung; das geht mich nichts an.

Im übrigen hast Du sehr gute Statements gemacht, ich hätte an Deiner Stelle allerdings überhaupt keine Rechtfertigungen abgegeben.

🙂
 
Danke, ich nehme die Entschuldigung natürlich an. Ach ja, Meinungen können sich übrigens ändern. Ich werde das Thema für mich weiter beobachten, mit anderen Haltern weiter darüber sprechen, natürlich. Sollte ich mal zum Schluss kommen, dass es besser ist, noch jemanden dazuzuholen, ist die Tür nicht zu.
Dazu noch eine kleine Bemerkung:
Irgendwann wird die 'Tür zu sein', und zwar deswegen, weil die soziale Entwicklung der kleinen Katzen ein Zeitfenster hat. Ist diese Zeit vorbei, wird es nur sehr schwer gelingen, aus einem Einzeltier ein sozial verträgliches Erwachsenes zu machen, und auch das ist der Grund vieler Schwierigkeiten bei Zusammenführungen.

Natürlich ist ein einzelnes Tier in Einzelhaltung immer noch besser dran als auf den Gassen oder im Tierheim, aber es entspricht nicht dem Sozialverbund von Katzen. Sie sind keine Rudeltiere, brauchen aber ihren sozialen Kontakt zu Gleichartigen, wie es die vielen Katzengruppen der Streuner zeigen.

Ein Einzeltier, das in einer Katzengruppe aufgewachsen ist, wird immer angemessener leben können, als ein Gruppentier, das als Einzelkatze seine Kindheit und Jugend verbracht hat.

Zugvogel
 
Heute bin ich wohl gehässig.... ich wünsche ja manchen, dass solche Probleme bestehen bleiben und immer, immer wieder auftreten.

Nun mach was draus. :oha:
 
Ist zwar nicht das gelbe vom Ei, aber hier in der Schweiz haben Katzen, welche allein gehalten werden von Rechtes wegen Anspruch auf täglichen Sichtkontakt mit Artgenossen.. also doch irgendwie tierschutzrechtlich bedenklich...
 
Werbung:
Hallo,

wir benötigen ebenfalls Hilfe! Hoffe, ich bin hier richtig...
Unsere Katze Tinka war schon immer ein wenig Unsauber (ca. 1 mal im Monat), jedoch hat sich das in den letzten Wochen drastisch verstärkt (ca. 1 mal am Tag).

Die Katze/Kater der/die unsauber ist

- Name: Tinka

- Geschlecht: weiblich

- kastriert (ja/nein), wenn kastriert wann: ja, so früh wie möglich (direkt als die Tierärztin es für gesundheitlich unbedenklich hielt, Datum nicht mehr bekannt)

- Alter: ca. 9 Jahre

- im Haushalt seit: 2014

- Gewicht (ca.): 5,5 Kilo

- Größe und Körperbau: normal / Durchschnittlich



Gesundheit

- wann war der letzte Tierarzt-Besuch: Frühsommer 2023

- wurde der Urin untersucht, wann das letzte Mal, mit welchem Befund: vor ca. 2 Jahren, als die Unsauberkeit kurzzeitig häufiger wurde (ohne Befund)

- bisherige Erkrankungen soweit bekannt: Sie hat von Geburt an einen nicht operierbaren Herzfehler und muss dadurch täglich diverse Tabletten nehmen (Amlodip, Furotab, Vetmedin, Atenolol).



Lebensumstände

- wie viele Katzen leben insgesamt im Haushalt: 2 (wir haben noch einen Kater ca. 13 Jahre alt, der vor einigen Wochen die Diagnose Diabetes bekommen hat - der Kater war als erstes da)

- wie alt war die Katze beim Einzug bei dir/euch: ca. 6 Wochen

- Vorgeschichte (Züchter, Tierheim, von privat, Tierschutzverein): Wir haben sie von einem Pferdehof übernommen, da Ihre Mutter ebenfalls sehr krank war und sie nicht ernähren konnte (ohne Geschwister).

- Freigänger (Ja/Nein): ja, allerdings nur im Sommer bei guten Wetter

- gab es Veränderungen im Haushalt (z.B. neue Möbel, Renovierung, Ein/Auszug, Baby, neues Haustier, Todesfall, Änderung im Tagesablauf z.B. durch Berufswechsel): nein

- im Mehrkatzenhaushalt, wie gut verstehen sich die Tiere (spielen sie gemeinsam, kuscheln sie und putzen sich, ignorieren sie sich eher usw.): die meiste Zeit ignorieren sie sich (ca. 5 Minuten am Tag wird miteinander gespielt - ca. 5 Minuten wird gekäbbelt)



Klo-Management

- wie viele Klos gibt es: 4

- welche Art Klo (offen, Haube, Haube + Klappe, Größe, Höhe): 2x Haube / 2x Offen (LxBxH= 70x50x50cm)

- wie oft wird gereinigt und wie oft das Streu komplett erneuert: alle 1-2 Tage (erneuert ca. 1 mal im Monat)

- welche Streu wird verwendet (bitte genaue Marke und Sorte!): MultiFit - Ultra Komfort

- wie hoch wird die Streu eingefüllt, ca. in cm: ca. 20 cm

- gab es einen Streuwechsel: ja, das letzte Mal vor ca. 1 Jahr

- hat das Streu einen Eigengeruch (Babypuder etc.) nein



- wird ein Klo-Deo benutzt: nein



- wo steht das Klo bzw. die Klos (welcher Raum, an der Wand, in der Ecke, unter .. , hinter .. - bitte genaue Beschreibung für jedes Katzenklo): 1. Badezimmer - unter dem Waschbecken
2. Badezimmer - neben der Dusche
3. Sportzimmer - Unter großem Meerschweinchenkäfig/ Gehege
4. Sportzimmer - neben großem Meerschweinchenkäfig/ Gehege
(zur Info: die Meerschweinchen gibt es ungefäir genauso lange wie unsere Katzen)

- mit welchem Reinigungsmittel wird das Klo gereinigt: keins, wird nur ausgewaschen

- wo ist der Futterplatz, liegt er in der Nähe der Klos, wenn ja wie nah: nein, Futter gibt es in der Küche (ca. 5-15 m entfernt), Wasser im Wohnzimmer


Unsauberkeit

- Wann sind die Probleme das erste Mal aufgetreten, wie lange bestehen die Probleme: seit mehreren Jahren, allerdings nie so häufig wie seit den letzten Wochen

- wie oft wird die Katze unsauber: ca. 1 mal pro Tag

- Unsauberkeit durch Urin oder Kot: ausschließlich durch Urin

- Urinpfützen oder Spritzer: Pfützen

- wo wird die Katze unsauber: Laminat, Teppiche, Schränke, Rollentrainerunterlage (Sportzimmer), Duschvorleger, Fließen, Schränke (Badezimmer)

- wird primär auf horizontale Flächen (Boden, Taschen, Teppich, Bett usw.) uriniert oder eher vertikal (Wände, Türen, Ecken): 70% horizontal / 30% vertikal

- was wurde bisher dagegen unternommen: Tierarzt befragt, 4tes Klo besorgt, öfter Sauber gemacht, Hauben abgenommen, andere Streusorten gekauft
 

Ähnliche Themen

C
Antworten
1
Aufrufe
1K
valentinery
V
B
Antworten
47
Aufrufe
10K
Jessue
J
C
Antworten
5
Aufrufe
1K
ElinT13
ElinT13
K
Antworten
8
Aufrufe
5K
Suse21
Suse21
N
Antworten
1
Aufrufe
4K
Zugvogel
Z

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben